Wie wäre es, wenn eure Mom Zeitsprünge könnte. Hätte ihr dann die Fehler gemacht, die euch zu dem Menschen gemacht haben, der ihr seid?
Wir beschäftigen uns mit den wirklich wichtigen Fragen. Und mit der aktuellen Folge „Star Trek: Discovery“.
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Erster!
Ich mache jetzt etwas (für mich) Ungewöhnliches und schreibe ein paar Zeilen, _bevor_ ich eure Folge gehört habe.
Für mich ist mit dieser Folge wieder ein Stück Discovery-Begeisterung zerbrochen. Bei Season 1 war das ähnlich – und zwar in der Folge wo sie so exzessiv auf torture porn im Spiegeluniversum gesetzt hatten.
An dieser Folge tragen mich aber die kilometertiefen Logiklöcher raus:
– DNA Test: ich meine WTF?! Schon heute ist glasklar nachweisbar ob eine Probe die DNA der Mutter oder der Tochter ist. Zweifelsfrei. Unbestreitbar. It’s fucking science, baby. Und dass sol in ein paar Jahrhunderten nicht mehr gehen, weil die DNA sich „doch recht ähnlich“ ist? Ich kann mich ernsthaft nicht erinnern, jemals einen solchen Science-Bock in _irgendeiner_ Star Treck Folge gesehen zu haben. Und dabei wäre es nicht so arg schwierig gewesen, das zu lösen – es ging hier nicht um eine Aussage staffeln früher oder aus einer anderen Serie mit der man klar kommen musste, sondern das Writing _einer Folge_ zuvor. Da hätte man nur sagen müssen „nun die Probe ist nich ganz vollständig, es gibt Lücken wegen $strahlung. Aber wir sind uns ziemlich sicher“. Aber so: nein danke. Wir wurden schlicht belogen, für einen lauwarmen Plot-Twist.
– Man kann eine Datenbank innerhalb des Discovery-Computers nicht löschen: u-hm. Ich kaufe sofort dass sich diese selbst verschlüsselt, gerne auch mit einer versunkenen Sprache. Aber Löschen kann ich sie dennoch: CRUD-Befehle gehen immer als Root, dagegen kann sich kein Dateisystem oder Datenbank wehren. Und selbst wenn das so wäre: Verschieben kann ich sie dann aber, in irgendeine lausige Uniform? Warum lässt die Datenbank das dann zu? Und warum verschiebt man sie dann nicht einfach nach /dev/null, Problem gelöst? Auch das ist eine Quatschebene die ich von Star Treck und auch Discovery nicht gewohnt bin.
– Das Zurückziehen in die Zeit: nehmen wir an da wäre wirklich dieser Anker der aktiv zurückziehen kann. Ich kann verstehen dass er den Timestone haben will, aber warum dann einen Menschen, der sowie so aus einer ganz anderen Zeit kam? Und warum wird _erst_ die Rüstung und erst _danach_ der Mensch gepullt? Und wieso hätte man das mit Rausbeamen verhindern können? Fragen über Fragen.
Mir ist klar, dass es in dieser Folge _eigentlich_ um etwas anderes ging – dazu schreibe ich vielleicht was wenn ich eure Besprechung gehört habe. Aber wie gesagt: etwas in mir ist mit dieser Folge gestorben, und das einzig und allein wegen lazy writing. Ich kann mich nicht rühmen einen Wissenschaftsberater an Bord zu haben und dann so einen Mist zu produzieren. Wir brauchen nicht noch eine post-faktische Serie.
O-ha, ich kann das leider verstehen. Denn ich bin seit Freitagabend gefühlt in eine ständige Diskussion verstrickt, die ich mit mir 😉 und ein paar anderen führe. Ich schwanke zwischen, nicht nachdenken zu wollen, weil ich dann unterhalten bin, mir alles zurecht zu erklären und Haare raufen. Heute Morgen erst, musste ich bspw. hinter das jüngst sehr abgenutze Wort „Ankerpunkt“ eine großen Punkt setzen. Mal sehen was mich im Panel hier noch erwartet. 😉
Ich habe den Podcast auch noch nicht gehört… es ist auch egal was uns A & S. so alles erzählen warum dass alles so ist und das Folge dennoch spannenend war usw und sofort (Werde es mir natürlich dennoch anhören ;-)) . Kurz gesagt Ralf ich verstehe dich vollkommen!!!
Ich sehe mir Woche für Woche zusammen mit meiner Frau (die ich vor über 15 Jahren in das Star Trek Unversum „entführt habe“) die neuen Folgen an. Bis auf wenige Folgen verdrehten wir mehrfach die Augen vor diesen Unsinn der uns wöchentich aufgetischt wird. Das Schlimme an der Sache ist ja auch, das gerade durch das episodenübergeifende Erzählen die handwerklichen Fehler noch deutlicher hervorstechen. Wenn wir abgeschlossene Episoden hätten, dann würde man sagen ok Episoden F oder M sind Füllerfolgen oder Ausrutscher. Aber so hängt alles miteinanderzusammmen und selbst solide Folgen werden dadurch heruntergzogen.
Für mich ist die 2. Staffel zwar besser als die erste (was wegen er extrem schlechten Umsetzung der Kriegsstory von Staffel 1 aber auch kaum verwundert) dennoch krankt auch Staffel 2 an dem was wohl in der DNA der Serie steckt: Dem Umstand, das man die Serie auf einen eher unsympathischen und äußerst ambivalent geschriebenen Charakter ausgerichtet hat und das Ensemble herum nur als Mittel zum Zweck nutzt/mißbraucht anstatt das Rezept zu adaptieren, was in den vorangegangen Trek Serien so gut funktionierte!. Hinzu kommt das die Gesichten kaum einen erzählerischen Bezug zu dem haben, was Star Trek einst ausmachte (to boldy go where no man has gone before). Ich könnte jetzt noch ewig weiterschreiben. Ich ziehe es jetzt aber vor die leider letzte Folge von The Travelers an zu schauen, da stimmt sowohl das Writing als auch der Spannungsaufbau! Discovery ist in dieser Hinsicht eine einzige Mogelpackung aus diesem Grund hoffe ich auf einen dicken Reset in Folge 14 und wünschte die Folge würde bereits am Freitag freigeschaltet… GUTEN ABEND euch allen!
Hallo ihr Lieben,
gute Besserung, Sebastian.
Da ist es schon das neue Gewand, sehr fleißig, Bernd! =) Bin gespannt mich umzusehen.
Ich dachte auch zunächst, dass Leland vielleicht nichts gesagt hat, aber Spock weiß von Michaels Angriff. Funktioniert nur der Flurfunk gut, liest Spock Blutspuren im Gang oder sehen wir zwischen den Fausthieben und dem Boxtraining Michaels, nur ganz viel nicht? Womöglich gab es Konsequenzen für Michael. Vieles offen lassen, synonym Discovery. 😉
Langsam in Richtung Khitomer-Abkommen kommen? – Nope, das war 2293, lasst die Enterprise erstmal mit Kirk über so manchen Klingonen stolpern, momentan ist 2257/58. Ich denke am Verhältnis wird sich jetzt erstmal nichts ändern, aber ich fürchte dass wir in der Tat noch mal Klingonen sehen. Vielleicht zum Ende dieser Staffel, um die Föderation gegen die Ki zu unterstützen, dann ist hoffentlich erstmal gut.
Doctari Alpha ist ein wissenschaftlicher Außenposten von Vulkan, da stand ja nicht „auf Vulkan“, oder Komma Vulkan.
Auf den Rest des Casts freue ich mich morgen. =)
Herzlichen Dank und Gruß
TaoTao \\//
PS.
Lt. Kanon sehe ich es anders als Larry Nemecek. In Voyager erfahren wir, dass die Borg im 15. Jhd. schon einige Systeme beherrschen. Guinans Auskunft in „Zeitsprung mit Q“ ist zwar mMn ins Blaue gesprochen, dort heißt es (aus dem Kopf) hunderte Jahrtausende gäbe es die Borg schon, die Synchro macht Millionen von Jahren draus, Renaissance halte ich aber angesichts der VOY-Datierung ihrer fortschreitenden Aktivitäten für deutlich zu jung, oder sitze ich hier der Synchro auf? – Vielleicht schaue ich das nochmal nach.
Wenn es mir bisher nicht klar gewesen wäre, jetzt wäre es… Das Fandom lebt sowas von. Was ein wildes Gewusel in allen Ecken. Fehlt noch das einer bei all dem einen Herzinfarkt bekommt.
Eine Veränderung der Zeitlinie macht für mich kein Paralleluniversum auf, aber nun ja.
Bzgl Deiner Frage, Sebastian, ich finde nicht dass ihr zu streng schaut. Ihr thematisiert die Dinge und dafür seid ihr immer sehr wohlwollend und habt Spaß dran, das schafft nicht jeder so und das macht euch auch so hörenswert. Ich finde die Mischung macht es, denn klar sehe ich mir ne Folge auch unter all den Gesichtspunkten an und diese kreisen dann in meinem Kopf. Die verschiedenen Besprechungen die es zu hören und lesen gibt und eigenen Unterhaltungen zur Episode, machen den Spaß aus, geben Aspekte, Perspektiven.
Wenn ich etwas anders, gerade eine Serie, mit solchen Logiklücken sehe, verliere ich meistens rasch das Interesse bzw, wenn ich es dann dennoch schaue, bleibt es mir nicht lange im Gedächtnis. Bei DSC ist es anders… was will ich auch machen? Ich bin Star Trek verfallen, da müssen alle – inkl Star Trek 😉 – mit leben, dass es von allen Seiten unter die Lupe genommen wird. 😉
Wie oben schon angedeutet, diese Folge hat mir viel abverlangt und ich habe schon so viel darüber gesprochen und geschrieben, dass ich fürchte bis Freitag noch ein Scrabble lutschen zu müssen, um wieder an Worte zu kommen. 😉
Aber einer geht noch… 😉
Wenn Dr Burnham sich opfert, bzw von Michael dazu gebracht wird, ist es auch ein vermeintliches opfern Michaels, denn dann müssen andere und sie selbst sich in offenbar vielen Situationen retten. We will see…
Der Zeitkristall wurde nicht auf Qo’noS gestohlen, sondern auf einem Markt nahe Orion (5? bin unterwegs, ohne Gewähr). Der Kristall von Mudd könnte der selbe sein, dieser wurde am Ende seiner Sprünge mMn durch Mudd zerstört.
In der Nähe der Orion-Basis auf Qo’noS…
Sorry, nehm’s gerne zurück! Ich schaue immer deutsch und dann englisch und meist jeweils mit entgegengesetztem UT. Da kommt manchmal spannendes heraus.
In der Synchro hat man von einem Informanten auf Qo‘noS erfahren, dass ein Zeitkristall im Umlauf sei, auf dem Schwarzmarkt in der Nähe des Orion-Außenpostens.
Im dt. UT sagte ein Spion auf „Kronos“, dass es einen Zeitkristall auf dem Schwarzmarkt am Orion gab.
Im O-Ton und engl. UT: „We got intel from an operative on Qo’noS that a time crystal had hit the black market near the Orion outpost.“
Gut zu wissen, was ich mir in letzter Konsequenz merke. 😉
PS. Danke für die Uhrzeiten. 🙂
oh, viele Seelen – ein Gedanke.
Auch ich habe mich hier eingefunden, um mir so ein bisschen den Frust von der Seele zu schreiben. Ich fand die letzten beiden Folgen ziemlich furchtbar. und die 2 davor auch nicht so dolle. 2.8. ging grad noch so, aber war auch schon grenzwertig.
Ich verstehe einfach nicht, warum man so eine derart verworrene komplizierte Geschichte erzählen muss, und das auch noch mit Zeitsprüngen und dann taucht die Mutter auf – ich dachte mich trifft der Schlag vorletzte Woche. Und dann das totale Chaos mit dieser neuen Folgen. Ein veränderter Leland, die Mutter-Story entpuppt sich als noch komplizierter als geahnt. Die Giorgio-Charakter-Schwankerei, das ständige Nicht-Auftauchen von Figuren, die man schon etwas liebgewonnen hat, aber wohl nicht weiter lieb haben soll.
Ich könnte ewig aufzählen, aber das wisst Ihr ja auch alles.
Und Ihr müsstet mal Euch selbst zuhören, wie Ihr bei verzweifelt nach „aber das ist doch jetzt Star Trek“ sucht, und es sind doch letztlich nur Fragmente unter einem Berg von einer überladenen total bescheuerten Geschichte.Und egal, wie sie es auflösen, es bleibt überladen, kompliziert-verworren, und außerdem wer braucht denn bitte in StarTrek WTF-Momente? Kein Mensch, nein auch keine Neu-Trekkies.
Zu Tig Notaro wollte ich noch anmerken, dass die auf jeden FAll nochmal auftaucht. Ich habe sie letzte Woche in der STephen-Colbert-Show gesehen, da war auch ein Filmschnipsel mit ihr und Culber zu sehen. Weil ich aber dachte, das käme letzten Freitag, habe ich mich nicht gemeldet.
Das Interview ist bei youtube bei Stephen Colbert Late Show zu finden.
Zum Abschluss sei Euch nochmal gedankt, mit wieviel Herzblut Ihr Euren Podcast macht. Das ist so toll. Ich glaube, ohne Euch, hätte ich das Gucken tatsächlich schon aufgegeben.
Und Glückwunsch zum Relaunch der homepage, heller HIntergrund ist für meine Ü50 Augen viel besser zu lesen.
liebe grüße
Stefanie
oh, und ein Nachtrag zu „ich fühle mich unterhalten“… Ich schaue aktuell Killjoys, habe bis übermorgen die 4. Staffel durch. Das wird ja allgemein als „billig-Syfy“ betrachtet. Aber soll ich Euch was sagen, was hab ich von dollen Effekten, und dollen Schauspielern, wenn ich über die STory-Line nur am Kopfschütteln bin. Bei Killjoys ist die Story auch hanebüchen, dafür stringent durchgezogen, die Schauspieler sind sympathisch, die Sets und Effekte trotz geringeren Budget nett anzuschauen. Scifi-Herz, was willst Du mehr….
Ich tue mich noch schwer mit der Bewertung der Handlungslöcher. Beim ersten Schauen stolpere ich ich meisst nur über die größten Holes, in dem Falle dieser Folge waren tatsächlich der Umgang mit den Daten. Ärgerlicher finde ich eher den Umstand das Charaktere plötzlich verschwinden und es nicht erklärt wird: Reno ist verschwunden, Nahn darf mal grimmig schauen, dann ist Sie wieder weg. Badmiral Cornwall spielt in der Folge auch keine Rolle und Dr. Pollard ist auch ein Geist.
Ich denke Recurring Characters funktionieren auf Raumstationen deutlich besser, als auf Raumschiffen.
Zurück zu den Plotholes:
Ich werde mir dann ein Urteil erlauben, wenn die Gesamthandlung der Staffel erzählt wurde. Dann wird man sehen, ob es eher schlampigkeit war oder die Handlungsbogen inkonsistent sind.
DAnke für Eure Anlayse and keep up the good work!
Hallo
War mal wieder schön Euch zuzuhören.
Ich muss mir auch mal den Frust über die letzte Folge von der Seele schreiben.
Es sind eigentlich keine Plotholes, aber ich habe mich doch über einige Punkte im Drehbuch geärgert.
Es fängt mit dem Red-Angel-Anzug an. Gabriele will eine Stunde zurück reisen und landet 950 Jahre in der Zukunft. Das sind über acht Millionen Stunden. Das ist erstens die falsche Richtung und dann noch EXTREM weit. Technikfehler oder Bedienungsfehler?
Dann gibt es auf einmal einen Zeitanker in die Zukunft. Warum? Zeitanker in die Ursprungszeit könnte ich nachvollziehen aber das? naja…
Dann erzählt Gabrielle, dass sie herausgefunden hat, dass „Control“ für die Auslöschung allen Lebens in der Galaxis verantwortlich ist. Woher weiß sie das? Wie ist sie darauf gekommen? Es geht um einen Zeitraum von 950 Jahren. Und woher weiß sie, dass das Archiv der Sphäre der Auslöser war.
Bis zu dieser Folge wurde immer davon gesprochen, dass die Technik aus dem Anzug so fortgeschritten ist, dass sie weit aus der Zukunft kommt. Und nun wird uns gesagt bzw. gezeigt, dass der Anzug vor 20 Jahren von Menschen gebaut wurde. Alle Forscher und die Discoverycrew müssen ziemlich inkompetent gewesen sein.
Kommen wir zur Inkompetenz der Mediziner. Culber sagt, dass die gefundene Biosignatur zu 100% Michael gehört. Zu 100 %. In dieser Folge: Tut mir Leid bei Mutter und Tochter machen wir schon mal einen Fehler. Ich hoffe diese Methode wird nicht in Strafverfahren verwendet. (*ärger*haarerauf*)
Die Daten der Sphäre schützen sich selber vor dem Löschen. Haben wir da ein Bewusstsein oder einen Virus mit an Bord gebeamt? Spätestens jetzt sollte man doch mal überprüfen, ob der restliche Bordcomputer nicht auch befallen ist.
Da hat mich das seltsame Verständnis von Daten kopieren, verschieben und löschen schon gar nicht mehr gestört.
Aber ich dachte, das Archiv wurde an die Föderation geschickt, um es zu studieren. Falls ich mich hier nicht irre, ist damit der ganze Plan umsonst.
Wenn ich Euren Podcast nicht hätte, würde ich mich nicht mehr auf Discovery freuen.
Macht so weiter oder werdet ruhig noch länger. 😉
Grüße an alle!
Ja, das mit den Sphären-Daten ist wirklich so eine Sache. Anscheinend sind sie nur auf der Discovery gespeichert, ansonsten könnte Control sie ja auch an anderen Stellen bekommen, z.B. Forschungseinrichtungen, die sich mit der Auswertung der riesigen Datenmengen beschäftigen. Die Discovery Crew hat mit Sicherheit nicht genügend Zeit um so etwas nebenher wissenschaftlich auszuwerten, zudem muss dafür qualifiziertes Personal ausreichend vorhanden sein, oder sind alle so schlau wie Burnham? Dass sich die Daten selbst schützen können, kann ich noch nachvollziehen, aber nicht kopierbar? Jedoch kann man sie auf einen kleinen Raumanzug übertragen? Hm…
Über solche Logik Fehler darf man nicht zu lange nachdenken, ansonsten verdirbt es einen den Spaß an der ganzen Serie. Ich denke, die hohe Schauspielleistung aller Darsteller bügelt eine Menge aus. Ich hoffe auf eine vernünftige Auflösung der ganzen Handlung, es liegen allerdings nur noch drei Folgen vor uns.
PS: Die Daten sind nur auf der Discovery? Sehr gut! Einfach das ganze Schiff sprengen, Control ist damit besiegt und Pike kann wieder auf seine Enterprise.
Hallo Bernd, hallo Sebastian, hallo Andreas,
auch ich hadere sehr mit der gesamten Story. Zeitreisen mag ich eigentlich. Wenn die Crew durch die Zeit reist und dabei irgendwas spannendes erlebt, in der Vergangenheit zum Beispiel. Ich mochte auch sehr die Geschichte, die uns in „Year Of Hell/Ein Jahr Hölle“ bei Voyager erzählt wurde. Oder die Idee zu „Children Of Time/Kinder der Zeit“ bei Deep Space Nine.
Aber so – hier ist das ganze temprorale Gewirr einfach nur unausgegoren und auch überhaupt nicht spannend, warum, ist ja mehrfach schon angesprochen worden.
Was mir aber auch sehr fehlt, ist ein interessanter, würdiger Gegenspieler. Annorax („Year Of Hell“) war so jemand. Aber Control? Control hat kein Gesicht, kein echtes Motiv. Ich kann Control nicht nachempfinden, ich kann Control auch nicht ablehnen oder überhaupt irgendein Gefühl zu ihr aufbauen. Gut, klar – das belebte Universum vernichten wollen ist schon sehr, sehr böse und gefährlich. Aber mitreißen tut mich das ganze so überhaupt nicht, wenn der Antagonist derart blutleer bleibt.
Ich fürchte, mit den ganzen temporalen Verstrickungen und dem übermächtigen Anzug wird am Ende der Staffel wirklich der Reset-Knopf gedrückt. Was übrigens dann immerhin das „Problem“ aus der Welt schaffen würde, dass Spock Burnham später nie wieder erwähnt. Welches ich nie wirklich als eins empfunden habe – Spock ist ja schon sehr eigen mit seiner Familie. Seinen Bruder hat er ja ebenfalls lange verschwiegen.
Nun, wir werden sehen. Ein paar Folgen kommen ja noch, vielleicht werde ich ja positiv überrascht. Ich hätte nichts dagegen 🙂
Viele Grüße,
chrysomeles
P.S.
#BerndMussbleiben
Guter Punkt mit dem Antagonisten. Wenn man sich schon 14 Folgen für die Handlung nimmt, wäre es cool gewesen ein Big Bad auszuloben, wer weiß, am Ende steckt hinter Control noch der Lorca aus dem Nicht-Spiegeluniversum…
Du sagst es. Da hat man eine ganze Staffel Zeit. Charaktere können die Autoren ja auch. Wie spannend wäre es gewesen, eine KI zu entwickeln die man als Charakter ernst nehmen kann? So wie z.B. in „Calypso“?
Leland lasse ich hier nicht gelten, der ist nur ein Gefäß. Und das alles kommt jetzt einfach auch viel zu spät.
Dieses ganze „Mysteriöse, rätselhafte Gefahr“ trägt einfach nicht über einen längeren Zeitraum.
Viele Grüße,
chrysomeles
…und da ärgert mich gerade noch was: Hat eigentlich mal jemand versucht, mit Control Kontakt aufzunehmen? Mal reden? Eine Lösung jenseits von Vernichtung zu suchen? Das liegt doch eigentlich auf der Hand…
Der Mann bringt es mit seiner Rezension auf den Punkt! Was soll ich noch groß schreiben, wenn damit alles gesagt ist.
https://wp.trekzone.de/index.php/2019/04/04/zweitrezension-discovery-2×11-der-zeitsturm-unterwegs-in-der-ewigen-unendlichkeit/