Lieblingsfolge: Star Trek IV: The Voyage Home (Teil 13)

Spock, Identität und das Schiff des Theseus – oder: Bin ich noch ich, wenn ich mich neu boote?

In dieser besonders metaphysischen Mission beamen wir uns mitten in die großen Fragen des Lebens – und des Lebens nach dem Genesis-Planeten. 💫
Wir sprechen über Spocks Wiedergeburt, die philosophische Idee von Identität als Prozess, über das berühmte Schiff des Theseus – und warum Gillian Taylor vielleicht die eigentliche Heldin von Star Trek IV: The Voyage Home ist. 🐋

Wir diskutieren mit Warp-Philosophie und Synthwave-Schwärmerei, was es bedeutet, man selbst zu sein – selbst wenn Körper, Erinnerungen oder Frisuren ausgetauscht wurden. Und natürlich geht es um Wale. Viele Wale. Große Wale. Zeitreise-Wale.

All das – plus leuchtende Neon-Auren, existenzielle Fragen und ein bisschen Podcast-Romantik – jetzt in dieser brandneuen Folge des Discovery Panel. 🖖

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18 Gedanken zu „Lieblingsfolge: Star Trek IV: The Voyage Home (Teil 13)

  1. bisserwesserin Antworten

    „Ich weiß nicht, wie ihr das macht, aber nach dieser Folge fühle ich mich ein bisschen… metaphysisch befriedigt. So, als hättet ihr mir mit euren Stimmen sanft das Hirn massiert – und dabei noch meine Nerd-Seele zärtlich gestreichelt. Wenn Podcastfolgen Orgasmen wären, wäre das hier mindestens die siebte Staffel von TNG in einem – mit Extraportion Synthwave-Gleitgel. “

    OMG! Das kommt dabei raus, wenn man ChatGPT bittet, ein „überschwängliches Lob zur 13. Folge eures Podcasts zu geben, gerne etwas anzüglich“… Was bitte ich Synthwave-Gleitgel… Und warum ausgerechnet die 7. Staffel TNG? Was geht in diesem LLM vor? Und, will ich das wissen?

    Aber, egal, mehr Wale und wieder drei Minuten weiter. Ihr habt gesagt, das Projekt ist endlich, aber da Andreas in nächster Zeit mindestens noch eine Vorlesung zum Kalten Krieg geben muss, habe ich Hoffnung auf noch ganz viele Wal-Folgen.

    • deftone Antworten

      Hi hi (lachen, nicht begrüßen), ich hatte die selbe Idee, aber noch nicht umgesetzt.
      Ist bestimmt eine Anspielung an sub rosa, die Sex Folge mit Beverly und dem Geist aus Staffel 7 TNG, die chatgpt da im Kopf hatte.

      Ansonsten möchte ich mich anschließen und sagen: juhu! Nochmal 🐳🥰 Gerne weiter damit bis SNW anfängt ☺️

      • deftone Antworten

        Ich liebe dat Discovery Panel, weil…

        … der Andreas und der Sebastian einfach zwei kölsche Weltwunder in Podcastform sind! Ey, dat is net nur Star Trek für et Hürn, dat is auch Wellness für et Hätz! So viel Intelligenz, so viel Charme, und dabei noch so schnieke Jongen – dat jibt et doch jarnit! Wenn die zwei losslegge, dann flimmert et durch et Multiversum, und selbst Q würd sich hinsetzen und mitschnacke.

        Ich sach et, wie et is: Ihre Gespräche sin wie ne Kölsch-Kasalla im Ohr – voller Witz, Tiefgang und so herrlich abjebogen, dat mer sich fragt, wie mer jemals ohne diese Abschweifungen jeklarrjekumme is! Einer redt über Quantenphysik, der andere über Nutella mit Butter – und trotzdem fühlt sich alles wie Sternenstaub op dä Zunge an.

        – das ist mein ChatGpt output fuer euch. Statt „anzueglich“ habe ich „auf koelsch“ gewaehlt, weil der Sebastian so schoen koelsch reden kann, wenn er will 🙂 und dat passt einfach besser zu euch 🙂

        • deftone Antworten

          Und fuer alle die koelsch nicht moegen oder verstehen, hier nochmal in hochdeutsch:

          Ich liebe das Discovery Panel, weil…

          … Andreas und Sebastian einfach zwei kölsche Weltwunder im Podcastformat sind! Das ist nicht nur Star Trek fürs Gehirn, das ist auch Wellness fürs Herz! So viel Intelligenz, so viel Charme – und dabei noch so gut aussehende Typen – das gibt’s doch gar nicht! Wenn die beiden loslegen, dann flimmert es durchs Multiversum, und selbst Q würde sich hinsetzen und mitplaudern.

          Ich sag’s, wie es ist: Ihre Gespräche sind wie eine kölsche Explosion im Ohr – voller Witz, Tiefgang und so herrlich abgeschweift, dass man sich fragt, wie man je ohne diese Umwege durchs Universum klargekommen ist! Der eine spricht über Quantenphysik, der andere über Nutella mit Butter – und trotzdem fühlt sich alles an wie Sternenstaub auf der Zunge.

  2. Tim Antworten

    Zuerst einmal möchte ich euch überschwänglich loben.
    Jetzt zum Thema:
    Andreas hat recht. Genau wie bei Kohle oder Gas erzeugt ein Atomkraftwerk Strom, indem es Wasser erhitzt und Dampfturbinen antreibt. Der Teil der Stromerzeugung ist also in all diesen Kraftwerken gleich. Nur der Treibstoff ist Uran statt etwa Kohle und die Wärme entsteht durch Kernspaltung, statt Verbrennung.

    Wenn man in die Sprichwort-Kiste greifen will, könnte man also sagen: Ein Atomkraftwerk kocht auch nur mit Wasser. 😅

  3. Frank W. Antworten

    Ich war zwar noch nie auf einem U-Boot, aber soviel ich weiß, soll es da sehr eng sein. Ob da eine vernünftige Ausleuchtung für Filmaufnahmen möglich ist, halte ich für zweifelhaft. Deshalb vermute ich eher, dass die Gänge doch nach Fotos im Studio originalgetreu nachgebaut wurden.

  4. Mister Incredible Antworten

    Moin! Wie oft habe ich diesen Film schon gesehen, aber ich muss schon sehr staunen was da an Details und kulturgeschichtlichen Bonbons zu extrahieren sind. Man muss annehmen dass die Autoren eine Menge Zeitgeist haben einfließen lassen. Dass davon in der deutschen Synchronfassung nichts mehr transportiert wurde, dürfte klar sein, aber hat denn das US-Publikum die Anspielungen entschlüsseln können? Hat sich das in den damaligen Kritiken niedergeschlagen? Was wenn nicht dieser Film wäre geeignet um Star Trek als „intellektuell“ oder zumindest „anspruchsvoll“ zu beschreiben? War Nimoy selbst an dieser Wortakrobatik beteiligt?

    Habe bei Google schon einige Schreibweisen ausprobieren müssen um „Cockamamie“ und das vermutliche Original „Decalcomanie“ zu finden. Hatte ich bewusst nie gehört, und im Film war mir ohnehin klar was Taylor sagen wollte, zumal Fish und „something is fishy here“ mir lange bekannt waren. Bei meinen vielen Besuchen in den USA habe ich oft bemerkt dass das täglich genutzte Vokabular meistens stark begrenzt ist. Ich habe in einem englischsprachigen Literaturclub herumgefragt wie bekannt das Wort ist. Mal gucken ob ich Feedback dazu bekomme.

    Bemerkenswert finde ich wie viel Aufwand man in diverse Szenen steckte wie z.B. die „Notwendigkeit“ der Pizzabäcker und der spendierte Pizzaofen für nix. Dann wiederum war es verzichtbar den Lattenzaun des Polofeldes verschwinden zu lassen, z.B. durch drapiertes Buschwerk davor und dunkle Lappen, was leicht hätte bewerkstelligt werden können.

    Wie sagt es ein berühmter TV-Astrophysiker immer? Auch in AKW ist nur ein Gerät um Wasser zu erhitzen. Und es gibt elegantere, billigere und ungefährlichere Methoden Strom zu produzieren.

  5. Randnotiz Antworten

    Auch wenn Star Trek IV einer der Spielfilme ist die, in meinem Ranking recht weit hinten stehen, habe ich viel Freude an Eurer detaillierten Besprechung. Vielen Dank dafür.

    Das Thema, „ist Spock noch derselbe“, hat mich beim Rewatch ebenfalls beschäftigt.
    Bei Star Trek Genesis auf Mount Seleya hat die Priesterin T’Lar das in Bones abgelegte Katra Spocks in Form von Erinnerungen/Logik übertragen. Da sie als reine Vulkanierin Emotionen für überflüssig oder störend hält, die unterdrückt werden müssen, hat sie sich bei der Fal-Tor-Pan Zeremonie entweder nur auf die nicht emotionalen Anteile von Spocks Katra konzentriert, oder Vulkanier haben nie gelernt, Emotionen aus einen Katra zu übertragen.
 Spocks frühere Emotionen müssen aber zumindest als Erinnerungen gespeichert sein, auch wenn er in einem „frischen“ Körper steckt. Amanda erinnert ihren verwirrten Sohn zudem noch auf Vulkan a die vorhandenen Emotionen, nachdem der Lerncomputer ihn fragt, wie er sich fühlt.

    Es muss auch dem Umstand Rechnung getragen werden, dass zwischen dem Fal-Tor-Pan und der Zeitreise auf die Erde lediglich drei Monate liegen. In dieser Zeit die in einem Leben gesammelten Emotionen aus den gespeicherten Erinnerungen wieder als Gefühle abzurufen, scheint mir zu knapp bemessen.
    Die Frage von Kirk, ob Spock denn keine Gefühle habe, zeigt hier eine kurzsichtige Ungeduld. Spock hat mit seinem Tod und der Wiedergeburt einen ziemlich schweren Ritt hinter sich. Die fehlende Antwort auf die Frage von Kirk zeigt, dass sein Freund nicht so schnell auf diese emotionale Information in seinem Gehirn zugreifen kann. Hätte Kirk das während der Zeit auf Vulkan nicht schon früher bemerken können? Falls ja, hätte er dem armen Spock etwas mehr Zeit gelassen, seine „Festplatte“ zu defragmentieren. Das kann bei angenommenen 2,5 PetaByte Speicherkapazität, die ich einfach mal auch für Halb-Vulkanier annehme, schon etwas dauern.
    Im Ergebnis würde ich es ebenfalls mit der Erklärung des Philosophen Derek Parfit halten, dass die Identität Spocks dieselbe ist.

    Und was ist mit anderen Figuren aus dem Star Trek Universum? Dabei denke ich an Jean-Luc Picard als Golem, Hugh Culber als DNA-Kopie der jahSepp und Thomas Riker als Transporterkopie. Shaxs lassen wir mal außen vor 😉.

    • Judith aka Badgey_S Antworten

      Bezüglich Spock bin ich voll deiner Meinung. Das braucht eben alles noch Zeit, ganz „derselbe“ ist er derzeit (noch) nicht.
      Bei Picards Wiederkehr als Androide habe ich da deutlich mehr „Bauchschmerzen“, ich versuchte dem Umstand über Staffel 2 und 3 meist einfach zu ignorieren…

      • Ramrod Antworten

        Als erstes Mal Glückwünsche zum Geburtstag an Sir Patric Stewart!

        Wer sagt den einem das sich das normale ich nicht auch entsprechend entwickelt hätte?

  6. Judith aka Badgey_S Antworten

    Dieses Folgenbild gefällt mir besonders – Gillian ist gut getroffen (herrlich 80er – aber auf hübsche Weise) und die Farben sind auch Klasse.
    Zum Vibrationsalarm bei klassischen Handys: Also meine Handys und die in meinem Umfeld konnten das bereits um die Jahrtausendwende. Das war auch wichtig beim „unauffälligem“ Simsen hin und her :-). Also müsste auch Kirk das bei seinem Kommunikator einstellen können.

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