. Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – „Such Sweet Sorrow Teil 2“ (S02E14) – Discovery Panel DISCOVER STAR TREK

Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – „Such Sweet Sorrow Teil 2“ (S02E14)

Finale!! Während in der mittelalterlichen Welt von Westeros das Finale langsam ein Crescendo ansetzt, verabschiedet sich die zweite Staffel von „Star Trek: Discovery“ mit einem Forte Fortissimo in die Staffelpause. Und was war das für eine Episode.

So gut es geht haben die Autoren versucht, die Stränge, die sie in dieser Staffel aufgemacht haben, wieder zusammenzubringen. Wie gut es ihnen gelungen ist, versuchen Sebastian und Andreas in dieser Folge einzuordnen.

Hört rein und gebt uns Feedback, gerne auch über die gesamte Staffel:

https://itunes.apple.com/de/podcast/discovery-panel/id1287128600?mt=2

53 comments

  1. Euren Podcast muss ich noch hören, aber zunächst mein Kurzfeedback zur Episode:

    Optisch war es ein neuerlicher Meilenstein. Trek sah selbst im Kino nie so gut aus! Die Splitscreen Szene war eine erfrischende Neuerung und der Score grandios. Handlungsauflösung, nun naja :-/

    Am Ende liess mich die Folge mit dem Gefühl zurück, das die Story der Disco Crew auserzählt sei und ich viel lieber sehen würde was Captain Pike künftig erleben würde. Das finde ich dann doch unglücklich.

    Man könnte unter Disco jetzt auch einen Strich ziehen, aber Sie werden wohl weitermachen. Auf Trekcore hat Kurzman auch schon Ideen gesponnenen:
    http://trekcore.com/blog/2019/04/alex-kurtzman-on-star-trek-discoverys-new-future/

    Poscast und Binge Watching der Staffel müssen Wetterbedingt erstmal verschoben werden. Geniesst die Sonne!

    1. Auf mich hatte das Finale die gleiche Wirkung: fühlt sich auserzählt an und macht den Eindruck, Pike, Spock und die Enterprise wären ihnen wichtiger…

  2. Den Cast muss ich noch hören..

    Also von mir klare 10 Sterne. WOW. Das Ende mit den Klingonen war ja mal typische Trek. Denke in jeder Serie, kamen schon mal die Klimgonen zu Hilfe. Aber das die Kelpis auch gekommen sind… Smart.
    Als DSC damals los ging war ich gar nicht froh über die Zeit in der es spielte und das es um die Klingonen gehen sollte.
    Zu denen war nun echt in allen Serien genug gesagt. Warum sich so enge Fesseln anlegen mit dieser Zeit.
    Aber Sie haben es super gemacht. Das war für mich in der ersten Staffel schon richtig gut, tolle Optik Mega Schauspieler und nicht mehr der Planet/ Neben der Woche. WOW Trek 2019.
    Als wir dann in der 2 Staffel noch die ollen Klingonen hinter uns ließen! Wahnsinn nun hat DSC bei mir DS9 überholt und schließt in meinen Serien Olymp auf ( GOT,LOST,BSG,Fringe,BB,Narocs)
    Aber nun in der dritten Staffel in einen ganze anderen Zeit Gott das wird bestimmt so super. Ich freue mich & dann noch im Beta Quadranten! So kann man sich von den TOS Fesseln befreien. Hoffentlich wohnen da nicht die Verwandten der Kazons 
    Äh nur sorry kann mir das einer mit den Signalen erklären?? Wieso musste die diese alle noch mal setzten damit der Sprung klappt??
    Kleiner Minus Punkt noch die Schlacht war mir an vielen Stellen viel zu unübersichtlich waren das alles so kleine Schiffe von Sec 31

  3. San Francisco…

    1. Oje. Das wird uns noch ein paar Mal um die Ohren fliegen.

    2. Ich fand die „Verhörsituation“ im Sternenflotten-Hauptquartier merkwürdig gefilmt. Man sah das Gesicht des Leiters nie und es wurde speziell darauf geachtet, dass man nur den Mund sieht. War das vielleicht schon ein Zeitagent aus dem 31 Jh.? Vielleicht ist er schon darauf angesetzt, die Geschehnisse umzudeuten oder zu löschen?

      1. Richtig cool wäre gewesen, wenn da John de Lancie oder Matt Winston (Daniels aus ENT) gesessen hätte.

  4. Kurzer Klugscheiß-Hinweis:
    Nur weil es im Weltall keinen Luftwiderstand gibt, bedeutet das nicht, dass die Raumschiffe beliebig groß sein können. Es gibt immer noch die Massenträgheit. Mit der Größe steigt die Masse und natürlich brauch man mehr Energie bei mehr Masse, um diese zu überwinden. Und das – weil es keinen Luftwiderstand gibt – sowohl zum Beschleunigen, als auch zum Anhalten.

    1. Stimmt, guter Hinweis. Das bedeutet aber auch, dass man beliebig viel Platz im Inneren der Discovery für den Schacht des Turbolifts benutzen kann, wenn man damit nicht zwangsläufig die Masse steigert, oder?

      1. Ja dann wäre tatsächlich die Kugel die optimale Form. Denn bei ihr ist die Oberfläche (also Struktur und damit Masse) im Verhältnis zum Volumen am kleinsten. 😀

  5. Euch hat ja zeitlogisch sehr gestört, dass Burnham nun in erst in die Vergangenheit reisen muss, um die roten Signale zu setzen, die schon längst aufgetaucht sind.
    Aber das ist ja in der Tat nun die Darstellung eines konsistenten Universums, wie es etwa auch bei Harry Potter und der Gefangene von Askaban gezeigt wurde.
    Wenn sich eine Person dazu entschließt in die Vergangenheit zu reisen wird sie genau das tun, was bereits geschehen ist, weil es bereits geschehen ist. Sie hat also diesbezüglich keinen freien Willen. Sie kann sich nicht dagegen entscheiden, zurück zu reisen und die Vergangenheit auch nicht ändern. Dargestellt wird das hier so, dass es an der Stelle eben sonst nicht weiter geht. Burnham muss unweigerlich zurück.

    Ich finde das also nicht problematisch – wenn man vom ohnehin bestehenden Zeitparadoxon absieht.

    Problematisch ist nur, dass wir annehmen, dass uns bisher kein in sich konsistentes Universum gezeigt wurde durch Gabrieles Reisen zur Rettung Michaeles. Ich glaube aber, die können genauso als konsistent angesehen werden: Weil Michael durch Gabrieles Hilfe überlebt hat, muss diese irgendwann zurückreisen. Sie hat keine Wahl.

    1. Stimmt. Würde auch zur Aussage Gabrielles passen, dass Zeit mächtig ist. Voll gut.

    2. Harry Potter ist aber nicht konsistent. Zuerst wird der Greif getötet, anschließend aber gerettet.

      1. Und auch in „Harry Poterr und das verwunschene Kind“ folgt Rowling der Möglichkeit der Veränderung der Zeit.

        1. Das ist aber nicht von Rowling geschrieben, insofern kann man es ruhig als „Nicht-Kanon“ bezeichnen. Auch wenns von ihr „abgesegnet“ ist, was immer das auch heißen mag.

          1. Um noch weiter ins Offtopic abzuschweifen 😉 – Für mich ist es schon Teil des Kanon. Das Textbuch mit Regieanweisungen wurde von J.K. Rowling und John Tiffany geschrieben, die Verarbeitung ins Theaterstück übernahm nur jemand anderes. Das hab ich nicht gesehen, aber das Buch gelesen, ich habe keinen Hauch dafür entdeckt, warum es nicht kanonisch sein sollte.

      2. Ich weiß, ist lange her aber ich will hier auch noch meinen Senf zu tun 😉

        Denn die Aussage von „mi“ ist falsch. Der Greif wird nie getötet, sondern immer schon direkt von Hermine und Harry gerettet. (Nur die Axt wird in den Holz-Stumpf gehauen und die Helden denken, dass Seidenschnabel getötet wurde). Die beiden sind quasi schon in der Vergangenheit, während sie noch in der Gegenwart sind. Denn zuerst werden sie von Zukunfts-Hermine mit Steinen beworfen und dann von Zukunfts-Harry von den Dementoren gerettet. Beides in der erzähl-perspektivisch aktuellen Gegenwart des Buches. Zuerst können wir uns keinen Reim darauf machen, bis wir dann mit Harry und Hermine in die Vergangenheit reisen um genau die Rettungsaktionen zu erleben. Eben genau so, wie bei Discovery.

        1. Ist aber zumindest im Film nicht so dargestellt. Da schauen die drei bei der Szene zu. Hermine dann traurig mit dem Kopf an Harry. Das war kein Baumstumpf oder Kürbis, sonst wären die nicht so bestürzt. Buch müsste ich nachlesen.

    3. Ah OK. Jetzt macht es Sinn Danke.

  6. Ich muss mir den Cast noch anhören, aber drei Dinge muss ich doch schon los werden.

    1.) Es wurde uns allen über Jahrzehnte vorenthalten, dass die Enterprise scheinbar ein Träger vom Rang einer Battlestar ist.

    2.) Irgendwie kommen mir die Raumschlachten in DSC recht statisch vor. Als Beobachter macht es den Eindruck die Schiffe würden sich gar nicht vom Fleck bewegen, sich ausmanövrieren etc., sondern an Ort und Stelle bleiben und sich beschießen.

    3.) Das Ende erklärt vielleicht warum die Föderation keinen Sporenantrieb mehr benutzt, aber nicht warum es sonst niemand in der Galaxis tut.

  7. So dann geb ich meinen Senf zu der Folge und ja, am Ende auch zu euch hinzu
    Erstmal kurzer Recap:
    -Nachdem man in der letzten Folge auf dem ganzen Schiff geschlendert ist und sich von jedem verabschieden musste kommt jetzt der total natürliche Pacewechsel und jeder hetzt wie gestört rum.
    -10 Min Pew Pew
    -Michael kann wie selbstverständlichden replizierten Anzug fliegen und wird literally Superman
    –10 Min Pew Pew
    -Cornwell begeht zum Spaß Selbstmord, irgendwas gemacht hat sie ja nicht?
    -Lelant wird zum Grandpa Simpson Meme („Kommt her und fangt mich“)
    -Der böse 50 kg Imperator besiegt den Borg mit bisschen Karate und weitere 10 Min Pew Pew
    -Die Enterprisewird mittlerweile seit 45 Minuten von unzähligen, überlegenen Phasern beschossen aber Schilde laufen natürlich noch
    -Superman rettet alle
    -Alle Kanonbrüche werden erledigt weil die Akten jetzt vertraulich sind und natürlich werden die Klingonen oder die Kelpianer auch nie was erzählen, das nimmt man halt einfach so hin
    So und um schon mal vorweg zu greifen: Kurtzman hat schon gesagt dass man weiter in der Zeit ist als jede Serie zuvor, deshlab müsst ihr die nächsten Wochen auch nicht diskutieren ob sie in die DS9 Zeit reisen oder wo auch immer (vielleicht darf Burnham dem alten, weissen Mann Picard doch noch einen Besuch abstatten um ihm zu zeigen wie es wirklich läuft).
    Zusätzlich wird es noch mehr Comedy geben, also quasi Orville 2.0 nur mit der nervigen Tilly, der Bezugsperson für nervige Extrovertierte.
    Grundsätzlich freut es mich ja, dass euch die Fan Fiction gefällt, schließlich wurde sie ja für reiche, weisse aus Großstädten geschrieben.
    Unter dem Deckmantel der tollen Optik und der Diversität kriegt ja eh jeder Folge eine 8/10. Vielleicht solltet ihr euch nochmal die Review vom Brother anhören, denn da meintet ihr ja, dass ihr es toll findet, dass es nun auch Charaktermomente gibt und ihr hofft, dass es mehr Einzelepisoden, eine passende Story und weniger „Burnham untergräbt Autorität“ Szenen gibt, na da habt ihr euch aber schön getäuscht.
    Im Endeffekt hat man allen Kritikern rechtgegeben und die Serie auf Leute wie den bösen Nerdrotic zugeschnitten und am Ende die absolut lahmste Lösung gefunden.

    Change my Mind.

    1. Deine Kritik ist absolut korrekt.

      Mit dem Ton, den du am Ende anschlägst, solltest du aber lieber zu Robots and Dragons gehen. Wir werden darauf so nicht eingehen.

      Liebe Grüße,
      Andreas

      1. Puh also ich hab mich wirklich zurückgehalten und hab versucht alles nett zu schreiben und auch niemanden persönlich anzugreifen. Welcher Part gefällt euch denn nicht? Schlimmeres als „nervige Extrovertierte“ find ich nicht. Wie soll ich es denn besser schreiben?

    2. Also DU hast zwar den selben Namen wie ich 🙂 Viele Deiner Sachen stimmen stören mich aber gar nicht oder sind total übertrieben finde ich, manche stimmen auch nicht. Was sollen die Kelpinaern den über den Sproen Antreib wissen z.B?

    3. Besser hätte ich es nicht schreiben können…besonders der letzte Absatz 🙂

  8. Ein furioses Staffelfinale, das im Rekordtempo eine ganze Reihe von Erzählfäden auflöst und zusammenbringt. Die Klingonen nochmals in die Schlacht ziehen zu sehen – großartig! Stamets und Culber bekommen eine neue Chance – schön! Tyler wird Chef von Sektion 31 – der Ableger lässt grüßen! Georgiu geht mit in die Zukunft – überraschend! Ich hätte mir noch gewünscht zu erfahren, ob die Kelpianer mit den Ba’ul Frieden geschlossen oder sie unterworfen haben, wenn Siranna mit der Ba’ul-Flotte auftaucht.

    Rein physikalisch betrachtet finde ich die selbstkonsistente Lösung von Zeitparadoxa noch am befriedigensten, insofern ist die Folge an dieser Stelle ok und schafft keine weitere Verwirrung. Es ist nur irritierend, dass das letzte Signal laut Nr. 1 aus 51000 Lichtjahren Entfernung kommt. Es scheint sich nicht um ein Subraumsignal, sondern ein optisches Signal zu handeln, das somit 51000 Jahre braucht, um die Enterprise zu erreichen. Burnham hätte also einen weiteren, großen Zeitsprung in die Vergangenheit machen müssen, um das Signal passend zu senden. Aber mit Entfernungen kommt Star Trek ja häufiger durcheinander… 😉

    Das Ende wirkte wie ein Auftakt zu weiteren Pike/Spock-Abenteuern (und die würden mich mittlerweile auch mehr interessieren als die Picard-Serie), während die Discovery mehr oder weniger abgehakt wird. Wenn es mit Discovery in der dritten Staffel im 4. Jahrtausend weitergeht, darf man gespannt sein, wie unabhängig die Story erzählt wird oder ob es Reminenszenzen auf den kompletten Star-Trek-Kanon der Vergangenheit gibt. Und es müssen rund 800 Jahre galaktische Geschichte gefüllt werden. Jedenfalls eine Aussicht mit Grund zur Freude. Los geht’s!

    1. Stimmt, das Problem der Lichtgeschwindigkeit haben wir noch gar nicht bedacht… Das hätte es eigentlich ja sogar bei jedem einzelnen Signal gegeben…

      Für die Zukunft: Vielleicht strandet Disco auch auf Terralysium a la BSG Staffel 3?

      Ich würds gucken.

  9. Zum Thema Logik der Zeitschleife und wo sas herkommt: ich hätte nicht gedacht dass das Thema malin einer Trek Serie auftaucht aber Zeitreise macht es möglich.
    Das gibt natürlich schon andere Serien, wo das vorkam und es hat auch einen Namen, das Bootstrap Paradox. In Doktor Who hattes sie zum Beispiel in den letzten Staffeln mal einen Zweiteiler, wo sie es den Doc sogar in der Folge die 4. Wand brechend dem Publikum erklärt, finde ich recht erhellend: https://www.youtube.com/watch?v=ZjKWQrLObA0

  10. Also ich (scheinbar gibt es 2 Florians?? ich bin der , der schon seit Beginn dabei ist 🙂 ) will mich erst mal bei Euch bedanken! Ihr beiden habt die 2 Staffeln so lange und gut begleitet. Danke für Eure Mühe Ihr habt mir so viele schöne Stunden verschafft. Zu der Folge schreibe ich Morgen noch was. Muss die Folge nochmal schauen 🙂

    1. Das ist echt verwirrend, wenn mehrere den gleichen Namen haben können hier 😀

      1. Ja das finde ich auch 🙂

  11. @Andreas
    Das Stimmproblem kenne ich und auch wenn ich es nur schwer lassen kann, räuspern ist leider nicht gut für die Stimme. Besser einmal gezielt abhusten und ansonsten – vielleicht für außerhalb des Castens – summen und schlucken bzw kauen und schlucken.

    LG
    TaoTao \\//

  12. Also von mir klare 10 Sterne. Habe die Folge noch mal geschaut.
    WOW. Das Ende mit den Klingonen war ja mal typisches Trek. Denke in jeder Serie, kamen schon mal die Klingonen im letzten Moment zu Hilfe. Aber das die Kelpis auch gekommen sind… Smart.
    Als DSC damals los ging war ich gar nicht froh über die Zeit in der es spielte und das es um die Klingonen gehen sollte.
    Zu denen war nun echt in allen Serien genug gesagt. Warum sich so enge Fesseln anlegen mit dieser Zeit. Die Neu Ausrichtung der Klingonen an sich hat mich nicht gestört, das TNG Piraten Design war hat was überholt.

    Aber Sie haben es super gemacht. Das war für mich in der ersten Staffel schon richtig gut, tolle Optik Mega Schauspieler und nicht mehr der Planet/ Neben der Woche. WOW Trek 2019.
    Als wir dann in der 2 Staffel noch die ollen Klingonen hinter uns ließen! Wahnsinn nun hat DSC bei mir DS9 überholt und schließt in meinen Serien Olymp auf ( GOT,LOST,BSG,Fringe,BB,Narocs)

    Aber nun in der dritten Staffel in einen ganze anderen Zeit.
    Gott das wird bestimmt so super. Ich freue mich & dann noch im Beta Quadranten! So kann man sich von den TOS Fesseln befreien. Hoffentlich wohnen da nicht die Verwandten der Kazons 

    Das Finale war einfach episch. Die Schaupeiler gaben noch mal Ihr Bestes. Die Tricks waren toll es sah einfach schön aus.
    Ich habe nicht so ganz verstanden warum die KI am Ende besiegt war es war doch nur Leland tot? Aber na gut.. besser als so alle Borg schlafen jetzt Bum Ende 

    Zu den Signalen die sie dann noch mal setzt musste um in die Zukunft zu reisen Danke Tim für Deine Erklärung das macht Sinn

    Wenn sich eine Person dazu entschließt in die Vergangenheit zu reisen wird sie genau das tun, was bereits geschehen ist, weil es bereits geschehen ist. Sie hat also diesbezüglich keinen freien Willen. Sie kann sich nicht dagegen entscheiden, zurück zu reisen und die Vergangenheit auch nicht ändern. Dargestellt wird das hier so, dass es an der Stelle eben sonst nicht weiter geht. Burnham muss unweigerlich zurück.
    Ok kann ich mit leben.

  13. Admiral Patar bildete zusammen mit den anderen Admirälen die Führungsspitze von Sektion31 bis Control zuschlug. Cornwell ist da einfach nachgerückt als der Schaden schon angerichtet war.

    Was das siebte Signal angeht habe ich das so verstanden, dass Burnham dafür nicht springt sondern das Signal nur durch das Wurmloch sendet.

    1. Siebtes Signal: Dann hätte Spock aber nicht so lange warten müssen.
      Alles, was mit den sieben Signalen und dem gleichzeitigen auftauchen zu tun hat, ist aber sowieso nicht logisch.

  14. Ich fasse mich mal kurz: das Finale hat mich sehr versöhnlich gestimmt, es hatte einen so guten Flow, dass ich mit den diversen Logiklöchern deutlich besser leben konnte als die ca. 5 Folgen zuvor.

    Woran ich die ersten 10 Minuten aber zu beißen hatte, war der schon fast comichafte Tempowechsel zur letzen Folge. Jesses, was waren die d tranig und hatte alle Zeit der Welt – jetzt Superhektik an allen Fronten. Erstaunlich, dass das derselbe Regisseur war, das hätte ihm mal auffallen können.

    Aber in der Summe fand ich gerade den Epilog sehr stimmig, und freue mich in der Tat jetzt mal auf die weit, weit entfernte Zukunft.

    1. Mahlzeit,
      ist eigentlich irgendeine Kritik darauf eingegangen, dass man in dieser Folge alle Probleme von Frauen lösen lässt? Pike überlässt Cornwell den Suizid, Spock und Stamets sind kaltgestellt. Olay Saru sitzt im Captainschair aber die eigentlichen Probleme werden alle von Frauen gelöst.
      Ich habe das nirgendwo gelesen, weil das für Star Trek schon sehr außergewöhnlich ist.
      Als Kanonfetischist könnte man sagen, dass das in Kirkära nicht üblich war, aber das lag ja eher am Zeitgeist der Entstehungszeit.

      Da ich gerade einen Babylon 5 Rewatch mache, kann ich euch nur zustimmen, dass es so viel besser ist, wenn eine Person die Zügel in der Hand hat, bzw. Personen. Bei Babylon 5 hat JMS von Anfang an einen groben Plan gehabt und zwar über 5 Staffeln. Er hat auch fast alle Drehbücher geschrieben.

      Bei Discovery werden viele Köche den Brei verderben. In beiden Staffeln gab es Showrunner die garantiert eine Idee hatten, die sie nicht umsetzen durften und die Nachfolger dürfen die losen Fäden zusammenknüpfen.
      So viel Einfluss wie JMS wird heutzutage wohl leider keiner mehr bekommen.

      Mich interessiert jetzt auch viel mehr wie es mit Pike und Co weitergeht.

      Übrigens solltet ihr euch mal die Star Trek Filme der alten Crew ansehen. Da gibt es doch diverse Lücken 😀

      Zu eurer Wertung wollte ich mich eigentlich nicht auslassen, aber eine Episode ist auch überdurchschnittlich, wenn sie 6 Punkte bekommt. 8 Punkte und mehr ist bei IMDB schon „Der Pate“ Niveau.

      Danke für euren tollen Podcast.

      1. Zu den Frauen:
        Mir ist das erst aufgefallen, als das sehr vorsichtig im letzten Sülter-Podcast kritisiert wurde. (Es wirke zu gewollt, hieß es da) Seitdem denke ich darüber nach. In Discovery gibt es tatsächlich ungewöhnlich viele Frauen in wichtigen Positionen. Der Bechdel-Test würde vor Freude explodieren;-) ich finde das gut und ich finde es interessant, dass mir das erst gar nicht aufgefallen ist. Wie es eben Männern oft nicht auffällt, dass die handelnden Charaktere in einer Geschichte komplett mit Y-Chromosomen ausgestattet sind.

  15. Hallo ….. Das der menschgewordene Klingone Taylor, an der Seite mit L‘Rell mit einer klingoneflotte auftaucht …. scheint auch kein Problem zu sein …… obwohl er ja geköpft wurde um die Position von L‘Rell im Klingonischen Reich zu sichern
    Das scheint euch auch entgangen zu sein .

    Ansonsten super Staffel …. optisch ein Genuss …. tolle Serie … macht super spass ….. in sehr auf die 3. Staffel gespannt .

    Und danke euch für das Podcast …. toll euch zuzuhören !

    Viele Güße

    Birol

    1. Das habe ich mich dann allerdings auch nachher gefragt: Die Hinrichtung von Taylor ist gewissermaßen die Grundlage für L‘Rells Machtbasis, ich denke sie wird jetzt einige Fragen zu Hause beantworten müssen. Oder der Crew ihres Kreuzers passieren ein paar – Unfälle.

    2. Nicht nur dass, sondern im 1. Teil der letzten Folge ist Taylor auf der Discovery und gefühlte 5h später steht er plötzlich auf einem klingonischen Schlachtkreuzer? Wurde er nicht von Section 31 abgefangen? Die müssten doch Sensoren haben, die selbst kleine Shuttles aufspüren.

  16. Ein Gedanke zur neuen Picard Serie, müsste Picard nicht von all den Geschehnissen aus Discovery (Burnham, Sporenantrieb, Control usw.) wissen? Er hat ja schließlich eine Gedankenverschmelzung mit Sarek in TNG: Botschafter Sarek (S03Ep23) durchgeführt.

  17. Da ihr euch gewundert habt, wieso sich Pike so emotional verabschiedet hat obwohl er doch „nur“ ein paar Wochen an Bord war. Ich glaube mich zu erinnern, dass er mal von Monaten spricht, die er nun schon auf der Discovery verbringt. Das war halt der Vorteil, als bei den alten Serien immer die Sternenzeit im Vorspann genannt wurde.
    Generell fand ich die erste Hälfte der Staffel super und die zweite Hälfte eher mau. Zuviele Logiklöcher und aberwitzige Handlungssprünge. Ich versteh zum Beispiel nicht, warum Leland denn tot ist? Die Nanodinger kleben jetzt halt am Boden der Sporenbox (oder wie auch immer das Ding heißt) und sobald der Magnet abgeschaltet wird, können die sich doch wieder sammeln und weitermachen. Und wenn das so funktioniert… warum muss man in die Zukunft springen? Hätte die Crew etwas mehr miteinander gesprochen und nicht nur private Probleme seziert, wäre die Discovery noch in der Gegenwart und Control deaktiviert. So stelle ich mir Lösungen bei Star Trek vor. Das haben die Macher leider völlig verhaut.

    Ja, die Serie hat mich unterhalten aber 100% Star Trek war vor allem die 2. Hälfte der Staffel nicht mehr. Für mich daher 1. Hälfte: 8 Punkte; 2. Hälfte 4 Punkte

    Ich freue mich auf jeden Fall auf die Picard Serie und wer weiß, vielleicht gibts ja eine Pike Serie auch. Die Discovery wird weiter geschaut aber nur weil es „halt Star Trek ist“. Vielleicht werde ich ja positiv überrascht! Würde mich freuen.

    Hoffe schon auf eure weiteren Folgen! War immer super euch am Montag früh auf den Weg zur Arbeit zu hören 🙂

  18. Einen Binge-Watch der Staffel habe ich noch nicht machen können, dazu war das Wetter einfach zu verlockend. Aber seit dem Finale haben sich einige Gedanken setzen können, die ich hier gerne teilen würde:

    Mir hat die zweite Staffel von Discovery deutlich besser gefallen als die Erste. Zunächst einmal waren da die Charaktere, die deutlich mehr Zeit bekamen miteinander zu interagieren (Stichwort Crewgefühl). Darüber hinaus nahm man sich durchaus auch an der ein oder anderen Stelle Zeit Handlung zu erzählen und nicht im Galopp die Dinge abzuhaken. Sowohl „Brother“, „New Eden“, „Obel for Charon“ und auch „If memory serves“, waren Episoden die sich viel Zeit für die Charaktere und Ihre Motive nahm und diese in einem für Discovery eher überschaubaren Tempo erzählten. Handwerklich, also in Punkto Regiearbeit, Ton, Licht, Effekte und Schauspielkunst fand ich Staffel 2 nochmals eine Steigerung zu Staffel 1, die bereits auf hohem Niveau war. Ganz tolles Fernsehen.

    Mein großer Kritikpunkt ist und bleibt die übergreifende Handlung: Control blieb als Antagonist zu schwach, man weiss wenig über seine Motive und Motivation. Der ganze Zeitreise-Arc ist am Ende völlig sinnfrei, weil der Grund der Zeitreise mit der Neutralisierung von Control entfiel. Hier haben sich die Autoren in meinen Augen dann doch verhoben. Zudem ich das Gefühl hatte, dass die Autoren die Kontrolle über das Erzähltempo verloren hatten. Es brauchte bis zur Mitte der Staffel bis Spock auftauchte. Die letzten vier Folgen hatten unglaubliche Varianzen im Tempo, so dass sich ein echtes Mitfiebern bei mir nicht einstellen konnte.
    Es gehört ja mittlerweile zum guten Serienstil, Serien genau so zu erzählen dass es eine durchgehende Staffelübergreifende Kernhandlung gibt. Durch diese Konzentration auf’s Wesentliche kommt es in meinen Augen aber zu einem Problem: Alles steht und fällt mit der Haupthandlung. Wenn diese, wie in Staffel eins und zwei nicht ausgegoren ist, kommt es zwangsläufig am Ende zur Enttäuschung. Ferner berauben sich die Autoren der Möglichkeit mit Einzelfolgen Ausrufezeichen zu setzen. Die besten Star Trek Episoden waren solche, die eben nicht einen großen Handlungsbogen bedienen, sondern sehr dicht eine einzelne Geschichte erzählten (vgl. Far beyond the Stars (DS9), The Inner Light (TNG), City on the edge of forever (TOS), Living Wittness (Voy)).

    Für die dritte Staffel würde ich mir daher wünschen, dass Discovery nicht einen weiteren Season weiten Arc erzählt, sondern uns ähnlich Enterprise in Staffel 4 mit einem Mix aus Einzelfolgen, sowie mehreren Zwei-, oder Dreiteilern komplexere Geschichten nahebringt. Zudem würde es mich freuen noch mehr über die Charaktere zu erfahren. Die Brücke hat noch eine Reihe Gesichter, von denen wir außer dem Namen kaum etwas wissen. Außerdem darf Discovery noch etwas mutiger werden, kontroversere Themen anzupacken. Für eine Star Trek Serie ist sie dann doch recht brav und die großen philosophischen und ethischen Themen werden noch nur am Rand verhandelt.

  19. Den Kommentaren von Hans Peter und Sören schließe ich mich an.
    Ich habe nun ein paar Ergänzungen meinerseits:

    Staffel 2 erscheint zwar etwas besser als Staffel 1, soviel aber leider eben auch nicht. Bis zur Episode 8 (Talos) verlief die Staffel durchaus hoffnungsvoll wenngleich Folge 3 (Lichtpunkte) und Folge 5 (Die Heiligen der Unvollkommenheit) recht schwach bzw. (schwachsinig) waren… Mit der Erzählung ab Episode 9 verliert die Staffel deutlich an stärke, weil der Storybogen frei nach dem Motto „futurisitsch allmächtiger Zeitreiseanzugstechnologie vermengt mit absurden fantasielastigen Zeitkristallideen und einer Überdosis an Burnham Tränen“ leidet. Die Auflösung der gesamten Discoverygeschichte ist unfassbar dämlich geschrieben… zuviele Personen wissen von den Geschnissen um den Sporenantrieb und den roten Signalen z.b. L’Rell oder auch Harry Mudd.

    Die Flucht nach vorn offenbart, dass die Showrunner den Prequelansatz offensichtlich als gescheitert ansehen. Dennoch hatten Sie nicht das Kreuz die Ereignisse komplett ungeschehen zu machen. Ein zurücksetzen der Zeitlinie ab dem Moment als Dr. Gabriel Burnham in den Lauf der Zeit eingriff wäre die einzig richtige und konsequente Lösung gewesen! Aber nein stattdessen gibt es diese „faule“ Lösung und darin ist sich Star Trek 2.0 leider von der ersten Folge an treu. Ich sag nur TylerVoq, Beendigung des Kriegs mit den Klingonen und Culber-Klon.

    Könnte mir jemand erklären, was man ab 2358 im „Geschichtsbuch“ über Michael Burnham lesen kann. Offensichtlich gibt es kein Eintrag, denn niemand soll laut Spock über die Discovery samt Besatzung, den Sporenantrieb oder gar den Zeitreiseanzug sprechen. Damit müssten auch jegliche Aufzeichnungen gelöscht sein.
    Der Krieg mit den Klingonen geht auf wessen Konto? Auf Georgious? Wer hatte dann wie den Krieg beendet? Dies alles dient letztlich als Vehicel um Disco ins 31 Jahrhundert zu verlegen und den Canon zu syncronisieren. Na Toll!

  20. Huhu, eine schöne Folgenbesprechung von euch, wie immer

    Ich hoffe deiner Stimme geht es bald wieder besser Andreas, evtl erfindet jemand ja mal ein Hypospray gegen Allergien. Ich hab den Wall-of-Text schon Anfang der Woche geschrieben, konnte ihn aber jetzt erst posten, es kann gut sein, dass einiger Dinge bereits genannt worden sind.
    Also hier dann mal mein Senf zum Staffelfinale:

    Was mir gefallen hat:
    Das Auftauchen der Klingonen (da habe ich aber auch Kritik dazu), insbesondere der berühmte Satz „Heute ist ein guter Tag zum sterben!“. In diesem Moment haben sich die Klingonen für mich wie die Klingonen aus den bekannten Serien angefühlt, der Klingone, der wie die alten Klingonen geschminkt war, war dann noch das i-Tüpfelchen

    Die Spezialeffekte, insbesondere die Zeitreisen, fand ich spitzenmäßig dargestellt. Ich hatte beim ersten Sprung in die Vergangenheit ein richtig abstrakt, losgelöstes, desorientiertes Gefühlt. Auch das Wurmloch mit dem die Discovery in die Zukunft gereist ist, war ein Augenschmaus!

    „State your full name“ – „Number One“

    Culber und Stamets haben ihre Krise überwunden. Ich fand die Love story zwischen den beiden um ein vielfaches interessanter als Burnham und Tylers. Insbesondere, wie alles mit Culbers Tod und Wiedergeburt zusammenhing.

    Ich muss gestehen, dass ich in den letzten Folgen wenig darauf geachtet habe, aber ich hatte in der ersten Hälfte der Staffel die Beobachtung gemacht, dass man oft auf sehr geschickte Weise religiöse Motive und Anspielungen in die Szenen und Handlung eingearbeitet hat. In der dritten Staffel würde ich mich über diese Art der Anspielungen auf ein staffelübergreifendes Thema, welches das auch immer das sein könnte, freuen, da es Anreize zum philosophieren und diskutieren erzeugt, die ich bei Star Trek immer großartig fand

    Was mir nicht gefallen hat:

    Wenn ich es richtig verstanden habe, behaupten Spock, Pike und Number One die Discovery wurde aufgrund des Sporenantriebs zerstört. Aber inwiefern sorgt das für die Geheimhaltung des Sporenantriebs oder hält andere davon ab, die Technologie zu nutzen? Schließlich gab es ja bereits unzählige erfolgreiche Sprünge

    Die Idee die Enterprise und die Discovery als „Flugzeugträger“ zu nutzen fand ich übertrieben. Die Frage, warum man in Kämpfen nicht die Shuttles einsetzt hatte ich schon bei bisherigen Serien, zumindest bei DS9 oder Voyager wo die Spezialeffekte bereits fortgeschrittener waren. Allerdings fand ich die immense Anzahl an dieser Stelle übertrieben. Da wurden nicht nur Shuttles eingesetzt, sondern auch diese kleinen Pods, die man aus dem J.J. Abrahms Filmen kennt und die mir auch schon in der ersten Folge dieser Staffel negativ aufgefallen sind. Die Schlacht an sich war extrem schön inszeniert, allerdings fand ich sie auch sehr „un-startrekkig“.

    Wie bereits im Podcast schon angesprochen, war Control ja eigentlich bereits in der Gegenwart besiegt und die Reise in die Zukunft war somit hinfällig

    Warum man Reparaturroboter auf der Enterprise eingeführt hat, habe ich vorne und hinten nicht verstanden. Ich fand sie schön anzusehen, sie sahen sogar ein wenig lustig aus, allerdings hat man hier für 2 Sekunden Effekt, in denen man die Roboter sieht, ein riesiges Kanon-Loch aufgerissen. Warum tauchen diese Roboter in TOS oder späteren Serien nicht mehr auf?

    Tyler war auf dem klingonischen Schiff zu sehen obwohl er für die Klingonen als tot gilt, dies müsste eigentlich L’Rells Kanzlerschaft direkt gefährden. Dies hätte man wirklich besser lösen können, etwa dass L’Rell sagt, dass von „jemandem“ um Hilfe gebeten wurde.

    Als der rote Engel auf Kaminar die Kelpianer vor der Auslöschung bewahrt hat, sagt Dettmer, dass er das durch einen EMP und eine Technologie gemacht hat, die unglaublich fortschrittlich gewesen wäre. Dieser Anzug ist ja wirklich ein Wunderwerk, wenn er vor 20 Jahren konstruiert wurde und einen Heil-/Wiederbelebungsstrahl, sowie einen massiven EMP eingebaut bekommen hatte

    Sonstige Gedanken:

    Insgesamt gehe ich mich gemischten Gefühlen aus der zweiten Staffel Discovery. Spaß hatte ich beim Anschauen der neuen Folgen jedes Mal und ich habe auch jede Woche der neuen Folge entgegengefiebert (Und danach noch eurem Podcast). Tendenziell fand ich die erste Hälfte der Staffel stark, wobei für mich die Folge „Gedächtniskraft“ der Höhepunkt war. Danach hatten die Folgen in meinen Augen sehr mit „plot“- und Logiklöchern zu kämpfen.
    In puncto „plotholes“ sah ich mich v.a. darin bestätigt, dass auch ein Freund, mit dem ich Discovery anschaue und der bisher noch keine andere Star Trek Serie gesehen hatte, öfters mal mit dem Kopf geschüttelt hat.

    Allerdings muss ich auch sagen, dass sich bei mir bei den letzten Folgen eine gewisse Akzeptanz der „plotholes“ breitgemacht hat, da ich schon seit dem Short Trek „Callypso“ die Hoffnung gehegt habe, dass Discovery irgendwann in der Zukunft spielen könnte. So habe ich dann oft negative Dinge ausgeblendet.

    1. PS: Eine Schweigeminute habe ich außerdem für den armen Pechvogel eingelegt, der am Anfang der Staffel der neue Captain der Discovery der Staffel werden sollte. Zuerst bekommt er sein Kommando doch nicht, weil Captain Pike einspringt, dann kommt Burnham nicht mal vorbei als sie auf Vulkan ist und schließlich erfährt er jetzt aus dritter Hand, dass sein Schiff zerstört worden ist.

      1. Ach ja, da war ja was, sehr cool! Danke für den Hinweis! Musste sehr laut lachen 🙂

  21. Andreas, ich hoffe, Deiner Stimme geht es inzwischen besser. Blöde Allergien aber auch.

    Vielen Dank für Euer ausführlichen Podcast zur letzten Folge.
    Erneut kann ich Euch aber nicht so wirklich zustimmen.

    Für mich positiv, dass es so endete, wie ich mir hier in den Kommentaren vor ein paar Folgen gewünscht habe, dass sie verschwinden aus dieser Zeit.

    Aber ansonsten waren es nur Fragmente, die mir Freude machten, das „heute ist ein guter Tag zu sterben“, der „NumberOne“ Gag, die Auftritte von Pike und Spock (ausgerechnet die zwei, denen ich vor Beginn der Staffel so skeptisch gegenüber stand), einige TEile von dem Michelle-Yeoh-Kampfszenen.

    Auf der Negativseite: die Aufräumroboter (ich bin kein Starwars gucker, aber müssen die wirklich so aussehen wie das Dingens aus Starwars, meine Güte, wie arm), die Corwell-Torpedo-Sache (Kopf->Tischkante), die Culber-Stamets-Zusammenführung (noch konstruierter geht nicht), der absolut dümmliche Georgiou-Nhan-Dialog, und am allerschlimmsten für mich ist inzwischen jede Szene von Burnham.

    Falls die Burnham-Figur ein Beitrag zur Gleichberechtigung oder gar Feminismus in Fernsehserien sein sollte, ist das aus meiner Sicht total misslungen. Wer sollte sich mit so jemand identifizieren wollen? Das ist keine starke Frau, sondern einen besserwisserische Nervensäge. Wer starke Frauenrollen vergleichen mag, schaue sich beispielsweise mal „the good wife“ an, oder Gina Torres bei „Suits“.

    Ich bin insgesamt enttäuscht von der 2. Staffel und erwarte nur noch wenig von der 3.

    bleibe aber trotzdem Euer treuer Hörer,
    Stefanie

  22. Hallo ihr Lieben,

    mir geht es wie Stefanie. Aber mehr als das Serienfinle beschäftigt mich gerade die DS9-Doku, die ich das Glück habe gerade zu sehen. Ich sitze voller Freude, Lachen, großem Entzücken davor, muss ständig zurückspulen, weil ich Tränen überströmt immer wieder nicht alles mitbekomme. Gerade sehe ich wieder eine Szene, in der die Fanresonanz der DS9-Anfänge Thema ist. Ich weiß, es ist viel thematisiert, aber irgendwie war mir das Ausmaß, in dem auch die Produktionsseite sich damit beschäftigt hat, nicht (mehr) bewusst.
    Und unweigerlich muss ich mich fragen, werden wir in ein paar Jahren genauso auf Discovery zurückblicken? Ich wünsche mir von ganzem Herzen eine 3. Staffel, die auch auf Storyebene gut funktioniert und ich bei einer Jubiläumssendung o.ä. auch mehrere Päckchen Taschentücher werde verbrauchen müssen.
    Ich gehe jetzt weiterheulen, vor Freude – Transmission beendet. 😀 😀 😀

    Herzliche Grüße
    Eure TaoTao

  23. Liebe Podcast Mitzuhörer, falls noch nicht geschehen, hört euch unbedingt den aktuellen Podcast von Björn Sülter (planettrekfm.de). Die Jungs bringen es diesmal wieder richtig auf den Punkt! Vorallem ihre Auseinandersetzung mit den Plotholes (ich bezeichne SIe im Fall von Disco eher Plotgräben) ab ca. 15 Minute ist fast schon „wohltuend“ für jemanden wie mir, der oft Kopfschüttlend die Discovery Episoden verfolgte…

  24. Hallo Ihr beiden,

    ich höre erst seit kurzem euren Podcast, da ich jetzt erst begonnen habe Discovery zu sehen und mir gefällt eure offene Herangehensweise an das Thema und vor allem eure durchaus positive Bewertung der Serie, der ich mich nur anschließen kann. Ich habe die Folge jetzt gesehen und habe mich gut unterhalten gefühlt. Ich sehe mir aber auch die Serie nicht an, nur um endlich Fehler zu finden. Es ist Fiktion und ja … dann und wann gibt es einfach mal Logikfehler und wenn ich über Zeitreisen nachdenke, bekomme ich regelmäßig Kopfschmerzen, weil mein geistiger Horizon nicht ausreicht um das in allen Aspekten zu erfassen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Leute Discovery sehen und schon bevor sie die Folge sehen, wissen dass es ihnen nicht gefällt (und nur nach Argumenten suchen um diese Annahme zu bestätigen) weil es ja nicht mehr Star Trek ist und diese Frage habt ihr am Ende ja auch gestellt. Was ist denn Star Trek? Genau das ist das Problem, denn Star Trek per se ist ein Begriff, der durchaus divers betrachtet werden kann, denn viele beklagen ja hier fehlende Diversität, was ich überhaupt nicht so empfinde, aber auch das ist wieder ein Diskurs und durchaus auch Auslegungssache. Wenn ich nur darauf warte wieder die alte Enterprise zu sehen, die alten Figuren, dann habe ich das Gefühl, würde man ein filmtechnisches quasi „Copy and Paste“ machen wären viele sehr glücklich. Für mich ist Star Trek jedoch Weiterentwicklung, Selbstreflexion und ja – auch einfach Neues. „Die Sternenflotte“ die als die heilige Kuh des Star Trek Universums angesehen wird, ist eben manchmal nur eine Wunschvorstellung und genau das finde ich viel glaubhafter, als eine Friede-Freude-Eierkuchen Zukunft. Solange es Menschen gibt, wird es Korruption geben. Es wird Menschen geben, die Fehler machen, die rational oder emotional handeln und das finde ich hier einfach. F+r mich sind die Charaktere glaubhaft. Es gibt coole Typen und coole Typ*innen. Wir haben hier Powerfrauen und zwar jeglicher ethnischen Herkunft und wir haben Männer, die ebenso liebenswert und manchmal auch doof sind, wie auch andere Besatzungsmitglieder. Leute, wir begegnen uns doch in erster Linie als Menschen (bzw. hier Lebewesen diverser Herkünfte) und nicht als Frau, Mann, Trill, dunkelhäutig oder blass. Ich achte da überhaupt nicht drauf, weil ich finde, dass in Discovery alle vertreten sind. An Discovery sehe ich, dass sich Star Trek eben schon weiterentwickelt hat, im Gegensatz zur alten Enterprise und den Mädels in den kurzen Röcken, die nicht viel zu sagen hatten, aber die dann doch so viele anscheinend wieder haben wollen. Kurz um, mir gefällt Discovery und ich freue mich auf die nächste Staffel die ich gleich beginnen werde. Hannah

    1. Hallo Hannah. Schön, dass du dabei bist. Du weißt ja, dass wir deine Sichtweise durchaus teilen.

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