. Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – „Vaulting Ambition“ (S01/E12) – Discovery Panel DISCOVER STAR TREK

Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – „Vaulting Ambition“ (S01/E12)

Jede Folge ein neuer Twist. Unfassbar. Viele Fantheorien werden in dieser Phase von „Star Trek: Discovery“ Wirklichkeit. Die Folge „Vaulting Ambition“ macht da keine Ausnahme. Und obwohl hier vielleicht die am besten geschriebene Szene der ganzen Serie gezeigt wird, sind wir nicht restlos zufrieden. Warum? Das sagen wir euch in dieser Podcast-Folge.

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28 comments

  1. Ich habe Eure Folge noch nicht gehört, möchte aber etwas zu Protokoll geben was mich bei dieser Folge umtreibt – quasi unbeeinflusst.
    Ich bin bekanntlich weit, weit entfernt vom „not my StarTreck“ team. Aber mit dieser Folge habe ich ein echtes Problem.

    Es war – IMHO – die mit großem Abstand grausamste Folge, die es im Star Treck Universum (oder einem seiner Spiegeluniversen) je gegeben hat. Zählen wir doch mal auf:

    – Foltersequenzen in den Agony-Chamers
    – Diverse OP-Szenen
    – „Kopfschüsse“ der 8(?) Mitglieder des Rates
    – Selbstverstümmelung von Vok/Tyler
    – Kannibalismus
    – Grausamer Mord durch Fußtritt auf Kopf, aus der Ego-Perspektive gefilmt

    Ich kann gut mit dem generell etwas grimmigen Tonfall von Discovery leben. Und natürlich kann man das Spiegeluniversum als kalt und gefährlich inszenieren. Aber man hätte die Geschichte dieser Folge meiner Meinung nach auch ohne diesen völlig aus dem Ruder gelaufenen Gewalt-Exzess realisieren können.

    Als Medienwissenschaftler werfe ich mal einen Begriff in die Runde: das ist Torture Porn
    https://de.wikipedia.org/wiki/Torture_Porn

    Und hier muss ich sagen – so sehr ich viele Sequenzen dieser Folge schätze: das ist dann wirklich nicht mehr mein Star Treck.

    1. Noch ganz vergessen in der Aufzählung: die Hinrichtung des Gefangenen mit dem Parasiten und seiner Explosion – inklusive Überbleibseln, die die Agony-Kammer herunterrinnen.

      1. So etwas habe ich nur bei Star Trek Nemesis in Erinnerung. War schon hart!

    2. Hallo Ralf,

      bin ganz deiner Meinung.

      Das Spiegeluniversum bei TOS, DS9, VOY und ENT fand ich immer
      irgendwie langweilig. Eine Diktatur (Das Böse) zu zeigen für
      eine Folge war ja mal okay, aber über mehrere Folgen einfach
      nur öde.

      Torture Porn:
      Aber hinsichtlich der „Sehgewohnheiten“ wohl auf den neusten
      Stand. MCU, DC und Star Wars lassen grüssen.

      MFG
      Sebastian

  2. Netto 35 Minuten? Das haben sie nicht getan, oder?! Zunächst dachte ich längentechnisch, ich hätte bei Netflix fälschlicherweise auf ne Clone Wars Folge geklickt! Und Lorca als MU Lorca zu „outen“ war so ziemlich das Schlimmste, was sie mir als DISCO Fan der ersten Stunde hätten antun können. Ohne Lorca, keine Party! Ich hoffe inständig, dass die Macher wissen, was sie tun und das Ganze noch irgendwie zu einem guten Ende bringen. Monatelang habe ich, wie viele andere Mitglieder meines FB-Forums ebenfalls, Lorcas Verhalten verteidigt und den Charakter regelrecht gefeiert. Und dann sowas! Ohne Blutwein ist dieser meines Erachtens völlig überflüssige Twist jedenfalls kein zweites Mal zu ertragen. Spielt all jenen in die Karten, die DISCO (insbesondere Lorca) von der ersten Minute an abgelehnt haben. Unfassbar! Ach so…und die tote Landry war sicher auch MU Landry. Herzlichen Glückwunsch!

    Ich will keinen Jean-Luc Lorca. Auch keinen James T. Lorca. Auch keinen Benjamin oder Jonathan Lorca. Und ne Kathryn Lorca schon mal gar nicht. Ich will Gabriel Lorca! Bad Boy Lorca! „Erfrischend anders“ Lorca! Gabriel „ich flank die Admirälin mal eben weg und schick sie dann in den vermeintlichen Tod“ Lorca! Einen gebrochenen, gezeichneten Lorca! Charisma Lorca! Womanizer Lorca! Gänsehaut Lorca! Den „Ich spiel euch alle an die Wand“ Lorca! Einen „ich hab zwar nur 5 Minuten Screentime und bin trotzdem der Boss in der Episode“ Lorca! Klar soweit?!?! Haben sich die Schreiberlinge jetzt etwa von dem „Das ist nicht mehr mein Star Trek“ und „Der Mann dürfte niemals Captain sein“-Gesülze. weichspülen lassen, indem man Lorca quasi raus schreibt, um uns dann in Staffel 2 TNG-Tralala 2.0 auftischen zu können? Man man man….

  3. Wenn, wie sich jetzt herausstellt, so ziemlich alles, was an der Serie erfrischend anders war, einfach nur dem Spiegel-Universum angelastet wird, dann ist das nicht mutig, sondern einfallslos.

  4. Danke für euren Podcast, das ist wirklich ne tolle Begleitung zur Serie. Ich wäre ja dafür das ihr in den Staffelpausen alte ST-Folgen schaut und verpodcastet (zb die Mirror-Episoden oder andere, die zu Discovery passen).

    Eine Sache muss ich aber auch mal sagen: Ich höre auch andere Podcasts zum Thema und finde es etwas fishy, das viele so tun als seien sie auf die Voq-Theorie ganz alleine gekommen. Ich würde mal behaupten, irgend jemand hat die IMDb-Hinweise dazu gefunden und von da an haben es alle übernommen. Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich von alleine darauf gekommen wäre und alle die ich kenne, die keine tiefergehende Internetrecherche machen, waren von dieser Wendung überrascht.

  5. Und nochmal ein paar inhaltliche Punkte, die Ihr abfragt. Ich fand das erste Zusammentreffen von Lorca und dem anderen Typen überhaupt nicht störend, und denke auch nicht dass es bei vielen schon das Ende gespoilert hat. Lorca war da doch noch sehr in seiner „ich komme aus dem anderen Universum“ Rolle, wusste scheinbar den Namen nicht und was der Typ überhaupt von einem will, und wer ist dieser Gefangene – und flüchtet sich die ganze Zeit in Allgemeinplätze.

    Zum weiteren Ablauf: ich könnte mir ein Setting vorstellen, in dem Lorca die Imperatorin umbring und selber Imperator wird. Dieser Schritt ist m.E. nahe liegend, da uns genau dafür schon einmal ein entsprechender Ablauf mit Michael gezeigt wurde. Die Discovery schafft den Sprung zurück in ihr Universum, aber am Ende der Season verkünden evil-Lorca, evil Stamits und die Klingonin – mit der er seit der Folter unter einer Decke steckt – dass das eigene Universum jetzt, da die Rebellion zerschlagen ist, ziemlich langweilig geworden ist und er gesehen hat wie hübsch unser Universum ist: die Invasion des Terranischen Imperiums in unser Universum. Weil hey, wer will nicht gerne Imperator von zwei Universen sein.

    Michael hingegen wird – vorübergehend – Kommandantin der Discovery, aufgrund ihrer Leistungen im Spiegeluniversum und da kein anderer schon so viel Erfahrung mit dem neuen Feind hat.

    Die Rolle der Klingonen kann dann entweder wie bisher gegen die Föderation verlaufen, oder, wahrscheinlicher – man verbündet sich gegen den gemeinsamen neuen Feind.
    Das wäre dann so das Setting für Season 2 mit Lorca als großem Antagonist.

    Problem: zu 300% ein Bruch mit dem Kanon.

  6. Ich muss jetzt mal ein bisschen ranten. Nur um vorzuwarnen. 🙂

    Kann es sein, dass Ihr Euch momentan ganz schön im Spekulier-Spiel verrennt? 😉 Ihr seid manchmal ganz schön fixiert auf Eure jeweiligen Spekulationen. Und dabei geht Ihr noch nicht mal besonders weit damit, finde ich. Warum z.B. seid Ihr gerade so felsenfest überzeugt davon, dass es das war mit Lorca, und dass wir ihn in der 2. Staffel nicht mehr sehen werden?
    Nur, weil der Spiegel-Lorca nun nicht mehr den Captain der Discovery im Original-Universum spielen kann?
    Und wieso sollte er das eigentlich nicht? Die einzige, die weiß, dass er der Spiegel-Lorca ist, ist Michael Burnham. Die müsste nur im Spiegel-Universum verschollen sein für eine Weile, während Lorca es schafft, mit der Discovery zurück zu kehren. Oder er tötet sie.
    Oder er hängt sich im letzten Moment (auf der Flucht vor der Imperatorin z.B.) noch an die Discovery-Crew an. Warum sollte er auch im Original-Universum keinen Platz für sich finden? Entweder im Knast oder als Gesetzloser auf der Flucht (Harry Mudd wird ja schließlich nicht der einzige skrupellose Verbrecher im Original-Universum sein dürfen.)
    Davon auszugehen, dass er draufgeht, nur weil er der Große, Böse Anthagonist ist, das wäre in einer modernen Fernsehserie so, als müssten alle Guten auch automatisch überleben, nur weil sie beliebt bei den Zuschauern sind. 😉
    Und selbst wenn Spiegel-Lorca das gleiche vorprogrammierte Schicksal ereilt wie alle anderen Standard-Bösewichter, heißt das noch lange nicht, dass wir auf Jason Isaacs verzichten müssen. Original-Lorca hat schließlich noch drei Folgen lang die Möglichkeit aufzutauchen und in die Handlung einzugreifen. (Ebenso wie wie Spiegel-Burnham.)
    Oder sollte er wie ein Kastenteufel erst im allerletzten Moment auftauchen, um als letzter Großer Plottwist die 2. Staffel anzuteasern, dann wäre das ebenfalls noch eine Möglichkeit, dass Lorca in Zukunft noch eine größere Rolle spielt.
    Und ich möchte t’kiffma (s.o.) mal ganz vehement widersprechen: nur weil einem (mir ja auch) dieser Antiheld-Lorca ans Herz gewachsen ist, muss das noch lange nicht heißen, dass der originale, „gute“ Lorca ein Langweiler sein muss. Ich würde zwar auch gerne mehr vom verschlagenen, durchtriebenen Spiegel-Lorca sehen, das heißt aber nicht, dass ich nicht mindestens genau so gespannt darauf wäre, wie Isaacs den anderen Lorca anlegt.

    Danke übrigens (ernst gemeint, nicht sarkastisch), dass Ihr mein Lorca-Feedback von der letzten Episode nicht vorgelesen habt, um mich nicht vorzuführen, das war nett, aber es wäre vielleicht gar nicht nötig gewesen. Es ist natürlich gerade bei dem Tempo, das die Serie in puncto Plottwist-Reveals vorlegt, nicht ganz einfach, Spekulationen zu machen, die ihre Halbwertszeit bis zum nächsten Cast noch halten, aber ich bleibe trotzdem bei meiner ursprünglichen Aussage: ich habe Jason Isaacs in den bisherigen Folgen der 2. Staffelhälfte (bis zu vorletzt 😉 ) durchaus abgenommen, dass Lorca kein falsches Spiel plant und auch nicht der Spiegel-Lorca ist. Isaacs hat das für mich so überzeugend gespielt, dass ich mich habe aufs Glatteis führen lassen. Auch weil ich mal aus der üblichen Schiene raus wollte und mir dachte, dass all diese vielen Hinweise darauf, dass Lorca sein böser Zwilling aus dem Spiegel-Universum sein muss, nur falsche Spuren waren, um uns spekulier-wütigen Fans auf die offensichtlichste (und darum dachte ich, ganz bestimmt falsche) Spur zu locken. Mich hat dann der Twist, dass es sich TATSÄCHLICH um den Spiegel-Lorca handelt, auch wirklich überrascht (oder vielleicht auch nur überrascht, dass es mich überraschen konnte, dass der Große Plottwist ausgerechnet der ist, mit dem auch die allermeisten ohnehin gerechnet haben! 😉 )
    Vielleicht lag es daran, dass ich (wie schon in den letzten Folgen) einfach nur etwas anderes in Lorcas Verhalten hineinlesen wollte als ihr, aber das Aufeinandertreffen Lorcas mit Captain Schwesternrächer war für mich kein Spoiler auf die eigentliche Enthüllung in der späteren Parallel-Montage, sondern genau im Gegenteil: Lorcas Verhalten hat für mich vom ersten bis zum letzten Moment die Täuschung, er würde nicht wissen, wovon der andere redet, weil er vermeintlich nicht aus diesem Universum kommt, perfekt untermauert.
    Und der Sinn dieses Aufeinandertreffens war auch klar: um einen größeren emotionalen Effekt zu erzielen, wenn Lorca seine Tarnung auffliegen lässt, indem man ihm eine (zugegeben sehr hastige) Backstory mit dem Mann gibt, den er dann als erstes umbringt. Hätte er einfach nur eine beliebige, namenlose Wache getötet, wäre das nichts weiter als das Redshirt-of-the-Week gewesen und hätte überhaupt keinen Effekt gehabt. So war der Moment, als man aus der Sicht des Mannes sieht, dessen Schwester von Lorca getötet, vergewaltigt, verstümmelt oder was auch immer wurde, wie ihn eben dieser Mann, den er hasst wie keinen anderen, ihn mit einem Stiefel ins Gesicht umbringt, ein viel größerer Schock-Moment (selbst bei einer so hastig zusammen gestoppelten Backstory), als es der Tod eines beliebigen Redshirts, das keinerlei Beziehung zu dem Gefangenen hat.

    So, genug gemeckert. Ich will Euch eigentlich gar nicht so sehr in die Pfanne hauen, dafür macht Ihr Euren Podcast nämlich eigentlich viel zu gut. Ich freu mich schließlich nicht umsonst darauf, dass mittlerweile die Woche immer dreifach mit Star Trek anfängt… Montag: eine neue Folge Discovery – Dienstag: eine neue Folge Trek am Dienstag – Mittwoch: eine neue Folge Discovery Panel. Und dafür danke ich Euch jetzt mal in aller Form! Ihr habt’s verdient.

    Noch ein Lob: Ihr habt mir durch ein kleines Detail, das ich komplett übersehen oder vergessen hatte, die Sache mit den Augen wieder ins richtige Licht gerückt: Ich hatte mich schon so darüber geärgert, dass es das bislang wohl dümmste Retcon in der gesamten Star Trek Historie sein müsste, bis Ihr erwähnt habt, dass Michael einige Folgen vorher nebenbei erwähnt hat, dass im Spiegel-Universum sogar das Licht anders ist!
    Und auf einmal ergibt das wieder Sinn, und ich muss nicht mehr ranten, sondern kann dem Writer’s Room auch meinen Respekt zollen.

  7. P.S.: A propos Schock-Moment… in dem Moment, als Michael klar wird, dass sie gerade Saru isst, wäre mir selber fast das Essen aus dem Gesicht gefallen! DAS hat mich wirklich kalt erwischt!
    Mir war bis zu dem Moment nicht mal klar gewesen, dass das Saru war (denn der war ja zuletzt noch auf der Shen’zou gewesen). Als Michael sich diesen Kelpianer ausgesucht hat, hatte ich nur das Gefühl, das der Saru aber sehr ähnlich sieht (die Sache mit den Chinesen, zu meiner immerwährenden Schande, ist wohl auch mir unterlaufen), und erst als ich Michaels Reaktion auf die Enthüllung, was sie da gerade ist, gesehen habe, wurde mir schlagartig klar, WEN sie da gerade isst! MEINE FRESSE!!

    Ich bin gespannt, was sie Saru erzählt, wenn der sie das nächste mal fragt, ob sie irgendwo Kelpianern begegnet ist! 😉

  8. Sagt mal, wie kommt ihr eigentlich alle darauf, dass das Spiegel-Saru in der Suppe ist? In der Terrine ist einer der namenlosen Sklaven der Imperatorin. Das hat auch Jordon Nardino, der Autor der aktuellen Folge, auf Twitter bestätigt. Die Szene ist so zwar immer noch krass, aber zumindest Spiegel-Saru darf weiter fröhlich mit den Ganglien wackeln.

    Generell bewerte ich diese Folge ähnlich wie Sebastian und Andreas. Für mich gab es viele ganz grandiose Szenen aber eben auch einige problematische Geschichten:

    Der Deal zwischen Michael und Georgiou ist tatsächlich mehr als grenzwertig wenn man Sternenflotten-Standards anlegt.

    Mit der Maddox-Szene an sich hatte ich nicht so große Probleme. Der Sinn bestand meiner Meinung nach darin, Lorca ein für alle Mal als Bad Guy zu charakterisieren. Vielleicht gibt’s aber noch einen Twist und er tritt in den nächsten Folgen als Held des Widerstands gegen die Imperatorin auf. Und als Zuschauer weiß man dann wieder nicht, wie man den Kerl finden soll.
    Aber ich schweife ab. Denn etwas an dieser Szene stört mich dann doch gewaltig: Was sollte diese abartige Splatterszene mit der Parasiten-DNA?! Da schließe ich mich der Kritik von Ralf an, das sah irgendwie null nach Star Trek aus.
    Generell mag ich den grellen, comichaften Look der letzten Folgen auch nicht (auch wenn ich die Folgen an sich sehr, sehr groß fand). Diese roten Blitze in der Agoniekammer, das Blut aus der eben beschriebenen Szene. Das mag am Spiegeluniversum liegen. Trotzdem, in einem etwas zurückhaltenderes Setting würde die schauspielerische Leistung eines Jason Isaacs noch mehr glänzen. Wir müssen ja nicht gleich zurück zum klinisch-kühlen Charme von TNG. Aber irgendwas dazwischen wäre doch hübsch.

    Was die nächsten Folgen angeht: ich bin überzeugt davon, dass wir den anderen Lorca noch sehen werden und auch Spiegel-Michael wird noch einen Auftritt haben. Und das wird richtig spannend, weil wir dann eine sehr emotionale Michael zu sehen bekommen müssten. Eine Michael ohne vulkanische Erziehung. So wie die Serie in den letzten Folgen aufgebaut ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Autoren die Möglichkeit einer solchen Szene entgehen lassen.
    Aber wer weiß;-)

    1. Hab ich mittlerweile auch gehört. Ich finde aber, sie sahen schon SEHR ähnlich aus…

      1. Das stimmt. Schade eigentlich, dass sich die Macher da nicht mehr Mühe mit den Kelpianern gegeben haben.

  9. Hallo Andreas + Sebastian, das stimmt ich habe an meinem letzten Kommentar euch verwechselt, sorry an dieser Stelle ! Ich meinte natürlich den Andreas. Aber wie ich an euren Feedback gehört habe seid ihr leider nicht auf meine Frage eingegangen, vielleicht überlesen oder übersprungen oder ihr seid einfach traurig weil ich euch unbeabsichtlich verwechselt habe. Es ging um die Frage ob ihr das so mitbekommen habt dass die 2. Staffel eine eigene Geschichte erzählen soll, also keine Anknüpfung auf die 1. sein wird oder wie ihr das so mitgekriegt habt?!

    Ich fand es nicht so schlimm dass die Geschichte mit Cap. Loca so aufgeklärt wurde, ich war selbst überrascht dass es sich bestätigt hat dass er vom Spiegeluniversum ist. Diese Spekulationen von euch waren nicht so eindeutig nachzuvollziehen, genauso wie am Anfang mit Taylor. Für mich ist neben Michael auch Taylor der stärkste Charakter, er spielt für das ganze überragend!

    1. Hello…

      Haben wir nicht überlesen, aber schlichtweg keine Ahnung.

  10. Mahlzeit,
    Ich kann die Maddoxszene dramaturgisch verstehen, da man hier schonmal etwas Misstrauen beim Zuschauer streuen wollte. Mir hat es den Twist nicht versaut.
    Ich fand die Folge insgesamt schlecht als die vorherigen, da sie sehr voll gepackt war und dafür viel zu kurz. Die Szenen im Sporennetzwerk mag ich persönlich gar nicht, da mir das zu esoterisch wird.
    Die Folge ist ein klassische Übergangsfolge und man kann sie fast nicht isoliert betrachten oder bewerten.
    Ich habe ja hier schonmal geschrieben, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sich Jason Isaacs noch eine komplette Staffel an eine lange Serie bindet. Der wird genügend Angebote bekommen. Schon deshalb denke ich nicht, dass er eine Hauptrolle in der 2. Staffel bekleiden wird.

    Und zu den vorhersehbaren Twists…Ich weiß nicht mehr, ob ihr es wart oder der Robots and Dragons Podcast. Aber wenn ich spekuliere, dass Lorca entweder aus unserem, dem Spiegeluniversum oder aus einem ganz anderen Universum kommt, dann habe ich alles mögliche abgedeckt und habe immer recht und kann was von Vorhersehbarkeit labern. Das gilt jetzt nicht für euren Podcast aber für einige Kommentare.
    Ich finde die Twists für eine Star Trek Serie richtig gut und die Vorbereitungen da hin auch.

    Wie gesagt….für mich muss Lorcas Folterszene auf dem Klingonenschiff noch ein Nachspiel haben. Da hat er mit Lrell bestimmt einen Deal abgeschlossen, dass er Tyler mitnimmt und deshalb wurde die Lady auch nicht umgebracht und die Flucht war ja auch relativ easy.

    Übrigens…Wer Subraumtechnologie akzeptiert, kann auch nicht viel gegen einen Sporennetzwerk sagen 🙂

    1. Ich meinte natürlich, dass er keine Hauptrolle bekleiden wird. 🙂

  11. Ich stell mir gerade vor Burnham trifft auf Burnham weil Burnham im Spiegeluniverum gar nicht tot ist. Reine Bastie Spekulatios. 😉

    MFG
    Sebastian

  12. Hallo Andi und Sebastian,

    erstmal an dieser Stelle vielen Dank für euren tollen Podcast. Ich freue mich jede Woche darauf und warte schon immer sehnsüchtig nach dem gucken der aktuellen Folge auf den Podcast um zu hören was ihr so darüber denkt.
    Gerade da es in meinem Bekanntenkreis wenige Leute gibt die sich für Star Trek interessieren finde ich es immer besonders toll dann immer eure Theorien und Interpretationen zu hören.

    Allerdings muss ich hier mal ein bisschen Kritik üben und mich dem Kommentar von @Felo anschließen.

    Ich finde ihr schiesst euch oft zu sehr auf eure eigenen Theorien ein und seid dann so im Tunnel dass ihr andere (mögliche) Aspekte gar nicht mehr in Betracht zieht. Gerade eure Aussage über Lorca in der letzten Folge fand ich etwas einseitig betrachtet. Ihr geht komplett davon aus, dass der Spiegel-Lorca der böse Lorca ist und damit die Staffel nicht überleben kann.
    Ich kann das aus mehreren Gründen nicht ganz nachvollziehen. Erstens sehe ich nicht ganz warum jeder Spiegel-Charakter automatisch immer die böse Version des normalen Universums sein soll. Es gibt genügend Beispiele bei denen dies nicht der Fall ist, zB Sarek oder Saru, oder bei denen der Spiegel-Charakter sogar der gute ist und die echte Version der Böse (Voq).
    Da Lorca ja anscheinend einen Umsturz der Imperatorin geplant hat kann ich mir schon vorstellen, dass Lorca eigentlich zu den guten gehört. Dass er dabei ein harter Hund ist und auch Blut an den Händen hat ist für mich noch kein Grund dass er grundsätzlich böse ist. Immerhin ist das ein Krieg und einen sauberen Krieg ohne Opfer gibt es nicht.
    Ich denke dass uns Lorca definitiv erhalten bleiben wird und auch nach dem Sprung zurück ins normale Universum dabei bleiben wird. Selbst wenn Lorca tatsächlich zu den „Bösen“ gehört denke ich dass er am Schluss derjenige sein wird, der der Discovery die Rückreise ermöglichen wird. Entweder wird er sich dabei für Burnham opfern oder er kommt selbst mit zurück. In diesem Fall könnte ich mir gut vorstellen das Burnham seine wahre Identität vor der Föderation geheimhalten wird.

    Viele Grüße
    Ben

  13. Hallo Sebastian, Hallo Andi,

    danke erstmal für euren tollen Podcast. Hilft mir sehr die Schmerzen, die Discovery mit mit seinem kruden Umgang mit dem Star Trek-Erbe bei mir auslöst etwas zu lindern, weiter so!!!

    Ich folge mal eurem Aufruf und spekuliere auch etwas rum.

    Erstmal denke ich nicht, dass es einen Zeitsprung geben wird, der quasi für alle Figuren außer vielleicht Burnham die Handlung der ersten Staffel nichtig macht, ich glaube die Theorie hattet ihr geäußert. Das wäre irgendwie ein Rückschlag für die Entwicklung der übrigen Charaktere, z.B. Tilly wäre wieder auf geschwätzig gedreht und Saru wieder noch besorgter.

    Ich habe eher ein anderes Gefühl. Ich habe mal überlegt was die anderen Enterprise-Serien so für übergeordnete Handlungen hatten.

    TOS und TNG hatten die Enterprise als Entdecker im Umfeld der Federation, DS9 war eine Raumstation an einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt, Voyager hat eine lange Reise auf sich allein gestellt durchgemacht und Enterprise war in der 1., 2. und 4. Staffeln wie TOS und TNG auf Entdeckungstour und in Staffel 3 auf sich alleingestellt. Wie gesagt, ich spreche nur von dem übergeordneten Setting.

    Insgesamt gab es also schon ziemlich viel Rumgereise im Raum. Und jetzt ist der Sporenantrieb eingeführt worden, mit dem das komplette Schiff dimensionale Sprünge machen kann.

    Meine Theorie also: Die Discovery wird, freiwillig oder unfreiwillig, durch verschiedene Dimensionen reisen. Die naheliegenste Begründung wäre, weil Sie am Ende zwar wieder dank Stamits mit dem Sporenantrieb springen können, aber außer bestenfalls Lorca, weiß niemand wie genau Sie da hin gekommen sind. Also probieren Sie die ganze Zeit durch andere Dimensionen zurück nach Hause in Ihre eigene zu Springen. Da gabs in den 90er schon mal eine Serie, die das so ähnlich hatte, Sliders hieß die glaub ich.

    Was die Characktere angeht:
    Lorca wird ein Ghuldukat 2.0 der am Ende der Staffel die Imperatorin töten, die hat aber gerade ihre Mutterliebe für Burham wiederentdeckt. Burham hat daher zusätzlich zu der Täuschung durch Lorca am Anfang der Staffel noch einen persöhnlichen Grund ihn zu jagen. Nachdem er nicht mehr auf die Discovery zurück kann und in diesem Universum auch nicht mehr bleiben kann flieht er irgendwie auch in eine Parallel-Dimension und taucht im weiteren Verlauf der Staffel immer mal wieder aus dem Nichts auf um Ärger zu machen.

    Burham: Wird natürlich Captain aber natürlich „nur“ interims mäßig bis die Discovery wieder zurück in der Federation ist.

    Saru: Sieht ein, dass Burham unter den gegenen Umständen der bessere Captain ist, programmiert den Captain-Sessel und leitet als Nummer Eins fortan die Außenmission, und haut dabei die ganze Zeit irgendwelche bösen außerirdischen zu klump, schließlich hat man ja schon gesehen, dass er nicht nur schnell sondern auch sehr stark ist, so wie er Voq/Tyler wegschleudert, als der Burham würgt.

    Tilly: Wird wohl in das Kommando-Programm der Sternenflotte aufgenommen und von Saru und Burham auf die weitere Offizierslaufbahn vorbereitet. Außerdem fängt Sie eine Beziehung mit dem Random Communicator Guy an.

    Voq/Tyler: Voq ist jetzt tot. Tyler ist eigentlich nichts vorzuwerfen und er macht Dienst auf der Discovery als Sicherheitschef, als zusammen gestauchter Klingoneist das er ja auch scheinbar stärker als normale Menschgen. Stamits wird ihm indirekt aber immer Vorhaltungen wegen Culper machen. Obwohl die Beziehung zu Burham natürlich erstmal vorbei ist, wird es immer mal Folgen geben, wo man Situationen hat, in denen sich beide aber vorübergehend etwas näher kommen.

    So, dass wäre in groben Zügen meine Vermutung. Mfg

    Matthias

  14. Ich sollte meine Sätze wirklich nicht so oft umschreiben ^^

  15. Hallo ihr,

    ihr wolltet Feedback, wie andere die Szene mit dem Typen fanden, der Lorca in der Folterkammer befragt wegen dessen Schwester.
    Ich hatte damit gar kein Problem. Insbesondere sehe ich nicht, wo diese Szene schon den Plot-Twist verrät. Ganz im Gegenteil empfinde ich die Szene als Verstärker für den späteren Plot-Twist, denn als Zuschauer denkt man doch die ganze Zeit, dass Lorca tatsächlich hilflos ist und nicht weiß, wovon der andere redet. Erst als das ganze dann durch das Gespräch zwischen Michael und der Imperatorin aufgelöst wird, zeigen sie auch, dass Lorca die ganze Zeit genau wusste, wovon der andere redet.

    Zum Sporennetzwerk:
    Ich fand schon die ganze Zeit, dass das eine Schwäche ist, denn während Star Trek bisher immer zumindest auf theoretischen Konzepten der Physik basierte ist mir das Konzept mit Pilzen instantan durch die Raumzeit zu fliegen bisher noch nirgends untergekommen. Naja – außer vielleicht mit ganz speziellen Pilzen. Ich könnte mir vorstellen, dass das Sporennetzwerk tatsächlich zum Ende der Staffel verschwindet und damit auch erklärt wird, warum man später davon nie mehr etwas hört.
    Die Idee, dass die ganze Szene Stamets Unterbewusstsein war funktioniert für mich am Besten. Aber passt ja auch nicht ganz wegen Spiegel-Stamets.

    Zu Voq/Tyler/Klingonen an sich:
    Ich habe schon lange aufgehört dem Klingonen-Plot versucht zu folgen, bin froh dass er in den Hintergrund getreten ist und hoffe, dass es in Zukunft möglichst wenig um Klingonen geht. Immer wenn sie auftreten, verfalle ich durch ihre langsame Aussprache in ein eine Trance ;-). Am Anfang dachte ich, mir ist das neue Klingonendesign egal. Aber nachdem man sieht, wie nach und nach alle anderen bekannten Aliens wie z.B. Andorianer exakt gleich aussehen, halte ich das ganze für eine schlechte Entscheidung.
    Der interessanteste Klingone war für mich der Rebellen-Voq.
    Apropos Trance. In unserer Zeit kann man Patienten die sich drohen selbst zu verletzen oder starke Schmerzen haben in ein künstliches Koma befördern. Bei Star Trek sind die Ärzte völlig hilflos. Das ist halt auch so ein Punkt der für die Dramatik notwendig ist.

    Beste Grüße
    Tim

  16. Mich würde mal interessieren, warum die Terraner Terraner heißen und nicht einfach Menschen. Die Klingonen heißen ja auch Klingonen. Ist Terraner ein allgemeiner Begriff für alle Rassen und Spezies, die auf der Erde leben? Sicher nicht. Es ist wohl eher ein Begriff für deren Bewegung und Ideologie, so wie Nationalsozialismus. Aber warum benötigt die Serie diese Benennung? Haben wir schon Menschen im Spiegeluniversum gesehen, die keine Terraner waren? Ich glaube nicht.

    Könnte es sein, dass wir uns hier in perfekter Star Tek Tradition seit TOS befinden, in der jede Alien-Rasse, auf die die menschlichen Protagonisten treffen entweder weniger entwickelt ist oder aber technisch weiter entwickelt, dann aber moralisch verdorben. Auf jeden fühlt man sich zusammen mit den Protagonisten überlegen. Böse Menschen gab es auch immer, aber nur als Einzelfälle.

    Da passt nun aber eine so eine durch und durch mit Nazi-Ideologie durchdrungene Menschheit des Spiegeluniversums nicht ins Bild und man schafft eine Distanz zu bösen Menschen durch den Begriff Terraner.

    OK, ich weiß auch nicht, ob ich mir das selber glaube, aber ich wollte es mal zur Diskussion stellen. 🙂

    1. Hm naja, kann man sich schon fragen, warum andere Völker gleich heißen, die Menschen aber nicht. Aber meine simple Erklärung dazu ist: Sie haben sie in TOS Terraner genannt, um sie eindeutig vom „echten“ Universum abzugrenzen. Ich vermute eine reine Produktionsentscheidung und keine inhaltliche.

  17. Wenn man davon ausgeht, dass Voqs Bewusstsein von L’Rell gelöscht wurde, und nun Tylers Engramme den Körper übernommen haben, bleibt es immer noch der Körper von Voq, der chirurgisch zum Menschen ummodeliert wurde. Der echte Tyler ist verschollen bzw tot.

    Von daher kann man den Tyler der sich auf der Discovery befindet getrost Fake-Tyler nennen.

  18. Oh mein Gott, sie haben das Multiversum getötet … Diese Autoren-Schweine!

  19. Nochmal bezüglich Myzel-Netzwerk und Visionen:
    – sind Sporen nicht auch eine Art Lebewesen?
    – dann würden für mich die Visionen folgenden Sinn ergeben:
    Sie verkörpern Culber der dann zu Stamets spricht.

  20. Was ich ja sehr seltsam fand ist die Szene, in der die Imperatorin die selbe Lichtempfindlichkeit wie Lorca zeigt und Michael damit als letzten Baustein erkennt, dass Lorca aus dem Spiegeluniversum stammt. Warum sollten aber die Menschen aus dem Spiegeluniversum diese Empfindlichkeit evolutionär in ihrem eigenen Universum entwickeln?

    Viel sinnvoller wäre es doch gewesen, wenn diese Lichtempfindlichkeit Lorcas nur in „unserem“ Universum auftritt, durch die leichten Änderungen, er aber in seinem Universum nicht lichtempfindlich ist. Dann hätte die Erkenntnis darüber aber erst auftreten dürfen, nachdem eine andere Person aus dem Spiegeluniversum die gleichen Symptome in „unserem“ zeigt. Vielleicht war das ursprünglich mal so angelegt, wurde dann aber geändert.

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