Mit Retrogefühlen kann man viele Punkte machen, das weiß die aktuelle Scifi-Serien-Landschaft zu gut.
Heute geht Star Trek: Discovery den Weg zurück und kehrt nach 53 Jahren (oder 3 Jahren im Kanon) zurück zum Planeten Talos IV.
Wie uns der Ausflug dorthin gefallen hat, erfahrt ihr im aktuellen Podcast.
Wie hat es euch gefallen? Lasst es uns wissen:
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Danke für eine neue spannende Besprechung. Eure Genauigkeit und die gut recherchierten Hintergrundinformationen sind immer wieder super aufschlussreich. Auch wenn man denkt, man hätte nach dreimaligem Ansehen der Folge alle Details wahrgenommen, erfährt man im Discovery-Panel immernoch viel Neues. Die sich ständig zu wichtig nehmenden optischen Spielereien sind mir allerdings nur an der fishey-Perspektive im Korridor und noch schlimmer in der Szene aufgefallen, als Stamets und Culber sich gegenübersitzen und Culbers Gesicht, obwohl er sich deutlich im Vordergrund befindet, nur ungefähr halb so groß wie das von Stamets wirkt. Subtil geht anders. Insgesamt aber eine großartige Folge.
Hallo ihr Lieben,
danke für die Besprechung 🙂 Muss mir auch noch etwas aufheben.
Euer Nett-miral war kein Admiral. 😉 In „Talos IV – Tabu“ hatten wir es mit Commodore Mendez zutun.
Letzte Woche thematisierte ich noch die dauerhaft schwimmenden Augen von Michael und kaum fing diese Episode an, war ich auch im Club. Krass, was ein liebevoller Umgang und was eine grandiose Optik!
Ich weiß, diese Seite von Troi ist nicht sonderlich beliebt, mir geht es mit ihr anders und vielleicht lag es aktuell daran… ich hörte sie während dieser Folge im Geiste aus dem TNG-Piloten widerhallen: „Große Freude… Schmerz…“. Ja, neben sehr viel Freude und ein paar Tränen vor Entzückung, hatte ich leider bei den Darstellungen und dem Verhalten der Talosianer sowie dem Pikes gegenüber Vina, körperliche Schmerzen. Für mich war beides fern vom Ursprung (soviel zum „Lackschaden“ im Kommentar zu letzter Woche). Vielleicht führ’ ich das noch mal aus.
Das Zusammenspiel von Michael und Spock war super.
Auf dem Schiff gabs ja wieder so viele Nebenschauplätze, puh, aber irgendwie hat auch das funktioniert. Ich hoffe wir bekommen nur bald den ein oder anderen Knoten gelöst.
Dass bei so vielem – und womöglich gerade weil der Story Arcs gestrickt sein will – Dinge wie der Status von Kaminar hinten runterfällt, ist für mich mittlerweile typisch Discovery. Leider sind das dann häufig für mich Dinge, die ich wirklich vermisse, war hier aber nicht wirklich so. Ich denke, dass dem auch die Entscheidungsfindung für das Handeln in „The Sounds of Thunder“ zum Opfer gefallen ist. Manche Wenn und Aber sieht die Schreibe nicht vor, dafür ist das Ziel wohl zu fest im Blick. Aber gut, wie gesagt, meine negativen (schmerzhaften) Kritikpunkte der Folge liegen wo anders.
Fürs Erste 😉 LLaP \\//
PS. definitiv ein JA zum Live-Cast 😀
Diese Woche war es mal an mir, mich über unterschiedliche Wahrnehmungen zu freuen, Andreas. Ich fand die Optik ja so gut, damit meinte ich zwar allgemein die ganze Folge, aber jetzt wo ich die Lens-flares auch sehe 😉 danke für den Hinweis 😉 muss ich sagen, sie stören mich nicht. Das ist einer der wenigen Punkte, der mich in all der JJ-Kritik auch nie störte. Irgendwie gehören sie für mich dazu.
Unterschiedliche Wahrnehmungen sind das Salz in der Suppe bei jedem Konsum von popkulturellen Inhalten. 😉 Ich bin, wie man hörte, überhaupt kein Freund von den Lichteffekten. Aber dann kommen wir ja wahrscheinlich auf ein ähnliches Urteil: Du siehst inhaltliche Schwächen, die ich so nicht wahrnehme. Ich sehe technische Schwierigkeiten, die du nicht siehst. Gleicht sich aus! 🙂
Ihr habt ja am Anfang der Folge über den Ursprung der Borg philosophiert.
Dies hier ist eines der Extras im Spiel „Star Trek Legacy“:
https://youtu.be/thjEns1JhZM
Man konnte dieses Kurzvideo im Spiel freischalten und seit ich es sah rätsle ich darüber ob es nun zum Kanon gehört oder nicht.
Das Spiel verfügte ja eigentlich über die offizielle Lizenz.
Vielleicht habt ihr ja eine klare Meinung dazu.
Hi Richie,
klare Meinung? – Kein Problem 😉
Für alles was veröffentlicht wird, braucht es eine Lizenz, das macht es nicht zum A-Kanon.
VG
TaoTao
Schließe mich TaoTao an: Klare Meinung, kein Problem 🙂 Canon ist, was als Serie/Spielfilm produziert wurde. Das schließt z.B. Short-Treks und TAS mit ein, Spiele und Bücher aber aus. Man kann hin- und her überlegen, warum und warum nicht, am Ende zählt für mich: Das ist das Format, für das Star Trek gemacht wurde (Serien noch viel mehr als die Filme), alles andere ist nur schmückendes Beiwerk.
Klare Meinung aber auch: Am Ende darf das natürlich jeder für sich selbst entscheiden 😉
Viele Grüße,
chrysomeles
Natürlich kann es jeder selbst entscheiden. Wenn wir aber über Kanon-Kohärenz sprechen, dann wäre Kritik, die sich an Büchern oder Videospielen fest macht, schlichtweg unfair. Der von Roddenberry vorgegebene Kanon beinhaltet genau einen Streitfall: TAS. Alle anderen Serien und alle Kinofilme sind definitiv Kanon, alles jenseits dieser Serien und Filme definitiv nicht. TAS wollte Roddenberry ungern als Kanon sehen, sein eigenes Paradigma war aber: Alles, was man im Fernsehen sehen kann!
Schwierig! 🙂
In der Star Trek Buchreihe Destiny ging es unter anderem auch um den Borg Ursprung. Sehr spannend und plausibel erzählt, natürlich sind die Bücher auch nicht Kanon.
Viele Grüße
Once again, vielen Dank für 2,5 Stunde beste Unterhaltung!
In der Tat ist es schade, dass man schon zwei Folgen in Reihe nicht ein Wort betreffend der weiteren Geschehnisse auf Kaminar verloren hat. Zumal man ja durchaus mit Short Trek und der Folge Sounds of Thunder einiges investiert hat und die Story jetzt recht lieblos abgefrühstückt wird. Auf der anderen Seite gab es auch in anderen Serien umwälzende Ereignisse für Planeten und Gesellschaften und in den seltensten Fällen erlaubten sich TNG oder Voyager Rückschau zu halten. Häufig war die Planet oder Civilization of the Week nach der Folge schon wieder vergessen. Noch habe ich die Hoffnung aber nicht aufgegeben:
Saru geht aber durch eine Veränderung und ich bin noch sehr gespannt wohn sich das entwickeln wird.
Ein Hinweis sei erlaubt, auf das Thema künstliche Intelligenz / Computersteuerung in den Folgeserien. In der TOS Episode „The ultimate Computer“ lernt die Sternenflotte, dass eine KI durchaus keine gute Idee ist, nachdem der Computer M5 außer KOntrolle gerät und nur mit Mühe von Kirk & Co das Schlimmste verhindert werden kann. Ggf. hat man daraus die Ableitung getroffen, dass die Computer durchaus den Betrieb unterstützen und in begrenzten Rahmen entscheiden können. Im Zweifel bedarf es aber immer den Menschen, der die Ausführung von bestimmten Mechanismen (Waffen, Antrieb, Transmissionen“ steuert und anordnet.
Man könnte ja die Frage stellen, warum ein Raumschiff überhaupt noch einen Piloten benötigt. Autonom wird man sicherlich auch fliegen können (bzw. beim Warpflug, wird das wahrscheinlich genau so laufen). Das MHN ist ja bereits eine KI, die einen Arzt ersetzen kann. In der Voyager Episode Message in a Bottle kommt mit der Prometheus ja ein Raumschiff zur Geltung was offenbar auch Ttilautonom kämpfen kann. Die Sternenflotte scheibt sich also den Grad von KI Integration gezielt herauszusuchen.
Es gibt nun mal auch äußerst wenig Science Fiction, die mit einem durchweg positiven Blick auf Technik aufwartet. Da ist Star Trek schon eine Ausnahmeerscheinung mit ihrer utopischen, durch technische Errungenschaften geprägten Weltsicht. Wenn man dann aber klassische Science-Fiction-Themen verarbeiten möchte, wirkt es manchmal inkonsistent. Wie kann ich den Replikator als Lösung aller ökonomischen Probleme vertreten und gleichzeitig deutlich machen, dass Technik schwierig sein kann?!
Mir war die Auflösung des Burnham/Spock-Konfliktes zu läpisch. Der dramatischen Ankündigung konnte aber eigentlich auch keiner Auflösung wirklich Rechnung tragen. Doch war das wirklich alles: ein Streit zwischen Kindern?! Was mich dabei noch viel mehr irritiert ist, dass dieser Konflikt ja der Auslöser gewesen sein soll, dass Spock nie mehr über und mit Michael gesprochen hat. Am Anfang der Staffel haben wir gehört, dass selbst Sarek nichts von Burnhams „Tat“ wußte und auch Amanda keine Kenntnis davon hatte. Die beiden waren aber Kinder, die noch viele Jahre zusammen in dem gemeinsamen Haus/in der Familie gelebt haben. Wie können die Eltern nicht mitbekommen, dass Spock Michael ignoriert? Auch Michaels Verhalten kann ab diesem Zeitpunkt nicht mehr „normal“ gewesen sein. Scheinen keine Helikopter-Eltern gewesen zu sein, zumindest damals nicht. Da hätte ich mir eher einen Konflikt im Erwachsenenalter gewünscht, der dann eher begründen könnte, warum Spock keinen Kontakt mehr zu Michael und Sarek gesucht hat.
Mir gefallen die ständigen Kamerafahrten seit Beginn der 2. Staffel überhaupt nicht. Ständig dreht sich die Kamera, filmt auf dem Kopf und überkopf, steht schräg usw. Gibt es heutzutage keine gerade ausgerichteten Stative mehr? Toll finde ich natürlich, dass im All wohl ständig die Sonne scheint, denn das helle, gelbe Licht scheint jederzeit durch die vielen Fenster. Das All ist gar nicht so pechschwarz, wie ich immer glaubte. Fernsehen bildet also doch!
Ich finde auch, sie könnten den grundsätzlichen Grad an Effekten mal wieder herunterdrehen. Mal sehen, was die nächsten Folgen ergeben.
Sehr schöne Analyse der Spock-Michael-Beziehung. Und auch eine sehr gute Begründung von Andreas, warum diese Verletzung für Dich als Grund für die Entzweiung Spocks und Michels funktioniert. Ich hatte da in unserer Besprechung gar nicht so weit gedacht, hatte das einfach deshalb bereitwillig akzeptiert, weil es so extrem gut gut gespielt war von Sonequa Martin-Green und Ethan Peck (Pock? Speck? 😉 ). Dass diese Kränkung deutlich tiefer sitzt als die übliche Geschwister-Beleidigung unter Kindern, weil Michael ja gerade erst der Grund ist, warum diese Beleidigung überhaupt treffen KANN, das war mir gar nicht so deutlich bewusst gewesen. Macht aber enorm Sinn.
Sehr Schöne Folge.
Zu dem Thema Borg und wie alt die sind verweise ich auf die Voyager Folge 6×07 Die Zähne des Drachens.
Dort erkannte jemand aus einer Jahrhunderte langen Stasis die Borg wieder als sie noch „klein und umgänglich waren“.
Hmm… Dementprechend ist Airiam nicht die erste Borg! 😉
Eine Mitleidsrolle is die Nielsson (k.A. wie man sie korrekt schreibt) nicht. Die beiden Darstellerinnen (Augmented Lady und Nielsson) haben nach der ersten Staffel lediglich ihre Rollen getauscht. Makeup-Allergie erledigt und beide weiter auf der Brücke. Is doch cool!
Nachdem ich mir heute Abend die Folge nochmals angeschaut habe, verstehe ich folgende Michael Aussage von der Stelle, wo ihr „Konflikt“ mit Spock „projeziert“ wurde nicht: „Wir wären ins Visir der Logikextremisten geraten, wenn ich in diesem Haus geblieben wäre“ Diesen Satz sagt Michael in der Gegenwart auf Talos 4 zu Spock. Das bedeutet demnach, das sie nach diesem Vorfall offensichtlich woanders unterkam? Anders macht dieser Satz für mich keinen Sinn. Wohin ist sie den danach gekommen und vorallem auf welchem Zeitpunkt zielt das ab? Das passt irgendwie ganz und garnicht mit den bisherigen Darstellungen aus der Serie. Allerdings wäre das leider mal wieder typisch für das stellenweise meise Storytelling der Serie… Die Bilder zeigen Spock im Kindesalter bestenfalls frühes Jugendalter kaum älter als die anderen Rückblenden die wir bisher aus Disco kennen. Klärt mich auf, wie soll man diese Aussage verstehen?
Und da wäre noch etwas Michael wurde durch das Eingreifen des roten Engels gerettet. Geht ihr darin mit, das dadurch bereits der Verlauf der Zeitlinie verändert wurde? Der Krieg mit den Klingonen wäre wohlmöglich garnicht bzw. anders ausgelöst wurden, die Discovery u. U. genauso wie die USS Glenn geendet, usw und so fort?
In diesem Zusammenhang bleibt unklar wieso das Engel in dem einem Fall direkt eingreift (Rettung der Kirche nach Terralysium, Verhinderung des Massaker auf Karmina) in anderen Fällen nur alamiert (Rettung Michael, Rettung Jett Reno und Co.) Es bleibt ansonsten weiterhin zu hoffen, dass der Staffelarc ordentlich und nicht wieder überhetzt abgeschlossen wird.
Hallo ihr Beiden
Danke für diese mal wieder tolle Besprechung.
Ich habe mit dem Staffelarc „Roter Engel“ so meine Probleme: Ich befürchte, dass er ganz billig aufgelöst werden soll mit: Es ist Burnham aus der Zukunft oder Kirk aus der Zukunft oder irgendein unbekannter Mensch, und die Motivation ist nicht nachzuvollziehen.
Und deswegen wird uns Folge für Folge ein weiterer Happen der Auflösung hingeworfen, damit man nachher sagen kann: „Das passt zusammen.“
Die Happen sind unspektakulär und nicht immer nachvollziehbar. 1. Saru sieht den Raumanzug: also ist es ein Wesen. 2. Die Technologie ist angeblich unmöglich: also ist der Anzug aus der Zukunft. 3. Spock hat bei seiner NICHT GEGLÜCKTEN Gedankenverschmelzung festgestellt, dass es ein „Mensch“ ist.
Ich hoffe, dass die Okotopodensonde eine weitere Fraktion ist, die die Vergangenheit ändern will, denn dann könnte ich die Motivation des Eingreifens nachvollziehen und akzeptieren.
Beim Schreiben merke ich gerade, dass mir die Auflösung doch gut gefallen würde.
Wie seht ihr das?
Was wäre eure schlimmste Auflösung für den Arc?
Ich freue mich auf den nächsten Podcast
Hat sich noch wer gewundert, dass ein Berührungstelepath überhaupt was mit dem Helm anfangen konnte? Ich weiß, in TOS „hexte“ Spock auch mal durch eine Gefängniswand und glaube es gab noch eine zweite Folge derart … ja, was hätte die Autorenschaft auch machen sollen? – sonst wären sie auf dem Planeten (in TOS) gestorben! 😉 …
Nein mal ehrlich, eine Gedankverschmelzung durch einen Helm? Werde die Folge nochmal schauen, denn an der Stelle hatte ich damit gerechnet, dass das Visier aufgeht und war dann erstmal raus.
Ja, ich glaube an eine solche Auflösung wie du sie beschrieben hast und auch an die weitere Fraktion. Es würde wohl bedeuten, dass es vorgesehen ist, dass Michael gerettet wird und der Engel tut, was er (bzw. sie) tut. Ein Mann kann der Engel in meinen Augen nicht sein, wenn Kirk solche Hüften hat, bin ich sehr gespannt auf das genderblinde Neucasting für Wilhelmina Tiberta Kirk. 😉
Eine schlimmstmögliche Auflösung mag ich mir gar nicht ausmalen. Ich bin noch etwas geschädigt aus Staffel 1 und mag mich lieber auf positives und eine gute Zukunft für das ST-Universum konzentrieren.
🙂
PS @Bernd, das Gold steht der Seite gut.
Schließe mich an: Senfgelb… ich meine: Gold ist eine schöne Farbe für die Seite! Macht gleich alles so viel heller und wärmer!
…und das Kleingedruckte, das man anklicken kann und sich mir der Unterschied der beiden Varianten nicht erschließt, lesbar. 😉
Hi,
wie Sören bereits erwähnte, wurde unter Kirks Enterprise bereits mit künstlicher Intelligenz experimentiert. Ich hatte hier die selbe Idee was „Control“ sein könnte. Richard Daystrom (ein durchaus bekannter Name, Stichwort Daystrom Institut zu TNG Zeiten). Computer M5 sollte die Enterprise ohne Crew „leiten“, was aber in einer Katastrophe endete. Wenn es einen „Computer M5“ gibt, gab es in der Entwicklung vermutlich auch Computer M1 – M4. Daher schließe ich nicht aus, dass es sich hier bei „Control“ um ein früheres Exemplar handeln könnte. Neben meiner Borg Theorie, könnte ich mir auch vorstellen, dass es sich bei dem noch unbekannten Gegner um eine künstliche Intelligenz handelt, die irgendwie in der Zukunft gelandet ist (Stichwort Sporenantrieb).
Ich stelle mir vor Sektion 31 würde damit experimentieren, versehentlich in der Zukunft landen (sagen wir 400 Jahre) und in dieser fernen Zukunft eine noch wenig ausgeprägte künstliche Intelligenz eines oben genannten Wissenschaftlers „vergessen“. Diese entwickelt sich in 100 Jahren soweit weiter, dass sie zu den Angreifern aus der Zukunft werden.
Dann hätten wir gleich mehrere Lösungen: Einen (weiteren) triftigen Grund den Sporenantrieb einzumotten (da viel zu gefährlich) sowie Sektion 31 offiziell aufzulösen (die ab dem Zeitpunkt im Untergrund weiter operiert).
Bleibt noch der Rote Engel bei dem es sich um einen Mensch handeln soll. Wer auch immer er/sie/es ist, will nun die oben genannten Korrekturen in der aktuellen Discovery Zeit soweit vornehmen, dass es nicht soweit kommt. Eigentlich kann es sich nicht um Burnham handeln. Sie wäre in der gezeigten Vergangenheit durch dieses Wesen ums Leben gekommen und könnte sich somit nicht selbst retten, indem Sie Spock aus der Zukunft als Roter Engel erscheint.
Ariam: Ist dann eventuell kein Cy(Borg), sondern einfach ein maschinelles Wesen einer noch unbekannten Rasse die hier leichtes Opfer einer KI der Zukunft wurde.
Dann hätten wir keine Borg, sondern ein Föderationsinternes Problem. Es bleibt spannend 🙂
(Bleibt noch die Discovery samt KI die in der Zukunft landet, auf Befehl eines Namenlosen Captains. Diese kann ich momentan noch nicht richtig in meine Theorie einarbeiten)
Danke für die tolle Episode eures Podcasts und die Erwähnung meiner Theorie zu den Borg 🙂 Nun qualmt mein Kopf, es bleibt spannend!
Grüße. Kai
Das größte (und eigentlich auch einzige) Problem, das ich mit dem Roter-Engel-Story-Arc habe: er lässt mich völlig kalt. Wer immer in dem Anzug steckt, woher er*sie*es kommt und wieso, weshalb warum, ist mir eigentlich ziemlich egal. Auf eine rein verstandesmäßig neugierige Weise frag ich mich das auch, aber bislang hat die Staffel es noch nicht geschafft, mich so so diesen Arc zu fesseln, dass mich diese Frage mehr oder auch nur ansatzweise so stark beschäftigt wie besipeilsweise die Frage:
Wer hat da eigentlich „Goodbye, Spock“ gesagt? Spock? Michael? Wen haben die Talosianer da gechannelt? Beide zusammen? Oder haben die Talosianer sich den Witz vielleicht gar komplett selbst ausgedacht? Oder haben die Giorgous oder Lelands Unterbewusstsein angezapft, um diesen grandiosen Witz zu projizieren?
DAS sind doch die wichtigen Fragen, mit denen uns diese Folge zurück lässt!! 😀 Und nicht so ein oller roter Engel! 😉
Hach Felo…
Ich wünschte, du wärst der rote Engel! 🙂
Der errötende Engel! 😀
Ich muss wohl mal wieder meine Bastel-Utensilien zur Hand nehmen und meinem Sockenpuppen-Alter-Ego ein Engelskostüm schneidern! 😉
:’D Mach das!
Natürlich ist der rote Engel Burnham. Die Frage ist nur noch: Wieso, warum und weshalb?
Super Podcast, es macht immer wieder Spaß euch zu hören. Zu der Folge kann man euch eigentlich nur zustimmen, vorallem was die Kritik an der Regiearbeit angeht. Ich war schon kurz davor meine Sonnenbrille aus dem Schrank zu kramen um überhaupt irgendetwas erkennen zu können, bei den ganzen Lensflares. Ich finde diese Art des Filmens einfach ein Unding…es ist keine Kunst sondern einfach nur eine Krankheit und galt früher nicht umsonst als künstlerisch minderwertiges Stilmittel.
Dennoch, es war eine super Folge die wie die letzten zwei Folgen endlich wieder Star Trek Gefühl rüber bringen und mitlerweile gefällt mir Discovery ganz gut…wenn nur nicht die erste Staffel wäre…
Was das Sülter’sch Lückenschließen angeht, muss ich widersprechen: ja, die Folge erklärt zwar möglicherweise, warum Spock eine enge Beziehung zu den Talosianern hat, ich fand aber, dass dieser Umstand bei mir nie sonderlich große Verwunderung hervorgerufen hat. Das war für mich in „Talos IV – Tabu“ einfach eine typisch Spock’sche logische Überlegung: „Ich bringe Pike dahin, wo ihm geholfen kann, nachdem unsere Mittel dafür nicht ausreichend sind.“
Aber darauf will ich gar nicht hinaus. Der größte Brocken, den man in „Talos IV – Tabu“ schlucken musste, war das Verbot bei Todesstrafe. So eine übertrieben harte Bestrafung war selbst zu TOS-Zeiten schon extrem ungewöhnlich, und auch die Ereignisse der Doppelfolge hatten das für mich nie restlos überzeugend erklärt.
Und „Gedanken-Gedöns“ hat für mich leider nicht nur nichts dazu beigetragen, für diese drakonische Maßnahme eine plausible Erklärung zu bieten, sie hat durch das viel harmlosere Darstellen der Talosianer als in The Cage diese Strafe eher noch unplausibler gemacht. Nicht nur, dass von den Talosianern selbst mittlerweile kaum Gefahr mehr auszugehen scheint, sondern auch (ich habe das schon in unserem Cast angesprochen): die Talosianer haben das Potential, in den falschen Händen zu einer der mächtigsten und gefährlichsten Waffen zu werden. Was hätte man daraus machen können, wenn z.B. Imperatorin Giorgou das Potential der Talosianer erkannt hätte (anstatt sie einfach nur wegbomben zu wollen)? Sie hätte sich ihrer bemächtigen können und wäre zu einer ernsthaften Bedrohung für den ganzen Quadranten geworden! Ein Szenario, das am Ende vielleicht wirklich die angedrohte Todesstrafe erklären könnte. Und das hier ohne weiteres möglich gewesen wäre, das man allerdings simpel verschenkt hat.
Stattdessen… Auch wenn ich Stamets und Culber für wichtige Figuren im DISCO-Kosmos halte und ihre Szenen fantastsisch gespielt waren, hier hat es mich eher geärgert, dass man ihnen ausgerechnet in dieser Folge so viel Zeit zugesprochen hat, auf Kosten der Talosianer, bei denen in dieser Folge ein deutlich stärkerer Schwerpunkt viel besser angebracht gewesen wäre. Die wurden dadurch zu am Rand stehenden Statisten degradiert, die in paar nette Taschenspieler-Tricks vorführen und ansonsten nur Zuschauer sind. Verschenktes Potential.
Fazit: das mit dem Lücken Schließen üben wir noch mal. Ich gebe darauf 3,3 grüne Plomeks (von 17,4 Plomeks – und zwar, weil heute Mittwoch ist. Donnerstags wären sie blau und 4,5 von 19.)
Oh ja, ein Plomeeksüppchen, die schmeckt bestimmt(,) logisch. 😉
Neben den ganzen anderen Themen ist mir der Culber/Stamets-Plot etwas durchgegangen. Ich fand den während des Schauens auch komisch angesiedelt, wäre für mich ein paar Folgen vorher etwas passender gewesen, da vermisste ich es zudem. Hat der arme Mann all die Zeit nur auf der Krankenstation auf der Wiege gesessen zum Überwachen?
Beim ersten schauen sind mir die Lensflares gar nicht so sehr aufgefallen, da mich die Handlung einfach stark abgeholt hat. Beim zweiten Sichten fand ich die Lensflares aber wirklich grausam. Vor allem da sie teilweise absolut wahllos und unsinnig eingesetzt wurden. HattH man sie nur in Szenen eingesetzt in denen die Talosianer Illusionen senden wäre das glaubwürdig und unterstützend gewesen. So ist ein Gimmick auf schlimmsten Disneyland Niveau. Ansonsten: Top Folge. Ich hatte das Gefühl eine andere Serie zu sehen. Vor allem die Szenen zwischen Stamets und Culver fand ich super, da ich erstmals das Gefühl hatte, dass die Figuren wirklich ernst genommen werden. Grüße aus Nippes.
Mir ist heute in Hinblick auf die gesamte Talosgeschichte noch ein Gedanke gekommen. Hatte Georgiou in einer der bisherigen Episoden nicht gesagt, dass Sie sich durch das Studieren der Defaint-Logbücher mit der Förderationsgeschichte bis in die 2360er Jahre (2367/68?) auskennt? Damit sollte Sie auch über Pikes Schicksaal Bescheid wissen… Schauen wir mal, ob da noch etwas kommt.
Ich meine auch, dass sie die Defiant-Logbücher kennt. Aber es müsste sich um die USS Defiant NCC-1764 handeln, das Enterprise-Schwesternschiff die Kirk und Co 2268 in „The Tholian Web“/„Das Spinnennetz“ findet/verliert, das wurde in ENT aufgegriffen. Also ca 100 Jahre weniger Input im Speicher, als du meintest. Aber die Defiant müsste schon über Pikes Unfall Bescheid gewusst haben, „Talos IV – Tabu“ war Mitte der 1. TOS-Staffel und „Das Spinnennetz“ ist 3.09.
Aber ich hoffe, dass sie Georgious Wissen bzw. Gedächtnis da nicht übertrieben beanspruchen. Man kann wohl nicht davon ausgehen, dass sie das mantraartig alles auswendig gelernt hat. Was weiß man schon noch, wenn man unverhofft in ein anderes anderes Universum gebracht wird, von dem man mal gelesen hat? Ist ja nicht so, dass es ihr Ziel gewesen wäre und sie sich vorbereiten hätte können.
du meinst sicher 100 Jahre mehr Daten im Speicher, ansonsten bin ich absolut bei dir.
Wenn man allerdings bedengt welch schräge Storyfäden die Autoren teilweise lieferten (z.b. das TylerVoq Drama, Culber „Wiedergeburt“), bin ich mir nicht mehr so sicher. Es muss nur storytechnisch eine Funktion erfüllen und schon wird Spiegel-Georgiou das eine oder andere vorteilhafte Wissen nutzen. Ich denke bei der S31 Serie müssen wir damit rechnen. Ich unterstelle sogar, dass dies gezielt ausgenutzt wird; zumal sich damit auch viel anstellen ließe. In wie weit es Pikes Schicksal tangiert ist aber eine andere Frage…
Wie das Wissen mit gebracht haben kann? Zuletzt lernten wir doch bereits das S31 irgendeine Neuro-Etwas im Einsatz hat, was auf Georgious Wissen zurückgeht… Wenn nötig lassen sich die Autoren schon etwas einfallen und sei es dass Sie einen Datenträger mit Zettavolumen an Informationen in der Hosentasche trägt…;-)
Klar, das ist zu befürchten, aber „hoffen“ kann man ja. 😉
Nö, ich meine 100 Jahre weniger Daten. Du schriebst doch von gespeicherter Föderationsgeschichte bis ins 24.Jhd. Da es die NCC-1764 Defiant sein müsste, kann sie nur Daten bis zu ihrem Verschwinden 2268 haben. Damit kann Georgiou nur 10-11 Jahre (? …weiß nicht wann Silvester in DSC war/sein wird) in die Zukunft „schauen“.
ja da hat sich ein riesen Tippfehler eingeschlichen 😉 . Aus Archers Sicht waren es reichlich 100 Jahre mehr Daten (daher habe ich meinen Tippfehler auch nicht erkannt) aus Georgious Sicht sind es nur noch um 10 Jahre, aber immerhin genug um potentiell verbraten zu werden. Ich jedenfalls bin gespannt, ob und vorallem wie das in den kommenden Jahren thematisiert wird.