. Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – „Will You Take My Hand“ (S01/E15) – Discovery Panel DISCOVER STAR TREK

Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – „Will You Take My Hand“ (S01/E15)

Finale. Wir blicken in eine Zeit ohne Star Trek. Zuvor gibt „Star Trek: Discovery“ aber noch einmal Gas und führt uns nach Qo’noS, zur Erde und in Richtung Vulkan. Geht mit uns noch einmal auf diesen wilden Ritt. Sebastian und Andreas reichen euch die Hand, um die Folge noch einmal Revue passieren zu lassen. Will you take their hands?

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15 comments

  1. +++ Erster ohne Spoiler +++

    Die letzten ca. zwanzig Minuten inkl. Abpann mit der …-Titelmelodie
    haben mich wieder versöhnt für einige Szenen in dieser Folge die völlig
    überflüssig waren. Ich sag nur Qo’noS und Markttreiben, ich hab echt auf
    die Uhr geschaut und mich gefragt wie soll diese Folge nur enden. 😉

    Danach ging alles so schnell, und schon war Schluss. 🙁

    LG Sebastian

    P.S. Höre gerade Euren Podcast, melde mich bestimmt später nochmal.

    1. So, da bin ich wieder.
      Euer Podcast war mal wieder erste Sahne und eure Kritik nachvollziehbar. Danke.

      Hab mir die Folge jetzt nochmal angeschaut und muss sagen die Folge schneidet beim zweiten Anschauen schlechter ab als
      bei der Erstsichtung. Der Mittelteil auf Qo’noS war mir zu lang und die Verhaltensweise der Crew zu oberflächlich. Jeder Klingone
      hätte doch sofort gesehen das diese Leute keine typischen Marktbesucher sind. Ich denke nicht das Menschen der Normalfall auf
      Qo’noS sind. Einzelheiten lass ich an dieser Stelle mal weg.

      Des weiteren kann ich nicht verstehen das man L’Rell die Fernbedienung in die Hand drückt und sagt: jetzt mach mal und Tschüß.
      Als Sternenflotte hätte ich doch selbst das Zepter in die Hand nehmen können ohne L’Rell und das gleiche Ergebniss erziehlt, oder?

      Auch das man Tyler/Voq mit dem Wissen über alles Mögliche hinsichtlich der Discovery usw. ziehen läßt war mir nicht schlüssig genug.
      Und Imperator Philippa Georgiou bekommt einen Freibrief bzw. wird nach all ihren Taten rehabilitiert ähnlich wie bei Mudd². LOL.

      Die Ansprache Burnham vor der Sternenflotte fand ich zwar gut hinterläßt aber einen fahlen Beigeschmackt hinsichtlich der 14
      Folgen zuvor. 😉

      Ach ja, ab dem Übergang, Burnham sagt: „Das ist die USS Enterprise“ hört man das TNG-Thema bzw. allg. Star Trek-Thema und im
      Abspann hört man das TOS-Thema.

      LG Sebastian

  2. Ich möchte zur Spekulation um den neuen Captain einen weiteren Charakter in den Ring werfen. Ich fände es gar nicht mal schlecht, wenn Nummer Eins irgendwie auf der Discovery hängen bleiben würde (aus Gründen! die der Writers Room sich noch ausdenken müsste, muss ja auch nicht unbedingt als Captain sein). Das würde zum einen Fanservice sein, und zum anderen nicht groß in den Kanon eingreifen, da von ihr nach TOS:The Cage nichts mehr bekannt ist. Sie ist quasi ein unverbrauchter Charakter, der seit TOS bekannt ist, von dem man aber leider auch nichts mehr gehört hat.

    http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Number_One

    Zum Abschluss der Staffel, möchte ich mich bei euch bedanken, für den aus meiner Sicht sehr gut gemachten Podcast! Die Kombination Serie schauen und Podcast hören, hat die ganze Sache irgendwie erst Rund gemacht. Vielleicht schreibe ich in den nächsten Tagen nochmal einen längeren Post, und lasse die Staffel aus meiner Sicht revue passieren, mal schauen.

    Ansonsten hört/liest man sich hoffentlich wieder zu Staffel 2 🙂

    1. Möchtest du sie als Number One oder als Lwaxana Troi?

      Danke für die Blumen. Wir machen zwischendurch noch ein Casts, ich hoffe, du bleibst uns gewogen.

      1. Ich meinte schon als Nummer Eins. Sie war 2254 immerhin Erster Offizier auf der Enterprise unter Pike, und welches Schiff begegnet der Discovery in der letzten Szene? Sie könnte immer noch auf der Enterprise sein.

        Zudem weiß ich gar nicht, ob Betazoiden so langlebig sind das Lwaxana Troi jetzt schon gelebt haben könnte.

      2. Oder was wäre denn mit dem guten alten Garth von Izar?

        http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Garth_von_Izar

  3. Hallo Andreas, hallo Sebastian, hallo zusammen,

    so, dass war dann wohl nun die erste Staffel. Spaß gemacht hat es auf jeden Fall (auch Dank des Podcasts!), die Zeit bis 2019 erscheint mir tatsächlich unangemessen lang…

    Vorausblickend finde ich angenehm, dass (wenn auch recht zügig) mit der aktuellen Folge so ziemlich alle offenen Enden ohne größeren Unfall zu Ende gebracht wurden. Die Klingonen müssen sich jetzt erst mal eine Weile mit sich selbst beschäftigen und mit dem Abgang von Georgiou ist das Spiegeluniversum mit abgegangen. Ich würde mich freuen, wenn das auch erst mal so bleibt. Zwingend notwending für weitere Handlungen sind L’Rell, Tyler & Georgiou nicht – und auserzählt irgendwie auch. Eine erneute Bedrohung durch Klingonen (die immerhin kurz vor der Erde standen) oder eine Möchtegern-Imperatorin, die es irgendwie schafft eine relevante Bedrohung zu werden wären einfach arg einfallslos.
    Mit dem Auftauchen der Enterprise wird hoffentlich eine völlig andere Story aufgetan (immerhin wurde ja ein Notruf gesendet, irgend etwas muss da ja sein). Zwei Möglichkeiten gäbe es da: Entweder die Enterprise hat jetzt einen kurzen „Cameo-Auftritt“ für Fans und Pike stubst die Discovery in eine neue Richtung, einen neuen Konflikt oder einen neuen Auftrag. Oder beide Schiffe fliegen eine Weile gemeinsam, stellen sich einer großen Herausforderung und nebenbei arbeiten Burnham & Spock die Konflikte ihrer Kindheit auf. Man bedenke: Burnham und Sarek haben offenbar alles in allem inzwischen ein recht gutes Verhältnis, das zwischen Spock und Sarek ist eher kompliziert. Und Spock hadert sehr mit seiner menschlichen Seite, die Burnham gerade für sich entdeckt.
    Wenig Probleme hätte ich tatsächlich mit einer Neubesetzung für Spock (gilt ja ebenso für Pike). Die Schuhe sind natürlich recht groß, in die da geschlüpft werden müsste, aber grundsätzlich finde ich es okay, einen Charakter nach 50 Jahren mal durch jemand anderen zu besetzen, um die Geschichte weiter zu erzählen, vor allem, wenn der Originaldarsteller einfach verstorben ist 🙂 Ich erwarte ja auch die Brücke der Enterprise nicht im fröhlichen 60’s Design mit Blinklichtern und Schaltern, sondern bitteschön aktuellem Design entsprechend – gern mit ein paar Anspielungen. Am liebsten mit einem Bügeleisen in der Konsole 😉 Tatsächlich fand ich die optische Umsetzung der Enterprise in den aktuellen Filmen z.B. sehr gelungen, auch wenn ich die Drehbücher nicht besonders mag.
    Was jetzt konkrete Ideen angeht, wie es weitergehen könnte: Ich freue mich, dass angekündigt wurde, ich Richtung „klassisches“ Star Trek zu gehen. Planeten und Forschung kamen mir bislang viel zu kurz. Es ist auch niemand boldly irgendwo hin gegangen wo niemand has gone before. Und Romulaner, warum nicht? Nur weil jemand gesagt hat: „Niemand hat die Absicht, Romulaner einzuführen“?

    Rückblickend auf diese erste Staffel bin ich milde zufrieden. Optisch war das das Beste, was im Star-Trek-Universum bislang möglich war, die Bilder waren teilweise einfach nur phantastisch. Auch das Design der Discovery selbst finde ich extrem gelungen, inclusive der „Innerscheibenrotation“ vor einem Sprung. Die brücke, die Quartiere, das wirkt alles total passend. Gerade in der aktuellen Folge war auch schön zu sehen, was an Planetendarstellung oder auch einfach nur 3-D-Karten-Darstellung inzwischen möglich ist – und auch für Paris mussten nicht mehr irgendwelche Hintergründe gemalt werden. Und die Maske eines Saru verglichen mit der Maske eines Klingonen nicht nur in TOS, sondern auch später – toll.
    Spannend war’s auch. Mal mehr und mal weniger natürlich, aber am Ende wollte ich immer wissen, wie es nun weitergeht. Der Unterhaltungsfaktor beim ersten Sehen war verglichen mit anderen Star-Trek-Staffeln überdurchschnittlich. Ich hatte nie das Gefühl, die Serie wirklich aufgeben zu müssen.

    Was mich rückblickend so gar nicht befriedigt und aktuell sehr stört ist die Einordnung von Discovery für mich in mein ganz persönliches Star-Trek-Universum. Ich rede hier nicht von Canon, das mit dem Canon kriegt Discovery ganz gut hin, wie Andreas ja noch mal herausgearbeitet hat. Aber diese horizontale Erzählweise hat für mich einen großen Nachteil: Ja, es war spannend und ja, ich habe mitgelitten, mitgelacht und bin überrascht geworden. Und ja, Stamets ist ein viel spannenderer Charakter als Beverly Crusher. Aber was in guten Star-Strek-Episoden für mich immer funktioniert hat, war dass sich an einer Episode (oder Doppelfolge) immer grundlegende Fragen gespiegelt haben. Natürlich war ich auch irgendwann mit der DS9-Crew vertraut und hatte mit dieser Crew meine „Friends“-Erlebnisse. Aber das war das heimelige Rauschen im Hintergrund. Ich schätze es sehr, wenn bei Star-Trek die Aussage im Vordergrund steht. Und ich schätze es sehr, wenn ich eine Star-Trek-Folge einfach mal so wieder schauen kann, weil ich sie mag und weil ich sie für besonders halte. Mal ehrlich, „Despite Yourself“ mag ja gute Unterhaltung gewesen sein, aber „Despite Yourself“ in 3 Jahren für sich noch mal schauen, einfach so? Magic to Make the Sanest Man go Mad“, das dürfte funktionieren. Die Folge funktioniert für sich. So wie (ganz anders) „Im fahlen Mondlicht“.Ich habe bei Discovery bislang viel bekommen, Schauwert, Anspielungen, tolle Darsteller. Vermittelt worden ist mir bislang am Ende aber nur, dass man keine Planeten vernichten, sich nicht gegenseitig essen sollte und dass Beziehungen durchaus kompliziert sein können. Krieg ist auch schlecht. Das muss ich eigentlich nicht nochmal durchkauen. Auseinandersetzung mit Technologie hat mir auch sehr gefehlt – aktuelle (Hype-Technik-)Themen wie Überwachung oder künstliche Intelligenz würden sich ja anbieten. Star Trek hat so was immer gemacht. Ich fürchte etwas, dass Schauwerte und Charaktere und deren Konflikte am Ende für mich dazu führen, dass ich Discovery als Serie in einem Science-Fiction-Setting wirklich gut finde, aber nur für star-trek-gewürzte Science-Fiction halte. Sachen im Weltraum mit Picard-Referenz.

    Aber hey – wir werden sehen. 2019. Bis dahin macht bitte vor allem, was euch gut tut. Im Speziellen bitte noch mindestens einen Nachbetrachtungs-Podcast, wie angekündigt und einen mit einem Physiker, der nebenbei Star Trek mag. Ansonsten ergibt sich ja vielleicht so alle 2 Monate was in Richtung „Gerüchte“? Und wenn ihr sonst in Erinnerung bleiben wollt: Der deutsche „Raumpatrouille – Podcast“ wartet immer noch darauf, aus der Taufe gehoben zu werden 😉

    Viele Grüße – und mal wieder: Danke!

    chrysomeles

  4. Eine Folge fürs Herz, fürs Trekkie-Herz. Das war richtig schön Star Trek, das hat mir sehr gefallen. Hat die Serie gefühlsmäßig wirklich bei Star Trek ankommen lassen.

    Einige Mängel gab es, inhaltliche, und am stärksten habe ich mich über den ganzen Anfang geärgert, über Captain Emperor. Nicht nur darüber, wie sich sich Giorgou benommen hat, sondern eigentlich fast noch mehr, wie sich alle anderen verhalten haben:
    Das muss wirklich die stumpfeste, dümmste Crew der ganzen Sternenflotte sein, wenn denen nichts an „Captain“ Giogou auffällt, und die einfach so alles schlucken und duckmäusern. Haben die aus dem letzten Jahr wirklich alle überhaupt nichts gelernt?! Dass die sich im ersten Moment freuen, als man ihnen sagt „Überraschung! Capatin Gieogou lebt noch!“, das kann man ja noch hinnehmen, aber dass sich Giorgou dann wie Dschingis Khan benimmt und keiner von der Crew dann mal Verdacht schöpft?! Die Ausrede „die traumatischen Erlebnisse haben sie verändert“ oder „war in Kriegsgefangenschaft bei den Klingonen“ als Ausrede für irrationales, ungewohntes Verhalten eines Sternenflotten-Offiziers müssten denen doch langsam auch mal verdächtig vertraut scheinen.
    Deshalb meine Vermutung: Lorca hat sich diese Crew handverlesen zusammen gestellt, aus den naivsten und leichtgläubigsten Offizieren der gesamten Flotte, eine Crew aus Dumpfbacken, die eine Crew der Sternenflotte, die man am längsten an der Nase herum führen kann!

    Und dass sich Saru auf die Hinterbeinchen stellt und Burnahm der bösen Frau Paroli bietet: gut für die beiden, aber katastrophal schlecht, wenn man das unter unter einem anderen Aspekt betrachtet. Nehmen wir mal für einen Moment an, das ganze wäre kein katastrophal schlechter, sondern ein guter Plan (wie man das ohne Quantenmechanik erklären soll, weiß ich allerdings auch nicht), von dessen Gelingen alle überzeugt wären. Und dieser Plan würde eben auch die Täuschung der Crew beinhalten. Dann würde nicht nur Giorgous Verhalten als offensichtlich falscher Capatin, sondern auch Michaels trotziger Versuch, die falsche Giogou bloßzustellen, das Gelingen des Plans gefährden. Anstatt Giorgou rotznäsig zu kommen mit „Ich würde Ihnen nicht schmecken“ zu kommen, wäre es eigentlich Sarus Pflicht als rangghöchster in den Plan eingeweihter ECHTER Offizier, statt trotziger Gesten seine ganze Autorität zusammen zu nehmen und in einem Gespräch unter sechs Augen Giorgou und Michael offiziell zusammenzustauchen. Schließlich, und davon gehe ich aus, ist Saru zu der Zeit nach wie vor acting Captain des Schiffs, während Giogou nur POSING Captain und eigentlich immer noch Gefangene der Sternenflotte ist. So, wie die drei sich aber hier verhalten haben, haben sie eigentlich die Mission gefährdet. (Gut, dass die Mission eh grütze war, gell. 😉 )

    Der ganze Mittelteil dann hat mich sehr versöhnt. Da gab es zwar auch inhaltliche Mängel, aber keine, die mich so sehr irritiert haben, dass sie mir das Seh-Vergnügen versaut hätten.

    Das Ende im Föderations-Hörsall fand ich wieder etwas nervig, weniger wegen Admiral Cornwell (ich muss gestehen, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht in dem Moment), sondern wegen des ganzen Pathos, der da überall getrieft hat. Aber das gehört halt auch dazu. Ob Kirk und Co. in Star Trek IV oder Archer in Rikers Holodeck-Phantasie geehrt werden, das ist halt (leider) auch typisch Star Trek.

    Und der Fanservice am Ende mit der Enterprise und der tollen TOS-Theme-Version, das hat mein Fanherz glücklich auf dem Sofa auf und ab hüpfen lassen! Egal, wie sie das dann in der nächsten Staffel auflösen, schlau oder dumm, das war ein toller Moment und ein wunderschöner Abschluss für die 1. Staffel!

  5. Erstmal, lieber Sebastian, lieber Andreas: Ich liebe euren Podcast und meistens sprecht ihr genau aus, was ich auch so ähnlich gedacht habe. Plus euer großer Schatz an Nerdwissen, der mich jedes Mal staunen lässt. Aber jetzt muss ich doch mal Hörerpost schreiben, zu eurer Folge über das Finale. Ich finds erstaunlich, wie zahm ihr mit dem Beenden des Krieges umgegangen seid. Ich hab das geguckt und wäre fast in den Fernseher gesprungen. Das ist der doch *der wichtigste*, weil die ganze Staffel umspannende Konflikt, der 15 Folgen lang praktisch alles andere bestimmt und fast die Förderation und die Erde ausgelöscht hat. Und dann stellt sich da eine Klingonin mit einem Taschenrechner in der Hand vor ihre Mitklingonen hin und macht sich einfach mal so zur Herrscherin und beendet damit den Krieg? 1. Warum glauben sie ihr? 2. Wenn sie ihr glauben, warum nehmen sie ihr das Ding nicht einfach weg oder versuchen es, anstatt sich praktisch widerstandslos komplett unterzuordnen und sie als neue Anführerin anzuerkennen? Nicht so typisch klingonisch, oder? 3. Was hat das alles mit der Frage zu tun, ob man gegen die Förderation Krieg führt? Der Gegner ist so gut wie besiegt, aber weil es jetzt irgendwie um Eintracht innerhalb der Rasse gehen soll, hört man einfach mal damit auf, den Gegner zu bekämpfen? Wäre nicht ein Vernichten der Förderation die viel bessere Grundlage für Frieden auch innerhalb der Klingonen? Mir ist dann wieder eingefallen, wie sehr ihr über die Szene mit Burnham im Thronsaal abgerantet habt, bei dem sie so einfach entkommen ist. Aber diese Nummer ist für mich der viel größere Logikfehler, der mich richtig ärgert, weil man auf diese Frage (Wie wird der Krieg beendet?) wirklich die *gesamte Staffel* gewartet hat. Ihr habt zwar ein paar dieser Punkte angesprochen, aber wart offenbar doch relativ einverstanden. Das hat mich irritiert. Wie auch immer: Danke für eure Podcasts die gesamte Staffel über, es hat sehr viel Spaß gemacht, zuzuhören. 🙂 So, das war der erste Hörer-Brief (gibts sowas?) meines Lebens 😉 Liebe Grüße aus Hamburg, Timo

  6. Zuerst mal danke für die vielen tollen Podcastfolgen! Auf ganz viele weitere 🙂
    Dann freut es mich das Ihr die Folge nicht zerreißt. Ich hatte schon Befürchtung, da gerade die letzte Folge sehr polarisiert. Ich kenne leider viele die diese Folge als die schwächste der ganzen Staffel fanden. Ich dagegen gehe da größtenteils mit euch!
    Ich glaube das die Enterprise am ende auftauchte, nichts mehr als Fan Service. Es sah schon toll aus, hatte aber für mich nur ein großes Fragezeichen erzeugt. Notruf und voller Stop. Plötzlich taucht sie völlig unversehrt auf? Ne, ich glaube das soll einfach nur schön aussehen und zeigen welche Zeit dort gerade ist. Aber ich glaube nicht das es als Cliffhanger dient.

    Bezug nehmend auf euren Vorschlagaufruf: Was haltet Ihr davon mit anderen Star Trek Podcasts zu diskutieren? Ich kenne da eine Menge eingefleischte Trekkies. Vielleicht die Sprecher vom Tribbletalk wie z.b. AgarwaenCran?

  7. Wie seltsam ist es eigentlich, dass der Eifelturm im 23. jahrhundert abends nicht angeleuchtet ist? So spät nachts ist das ja wohl nicht, und alles sonst ist ja noch beleuchtet. Oder ist man beim Eifelturm noch in Kriegs-Modus, Verdunkelungspflicht? 😉

  8. Eine weitere Frage die sich nach der Folge stellt ist auch, ob die Klingonen die besetzten Gebiete zurückgeben, immerhin fast 20% des Föderationsraums . Und wenn ja, wieso? Nur weil L’Rell droht die Heimatwelt zu zerstören, wenn sich die Häuser nicht vereinen? Jedes Haus dürfte über eigene Planeten und Raumstationen verfügen, so etwas nimmt man dann doch eher mit in die Reichsgründung.

    1. Der ganze teil um diese Kriegs-Auflösung ist unglaublich naiv und weltfremd geschrieben. Von der einfachen Tatsache angefangen, das L’erell mal eben so vor dem Klingonischen Rat steht, kurze Zeit, nachdem sie sich von Michael getrennt hat, darüber, dass die Klingonenanführer ihr einfach blind glauben, dass das, was sie da hat, tatsächlich ein Detonator und nicht eine Fernbedienung für den Fernseher ist, über den Umstand, dass wir offensichtlich glauben sollen, damit wäre jetzt jetzt alles gelöst (gibt es auf Kronos am Ende die gleiche Nachfolge-Regelung wie im terranischen Imperium? Kann die Bombe nur von L’erells Bio-Code gezündet werden und wäre in dem Moment entschärft, wenn ihr ein praktisch veranlagter Klingone einfach mal ein Bathleth in den Bauch rammt, oder wird die Bombe automatisch beim Tod des verknüpften Bio-Code-Besitzers gezündet?) bis hin zu dem von Dir genannten Problem. Und wahrscheinlich noch so vieles anderes. Das ist so massiv vereinfacht worden, und genau so hastig aufgelöst, wie die Aitoren ärgerlicherweise schon so viel durch die ganze Serie hindurch hastig abgearbeitet und erledigt hatten.

  9. Hallo in die Runde. Generell wieder eine sehr schöne Folge von Euch.
    Ich komme aber in der Wertung zu einem recht anderen Urteil: ich fand diese Folge relativ mies. Das lag wohlbemerkt nicht am eigentlichen Plot, sondern an der meiner Meinung nach schlechtesten Regie der ganzen Serie.

    Etliche Punkte wurden hier in den Kommentaren schon aufgezählt: die Auflösung des Klingonen-Konfliktes _kann_ man schon so machen, aber doch bitte nicht in hingerotzten 60 Sekunden – Stichwort Fernseh-Fernsteuerung.

    Wo es bei mir aber endgültig ausgesetzt hat war die „Orden-Szene“. Ich verstehe schon, was da intellektuell der Plan war – Michaels „Rede“, die man bisher als inneren Monolog verstanden hatte, als echte Rede aufzudecken. Dafür war sie mir aber ehrlich gesagt viel zu verworren und diffus – am Anfang ging es irgendwie um Angst, und dann – keine Ahnung.

    Es mündet dann in einem Zugunfall von Montage: das Gegeneinanderschneiden der Ordenübergaben mit dem jeweils von Michael heroisch eingeworfenen „THIS is Star Fleet“. Das Rollt einem die Zehennägel hoch. Das dürfte wirklich die peinlichste Montage der jüngeren Fernsehgeschichte gewesen sein und verursachte mir beim Ansehen physische Schmerzen.

    Und diese inszenatorische Schlampigkeit und Unbeholfenheit zieht sich durch die komplette Folge – alles fühlt sich irgendwie klein, unbedeutend, nicht im Flow und deplatziert an. Discovery hatte bisher ein sehr gutes Händchen dafür, emotional dichte Szenen zu liefern – das entgleist für mich hier völlig, sehr problematisch. Da bin ich bei einer 2/10 in der Bewertung.

    Da sie aber andererseits die Grundhandlung ganz gut zu einem Ende gebracht haben und die Schlussszene für mich wirklich gut funktioniert hat, landet es bei einer 6/10 – aber in dieser Folge wäre so viel mehr drin gewesen, wenn man einen etwas talentierteren Regisseur/Cutter genommen hätte.

  10. Etwas Off-Topic, aber vielleicht für den einen oder anderen doch interessant. Eine Artikelsammlung über Antriebstechniken, über die man sich zur Zeit Gedanken macht. Auch der Warp-Antrieb ist mit dabei 😉

    http://www.scinexx.de/newsletter-dossier-855-1.html

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