A Tribble Called Quest – XXL-Tribbles, Laborpannen & ein klingonischer Forscher mit Ehrenproblem!
Breaking: Auf diesem M-Klasse-Sandkasten finden wir nicht nur Bosonit fürs DIY-Sternenbasteln, sondern auch riesige Tribbles, die offenbar Zähne bestellt haben. Dazu ein klingonischer Wissenschaftler mit Imagekrise, eine Labor-Katastrophe mit Folgen (Hallo, Bribble!) und eine sehr ernstgemeinte Frage: Sind Fehler nicht genau das, was gute Wissenschaft antreibt?
In dieser Folge reden wir uns einmal quer durch die flauschige Apokalypse:
- Wie man aus Bosonit und Mut eine Mini-Sonne zündet – und warum Bosonit in echt so real ist wie Ferengi-Gutscheine.
- Tribbles im Kanon: Von TOS: The Trouble with Tribbles bis TAS: More Tribbles, More Troubles, plus der Zähnchen-Cameo aus PIC: The Bounty.
- Dr. K’ruvangs Ehrenproblem, Martok-Lore und warum „Crew vor Experiment“ immer gewinnt.
- Bribble: Unfall, Wundertier, Lautsprecher – und die pazifistische Lösung per Kommunikation statt Phaser.
- Wissenschaftstheorie im Schnellgang: Irrtum als Motor (Popper winkt aus dem Subraum).
Außerdem: A Tribe Called Quest, der Titel-Gag, und warum diese Folge wieder zeigt, dass Prodigy noch immer nicht so recht weiß, für wen es eigentlich sendet – trotzdem mit Charme, Tempo und ein paar richtig schönen Momenten.
#StarTrekProdigy #Tribbles #Klingons #Chakotay #VoyagerA #DiscoveryPanel #StarTrekPodcast
Juhhuuu gibt auch wieder Feedback!
Nicht DC Star Girl, sondern den Film von Disney: https://youtu.be/u9z_LMDACAc?si=S4DAINDFV4X7bX27 aber nicht die Fortsetzung :(…
Ich denke schon das Amazon, Alphabet und Microsoft besser am Internet verdienen als Aylo und deren Marktbegleiter.
Ich hätte gerne die nähere Information zur Diskussion und die Meinung erfahren.
Hallihallo und jolan tru,
Oskar (das große Skelett im Berliner Naturkundemuseum) ist tatsächlich ein Brachiosaurus und kein Brontosaurus. Beim Brachiosaurus sind Hals und vordere Gliedmaßen besonders lang (und noch länger als beim Brontosaurus), daher der Name „Armechse“.
(Und Oskar ist nicht nur das größte Dinoskelett Europas, sondern hält sogar den Guiness Rekord für das größte zusammengesetzte Skelett der Welt – aussagenlogisch aber ja kein Widerspruch zum größten Skelett Europas.)
Lebt lange und in Frieden
Ich hatte den Folgentitel vor dem Gucken gar nicht gelesen und mich tatsächlich gefreut, weil ich kurz vorher die Tribbles-Folge von DS9 geguckt hatte.
Bei der genetischen Manipulation der Tribbles bin ich bei Sebastian. Es hinterlässt zumindest einen etwas merkwürdigen Beigeschmack, dass Rock die Modifikation des klingonischen Wissenschaftlers nicht nur hinsichtlich der Größe korrigieren, sondern hinsichtlich der Reduktion der Fortpflanzung etc. auch aufrechterhalten möchte. Die Fortpflanzungsfähigkeit einer Population ohne deren Einverständnis flächendeckend einzuschränken, hätte bei anderen Spezies durchaus genozidale Aspekte.
Das wirft hier die Frage auf, als was wir die Tribbles sehen sollen:
Eine fühlende, intelligente Lebensform, bis wir einen Beweis für das Gegenteil haben? Dann kann die Sternenflotte keinen Genozid gutheißen.
Niedliche Haustiere, die man ohne schlechtes Gewissen kastrieren kann?
Eine Schädlingsplage, die eingedämmt gehört? Dann hätten die Klingonen Recht.
An welchen Kriterien machen wir fest, in welche der Kategorien Tribbles (oder auch Tiere hier auf der Erde) gehören und was ihr Leben damit wert ist? Was wenn eine höher entwickelte Spezies so über uns urteilt?
Keine dieser Fragen möchte die Episode glaube ich so richtig verfolgen (wäre angesichts der Zielgruppenfrage auch schwierig), aber zumindest ein Nebensatz von Rock à la „Wir schaden ihnen nicht, wir stellen nur das Gleichgewicht auf diesem Planeten wieder her, auf dem sie nicht heimisch sind und nicht zum Ökosystem gehöre.“ oder so wäre irgendwie nett gewesen. So laufen wir ein bisschen blind der Wissenschaftsethik eines einzelnen Klingonen hinterher. (der mich sehr an den Genetiker aus der Augment-Virus-Klingonen-Desaster-Folge von Enterprise erinnert hat – hier auch nochmal inhaltlich die Brücke zur Tribbels-Folge von DS9, wo sich Worf und Odo übrigens auch uneinig sind, wie ehrenwehr so ein Sieg über die Tribbles ist – Plage vs. Haustier)
Beim Thema Fehlerkultur in der Wissenschaft schließe ich mich euch an, das hätte man eleganter machen können und durchaus auch für die verschiedenen Zielgruppen der Serie zugänglich:
„Fehler sind Helfer“ für Kinder (eins meiner Lieblingsanagramme)
und „Erst Falsifizierbarkeit macht Thesen wissenschaftlich (sonst sind sie Geschwurbel)“ für Ältere
Das hätten Gwyn und Maj’el oder Chakotay bestimmt gut in einem Pep-Talk für Rock verpacken können.
Sorry für den etwas sehr ausgeuferten Kommentar und liebe Grüße
Lebt lange und in Frieden
Also sorry bitte!
Hip-Hop gibt es erst seit den 90ern‽
Auch wenn es nicht die Geburtsstunde markiert, pack dir bitte Beat Street auf deinen Pile of Shame.
\\//,
Matte B. aus B. an der S.
PS: So , jetzt Vorspann
Mir fällt gerade auf ich habe echt schon länger nicht kommentiert. Aber klar habe ich alle Folgen von Euch zweien gehört (SNW, Wale und Prod). Gerade die Serie Prodigy, von der ich wenig erwartet hat wärmt mir das Herz bei jedem rewatch am Sonntag vor eurer Folge montags.
LG soter
Ist die einzig wahre Musik nicht der Klingon Acid Punk ?
Feedback zum (nicht vorhandenen) Feedback: Warum habt ihr denn nicht gesagt, dass ihr in den wohlverdienten Urlaub fahren wolltet und deshalb vorproduziert habt? (Soll NICHT vorwurfsvoll klingen)
Ich habe vollstes Verstaendnis dafuer und haette mir jegliche Kommentare gespart, wenn ihr das gesagt haettet….
Danke fuers Doppelfeedback bei dieser Besprechung! Es ist einfach immer so nett zu hoeren, was die Community so denkt. Das macht diesen Podcast wirklich besonders! Danke dafuer 🙂
und noch ein klugscheisser kommentar zum getreide: sebastian, nicht schilmm, wenn du die TOS Folge nicht gesehen hast, ABER ich bin sehr sicher, dass ihr bei der Besprechung von SNW those old scientists schon darueber gesprochen habt. Denn dort wird tritriticale grain erwaehnt:
„The Orions detect an extraordinary amount of tritriticale grain in the Enterprise’s hold (…)“
https://www.startrek.com/en-un/news/recap-207-those-old-scientists-strange-new-worlds
(ich habe mal willkuerlich gegoogelt um diese Quelle zu finden)
Ich meine, dass Andreas das damals auch schon erwaehnt hat, dass das eine Referenz auf das Getreide in der Tribble Folge war. Aber das ist auch ein Fakt, den man sich nicht merken muss ^^
Bin grad beruflich etwas im Hamsterrad, wollte aber kurz melden, dass ich natürlich jede Folge höre und mich stets unbandig drüber freue. In der ersten Hälfte der 2. Staffel habe ich parallel mit euch geschaut, dann aber war mir die Pause zu lang, sodass ich schon fertig bin. Insofern nichts weiter von mir, außer dass ich mir das Naturkundemuseum für meinen nächsten Berlinbesuch mal vorgemerkt habe.
Ach, doch nochwas an Sebastian: Wir schauen hier ja gerade TOS durch (nicht, dass ich nicht alle Folgen recht gut kenne). Das kann man schon schaffen, man braucht halt manchmal Kissen, in die man schreien kann, wenn man wieder leicht bekleidete Frauen durch das Schiff schweben und sich deswegen alle Männer wie Idioten benehmen oder wenn eine Wissenschaftlerin konsequent als „girl“ bezeichnet wird oder wenn man das Gefühl hat, die Folge könnte eigentlich nach 10 Minuten aus sein, aber es hat halt noch nicht jeder lang genug dramatisch in die Kamera geschaut… Es ist erstaunlich, dass wir dennoch Spaß haben. 10 Folgen fehlen uns noch, dann brauchen wir ein neues Projekt.
Hallo
Mir hat sich fast während der ganzen Folge nur die eine Frage gestellt. Wie kommt der Klingone da hin?
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Protostar ja zwar etwa zur richtigen Zeit da, aber sie ist irgendwo im Gamma oder Deltaquadranten. Daher würde es mit normalem Warp ein paar Jahrzehnte dauern, um die Föderation/Janeway zu erreichen. Weil das aber viel zu lange dauern würde, muss man sich ja einen neuen Protostar basteln.
Wenn uns so weit draußen nun ein Klingone über den Weg läuft, war meine erste Frage, wie kommt denn der da hin? War es irgendein Wurmlochunfall? Ein Caretaker? Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Der Klingone ist wohl selber da hin geflogen. Offensichtlich haben die Klingonen einen Antrieb, der dem Protostar-Antrieb ebenbürtig ist, denn sonst hätte man den armen am anderen Ende der Galaxis gestrandeten Klingonen doch sicher mit nach Hause genommen. Aber wenn das alte Frack des Klingonen Protostar-Geschwindigkeit erreicht, warum ist man dann nicht einfach mit seinem Schiff zurückgeflogen?
Oder ist der Klingone einfach 70 Jahre quer durch die Galaxis geflogen, und fliegt nun 70 Jahre zurück. Das macht auch keinen Sinn, weil damals wäre Martok ja noch nicht an der Macht gewesen. ???
Oder habe ich irgendetwas komplett falsch verstanden?
Zum Thema Prodigy und Paramount
Wenn man sich, auch nach den verbesserten Bedinungungen nach dem aus Sicht der Schaffenden, die Kosten, die auf Paramount bei einer Wiedereingliederung von Prodigy zukommen würden, wären das nach meiner Kenntnis der SAG-AFTRA und WGA-Verträge ein kleiner bis mittlerer sechsstelliger Dollarbetrag. Ich glaube, dass könnte Larry Ellison verschmerzen. Die Residuals der AutorInnen müssten irgendwo zwischen 1.000 und 5.000 USD pro Episode liegen und die Sprecher, je nach Größe der Rolle, müssten Residuals zwischen 500 und 3.000 USD pro Folge bekommen.
Ich habe eher den Eindruck, dass die Rechteinhaber Prodigy als Serie aus dem Canon und unter den Tisch fallen lassen wollen. Eigentlich schade, sie ist ja recht liebevoll gemacht.
Auch wenn ich es nicht immer direkt nach Erscheinen schaffe, eure Folgen zu hören, bin ich immer noch dabei und freue mich besonders, dass ihr Prodigy besprecht! Danke!
„A Tribe called Quest“ – ja, das kam mir auch irgendwie bekannt vor, aber ich kenne wahrscheinlich nur einen Song…
Die Tribbles fand ich ein bisschen zu „stachelig“, was wohl am Animationsstil von PROD liegt. Der „Bribble“ ist aber schon süß.
Zu Rok: Das mit dem Niesen sollte man ihr schon ein wenig nachsehen, denn trotz ihrer Begabung ist sie halt doch immer noch ein Kind, oder?
Ich bin auch bei Prodigy mit an Bord. Wie ich neulich schon bei der Trekkiepedia sagte, kann man für diese wunderbare Serie mit ganz viel Star Trek – Geist und Herz gar nicht genug Aufmerksamkeit generieren ❤️
Die Szene zwischen Zero und Jankom machte mir Hoffnung, dass Letzterer vllt. doch noch etwas mehr Screentime und Charaktertiefe bekommt, bisher erschien er mir doch etwas blass. Insgesamt fand ich die Folge gut, komischerweise hat mich gerade diese eher einfacher geschriebene Geschichte wieder richtig zur Serie zurückgebracht. Bei der vorherigen Doppelfolge habe ich gemerkt, dass ich hinsichtlich Zeitreisen / Zeitlinien bei Star Trek momentan etwas übersättigt bin. Und davor hatte ich ja mit euch pausiert.