Episodenbesprechung Star Trek Lower Decks – „The New Next Generation“ (S05E10) (Live im Hotel am Chlodwigplatz)

5.10: The New Next Generation – Mit einem Bird-of-Prey ins Multiversum

Willkommen zur epischen Reise ins Herz des Multiversums, wo Captain Relga mehr Aggressionsprobleme hat als ein klingonischer Teenager und Ma’ah lieber Wein transportiert als Ehre zu erlangen. Ach ja, und die Cerritos? Die verwandelt sich in ein Mirror-Universum-Schiff, eine Freedom-Klasse und eine Salsa-Tanzfläche, während Rutherford die Physik neu erfindet.

Was passiert, wenn Star Trek auf „Zurück in die Zukunft“ trifft? Richtig: Chaos, Tachyonen, und Klingonen, die zu Proto-Monstern werden. Währenddessen erklärt Mariner, warum die Cerritos das coolste Schiff der Flotte ist, und Boimler zerlegt das Multiversum mit purem Nerdmut.

Diese Folge? Eine Ode an das Unperfekte – und ein perfekter Abschluss für fünf Staffeln Nerd-Glückseligkeit.

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16 Gedanken zu „Episodenbesprechung Star Trek Lower Decks – „The New Next Generation“ (S05E10) (Live im Hotel am Chlodwigplatz)

  1. soter Antworten

    andreas ist der bob ross der podcasts,
    keiner malt bilder schneller.
    ich bin gerade an der stelle mit badewanne und ventilatoren 😀

  2. Ramrod Antworten

    Upperdecks gut -> Ich und Sympathie wäre zuviel verlangt 😜.

    Lasst ihr da ne KI Stimme drüber laufen das man das nicht merkt und ist das ne Auftragsproduktion von Galaktisch aufs Ohr für Sendeeinheit oder gab es da im Hintergrund schon Fusionen oder feindliche Übernehmen von der man nichts weiß? 🤡

    49. ist meiner Meinung nach nicht die beste Folge bis dahin gewesen und ich schau die Fassung auf deutsch.

    Ich hoffe Paramount gibt es nicht weiter mit Lower Decks, ich hoffe bei Prodigy war das ne Ausnahme weil es ja schon fast fertig war. Aber das widerspricht dem Home of Star Trek und ich hoffe die Figuren wandern in eine andere neue Live Action Serie, da sehe ich Ansätze im neuen Erscheinungsbild von Rutherford. Das spart Geld und Zeit in der Maske.

    Das mit der Prüfung ist die Aufgabe von Alex Kurzmann und ja das mit den unter 25 Borg hat sich nach dem trennen von Box ja wieder revidiert.

    Khitomer war 2293 und die Vereinigung von Jadzia mit Dex war 2367 also hätte man da schon Zeit für Curson. Aber ohne Konflikte wäre es dann doch langweilig in den Drehbüchern.

    Wer hat denn Harfe gespielt In der Mitte?

    Die Kelvin hat nur eine Warpgondel. Ich verstehe die Szene mit den Walen, aber ihr fragt ja nur die im Raum 😢…

    • Ramrod Antworten

      Lasst den Muckie glühen!!!

      Ja, Lower Decks lebt wie Staffel 3 von Picard viel von Referenzen. Das war aber bis auf S5E9 nie zuviel. Sehr schönes Ende. Jetzt noch zweimal Adventskalender. Star Trek 4 lass ich aus. Aber Section 31 schau ich wieder und dann hoffentlich mit der neuen Community auch mehr Konversation.

      Und Serien müssen auch Enden das es neue gibt.

    • deftone Antworten

      Hi Ramrod, es hat niemand Harfe gespielt, das war eine von Sebastians Soundfiles. Das gab es auch schon mal zu hoeren, kann mich aber nicht erinnern wo…

  3. deftone Antworten

    Lieber Andreas,

    ich wiederhole mich: ich finde es wirklich toll, wie anschaulich du die Physik in dieser Folge erklaert und dargestellt hast – auch wenn es vielleicht nicht immer auf Anhieb funktioniert hat, Stichwort Badewanne und Ventilator ;).

    Meine Kritik vom letzten mal moechte ich diesmal vielleicht eher an Lower Decks und nicht an dich stellen: setzt vielleicht LD die makroskopische und quantenmechanische Welt gleich? Stichwort: Schroedinger Moeglichkeitsfeld.

    Ich habe noch nie von dem Schroedinger Moeglichkeitsfeld gehoert und habe den Begriff mal gegoogled – sogar mit deutschen Umlauten 😉 – zu diesem Begriff gibt es kein Ergebnis mit genau diesem Wortlaut. (Leider habe ich gerade nicht mehr im Kopf wie das in englisch hiess).

    Zu dem Gedankenexperiment mit Schroedingers Katze „ist sie ja tot oder lebendig?“: Warum wissen wir es erst, wenn wir in die Kiste geguckt haben? Also warum ist sie vorher beides?

    Eine Katze ist ja ein makroskopisches Alltagsobjekt. Ich sage ja immer, dass dort solche Quanteneffekte nicht sichtbar sind. (Spoiler: sind sie auch nicht.)

    Aber, was bei diesem Gedankenexperiment oft unterschlagen wird ist die „Höllenmaschine“ bestehend aus dem radioaktiven Atom, einem Geigerzähler, einem Hämmerchen und einem Fläschchen voll Giftgas. Das Giftgas tötet die Katze, sobald die Strahlung des Atoms über den Geigerzähler einen Schlag mit dem Hämmerchen auslöst, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%B6dingers_Katze

    D.h. das was wir nicht wissen ist: ist das radioaktive Atom (ein Quantenobjekt) schon zerfallen oder nicht? Das ist die Ungewissheit, wovon die Superposition gebildet wird. Die Katze ist nur das Symptom, aber nicht die Ursache.

    D.h. der Vergleich mit der Pizza hinkt daher leider. Denn es heisst ja nicht: ist in der Kiste eine Katze oder ein Hund? Nein, das radioaktive Atom ist der Grund ob die Katze lebt oder stirbt. Statt Kaetze koennte es auch ein Hund sein. Oder ein Mensch – wie waer’s mit jemanden, auf den wir verzichten koennten? (OK, keine Realpolitik an dieser Stelle 😉

    „Wir wissen erst ob im Pizzakarton Salami- oder Paprikapizza ist, wenn wir ihn oeffnen“ braeuchte also auch einen quantenmechanischen Ausloeser, der genau das verursachen wuerde (ob eine Salami oder Paprika entsteht) um als Vergleich zu dienen. Da faellt mir spontan nichts ein.

    Und ich finde, das wurde hier gemacht. Die „Hoellenmaschine“ oder ein aehnlicher quatenmechanischer Ausloeser fehlt mir im Schroedinger Moeglichkeitsfeld. Warum sollte die Ceritos ihre Raumschiffklasse aendern? Woher kommen die verschiedenen Superpositionen?

    In dem Zusammenhang: Der Vergleich mit dem Anti-noise-canceling Kopfhoerer gefaellt mir. Aber bei Schall handelt es sich immer um Wellen. Da macht das Sinn. Aber ein Raumschiff oder ein Mensch auf dem Raumschiff wird nicht durch eine Wellenfunktion beschrieben. Hier beisst sich meiner Meinung nach wieder, dass man Quanteneffekte fuer makroskopische Dinge nutzt.

    Ich zitiere nochmal Wikipedia:

    In der Alltagswelt taucht der Welle-Teilchen-Dualismus nicht auf, weil die Wellenlänge der Materiewelle bei makroskopischen Körpern um vieles zu klein ist, um Phänomene hervorzurufen, die eindeutig nur mit wellenartigem Verhalten zu erklären sind.
    (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Welle-Teilchen-Dualismus)
    => ein Raumschiff oder die Menschen in ihm werden nicht durch Wellenfunktionen beschrieben und der Vergleicht mit dem ANC Kopfhoerer hinkt leider doch, wenn man genauer drueber nachdenkt.

    Lange Rede kurzer Sinn: es ist eine tolle SciFi Idee, die Theorien aus der Qunantenmechanik nutzt, die man aber vielleicht nicht zu ernst nehmen sollte. Und ich habe mich gefreut, die verschiedenen Raumschiffe am Ende der Folge zu sehen 🙂

    Und ich hoffe, das kommt hier nicht zu korintenkackerisch rueber. Vielleicht gibt es auch jemanden, der mir widersprechen moechte und das doch erkaleren kann?

    Ich moechte mit einem positiven Feedback enden:

    DANKE fuer die tolle Livebesprechung! Es hat mir viel Spass gemacht. Ich hatte an keiner Stelle das Beduerfnis zum Mikro zu gehen und zu widersprechen (auch weil ich mich niemals getraut haette ^^)

    Ich bin froh, dass es euch gibt! DANKE nochmals 🙂

    Liebe Gruesse von Katrin

    • soter Antworten

      liebe katrin,
      ich habe mir gerade deinen tollen beitrag durchgelesen.
      was soll ich schreiben ich mag nerds 😛 !

      ich bin ABAP programmierer.
      streng genommen kann ich Null und Eins unterscheiden, albträume habe ich wie bender von der zahl Zwei.
      ich habe nichts verstanden 😀
      aber es liest sich nett 🙂

      • deftone Antworten

        Danke Soter, mittlerweile bin ich ja auch Programmiererin (Java), was soll man als Physikern sonst auch machen ☺️

  4. Tintoli Antworten

    Hallo Discoverypanel,

    ich mag euch beiden sehr gerne zuhören.
    @Andi: Deine „Versuche“ Physik und/oder Science Fiction zu erklären sind echt der Hammer. Manchmal daneben, aber an sich einfach toll. Mach bitte weiter so!!!!

    Schade, dass ihr beim Liveauftrit kein Mysterium gemacht habt.

    Liebe Grüße

    P.s.: Tintoli mit kurzem O (Tin-to-li) (hinter dem O ist kein H)

  5. deftone Antworten

    Hi Tintoli, doch, es gab ein Mysterium beim Liveevent. Dafuer musst du Folge 22 vom Adventskalender hoeren 😉

  6. Dansk_StarTrekFan Antworten

    Erst einmal Danke für diese Folge, Danke für eure Besprechungen und eure Liebe zu Lower Decks.

    Ich war zufrieden mit der Episode und dem Abschluss, weil es ein sauberer Abschluss ist und nichts seltsam hinterlassen hat. So ist Lower Decks für mich eine runde Sache und ich kann, sehr wehmütig mit dem Ende der Serie leben, auch wenn ich mir ein schier endloses „more of the same“ a la Simpsons gewünscht hätte.

    Die letzte Episode kann nicht mit der Vorgängerfolge mithalten, insgesamt eine sehr gute, aber nicht herausragende Episode. Aber Serienfinals sind auch nicht so einfach.
    Relga hat mich in ihrer Eindimensionalität etwas genervt und gestört. Ich empfand es aber auch als ziemlich brutal, wie die Klingonen und die Birds of Prey aus dem Weg geräumt wurden.

    Ich würde mir sehr wünschen, dass man Mike McMahan im Franchise behält, ob jetzt mit einer Starbase 80-Serie oder einem oder mehreren Filmen mit der Cerritos und Captain Ransom oder auch einem völlig neuen Projekt.
    Gebt lieber McMahan ein neues Projekt als Matalas.

    PS: Ich brauche wirklich kein Mitleid für meine aktuelle Schlaflosigkeit, der Grund ist die aktuell wahrscheinlich jüngste Discovery-Panel-Hörerin (11 Tage alt), mit der ich, wenn sie mich wachhält eure Folgen anhöre.

  7. Tintoli Antworten

    Ich finde es total cool, dass die Originaldarsteller ihre alten Rollen wieder sprechen. und dass ihr das ansprecht.
    Ich würde mir wünschen, dass ihr auch über die deutschen Synchronsprecher sprecht. Ich bin mir da nicht immer sicher, ob dass die original Synchronsprecher sind.

    Liebe Grüße Tintoli (TIN-to-li) (hinter dem o steht kein h).

  8. Judith aka Badgey_S Antworten

    Ein schöner runder Abschluss des Staffelbogens, hoffentlich wird das Portal gut durch SB 80 bewacht :-). Dies bietet zwar interessante Möglichkeiten für weitere auch LiveAction-Serien, allerdings hätte ich schon ein paar Bedenken bezüglich Umsetzung… Insgesamt finde ich, dass LD bezüglich Charakterzeichnung, Charakterentwicklung, Storytelling, Pacing und Abschluss die beste ST-Serie seit 2017 ist. Allerdings habe ich die 2. Staffel Prodigy noch nicht gesehen, daher hab ich diese Serie jetzt nicht mitbewertet. Ich werde die Staffel zusammen mit dem Panel gucken – freu mich drauf!

  9. Melanie Antworten

    Starbase 80 wäre auf alle Fälle eine Serie, die mich brennend interessieren würde. Der Hinweis des neuen Captains an Boimler und Mariner, dass sie nicht mehr Lower Decks sind, war glaub ich ein Hinweis an alle Fans, dass es nun gut ist, wenn die Serie zu Ende geht. Alles in allem ein toller Abschluss! Die Vorgängerfolge war auch meiner Meinung nach besser und nachdem ich Garak mit Bashir gesehen habe, triggert es mich wieder, DS9 von vorne zu sehen. Und ja, eventuell bin ich dann kein richtiger Trekkie, weil ich es noch nicht geschafft habe, ENT und VOY komplett durchzuschauen (hoffentlich Ironie). Aber was soll’s. Frohes Neues Jahr – egal ob Ihr mit Prodigy, SNW oder den Walen weitermacht!

  10. Gifty Antworten

    Zuerst einmal: Auch wenn der Termin für viele nicht unbedingt gut gepasst hat, war der 21.12. doch der allerbeste Tag um das Finale von Lower Decks zu feiern: anscheinend ist das nämlich der Geburtstag von Mike McMahan. Zumindest wurde ihm da quer über verschiedene soziale Netzwerke von mehreren Leuten gratuliert…

    Und es war doch wirklich ein Grund zum Feiern:
    Bestes Star Trek Finale des Jahres. Und des Jahrtausends (ich gebe zu, ich erinnere mich nicht an das Voyager-Finale, aber es war sicher nicht besser). Und wenn man es mal wirklich mit den „ernsthafteren“ Serien vergleicht: die Story ist nicht abgedrehter als das, was uns Discovery regelmäßig geboten hat oder das was uns die letzte Staffel Picard verkaufen wollte.

    Ich fand es wirklich großartig. Und das gilt natürlich vor allem für Folge 9 und 10 zusammen, aber auch für die letzte Folge allein. Natürlich hat die Folge die gleichen Probleme, die der zweite Teil eines Zweiteilers immer hat und „Fissure Quest“ ist sicher die bessere Folge, aber ich fand „The New Next Generation“ trotz der einen oder anderen Ungereimtheit wirklich richtig gut. Ich mag es sehr, wie Lower Decks es schafft, uns in jeder Folge eine eigenständige Story zu erzählen, dann aber die Fäden aus der ganzen Staffel am Ende zusammenzuführen und das hat mit hier noch besser gefallen als in der letzten Staffel. Wir haben nicht nur die die immer wieder auftauchenden Dimensionsrisse, sondern auch die Handlung von anderen Folgen, die gar nichts oder wenig damit zu tun hatten, wird am Ende noch einmal wichtig: Olly spielt eine Rolle bei der Lösung des Problems, Ma’ah und Malor kommen zurück und auch Starbase 80 haben wir nicht ohne Grund kennen gelernt.
    Fissure Quest ist aber sicher eine der besten, wenn nicht die beste Lower Decks-Folge, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob sie „wej Duj“ als meine Lieblingsfolge ablösen kann. Um so mehr freue ich mich natürlich, dass uns T’Lyn und Ma’ah, die in „wej Duj“ eingeführt wurden, über die letzten zwei Staffeln begleiten und auch im Finale eine Rolle gespielt haben. Und natürlich haben Kimolu und Matt absolut Recht, was Ma’ah angeht.

    Und ich muss zugeben: so ca. die letzten 10 Minuten hab ich doch sehr viel geheult. Spätestens ab da, wo Rutherford seine Liebe zur Cerritos wiederentdeckt. Dann die Science Besties. Mariners Rede. Tendi und Rutherford. Die haben mich da mit so vielem voll erwischt. Und Lower Decks schafft es, selbst aus einer alten Sternenbasis einen lieb gewonnenen Charakter zu machen und auch bei der „Beförderung“ von Starbase 80 bin ich sentimental geworden.

    Ich bin wirklich sehr froh, dass Lower Decks so ein gutes Ende bekommen hat. Auch wenn ich natürlich gern noch viel mehr davon gesehen hätte. Vielleicht schaffen sie es ja wirklich, irgendwann auf irgendeine Art da nochmal anzuknüpfen.

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