. Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – „Project Daedalus“ (S02E09) – Discovery Panel DISCOVER STAR TREK

Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – „Project Daedalus“ (S02E09)

AI – Künstliche Intelligenz. Science Fiction beschäftigt sich seit jeher mit dem positiven und negativen Wert von Technik im Allgemeinen und künstlicher Intelligenz im Speziellen.

Eure Podcaster schauen sich in dieser Folge an, wie „Star Trek: Discovery“ das Thema angeht. Argwöhnisch betrachten wir Control. Aber ist Control vielleicht am Ende gar nicht das Problem? Spekulation, Spekulation!

Wie hat es euch gefallen? Lasst es uns wissen:

https://itunes.apple.com/de/podcast/discovery-panel/id1287128600?mt=2

24 comments

  1. Ich freu mich schon

  2. Guten Morgen.

    Nun, meine Borg Theorie lege ich hiermit vorerst zu den Akten. Dafür spinne ich die andere etwas weiter.

    Der rote Engel heißt bisher nur so, weil er keinen anderen Namen hat. Wie wäre es mit Projekt Daedalus ? 🙂 Vielleicht handelt es sich um eine Art Anzug, der das Sporen Netzwerk benutzen kann ?

    Und, wieso muss entweder Burnham ODER Amanda ODER Georgio der Engel sein ? Wieso nicht „und“ ? Da ich bereits angemerkt habe, dass der Rote Engel Spock als Kind erscheint um ihm den entscheidenden Hinweis zur Rettung von Burnham zu geben, kann zumindest in diesem Fall Burnham nicht der Engel sein, da sie ansonsten von dem Wesen getötet und somit nicht in der Zukunft, in die Vergangenheit reisen kann .Ich schließe allerdings nicht aus, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt in die Rolle schlüpfen wird.

    Vorerst mal genug der Spinnerei, ich bin nun nach der Arbeit ebenso müde wie ihr während der Aufnahme 😉 Vielleicht fällt mir später noch etwas ein .

    1. Vergiss nicht, dass Spock noch lebt, da er in die Vergangenheit gereist ist und sich selber als Kind gerettet hat. Alles schon Mal passiert

  3. Meine wilde These (ich glaube, es muss These heißen, nicht Theorie. Ich habs zwar kürzlich selber erst erklärt bekommen, hab`s aber nicht so recht verstanden) zum Roten Engel:

    Airiam!

    Hat man eigentlich gesehen, wie ihre Leiche geborgen wurde? Falls nicht (ich weiß es echt nicht), könnte doch sein, dass die gleichen Leute, die die Sonde in der Zukunft zu einem Space-Squid umgebaut haben, auch Airiam in die Zukunft rüber gerettet haben. Der rote High-Tech-Bodysuit wäre dementsprechend eine Art Lebenserhaltungs-Anzug. Und passen würde es insofern zumindest, dass Airiam ja wohl ein Mensch ist (zumindest nach der Erinnerung an den Strandtag zu schließen.)

    So, was das alles zu bedeuten hat, da könnt Ihr jetzt mal drüber nachdenken. 😉

    1. Kann ich nur zustimmen. Ich sehe den Parallel mit Star Trek 2 und der Trailer zeigt eine Trauerfeier, wie am Anfang von Star Trek 3. Warum sollte Control kein Genesis-effet bei einem Halb-Roboter verursachen. Das würde zu den Autoren passen, dass sie den Tod eines Charakter sehr dramatisch inzsenieren und dann, … Tataaa… doch nicht   ! (Twist – twist )

  4. Hi zusammen, irgendwie geht mir seit Culber‘s Wiedergeburt ein Szenario nicht mehr aus dem Kopf.
    Kann es sein dass hier bewusst Spock‘s zukünftiges Schicksal und seine Wiedergeburt (Star Trek 3) gespiegelt wird??

    Irgendwie warte ich jetzt seit Spock auf der Discovery ist auf eine Szene in der er mal mit Culber quatscht (auch wenn er gerade mit der Red Angel Sache komplett eingespannt ist müsste er doch aus Sicht eines Science Officers doch extrem „fasziniert“ sein von einem von den Toten zurückgekehrten Menschen).

    So bekommt im Nachhinein der Dialog von Star Trek 4 zwischen Pille und Spock eine tiefere Bedeutung als er sinngemäß auf McCoy‘s Neugier über das Leben nach dem Tod betreffend ganz trocken erwiderte: „Das kann ich nur mit jemanden bereden der dieselbe Erfahrung gemacht hat“(zwinker zwinker @Culber).
    Daraufhin wendet sich Pille entnervt ab und stellt fest dass er Spock vor seinem Tod viel lieber mochte.

    Auch Spock fiel es nach seiner Wiedergeburt schwer mit seinen alten Freunden zu re-connecten. Culbers Erfahrungen könnten Spock vielleicht später helfen und eine Brücke zu seinem eigenen Schicksal schlagen.

    1. Ich dachte auch, eine Geistesverschmelzung könnte Culber vielleicht wieder etwas sortierten?

  5. Ja, dass „Projekt Daedalus“ der „Rote Engel“ ist, liegt schon nahe. Was soll sonst so ein Codename, wenn man nichts mit künstlichen Flügeln (wozu auch immer) bastelt? Und das Projekt „böse“ ist, der Engel aber gut, muss irgendjemand das schanghaien, um dan rückwirkend…. timey wimey und so.

  6. Hallo ihr Lieben,

    herzlichen Dank für die neue Folge, warten überlebt man und die Freude war nicht minder, als der Podcatcher „klingelte“. 🙂

    Bin heute etwas mitteilungsbedürftig, aber ich versuche es für den geneigten Leser zu sortieren…

    -> Daedalus Projekt/ roter Engel
    Für mich ist das Projekt Daedalus der Anzug. Daidalos baute für sich und seinen Sohn Ikarus in der gr. Mythologie Flügel, um von Kreta zu fliehen. Der Anzug hier hat auch Flügel und man reist damit durch Raum und Zeit… Ja, ich halte es zwar auch für denkbar, dass Airiam der Engel ist, aber warum sagte sie dann, dass alles mit Michael zutun hat? Womöglich kommt der Anzug nicht einfach aus der Zukunft, sondern auch aus Michaels Vergangenheit? Wenn Leland tatsächlich verantwortlich für den Tod von Michaels Eltern ist, wer weiß, ob Michaels Erinnerung nicht trügt?

    Es wird jetzt wohl keine Pauschalreise mit Daedalus-Anzügen zur Supernova in die Vergangenheit gewesen sein, an dem die kleine Familie scheiterte, aber wer weiß, wo Michael herkommt…? Zu 60% ist weiterhin Michael für mich der Engel, vielleicht auch jemand anderes aus ihrer Vergangenheit … oder Airiam.

    -> Controll/ die Zukunft
    In meinen Augen ist das Controll-Thema noch nicht beendet. Nur die unmittelbare Gefahr wurde abgewendet. Durch Airiams Opfer können wir hoffen – trotz Michaels Zögern – dass Airiam nicht zu viele Daten übertragen konnte. Andererseits glaube ich, dass die Handlungen gar nichts ändern, sondern „nur“ selbsterfüllend sind.

    Airiam könnte auch von Controll übernommen und zum Gegenspieler auf zwei Beinen werden.

    Wüssten wir nicht, dass es eine dritte Staffel gibt, würde ich meinen, dass Controll am Ende auf der Discovery im Exil ist und in zwei Jahrtausenden zu Zora werden könnte. Aber das Calypso-„Schicksal“ werden sie sich sicher bis ganz zum Serienschluss aufheben.

    -> Spock und Michael
    Ihr fragt euch, was Spocks Sprüche an der ein oder anderen Stelle bedeuten. So z.B. auch, als er ihr Quartier kommentiert. Es sei eine Leistung dermaßen profan zu sein und ohne Ausdruck von Individualität… Ich muss sagen, ich finde diese Momente großartig, wenn sie nicht auch etwas traurig wären, schlicht zum laut Loslachen! Spock legt den Finger immer wieder in die Wunde, oder vielleicht besser in die „Leere“, die Michael mMn mit sich herum trägt. Seit Wochen spreche ich ja schon davon, dass ich glaube, dass sie sich nicht recht entwickeln konnte, sie sich noch nicht gefunden hat. Für mich thematisiert Spock genau das mit seinen Sprüchen. Ich denke, dass Michael das Drama damals nicht verarbeitete. Und wie Spock sagt, stellt sie sich damit nicht dem Schmerz der Hilflosigkeit der Situation, in der sie war und auch immer mal wieder sein wird. Damit verpasst sie es daran zu wachsen und zu als Person zu reifen, denke ich.
    Ich wurde gefragt, ob das nicht alles überflüssig war, was Spock sagt – ich finde nicht. Denn Spock fasst hier endlich in Worte, was der Zuschauer bisher vielleicht nur fühlte oder nicht greifen konnte. Ich freue mich, dass es uns noch mal serviert wird. Anpassung und Lösungssuche für alle, ist keine Persönlichkeit. Wo ist Michael in all dem? Ich glaube sie weiß es nicht und kennt sich selbst auch bisher kaum. Wo ist die Kür/ die Person, bei all der Pflicht?
    Das nervt Spock so unfassbar und hej, ich kann das verstehen. „Wir werden uns nie auf Augenhöhe begegnen, solange du es vorziehst die Last alleine zu tragen.“ Klar, er hat auch seine Themen, aber fordert sie hier auf menschlich zu wachsen.

    Das Zusammenspiel der beiden finde ich einfach großartig! Sowohl vom Drehbuch, der Inszenierung, als auch dem Schauspiel her. Ethan Peck ist super und ich finde in Szenen mit ihm spielt S. Martin-Green besonders gut. Aber vielleicht ist es auch nur die Tatsache, dass Spock Michael in anderen Facetten triggert und die Rolle daher mehr Spielraum bekommt, den Martin-Green mit Leben füllen kann. Ich feierte es!

    -> Zeitgeist
    Auch wenn Airiams Ende (mit dem ins Visier Nehmen) lautstark eingeläutet wurde, wie ich finde, hat es für mich funktioniert, sie auf die Schnelle etwas kennen zu lernen und mit ihr und den Anderen(!) zu fühlen. DSC zeigt uns vieles erst, wenn es gebraucht wird. Schade… aber wann hat Pike bspw. mal vorher die Schilde befehligt? Seit Folgen sitze ich da und rufe „Schild hoch!“ wenn bspw. die Sphäre explodierte. Diesmal wurde es gezeigt, weil es zur Handlung gehörte. Das ist für mich eine andere Art Dinge darzubieten. – Willkommen im Streamingzeitalter? Vielleicht etwas zu billig, aber für den Gelegenheitszuschauer wohl praktisch – subtil und damit für mich schön, geht aber etwas anders.

    -> Nhan und Zeitgeist
    Ganz ehrlich, was war das mit Nhan? Airiam muss Nhan fragen, dass sie ja Barzanerin ist und andere Luft atmet? Danke für den Holzhammer, aber vermutlich wurde die Info in dieser stressigen Zeit, letzte Woche versehentlich gelöscht!?
    Welchen Sinn es machte, dass Nhan sich in den Ecken rumdrückt, möcht’ ich wissen. Genauso merkwürdig ihr Überleben… Erst bewusstlos zusammensacken, von Michael ignoriert werden und dann wieder da stehen. Wäre es nicht eine Idee gewesen, den Helm zu schließen? Sollte der Anzug nicht für solche Notfälle für sie Atembares haben? … Nicht drüber nachdenken, das wurde nicht bestellt. 😉 Nhan wurde hier für mich einfach schlecht geschrieben. Wenn das mal anders ist, können wir vermutlich nen Kranz mit schwarzem Spruchband bestellen…

    -> Spore des Vergessens
    Was wurde aus der Beteuerung, dass Stamets den Schaden wieder gut machen will und nie den JahSepp schaden wollte? Lässt man ihn ALLEINE diese Sisyphusarbeit machen, damit er Ablenkung hat, eine ABM, der Sporenantrieb aber theoretisch eh eingemottet ist? Ganz ehrlich Zeitgeist hin und Verzögerungstaktik her, warum kann man dazu nicht mal einen Satz hören?

    -> Irritierte Augen
    Admiral Cornwalls Frisur muss ich endlich mal erwähnen. Leute, wer glättet der Frau die Haare? Es ist schon beinahe perückenartig. Ich wünschte sie fände den Weg zum meinetwegen auch selbsternannten Bordfrisör und würde sich durchstufen lassen oder die Scheitelseite wechseln (!), oder nen Föhn kaufen…

    Auch wenn Frakes den Kamerakran gefunden hat und ich tatsächlich anfange die Lens flares und deren Nutzen zu sehen bzw. zu hinterfragen 😉 , Die Frisur machte mich mehr übel. 😉
    Aber eins hab ich noch… Mich stören leider diese Voice-over-Szenenüberblendungen. Also den Ton der nächsten Szene schon im noch alten Bild. Ich wollte Anthony Rapps Spiel noch genießen und dann muss man sich schon auf den Inhalt der nächsten Szene konzentrieren. Dabei wäre eine zweisekündige Einwirkzeit so schön gewesen. Um etwas Zeit zu gewinnen, würde ich diese Prügeleien deutlich kürzen. Da guck ich nicht gerne hin und muss jetzt aber – man verpasst sonst was und ich musste blöderweise schon mehrfach zurückspulen.

    -> Tschö 😉
    Viele Worte, ich weiß, aber insgesamt freut es mich wirklich, wo wir angekommen sind mit der Serie! Ein guter Weg, so kann es weiter gehen. Ich gewöhne mich gerade auch daran, dass wir Dinge nicht gezeigt bekommen.

    PS. Das Daystrom-Institut, in das ihr was zum Analysieren schicken wolltet 😉 wird es vermutlich noch nicht geben. Richard Daystrom galt schon in jungen Jahren als Genie und wurde mit 24 mehrfach ausgezeichnet, mit 49 (also in 10-11 Jahren 😉 ) versucht er noch einmal seinen Wissenschaftler-Glück und scheitert mit „Computer M5“ und einer vierstelligen Zahl Todesopfer in der gleichnamigen Folge im Jahr 2268 in TOS-Staffel 2.

    1. Ich korrigiere 😉
      Den Föhn -> replizieren! <-

    2. -> Airiam von Control übernommen

      Das würde auch so in Richtung meiner These gehen, dass Airiam er Rote Engel wäre, bzw. es könnte genau so bewerkstelligt werden (wenn auch mit einer Intention, die (möglicherweise, vielleicht aber auch nicht) in eine andere Richtung geht als meine These):
      Nur weil Airiam gestorben ist, heißt das ja nicht, dass sich ihr Körper und ihre kybernetischen Teile in Luft aufgelöst haben. Wenn Control Airiam übernehmen konnte, während sie noch ein eigenes, aktives Bewusstsein hatte, d.h. biologisch am Leben war, wie viel leichter müsste es dann sein, sie zu kontrollieren, wenn von ihrem eigenen Selbst nichts mehr übrig ist, das Widerstand leisten könnte. Der Rest ist einfach nur eine simple (nach Science Fiction Maßstäben) Frage der Lebenserhaltung biologischer Materie.

      Und damit könnte auch wieder der Tech-Anzug des Roten Engels ins Spiel kommen, der vielleicht genau diesen Zweck erfüllt: den Kadaver Airiams am „Leben“ zu erhalten.

      Möglicherweise könnten die beiden Theorien doch mehr gemein haben, als ich zuerst gedacht habe. (Denn was die Intention des Rotenb Engels nun wirklich ist, ist ja auch immer noch etwas nebulös, oder irre ich mich?) Hat Control am Ende den Roten Engel selbst geschaffen, und sich damit selbst ungewollt schachmatt gesetzt? Timey Wimey Wibbly Wobbly…

      1. Ich halte die Intension des roten Engels für gut, habe nichts gesehen, was für mich dagegen spräche. Spock meinte der Engel wäre menschlich, einsam und verzweifelt. Ich glaube eine als Kadaver zu bezeichnende Airiam könnte das nicht sein, 😉 aber eine überlebende. Wobei ich eher im Sinn hatte, dass Controll Airiams Körper übernommen haben und jetzt nutzen aus der Mobilität ziehen könnte. – Als Gegenspieler für den Engel. Aber wer weiß…

        Vielleicht finden sie am Freitag schon den Anzug auf der Station und Michael macht sich auf, mal wieder die Verantwortung für alle/s zu übernehmen. 😉

  7. Eine Sache kam mir noch in den Kopf als ihr das mit dem Myzel Netzwerk angesprochen habt. Für mich hatte das dann doch zu abrupt geendet, als Culber zurück war. Und ihr spekuliert jetzt, dass dass Netzwerk die Zeitliche Verbindung schaffen könnte (Du musst 4 Dimensional denken Morty). Und dass der Engel weiblich und ein Mensch ist.
    Ich musste in der Richtung an May denken. Klar es wurde gesagt sie kann nicht aus dem Netzwerk heraus. Aber wer weiß, gibt es in der Zukunft fortgeschrittene Technik die es eben doch kann?
    Ich hab zumindest das Gefühl May werden wir nochmal zu Gesicht bekommen. Ob und wie sie mit dem Engel in Verbindung steht, ist dann die Frage

  8. Wow, diesmal gabs ja praktisch keine Szene an der nichts zu kritisieren hattet.

  9. Ich bin ein wenig kritischer als ihr, speziell was die Endszenen mit Airiam angeht:

    a) als jemand im Rang eines Cmdr. hätte Michael die Luftschleuse eigentlich öffnen müssen (man denke z.B. an das Brückencrew Training von Deanna [1], oder die Szene aus Voyager wo der Doc ein explodierendes Deck versiegelt, selbst als noch Menschen auf ihn zu rennen) – zumindest wenn sie von der Bedrohungslage in der Situation überzeugt war. Das sie es nicht tut ist menschlich total nachvollziehbar, aber dann ist sie auf einem Kommandorang auch irgendwie falsch und Pike müsste Konsequenzen ziehen. (Wenn das am Anfang der nächsten Folge noch passiert wäre ich allerdings sehr positiv überrascht.)

    b) Wie schon so häufig bei Star Trek vergessen plötzlich alle, dass es Transporter gibt. Ihr habt es auch erwähnt, aber mir hat es die Folge wesentlich mehr verhagelt. Wenn ich alleine beim ersten Sehen der Szene auf eine naheliegende potentielle Lösung komme erwarte ich von einem Writers Room eine plausible Erklärung oder zumindest eine Erwähnung, warum es gerade nicht funktioniert.

    Dann noch eine Bemerkung zu den Minen: sollten die nicht effektiver sein? Wenn ein Schiff durch ein halbes Minenfeld fliegt erfüllen die Dinger ihren Zweck nicht so richtig…
    Interessant ist auch, dass Tilly Zugriff auf die Erinnerungen von Airiam hat .. aber um die Privatssphäre war es bei Star Trek ja noch nie so besonders gut bestellt.

    Auf der positiven Seite: zum ersten mal wirkt für mich die persönliche Beziehung zwischen Saru und Michael etwas glaubhafter und weniger aufgesetzt – einfach dadurch, dass er als einziger dezent „Are you alright?“ fragt als sie nach dem Streit mit Spock die Brücke betritt.

    Alles in allem bin ich damit aber leider eher bei einer 6 bis 6,5..

    [1] https://www.youtube.com/watch?v=4K7QGia1aCc

    1. zu a) Man darf aber auch nicht vergessen, dass Michael Starfleet-Quereinsteiger ist. Sie hat keine formale Starfleet-Ausbildung, hat die Starfleet Academy nicht besucht, und damit u.U. auch den Kobayashi Maru Test nicht ablegen müssen.

      @Andi&Dorie: es war Kirk, der als Kadett den Simulator umprogrammiert hat (sowohl in der Original- als auch in der Kelvin-Timeline), um den Kobayashi Maru Test zu bescheißen.
      Kann natürlich sein, dass Wesley das auch gemacht hat, ich kann mich aber nicht dran erinnern.

      1. Nope, hat Wesley nicht gemacht. 😉

  10. Auf Reddit wurde entdeckt, dass im Korridor der Raumstation ein Apfel schwebte. Zu sehen hier: https://www.reddit.com/r/StarTrekDiscovery/comments/b2m0j8/it_seems_there_was_a_frozen_apple_in_s31_starbase/

    Meine Gedanken dazu:

    Das könnte natürlich nur ein Gag sein. Oder aber ein konkreter Hinweis auf die vorherige Anwesenheit von Georgiou. Wenn hier eine Bedeutung drin stecken sollte – welche wäre das? Ist sie verantwortlich für die Morde der Badmirals? Ist Control – wie in der Podcast Folge gemutmaßt – unschuldig?

    Eventuell entledigt Georgiou sich ihren Vorgesetzten und arbeitet sich so an die Spitze von Sektion 31. Dass sie gegen Leland vorgeht, wurde mehrfach gezeigt.
    Ich halte es für nachvollziehbar, dass sie versucht, Sektion 31 auf diese Weise zu „entwurzeln“. Denn so wie sich Sektion 31 aktuell darstellt, handelt es sich bei ihr zu Zeiten von Discovery um eine einigermaßen bekannte Abteilung der Sternenflotte. Wir wissen, dass dies im 24. Jahrhundert nicht mehr der Fall ist, da Sektion 31 völlig autark operiert und weitestgehend unbekannt ist. Dies könnte durch solche Aktionen von Georgiou erreicht werden: Alle Admirals, die die Leitung dieser Sektion inne hatten, aus dem Weg räumen und selbst die Führung übernehmen. Dadurch entsteht eine losgelöste Institution, die sich sehr schön in die Verborgenheit versenken kann. Georgiou war immerhin Imperatorin. Ist es da nicht mehr als nachvollziehbar, dass sie sich wieder an die Spitze arbeiten möchte? Und Sektion 31 ist das, was dem Spiegeluniversum als nächstes kommt: Eine „düstere Parallelsternenflotte“ mit eigener Agenda.

  11. Hallo Andreas, hallo Sebastian, hallo Bernd,

    erstmal aufräumen: Wie Felo schon richtig sagte: Kirk hat den Kobayaschi Maru-Test manipuliert, nicht Wesley. Die Folge, die euch da im Kopf hing war „Prüfungen/Coming Of Age“ – es geht um Wesleys Aufnahmeprüfung zur Sternenflotte. Das blaue Alien ist kein Bolianer, sondern ein Benzit namens Mordock (lustigerwerweise ebenfalls eine Spezies, die ein Atemgerät tragen muss, um in menschengenehmer Atmosphäre zu atmen).

    Ich bin aktuell von der Haupthandlung arg enttäuscht, muss ich sagen. Echt jetzt? Eine KI, die sich irgendwie weiterntwickeln mag und deshalb anfängt, ein Eigenleben zu entwickeln? Egal ob sie nun die „gute“ oder „schlechte“ Seite einnimmt, das ist jetzt doch ein wenig schal. Vor allem, weil das in den letzten Folgen einfach kein Thema war. Wären KI als schwieriger oder auch segensreicher Aspekt immer mal wieder aufgetaucht hätte ich das spannend gefunden, aber so ist jetzt im letzten Drittel der Staffel auf einmal etwas präsent, was vorher zwar beim Namen genannt, aber nicht ernsthaft eingeführt wurde. Und dann ist das Ganze, die Bedrohung des kompletten Universums auch noch „zufällig“ an Spock und Burnham gebunden. Die auch noch eine total komplizierte Beziehung haben, weil sie sich im vorpupertären Alter einmal hart gestritten haben und selbst als Erwachsene nie die Idee hatten, das mal auszuräumen.

    Ne, das ist mir zu viel. Und das reißt mich auch überhaupt nicht mit. Und das ist schade, weil alles drumrum so toll passt. Tolle Bilder, tolle Schauspieler, tolle Dialoge und ein ganz eigener Stil, der trotzdem Star-Trek ist. Ich mag Discovery und so wie ihr habe ich auch ein wohliges „Discovery-Gefühl“ beim Schauen. Allein – die Handlung haut mich nicht vom Hocker…

    Aber wir werden sehen – vielleicht wackelt der Hocker jetzt im letzten Drittel?

    Viele Grüße,
    chrysomeles

  12. Die Folgen in Staffel 2 stabilisieren sich zwar immer weiter, dennoch bleiben die inhaltlichen Schwächen, die auf dem Drehbuch beruhen, bestehen. Vieles wurde von TaoTao und Nobert aufgeführt, sodass ich mich nun kurz auf ein paar andere Aspekte beziehen möchte:

    1. Was bezwecken die Autoren mit dem unterdessen abgedroschene typischen Tillyfettnäpfenmoment (meist in den ersten 10 min) ? Ich hoffe, sie bauen sowas nicht noch ein weiteres mal in ein.
    2. Schachszene und Schlagaustausch zw. Michael und Spock: absolute Sahne, absolut nötig und hoffentlich nicht ohne Wirkung!!! Diese Szene offenbart wie rar solche ernsthafte Charaktermomente in der Serie bisher waren. Meine Hoffnung ist, dass die Autoren das Gesagte in den verbleibenden Episoden der 2 Staffel weiter nutzen. Damit Burnham irgendwann auch eine trekwürdige Schiffskommandatin wird, bedarfs es der Aufarbeitung genau der Punkte die Spock stellvertretend für uns Zuschauer Michael ins Gesicht schlug. Bravo!
    3. @ vorallem Andreas und eingeschränkt Sebastian: Wieso reibt ihr euch denn ständig so am Verhalten von Adm. Katrina Cornwell? Ihr seit doch sonst flexible genug (andere) Plothols nicht allzu eng zu nehmen (Ironie aus)?!? Nun im Ernst. Erinnnert ihr euch an die Worte von Janeway (könnte Folge Tuvoks Flashback gewesen sein)? Reichlich 140 Jahre später sagt Sie über die Offiziere des 23. Jahrhunderts sowas in der Art wie: „viele von Ihnen würden heute aus der Sternenflotte fliegen“. und Picard spricht gegenüber Spock auf Romalus von Cowboydiplomatie. TOS wurde bekanntlichermaßen auch als Wild West im Weltraum angelegt…Disco spielt genau in dieser Zeit. Ihr übertragt mMn zu starkt die Ethik des 24. Jahrhunderts auf das 23.. Ich habe daher mit Cornwells aggieren kein Problem eher, dass diese „Kriegsverbrecherin“ einen möchtegern Ensign nicht von der Brücke wirft.

    1. Geht mir ähnlich. Zwar finde ich auch, dass in einer idealen Gesellschaft ein Offizier wie Admiral Cornwell aus der Flotte fliegen müsste, ABER: ich will eigentlich keine ideale Gesellschaft sehen! Ihr reitet immer wieder auf den hehren Idealen der Sternenflotte (ich gebe Andre recht: eindeutig eher der des 24. Jahrhunderts!) herum, aber zum einen: wie langweilig wäre das, und zum anderen: ich finde es interessant, dass da ein Badmiral nicht gleich wieder in der Versenkung verschwindet, nachdem sein*ihr Badmiral-Tun von nobleren Kreaturen wie Picard & Co. vereitelt wurde. (Auch wenn ich Andreas & Sebastian in einem zustimme: dass man so sang- und klanglos über alles hinweggegangen ist, was die so verbockt hat, stört mich schon auch.)

      Aber auch im 24. Jahrhundert bestand Starfleet nicht aus lauter Goodmirals – im Gegenteil: auf jeden anständigen Admiral kamen mindestens vier miese! Man hatte zuweilen das Gefühl, alle außer Picards Crew sind faule Äpfel! Was natürlich eine erzählerische Notwendigkeit war: da Roddenberry nicht wollte, dass Konflikte von innen kamen, also von innerhalb der Crew, den Haupthandlungspersonen, musste es ein „außen“ geben. Und damit da nicht jedes mal die bösen Feinde herhalten müssen, fiese Aliens, die das schiff angreifen, ein Plot, der ganz schnell abgeschmackt wird, brauchte man Feinde im eigenen Lager, die aber trotzdem von „außen“ kamen. Also wurden, wie schon zu TOS-Zeiten die Badmirals und andere fragwürdiger Vertreter der Sternenflotte (unfähige Commodores, übereifrige Offiziere, ehrgeizige Karrieristen, skrupellose Wissenschaftler, gelangweilte Admirals etc. etc.) bemüht. Nur, dass die eben nach einer Folge wieder in der Versenkung verschwanden (wenn Data ihnen nicht gerade später noch mal einen Brief schreibt.) Was ja nicht heißt, dass sie auch wirklich alle des Amtes enthoben wurden, nur weil sie aus der Serie verschwanden. Die meisten von denen haben anschließend weiter ihren Posten begleitet, versehen mit einem schönen moralischen Denkzettel von Mutter Picard. Hier sehen wir so einen Badmiral einfach immer wieder (wenn auch halt unreflektiert über ihr Badmiral-Sein.)

  13. Ich war schon immer schlecht darin, bei den klassischen Who-done-it-Spielen den Tatverdächtigen zu finden und bei den heutigen Escape-Spielen die Rätsel zu lösen. Ich meine, das wären doch die besten Voraussetzungen, meine beiden möglichen „Hauptverdächtigen“ öffentlich zu benennen: Bis zur letzten Folge hatte ich gar keine Zweifel, dass Burnham der Rote Engel sein muss. In Spocks Rückblick mit der Gedankenverschmelzung des Engels, sieht man, dass es eine Überblendung mit dem Helm und Burnhams Gesicht gibt. Für mich war das ein klarer Hinweis, dass es Burnham ist, Spock sie nur durch das Quantenfeld nicht erkannt hat. Auch in der aktuellen Folge, erklärt Stamets ja auch, dass es einen besonderen Grund haben muss, dass der Rote Engel Spock auserwählt habe. Da es ja mehrere Halbvulkanier gibt, scheint es mir logisch, dass der Grund die Beziehung zu Burnham ist. Auch Airiams Aussage, dass es nur wegen Burnham geschehe, untermauert natürlich diesen Gedanken. Aber, wie gesagt, bin ich immer mies im Erraten einer tatverdächtigen Person, deshalb noch mein Alternativtipp: Airiam. Sie ist halt schon kybernetisch aufgewertet; da kann man bestimmt noch ein paar Flügelchen dran tackern und schon ist der Engel fertig.

    Cornwell bauchpinselt Pike mit dem Satz, dass er die Werte der Sternenflotte hochhält und somit ihr bester Mann ist. Da dachte ich nur, dass er wohl keinen Bericht an die Sternenflotte bezüglich Kaminar geschickt hat. Das er dort fast für einen Genozid verantwortlich war, hat er sich wohl nicht getraut zu sagen. Ich finde gar nicht, dass er so hohe Werte vertritt. Auch in dieser Folge schien er nicht lange überlegen zu müssen, ob er Airiam in den Weltraum schießen lässt. Sonst sagt er gerne, dass er für alle Crewmitglieder verantwortlich ist (und dabei gerne mal bei der Rettung selbiger den Rest der Mannschaft einschließlich Schiff in Gefahr bringt). Für Airiam scheint das nicht zu gelten.
    In dieser Szene habe ich auch nicht verstanden, warum auf einmal Spock und besonders Stamets auch auf der Brücke erschienen sind. Gab es eine schiffsweite Übertragung der Situation und die beiden wollten sich das „Schauspiel“ mal genauer ansehen? Pike hatte Stamets doch aufgefordert, den Sporenantrieb einsatzbereit zu machen und dazu zählt doch auch, dass Stamets als Navigator in die Kammer muss, damit man jederzeit bei Gefahr wegspringen kann. Er hat also auf der Brücke nichts zu suchen.

    Ich glaube auch, dass es so eine Art „Mitarbeiterpos“t auf dem Schiff geben muss. Spock hat mitbekommen, dass Culber aus der gemeinsamen Kabine ausgezogen ist. Aber woher kennt er den gesamten Hintergrund der Geschichte? Ist Michael wirklich so eine „Plaudertasche“?

    Dann möchte ich noch die Schachszene kommentieren: Spock hatte bestimmt doch Angst vor einer Partie Schach mit Burnham, weil Spock nämlich einfach kein Schach spielen kann. Er hat ja selbst gegen Kirk schon im Schach verloren (TOS Staffel 1 Folge 7: Der Fall Charlie). Dass Spock verliert ist also voll Kanon 🙂

  14. wurde eigentlich schonmal darüber gesprochen, dass offensichtlich einige der dunklen Eingabekonsolen auf der Brücke wackeln. In der aktuellen Folge ist das recht gut zu sehen, als Tilly auf einer der Konsolen tippt. Zuvor viel mir das noch stärker in einer Folge der ersten Staffelhäfte auf. Saru hielt sich während einer Schiffsbewegung an seiner Konsole festhielt, als er los ließ wackelte das Teil dann mit dem Befestigungsprofil darunter hin und her… Achtet mal beim nochmaligen ansehen darauf.

    Das bringt mich zu einem Gerücht, was ich zuletzt laß. Angeblich haben die Kulissenbauer sehr viel Zeit und Geld für die Wiederauferstehung der Brücke der 1701 investiert, da man uns die Ente wohl in den letzten beiden Folgen dieser Staffel nochmals präsentieren wird. Vor diesem Hintergrund lässt mich meine Idee, die ich hier bereit schoneinmal nannte nicht los. Eine Serie der frühen Abenteuer der Enterprise (2. 5-Jahresmission von Pike). Das Schiff und die Hauptdarsteller sind fast alle da… Im Netz bekommt Pike Woche für Woche gute Kritiken. Das kann CBS nicht entgangen sein… Hätte ich die Wahl zöge ich diese Idee definitiv einer S31 Serie vor!

  15. ihr solltet öfter übermüded podcasten. Ich finde Ihr seid untereinander öfter in die Kontroverse gegangen und das fand ich sehr erfrischend. Vielen Dank erneut für 2,5 h beste Unterhaltung.

    Vieles ist schon gesagt worden, ich habe nur eine Anmerkung. Ihr hattet bemängelt warum das Aussenteam auf der Sektion 31 Station die Lebenserhaltung wieder herstellt. Zunächst einmal kämpft es sich bei Zero-G und mit Magnetstiefeln deutlich schwerer. Eine funktionierende Lebenserhaltung eröffnet daher mehr Möglichkeiten und dient der Sicherung des Platzes. Aus militärischer Sicht also völlig nachvollziehbar. Zudem wussten Sie ja nicht dss Airiam „besessen“ war und ggf. hätten sie deutlich länger auf der Stauon zugebracht.

    Wann kommt denn der Livepodcast? Fände ich eine Mega-Idee!

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