Who Saves the Saviors? – Zeitreise-Kollaps, Identitätskrisen & ein sehr schlechter Tag für Gwyn
Gwyn will ihre Heimat retten, Dal hat mal wieder einen extrem kreativen Plan, Jankom Pog haut Vogel-Witze raus, und Maj’el versucht, eine komplette Zeitlinie zu retten, ohne den Verstand zu verlieren – klassischer Dienstag im Delta-Quadranten. Währenddessen nimmt die Zeitreise-Kausalität offiziell einen Nasenstüber und sorgt für ein Marty-McFly-Gedächtnisflackern.
Was bedeutet das für Gwyn? Wer ist hier eigentlich der Retter der Retter? Und warum gibt es in Star Trek eigentlich so viele rituelle Kämpfe? Wir klären das – mit maximaler Dichte und absurden Vergleichen, die in keiner akademischen Arbeit bestehen würden, aber trotzdem Spaß machen.
#StarTrekProdigy #WhoSavesTheSaviors #Chakotay #TimeTravelShenanigans #DiscoveryPanel #StarTrekPodcast
Endlich wieder da, direkt mit Film, läuft schon auf dem Fernseher!
Hab ich Panik wie das Handy da liegt…
Ja zur neuen drei??? Bin ich auch zweimal eingeschlafen, hab es gestern Abend geschafft.
https://paramount-presse.de/paramount-fuehrt-premium-und-basis-abos-in-deutschland-oesterreich-und-der-schweiz-ein/
Braucht man die anderen Qualitäten wirklich? Mein aktuelles Abo läuft am 2.6. aus. Ich wäre eigentlich wieder dabei beim T das 12 Monats Standardabo zu nehmen. Was habt ihr vor? Upgrade auf 4K? Ich hab zwar jetzt passende Technik aber ich sehe es schon bei Disney nicht… Die Kartoffel erkenne ich aber über 1080p ist bei mir wohl das Qualitätempfinden am Ende.
Ally McBeal wenn die Empfehlung da ist wenn mein TNG Rewatch durch ist vor TOS/TAS?
1923 schau ich definitiv nach TNG. Dann sollte die Staffel auch fertig sein. Naja, Major of Kingston ist nicht ganz meins…
#Discover die Schnitte sind zu aufwändig. Und so ist es bewiesen. Ich habe das J doch geschrieben! 😀
Apple Produkte kaufen ist immer gut. Hab ich diesen Monat auch gemacht. iPad Air und MacBook Air, was war den bei dir geplant?
Trägheitsdämpfer, Holodeck und die Heisenbergkompensatoren, scheint alles nicht so ausgereift zu sein…
Ohne Feedback wirds schwer, ich schau ja nicht mit weil hab es schon ewig geschaut und kein Netflix.
Seht ihr das ist wie bei Futures End, dreisig Sekunden später ins Wurmloch, 30 Jahre später da. War bei Burnham und der Discovery ja auch so.
Mark hatte sich jemand neues gesucht, sie waren ja auch nur verlobt. Janeway ist wohl nicht so der Typ für Schreibtisch im Sternenflottenhauptquartier.
Außerdem sind ja grad alle beschäftigt den Romulus zu evakuieren, da hat es halt keinen Bock drauf und sucht jetzt halt Chakotay weil man ne Ausrede braucht.
TC#04001
Hätte mir den Zeitcode sparen können, hab nichts mehr hinzuzufügen und freue mich riesig auf ganz viel Feedback nächsten Montag, ich hätte gerne etwas mehr Interaktion…
Gibt es schon was zum VHS Spiel? Der Adventskalender ist drei Monate her 😩…
@andreas: du hast mich mit deinem „unseren werten“ zum nachdenken gebracht.
gibt es „unsere werte“?
nach längerem sinnieren eher nicht.
„unsere werte“ enden an einer engeren gemeinschaft die durch regeln nicht kontrolliert sind.
seien es monetäre interessen, glaube, politik oder gar die frage der „normalen familie“.
„unsere werte“ sollten immer allgemeingültig formuliert sein die durch ein regelwerk strukturiert sind.
ansonsten haben wir anarchie.
ein gemeinsamer wertekosmos lässt sich allein durch die indualivität uns aller nicht realisieren.
werte ohne regeln geht nicht.
aber ich bin gedanklich ganz bei dir. bitte verstehe mich nicht falsch.
meine frage daher, sind die regeln die richtigen für einen gemeinsamen wertekosmos?
ps: in meinem wertekosmos seid ihr zwei weit oben bei den richtigen ansichten und fragestellungen .
grüße von der seenplatte 🙂
Thema Janeways Mann Marc:
Season 4 Episode 15 „Hunters“, ich bin bei meinem Voyager Rewatch gerade zufällig genau bei dieser Folge. Die Crew bekommt durch Kontakt mit dem Alpha-Quadranten Briefe von zu Hause. Janeway bekommt einen Brief von ihrem Mann, der ihr sagt, er habe die Hoffnung auf Janeways Rückkehr vor einiger Zeit aufgegeben und deswegen habe er eine Arbeitskollegin geheiratet.
Ein anderer interessanter Dialog, den ihr bei zukünftigen SNW-Besprechungen als Referenz nutzen könnt.
Die frisch zur Crew gestoßene Seven of Nine ist mit Tuvok unterwegs und unterstellt ihm, dass Vulkanier nicht lügen könnten, worauf Tuvok deutlich sagt, Vulkanier könnten problemlos lügen, nur sähen sie sehr selten die Notwedigkeit des Lügens.
Kurze Nachfrage zum Cold Open: Meinte Sebastian, dass die Videospielfigur Kid Icarus auf Pegasus beruht oder habe ich mich da verhört? Ich würde vermuten, dass die Figur sich vielleicht auf Icarus, Sohn des Daidalos, bezieht, der mit seinen gebauten Flügeln zu nah an die Sonne flog und abstürzte.
Vorweg: Ich sehe mich als sehr offen und liberal an und stehe sicherlich nichts rechts.
Star Treks und grade Discoverys Problem war meiner Meinung nach nie, dass die politisch-ideologische Ausrichtung nicht passend oder zeitgemäß war in der letzten Zeit. Discovery kam ja zu einer Zeit, in der es eher eine Bewegung in Richtung eines offenen und liberalen Zeitgeistes gab (Ich mag das Wort „woke/wokeness“ nicht, das haben mir Rechte zu sehr als Kampfbegriff kaputt gemacht). Dennoch hatte Discovery Probleme von alten Fans geliebt zu werden und neue Fans zu generieren. Discoverys Problem ist meiner Meinung nach ganz einfach. In den ersten beiden Staffeln beide Male ein katastrophales Staffelfinale. Dann der Sprung der zu weit nach vorne war und wenig Anknüpfungspunkte zu bekannten gab. Und zum Schluss eine völlig irrelevante und beliebige Staffel mit unlogischer und unintelligenter Prämisse.
Star Treks Problem ist, dass sie es einfach nicht wirklich schaffen neue Fans zu generieren und – persönliche Wahrnehmung – irgendwie „unsexy“ auf jüngere Leute wirkt. Und auch die USA sind ja jetzt nicht komplett gekippt. Es haben 48,8 % vernünftig gewählt, die Menschen sind ja nicht weg. Und die gehen auch trotz des Irsinns der sich abspielt nicht weg. Die Menschen gibt es ja.
Kann mich deinem Beitrag nur voll und ganz anschließen.
Wie schön, euch in meinem Podchatcher zu finden! Spaß mit Vögeln, sozusagen 😀
Als DS9-Ultra muss ich natürlich anmerken, dass in By Infernos Light keine rituellen Kämpfe ausgefochten werden, sondern die beiden gefangenen Klingonen (erst Martok, dann Worf) zu Übungskämpfen mit den Jem’Hadar gezwungen werden. Wobei die beiden Klingonen es durchaus rituell verstehen. Wahrscheinlich hat Andy das gemeint.
EIne Anmerkung zu Änderung von Werten durch Regimechange. Das Ende des 2. Weltkriegs mit dem Einmarsch in Deutschland könnte man durchaus als Gegenbeispiel sehen. Da gab es ja einen gewissen Zwang zur Demokratie, der tatsächlich zu einem Umdenken geführt hat. Und, ja, das Beispiel hinkt ein wenig, weil Deutschland vorher ja schon Anläufe zur Demokratie gemacht hat. Zudem waren die grundsätzlichen westlichen Werte eben doch gemeinsam (?).
Zum nächsten muss ich vorweg sagen, dass ich euch in allem zustimme, was ihr so zur Wertegemeinschaft etc. sagt. Tatsächlich denke ich oft über „universelle Werte“ nach. Der Crash, den wir teilweise erleben, ist ja ein Backlash hin zu höchst konservativen Werten, zum einen in unsere eigene Vergangenheit (wenn Frauen nicht arbeiten würden und sich mehr um Haushalt und Mann kümmern würden, gäbe es weniger Scheidungen…), zum anderen Werte, die in anderen Kulturkreisen eben gelten (Kinder gedeihen nur gut, wenn man sie schlägt, Frauen sind weniger wert, Respekt hat man qua gesellschaftlicher Stellung und nicht qua Verdienst).
Und natürlich wären meine Werte hier, dass alle Menschen gleichwertig sind und dass man niemanden schlägt, Kinder schon gleich gar nicht. Das sind universelle Werte. Gleichzeitig pfropft man diese den anderen Kulturen dann doch auf, oder? Um mit Aladdin El Mafaalani zu sprechen: Wenn alle an einem Tisch sitzen, reden eben auch alle mit, und dann muss ich im Zweifelsfall erstmal jemanden mit ganz anderen Werten ernst nehmen, damit der mir überhaupt zuhört. Um vielleicht ein anderes Beispiel als Kinderschlagen zu nehmen: Ich werde in meiner Schule von vielen muslimischen Schülern anerkannt, obwohl (!) ich eine Frau bin. Man akzeptiert mich, weil ich als gläubige Christin bekannt bin. Deswegen „kann man mit der reden“. Ich habe sie unterstützt bei der Einrichtung eines Gebetsraums, der im Kollegium höchst umstritten war und ist. Das ergab aber eine Gesprächsbasis, und dann können wir eben auch über andere DInge reden, z.B. über Gewalt in der Familie, die für viele dieser Kinder einfach selbstverständlich sind (und, ja, ich bediene einen kulturellen Stereotyp, und, ja, ich weiß, dass in vielen biodeutschen Familien Kinder geschlagen werden, aber auch ja, in den letzten Jahren waren die Mehrzahl der Fälle häuslicher Gewalt an unserer Schule eben in Familien aus Kulturen, wo das noch selbstverständlicher galt/gilt). Dann kann man darüber sprechen, dass in der Bibel auch steht, dass man seine Kinder schlagen soll, damit sie gut gedeihen, dass wir das aber eben nicht mehr tun.
Was wir wirklich brauchen, so sehr brauchen, sind „Kulturlotsen“, d.h. Menschen, die integriert sind, die beide Welten kennen, die vermitteln können, nicht paternalistisch oder maternalistisch, sondern mit Verständnis für beide Seiten. Und nur dann können wir uns gegenseitig bereichern, anstatt nur zu sagen, wer hierher kommt, muss sich an alles anpassen. Dann hätten wir auch weniger Integrationsdruck und es könnten mehr B’Elanna Torres der späteren Staffeln geben.
Gleichzeitig müssen wir unterscheiden zwischen wirklich universellen Werten und Dingen, die halt hier so sind, die wir immer so gemacht haben, und an die sich bitte alle halten sollen. Letzteres ist dann diskutabel an unserem großen Tisch, ersteres nicht.
Sorry für den langen Text.
Bis hierher hatte ich Prodigy übrigens geschaut, ab jetzt bin ich mit euch gleichauf.
zu deinem beitrag passt die episode 4.21 von ds9 welche bei TaD heute besprochen wurde.
besonderes augenmerk liegt in bezug auf werte im schlußwort von michael eddington zu sisko.
hier der entsprechende auszug aus dem transkript der folge:
Zitat:
I know you. I was like you once, but then I opened my eyes…
open your eyes, Captain. Why is the Federation so obsessed about the
Maquis? We’ve never harmed you. And yet we’re constantly arrested
and charged with terrorism…
Starships chase us through the Badlands… and our supporters are
harassed and ridiculed. Why?
(beat, then angry)
Because we’ve left the Federation, and that’s the one thing you can’t
accept. Nobody leaves paradise.
Everyone should want to be in the Federation.
Hell, you even want the Cardassians to join.
You’re only sending them replicators so that one day they can take their
„rightful place“ on the Federation Council.
(beat)
You know, in some ways you’re worse than the Borg.
At least they tell you about their plans for assimilation.
You’re more insidious… you assimilate people
and they don’t even know it.
besonders beeindruckend finde ich den finalen satz von Eddington.
auf deutsch:
„wisst ihr, in mancher hinsicht seid ihr schlimmer als die borg. zumindest erzählen sie dir von ihren assimilationsplänen. ihr seid heimtückischer … ihr assimilierst menschen (wesen/ völker), und sie merken es nicht einmal.“
Danke… Ich freue mich schon, im nächsten Podcast darüber zu diskutieren und Eddington hier vehement zu widersprechen… Der Vorwurf kultureller Hegemonie kommt gerne gegenüber Universalisten, auch mit großen Worten!
ich heiße die worte von eddington nicht gut.
nur ist es (erschreckend) beeindruckend wie sich das wertesystem für ihn persönlich so rasch ändern konnte.
Haben sie nicht gesagt, sie sind „Trader“?
Wäre auch komisch, wenn 2 Sternflottenleute ohne Vorbehalte mit Raidern kooperieren.
ja, zero sagt “ we´re galactic traders“
chakotay hingegen sagt später „i didn’t realize galactic raiders knew how to Vulcan nerve pinch“
und dann auch noch „that’s awfully generous for a pack of galactic raiders“
ich bin noch nicht ganz fertig mit hoeren, habe aber schon eure Ausschweifungen zum Thema Migration gehoert und moechte euch deshalb an dieser Stelle loben. Das ist einer (von vielen Gruenden) warum ich eure Besprechungen so liebe. Ihr verbindet die Folgen mit Problemen der Gegenwart, analysiert sie und sagt so viele kluge Dinge.
(hoffentlich ohne Triggern -> ) Ich denke, dass du, Andi, nicht nur als Podcaster, sondern auch als Lehrer so tolle Dinge zu deinen Schueler:innen sagst (tust du bestimmt) und wuenschte, es gaebe mehr Lehrer wie dich 🙂
Der Philosophie (oder Politik) Unterricht waere fuer mich jedenfalls viel interessanter gewesen, philosophische oder politische Ideen anhand Star Trek zu interpretieren 🙂 (Ich hoffe ich bin damit nicht in irgendein Fettnaepfchen getreten.)
Danke fuer eure wertvollen beitraege 🙂
Ich freue mich ja immer, Euch auf den Weg zur Arbeit hören zu können – und bin dann manchmal fast etwas enttäuscht, wenn es schon irgendwann um Star Trek geht, bevor ich angekommen bin (zumal ich mit der Prodigy-Staffel leider nicht so ganz warm werde). So ein Laberpodcast am Morgen ist eigentlich ganz nett. Wollt Ihr nicht wieder Quarantäne Qast machen? Ja, Ihr argumentiert jetzt vielleicht, dass das schlecht für euren Geisteszustand wäre, aber mit ein wenig Vulkanischem Utilitarismus lässt sich das auch wegdiskutieren 😉
Zu Prodigy: Ich tu mich schwer mit der Staffel. Bei Folge 2 hatte ich schon große Probleme mit der Story, die mir zu konstruiert war, damit man durch 12 Missgeschicke irgendwann mit der Infinity im Wurmloch landet. Und dass die Gruppe getrennt wurde und Murf und Rok zurückgeblieben sind, find ich auch doof. Kann man die beiden nicht einfach durchs Wurmloch schießen? Murf ist doch indestructible und Rok auch ziemlich robust, das halten die bestimmt aus.
Und jetzt sind wir in dieser ganzen temporalen Kausalitäts-Sache drin und sowas macht mir immer Kopfschmerzen, weil es nie funktioniert und man immer was findet, was nicht passt.
Ich bleibe da bei Miles O’Brien: I hate temporal mechanics.
Die Gwyn-Story allein mag ich aber sehr (außer ihrem „Flackern“ weil es sie ja vielleicht nicht gibt oder vielleicht doch, wer weiß das schon? Das funktioniert eben nicht).
Insofern: Verhaltene Freude auf die nächste Folge, schon allein wegen dem Titel 😀
Zu Star Trek und Mainstream: Ich meine, dass ST nie wirklich Mainstream war und ist, höchstens war es mal zu Zeiten der TOS-Filme und danach der späteren TNG-Staffeln ggf. mal nahe dran gewesen. Ist ja auch am ganzen Drumherum wie Merch, Spielen usw. zu merken…
Davon abgesehen fand ich die Folge kurzweilig und bin schon gespannt, wie es weiter geht – eure Folge war natürlich sowieso sehr unterhaltsam – immer wieder ein Highlight zu Wochenbeginn 🙂