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Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – „Si Vis Pacem, Para Bellum“ (S01/E08)

Endlich, eine Außenmission. Aber das ganz große TOS-Classic-Feeling bleibt bei der 8. Folge von „Star Trek: Discovery“ mit dem Titel „Si Vis Pacem, Para Bellum“ aus, ganz anders als in der letzten Folge. Wir sind wieder im horizontalen Erzählen angekommen, wir sehen Klingonen und den alten, mürrischen Stamets. Aber was soll das alles? Sebastian Sonntag (@dersonntag) und Andreas Dohm (@grischaromen) versuchen, euch aufzuklären – und sind dabei in dieser Folge herrlich uneinst.

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00:00:00.000 Intro
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00:22:41.000 Episodenbesprechung
01:55:12.000 Fazit

23 comments

  1. Ist euch aufgefallen, dass die letzten beiden Folgen Logbucheinträge von Michael mit Sternzeiten enthielten? Seltsam ist, dass die Sternzeit bei
    „Magic to make the sanest man go mad“ mit „2136.8“ angegeben wurde, während sie in „Si vis pacem, para bellum“ „1308.9“ als Sternzeit nennt (beide Angaben können bei Memory Alpha nachgelesen werden). Eine Folge ist ja aus der zweiten Staffelhälfte vorgezogen worden und vielleicht ist es die zweite Mudd-Folge gewesen. Das würde zumindest erklären, weshalb Cornwells Entführung letzte Woche keine Rolle spielte. Gegen diese Theorie spricht allerdings u.a. der erste Kuss von Tyler und Michael oder die Präsentation von Stamets‘ Zugängen für den Sporenantrieb in den Armbeugen…
    Am Ende dieser Folge haben die Szenen auf dem Klingonenschiff mit L’Rell und Kol (und Cornwell) auch bei mir für Fragezeichen gesorgt. Aber ich würde die Folge an sich auch eher positiv als negativ bewerten, zumal sie vermutlich wirklich erst im Zusammenspiel mit Folge 9 endgültig Sinn ergeben wird (hoffe ich zumindest…)
    Fernab davon ein allgemeines Lob an Euch für den schönen Podcast, der für mich mittlerweile ein Muss für die Nachlese der aktuellsten Folge Discovery geworden ist!
    Ein Einwurf noch zur Qapla-Theorie: Ich glaube mittlerweile, dass Lorca Voq sein könnte. Er wurde ausgetauscht, als L’Rell ihn in „Choose your pain“ verhörte. Das würde erklären, weshalb Lorca sie bei der Flucht – im Gegensatz zu den anderen Klingonen – nicht vaporisiert hat. Und es würde erklären, weshalb Cornwell zu Lorca sagte, dass sie ihn nicht wiedererkennen würde, und weshalb Lorca scheinbar kein gesteigertes Interesse hat, sie aus der Gefangenschaft zu befreien… Vielleicht hat Shazad Latif wirklich in Folge 1-4 Voq gespielt, aber als der Schauspieler als Ash Tyler auftauchte, hat Jason Isaacs Voq übernommen, der sich nun als Lorca ausgibt… Just another crazy fan theory :-p

    1. Sehr coole Theorie am Ende! Gefällt mir – und ist echt nicht völlig von der Hand zu weisen!!! Das macht Spaß!

      Zur Sternzeit:
      Sternzeiten sind ein schwieriges Ding, weil immer wieder im Trek-Nerd-Kosmos über sie diskutiert wird, selbst bei Autoren. Viele sind der Meinung, dass Sternzeiten überhaupt keine reinen Zeitangaben, sondern Verknüpfungen von Zeit- und Ortsangaben (und teilweise sogar noch abhängig von der Reisegeschwindigkeit) sind, so dass man nicht einfach hochzählen kann. (Wenn man hochzählen könnte, von welchem Datum denn eigentlich?). Als die Serie „Phase 2“ entwickelt werden sollte, war man von einer sehr komplexen Kombination aller möglichen Einflüsse ausgegangen.
      Ich halte mich derzeit einfach aus der Diskussion raus, weil ich gerade eher davon ausgehe, dass die Zahlen relativ frei gewählt werden, ungefähr wie bei TOS, wo man aber zumindest darauf geachtet hat, dass die Sternzeiten fortlaufen. Oft kommt noch eine Star Trek 47 vor, als Running Gag. 😉

    2. Finde ich gut diese Theorie! Mal schauen was daraus wird 🙂

  2. Musste ziemlich lachen, als ihr die Szene besprochen habt, als L‘Rell Cornwell wegschleift. Hat sie mal schnell den Müll rausgebracht und im Dumpster Room all ihre Kumpanen aus den Zeiten auf der Sacrophagus gefunden? Und Kol dachte sich, ist ja doch brauchbar, bringt wenigstens den Müll raus?
    Na, ja. Mal sehen was die Fortsetzung bringt 😉

    1. „Dumpster Room“ wäre ein schöner Name für ein Schiff.

  3. Wegen der Lorca/Voq Theorie -> war nicht das letzte Mal bei Lorca der Tribble wieder da?
    In Bezug auf den Admiral wäre es tatsächlich möglich – sonst eher ziemlich uahh; kann ich irgendwie net so glauben.
    Kann man auch Erinnerungen auf einen Spion übertragen, hm… und Ash mit den 6 Monaten und L´Rells Spielgefährte passt nicht ganz ins Bild.

    Bin jedenfalls schon gespannt wie Flitzebogen, was in der nächsten Folge (hoffentlich) von den offenen Fragen aus dieser Folge (Admiral/L´Rell/Kol) geklärt wird.

    Wie immer toller Podcast 🙂

  4. Ihr bringt prima meine eigene Ratlosigkeit bei dieser Folge auf den Punkt, guter Podcast. Ich habe (bekanntlich) Null Probleme damit, wenn ein ganzer Zoo an Mystery-Boxes im Sinne von JJA aufgestellt und lange bis gar nicht geöffnet werden (siehe seinen TED-Talk), aber Szenen sollten schon IN SICH einigermaßen nachvollziehbar und schlüssig sein.
    Ich sehe hier ein Regie/Cut-Problem, die Dialoge funktionieren einfach in Bezug auf Plausibilität und Timing über weite Strecken überhaupt nicht. Was mich etwas versöhnt ist Anfang/Ende: die Schlacht war sehr intensiv, und setzt eigentlich den perfekten Rahmen. Aber wie ihr richtig sagt: auf dem Planeten herrscht dann nicht Dringlichkeit, sondern Hippie-Tum. Uncool.
    Und den Spin am Ende mit dem „hey die müssen nur reden“ fand ich sehr, sehr schick Star Trek like. Mal sehen wie sie das ausspielen.
    Ich habe aber meine Zweifel, ob sie auch mit einer sehr guten nächsten Folge diesen schludrigen clusterfuck hier nachträglich gerettet bekommen. Wegen einiger hübschen Szenen: 5/10

    Nachtrag zum Spiegeluniversum: ich könnte mir noch vorstellen, dass das GANZE SCHIFF bei jedem Sprung teilweise umgepolt wird. Also zufällig einzelne Personen, nicht immer alle systematisch. Das würde noch so einiges erklären.

    1. Das Spiegeluniversum hat natürlich ob der noch nicht vollständig erklärten Systematik das Potential zur universellen Lösung a la „die sind halt alle am Anfang der Serie gestorben und das spielte alles nicht mehr in der realen Welt!“. 😉 Ich hoffe, dass sie es klug und potentiell verständlich nutzen.

      Ich finde, dass dein mittlerer Punkt nicht zu wenig erwähnt werden darf. Die Grundphilosophie von Star Trek, die sich in TOS schon zeigt, aber vor allen Dingen in den späteren Serien zum Ausdruck kommt, ist die Idee, dass sich Konflikte grundsätzlich durch Ehrlichkeit und Konversation lösen lassen. Es gibt in der Star Trek Geschichte, gerade mit der Person Picard, eigentlich keine Konflikte, die sich nicht diplomatisch lösen lassen. Naja, außer den Konflikt mit den Borg vielleicht. Und das nehmen sie in Discovery immer wieder schön auf. Schon beim Tardigraden, aber eben auch auf Pahvo.

  5. Wo fängt man an? In Kurz! 😉
    +++ Spoiler +++
    Klar, nach dem Vorspann:
    Stress mit der USS Juri Gagarin! Sporenantrieb gut, nützt aber irgendwie nicht. USS Gagarin zerstört, Trauer später.
    Der blaue Planet, Aussenmission fertig. Teledings der Ausserirdischen mit Kontakt zu anderen Ausserirdischen, okay. Antenne ist wichtig für die Förderation auf diesem Planeten aber was genau hab ich nicht ganz verstanden. Irgendetwas mit Entarnungsdings, besser als ohne und total wichtig.

    Saru wird in den Mittelpunkt gestellt und funkioniert plötzlich wie Deanna Troi, die Wesen sind nur über Gefühle die nur Saru versteht verständlich. Burnham und Tyler stehen daneben und verstehen nur Bahnhof. Danach kommt die Sache mit der obersten Direktive, Cut und fertig. Achja, blauer Zauberstein kam auch noch vor!

    Bestes Ding:
    Saru sagt, nachdem die Kommunikatoren zerdrückt wurden, wir Drei bleiben jetzt auf ewig auf diesen Planeten. LOL. Jetzt mal ehrlich, die Discovery wäre niemals wieder vorbei gekommen??? Burnham und Tylor finden alles seltsam und müssen ersteinmal Knutschen. 🙂

    Kam mir vor als hätten wir es hier mit einem ausserirdischen Kiffernebel zu tun den nur Saru versteht, hat mich an den Papa-Planet in Guardians of the Galaxy Vol.2 erinnert. Bei TOS hätte ich kein Problem gehabt, aber bei DSC?

    Den eigentlichen Headliner mit den Klingonen und Cornwell fand ich gut, aber fast genauso wie Ihr es gesehen habt, verwirrend. Was sollten die einzelnen Szenen die man nur mit Kopfschütteln versucht zu verstehen? L’Rell zeigte plötzlich eine Umkehr in Sachen Krieg mit der Förderation aber stellt sich bei der Flucht mit Cornwell sowas von Blöd an, Absicht oder war der Drehbuchschreiber zugekifft? Gibt wohl doch überall Überwachungskameras auf dem Totenschiff, denn Kor weiss ja in der Schlusssszene Bescheid, was ich aber auch nicht verstanden habe. Rot anmalen und ab zum Foltern?

    Was Ihr sehr gut erklärt habt ist die Sache mit Stamets, das sehe ich hinsichtlich eines Spiegeluniversum ähnlich wie ihr. Das war aber in dieser Folge der einzige Lichtblick. 😉
    +++ Spoiler Ende +++

    Ich hoffe der ganze merkwürdige Handlungsstrang in Folge 8 wird in Folge 9 aufgelöst.

    P.S. Bei all Euren Lachern wärend des Podcast war ich mit Euch 🙂

    1. Sarus „Kommunikatorquetschen“ ist wirklich etwas dämlich. Wenn er wirklich bei Sinnen gewesen ist und nur wegen der endlich stimmenden Harmonie auf dem Planeten bleiben wollte, dann müsste er wissen, dass es auf einem Planeten ohne spezifische Lebenszeichen für die Discovery kein großes Problem sein sollte, Saru, Tyler und Burnham hochzubeamen, auch ohne Kommunikatoren.

      Oder er war eben doch besessen. Dann macht aber die letzte Szene nicht wirklich Sinn.

      Es gibt schon klare Lücken im Drehbuch.

  6. Ooooh Mann, dann legen wir mal los!

    +++ Spoiler +++ vielleicht +++

    Stamets: Der gute Paul und seine Launen. Mich würde nicht wundern, wenn Stamets wirklich nicht immer er selbst war. Der freundliche von den beiden, war quasi von Erde 2 und ist nun wieder zurück. Das Stamets 1 sich trotz allem auf das Gespräch mit Tilly einlässt, könnte daran liegen, dass er sie eine Weile als Captain hatte!? Leider passt der Inhalt des Gesprächs nicht ganz mit der Theorie überein.

    Saru: Ich dachte erst, dass Saru wirklich von den Wesen beeinflusst wird. Hatten seine Augen doch die gleiche Farbe wie der Stein; grün. Hatte nicht jemand blau geschrieben??? Sarus Augenfarbe wechselt zumindest für meine Sichtweise, je nach Einstellung der Kamera, immer wieder zwischen grün und blau.
    Kennt ihr noch das Foto von dem weiß/goldenen Kleid, oder war es blau/schwarz? Auch bei L’Rell ist mir ein Farbwechsel der Kontaktlinsen aufgefallen. Hattet ihr das auch so gesehen, oder werde ich als einziger optisch getäuscht? So kann ich zu Saru leider keine neue Meinung bilden.

    Voq: Mir kommt es auch eher wie Lorca vor, auch wenn Tyler der Voq-Darsteller ist. Wenn Voq so sehr ein Mensch sein kann, dass er sogar Liebe und Romatic in menschlicher Form nachahmen kann… fände ich das nicht glaubwürdig. Aber mal sehen, wie es aufgelöst wird. Nachher ist er ganz wo anders, oder er ist ein Mudd². ^^

    L’Rell: Echt schwierig! Die Flucht mit dem Admiral misslang und Cornwell wusste, dass sie da nicht einfach so rauskommt. Deshalb griff die zum … Messer und griff L’Rell an.
    Der Raum mit den Leichen ist auch mit einem Sarg bestückt, also, wie oben erwähnt, könnte es ein Entsorgungsraum sein. War also OK, dass da Leichen liegen, nur nicht welche es sind. Bei der ersten Sicht dachte ich noch an ein Shuttle, mit dem sie abhauen wollte und ihre Jungs abgeschlachtet dort trifft. War also OK, dass L’Rell die Leiche dort hinbringt.
    Dann täuscht Kol sie mit der Aufnahme ins Haus Kor und wird jetzt erstmal Gefangene sein, bzw. sehr unhöflich bearbeitet.

    Was mit dem Admiral ist… da bin ich auch gespannt.

    Die Folge an sich: Fand ich sehr schwach! Die Chemie zwischen Tyler und Bernham war nicht mehr so gut, die Klingonen verwirren ein wenig, der Cliffhanger sitzt nicht so, ich würde 5,5 Sterne von 10 vergeben.

    Eure Folge!!! : … Stellt euch einfach ganz viel Schleim vor und eine kriecherische Stimme und so! Hat mir sehr gut gefallen. 😉

    Lieben Gruß
    Volker

    1. Memo an mich: Ab jetzt auf die Augenfarben achten!

  7. Nochmal zur Voq=Tyler Theorie: ich denke das könnte so ausgespielt werden, dass der Rollentausch etwas zu perfekt gelingt. Sprich Voq erfährt nun in der Tarnung, wie das mit dem Menschsein wirklich funktioniert – inklusive Freundschaft und Romantik – und entwickelt dadurch so etwas die Emphatie. Das wiederum bildet dann der Grundstein der dereinst ja unweigerlich anstehenden Friedensverhandlungen.

    1. Klingt interessant. Ob wir es noch in Staffel 1 erfahren werden?

    2. Das finde ich super. Allgemein glaube ich immer noch fest an die Qapla-Theorie. Aber damit ist natürlich noch lange nicht gesagt, was bei einer Enttarnung / Auflösung passiert. Die Agenda ist völlig unklar. Spionieren, okay… Aber mit welchem Ziel?

  8. Ich dachte schon, als Ihr anfangs gesagt hattet, dass sich die Kaplar-Theorie geändert (oder erledigt?) haben könnte, Euch wäre dasselbe aufgefallen wie mir: in der Müllentsogungskammer, in der Lörrel ihre gemetztelten Kollegenklingonen entdeckt, liegt ein toter Klingone auf dem Haufen, der (zumindest in der trüben Beleuchtung) ziemlich stark nach dem Albino-Klingonen aussah. Wenn das stimmt, und dieser ehemals so wichtige Character mal eben ganz nebenbei im Off getötet worden wäre, hätte sich dann die Kaplar-Theorie tatsächlich erledigt. (Oder es habdelt sich um eine Fake-Leiche, und nicht einmal Lörrel weiß Bescheid… oder… oder… oder…)
    Kann natürlich auch ganz einfach nur eine Täuschung meinerseits sein, dass ich das nicht richtig erkannt habe. Ich fange mittlerweile auch schon an, alle möglichen und unmöglichen Erklärungen und Hinweise für alle möglichen Fantheorien finden zu wollen. So ist das nun mal mit Fantheorien: nicht andern als mit Verschwörungstheorien. Alles kann am Ende alles erklären, wenn man es nur lange genug ad absurdum treibt. 😉

    1. Voq im Off umkommen zu lassen, wäre in meinen Augen ganz schlecht für einen so aufgebauten Charakter. Aber wo du das so sagst, mich würde nicht wundern, egal was Voq gerade macht, er könnte ganz schön von L’Rell gelinkt werden/worden sein.

      Wenn ich so darüber nachdenke, ich habe mich noch nie so sehr mit einer Serie beschäftigt; von Episode zu Episode überlegt, was wohl passieren könnte; welche Bedeutung das eine oder das andere haben könnte. Schade, dass so viele Trekkies und Sci-Fi Fans Discovery nicht mögen.

    2. Wie soll Voq, der von der Sarkophagus auf der Shendzo ausgesetzt worden ist, abgemetzelt in einen Müllraum der Sarkophagus kommen? Das wäre nicht nur ungeschicktes Writing, das wäre an Dämlichkeit nicht zu überbieten. Auch wenn DSC wirklich Probleme mit dem Prinzip „Show don’t tell“ hat, ist das einfach zu viel.

  9. Die Schilderungen von Stamets als Navigator des Sporenantriebs gleichen denen von Alt-68ern, wenn sie über LSD philosophieren. Wer weiß, vielleicht tritt Rainer Langhans im Zuge dessen noch als neuer Antagonist auf. Zumindest hatte er deutlich mehr Frauen als MUDD 😉

  10. Moin, ich habe gerade die EP9 gesehen und gemerkt, dass meine Kommentare zu EP8 noch fehlen, folgendes hatte ich mir notiert:
    – Fehler bei der Szene mit Staments und Tilly: Die ganze Zeit sind Staments und Tilly anscheinend alleine, auch als Staments seinen Satz sagt. Aber im letzten Schwenk steht auf einmal jemand Tilly, der vorher nicht zu sehen war. Dieser hätte ja eigentlich den Satz auch hören müssen.
    – Was mich zur Staments-Theorie bringt: Dafür spricht, dass sich Staments in der Mensa Kadett(!) Tilly offenbart. Woanders ist sie (vielleicht) der Captain und daher kann Staments seine Defizite offenbaren. Würde er das bei einer einfachen Kadettin auch tun? Was dagegen spricht, im Spiegeluniversum wäre er dann der mürrische Staments, der ist er aber schon zu Beginn der Serie ohne Sporenantrieb. Das passt doch logisch nicht, oder?
    – Ist noch wem der immer gleiche Gang im Klingonenschiff aufgefallen? Egal welche Szene (Admiral im Kerker, L’Rell und Admiral versuchen zu fliehen, Schusswechsel in vorigen Episoden), der Gang sieht immer gleich aus. Ich meine auch die Türen wären fast immer gleich. Spoiler: EP9 macht es besser 🙂
    – Die Auflösung der Qapla-Theorie würde ich in Staffel 2 (oder noch später) vermuten, da Tyler schon im Bild für Season 2 gezeigt wurde (alternativ wird er in Season irgendwie gereinigt!?)

    1. (ich brauche eine Edit-Funktion oder sollte vorm Absenden besser nach Fehlern gucken) 😉

      1. Das kenne ich, die brauche ich auch! ^^

  11. Hallo Jungs 🙂
    Jetzt bin ich endlich wieder mit den Episoden hinterher, sowohl von STD als auch euren.
    Nach wie vor macht mir eure Diskussion und Spekulation super viel Spaß und bereichert absolut mein STD-schauen.

    Nur hab ich echt gerade zu dieser 8. Folge ziemlich andere Meinungen.

    Die Qapla-Theorie ist für mich gänzlich an den Haaren herbeigezogen. Speziell mit umständlich konstruierten Indizien. Warum sollte nicht ein unbekannter Schauspieler für einige Folgen eine vollmaskierte Rolle spielen? (Die beiden Darsteller sind übrigens nicht mal gleich groß und Javid Iqbal ist ein Schauspieler/Comedian in Chicago.) Aus meiner Sicht ist Voq auch längst tot. Die Klingonen haben doch Teile von der Shendzo geholt, oder? Da war es doch ein Leichtes ihn endgültig aus dem Weg zu räumen und L’Rells Reaktion auf den Leichenberg war dazu stimmig.

    Die Theorie(n) mit dem Spiegeluniversum kann ich auch nicht nachvollziehen. Wie sollte Tilly (in ihrem Alter) irgendwo Captain sein? Mir erklärt sich der Zustand von Stamets einfach dadurch, dass er Zeitsprünge macht. Für mich legt der Sporendrive Distanzen in einem Sprung zurück, weil die Reise ans Ziel mit unendlicher Zeitbeschleunigung absolviert wird. Mir ist da bisher noch nie Mehrdimensionalität in den Sinn gekommen. Und Stamets reist ständig in der Zeit herum, was auch die Tilly-Verwechslung erklärt. In der Zukunft wird sie ja einmal Captain sein. Dass ihn das zuerst euphorisiert, aber auf Dauer verwirrt und konfus reagieren lässt ist für mich logisch. Das erklärt auch die Zeitschleifen-Immunität. Er ist nicht mehr völlig im normalen Zeitfluss.

    Khol verarscht halt L’Rell von vorn bis hinten! Was gibt’s da nicht zu verstehen? 😉 Ihm ist klar, dass er ihr nie trauen kann. Er hat doch eine diabolische Freude dran sie mit der Karotte vor der Nase nach seinen Wünschen springen zu lassen. Ultimativ mit der vorgeblichen Aufnahme, was er aus meiner Sicht nur macht, um sie nochmal zu demütigen, und – sobald sie glaubt Erfolg gehabt zu haben – grinsend abführen zu lassen. (Übrigens ist mir die Klingonenstory bisher völlig egal… die Untertitel nerven und die Motivation der Akteure lässt mich kalt. Das war aber auch bei TNG & Co schon so.)

    Tyler sehe ich als gefühlvollen empathischen Mann, der durch Krieg, Folter und Missbrauch hart geworden und traumatisiert ist. Dass er in Michael hier eine Frau gefunden hat, die genauso zwiegespalten ist, und die er faszinierend und anziehend findet scheint nur verständlich. Dass die beiden unweigerlich zusammenfinden war mir von der ersten gemeinsamen Szene völlig klar. Auch in der Situation auf Pavoh war da alles plausibel. Er wünscht sich zurück zu seinem friedlichen Selbst vor dem Krieg. Sie kann nicht aus ihrer logischen Sichtweise raus und ist zusätzlich mit der aktuell recht emotionalen Befindlichkeit etwas unsicher. Beiden ist klar, dass sie vermutlich keine Zukunft haben und jeden Moment nützen müssen, der ihnen bleibt. Und wenn’s auf nem Baumstamm auf nem seltsamen Planeten ist 🙂 wo es gerade sonst nix zu tun gibt.

    Okay, es gäb noch so einiges anzumerken, aber reicht wohl für diesmal.
    Jetzt schnell weiter zur 9. Episode 🙂

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