Lieblingsfolge: Star Trek IV: The Voyage Home (Teil 14)

Star Trek IV – Episode 14: „Nuclear Wessels, Plexiglas & eine Gießkanne auf Steroiden“

San Francisco, 1985/86: Ein Russe sucht auf einem US-Träger nach „nuclear wessels“, ein Helikopter liefert Plexiglas in den Park, Scotty nennt Uhura „Lass“ und irgendwer spritzt stoisch den Bordstein nass. Nebenbei stolpern wir durch Kalter-Krieg-Paranoia, MPAA-vs.-FSK-Kultur, einen handfesten Stromabfall im Combat Information Center – und die feine Kunst, wie man Zukunftstechnik NICHT in der Vergangenheit liegen lässt. Klingt nach Chaos? Perfekt. Wir zerlegen die Szene, die Politik dahinter und jeden einzelnen Tropfen aus diesem verdächtig enthusiastischen Schlauch.

Was euch in dieser Folge erwartet:

  • CIC oder Studio? Wir prüfen die Indizien für echte Navy-Hardware (PPI/AN/SPA-25-Look, Sound-Powered Phone, dunkles CIC-Licht) vs. filmische Bastelei.
  • „Lass, I can hardly hear you.“ Warum Scottys Anrede kein Flirt, sondern Sprachkultur ist – inkl. Belegen und TOS/TNG-Beispielen.
  • Temporale Verschmutzung: Chekov verliert Phaser & Kommunikator – und wir vergleichen das mit dem temporalen Kalten Krieg in Enterprise (u. a. „Carpenter Street“) und dem Sportsalmanach aus Zurück in die Zukunft II.
  • 1985/86 im Kopf: Reagan & Gorbatschow, Geneva Summit-Vibes, Nuclear Freeze-Bewegung – und warum ein „russischer Eindringling“ auf einem US-Träger damals ein diplomatischer Super-GAU gewesen wäre.
  • Plexicorp per Helikopter: Filmgeografie vs. Realität – warum Sulu offenbar mit Scheibenwischer und Navigation kämpft.
  • MPAA vs. FSK: Wieso „son of a bitch“ im PG durchgeht und weshalb in Deutschland die Freigabe rechtlich bindet.
  • Der Mann mit dem Schlauch: Performance-Kunst oder Wasser-Voodoo? Wir haben Fragen. Viele.

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8 Gedanken zu „Lieblingsfolge: Star Trek IV: The Voyage Home (Teil 14)

  1. bisserwesserin Antworten

    Yeah! Endlich wieder Wale! Und dann nur etwas über einer Stunde, viel zu kurz! Von mir her kann das für immer weitergehen!
    Zwei Dinge:
    Natürlich kann man heute nach Alcatrez… Es ist nur sehr, sehr teuer. Das Museum lohnt sich durchaus.
    Und wegen Sulu: Ich sehe da keinerlei Fehler in der Navigation. Der hatte einfach echt Zeit, weil der Spot so lange nicht auf ihm war, und hatte Spaß beim Hubschrauberfliegen über dem Meer.

    • Ramrod Antworten

      Alcatraz ist heute sogar ein Nationalpark.

      Ich finde die Einstündigen Episoden gut, das sind schön überschaubare.

      Da das schriftliche wohl zu kompliziert geschrieben war oder nicht ankam:

      https://ibb.co/zVY2Bdy8

      Das Instagrambild ist mit Facebook verknüpft und der Link zu Facebook ist somit doppelt und hier ist das Google Logo mit der alten Adresse verknüpft in Richtung Google Maps.

      Bei dem Episiodentitel von der SNW Vulkanierfolge fehlt die 8 im Titel und der YouTube Stream müsste auch wieder aktualisiert werden :).

  2. Frank W. Antworten

    Zum 1985 zurückgelassenen Kommunikator: Die Frage ist doch, ob man überhaupt darüber klargeworden wäre, was das ist und wie es funktioniert. Angenommen, ein heutiges Smartphone würde ins 19. Jh. geraten, hätten die besten damaligen Wissenschaftler überhaupt eine Chance, herauszufinden, was das eigentlich ist? Damals gab es weder Schaltkreise noch elektronische Platinen oder Displays. Bevor das Gerät überhaupt bei einem Fachmann wäre, wäre auch der Akku leer und damit nicht mehr nachweisbar, dass Strom im Spiel ist.

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