Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – “Anomaly” (S04E02)

Mit PTSD-Reisen ab in die Akkretionswolke: Die Folge 4.02 von #StarTrekDiscovery ist ein wilder Mix aus existentialistischem Drama und akademischer Astrophysik. Wie hat euch diese Bowl geschmeckt?

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12 Gedanken zu „Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – “Anomaly” (S04E02)

  1. Rollauge Antworten

    Mit solch selbstkritischer Reaktion auf meinen Kommentar hatte ich nicht gerechnet! 🙂 Aber Sebastian hat schon recht: wirklich unsympathisch macht dich das abfragen nicht.

  2. Jayky II. Antworten

    Hallo zusammen,

    bin zwar noch nicht mit der Folgenbesprechung durch, wollte aber euch etwas Informationen zu Schwarzen Löchern in komprimierter Form geben:

    Diese Erklärvideos von FUNK sind super unterhaltsam und informativ und man muss nicht Artikel von Astrophysikalischen Instituten wälzen. Denn mal ehrlich, wer macht sich diese Mühe schon, wenn die Person nicht gerade Astrophysik zum Hobby oder Beruf hat 😉

    Ach ja, und etwas Nonsens gibt es auch:

    Sowie extrem abgefahrene Theorien, die tatsächlich schon an Philosophie heranreichen:

    So, jetzt mal weiter hören 😉

  3. Podcast-Läuferin Antworten

    Hallo,
    Ich vermute das das holographische Bewusstsein ähnlich wie die Bewusstsein Reisen bei Dark Matter funktionieren soll. Es wird eine Kopie des Bewusstsein an den Ort XYZ geschickt/gesendet. Stirbt die Inkarnation, Hologramm bei Star Trek bzw. Klon bei Dark Matter, verliert man alle Informationen und Erfahrungen die diese Person vor Ort gemacht hat. Das Original ist unversehrt hat aber auch nur die Informationen und Erfahrungen von vor der Reise. Die Physik dahinter kann ich ein leider nicht erklären.

  4. TaoTao Antworten

    Hallo ihr Lieben,

    danke für die wieder tiefe und schöne Besprechung. Hach, fast wie früher, ich melde mich mal wieder mit ein paar Themen. 😉
    Ich höre eure Punkte, empfinde es aber nicht so. Für mich ist diese eine sehr gute Folge, eine der besten der Serie.

    Gray ist von Adira abgespalten, hier ist es sicher wie bei Jadzia und den ehemaligen Wirten von Dax in DS9 3.25 „Facetten“ oder wie bei Ezri und Joran in DS9 7.13 „Freies Schussfeld“. Alternativ empfehle ich die Trekkiepedia-Folgen 3 „Trill“ und den Anfang von Folge 4. 😉 Die Vorzeichen für eine erfolgreiche Übertragung stehen sehr gut.
    Ich denke im Falle von Picard wurden seine biologischen Eigenschaften, seine DNS etc. in den Golem übertragen, so dass dieser menschlich wurde. Von Grays DNS könnte etwas über den Symbionten Tal vorhanden sein oder es könnte im 32. Jhd. komplett unnötig sein diese im Original zu haben. Dass der Körper dann einen humanoiden, vereinigungsfähigen Trill darstellt, kann ich damit gut annehmen.

    Es ist btw nicht so selbstverständlich, dass man ein Bewusstsein übertragen oder speichern kann in Star Trek und ein alterungsfähiger Körper erschaffen wird. In „Der alte Traum” (What Are Little Girls Made Of?) wird bspw. gezeigt, dass diese Fähigkeiten aus einer alten, untergegangen Kultur stammen. Ihr erwähntet die Folge u.a. Es wird nicht erwähnt, dass diese Technologien (die Drehscheibe und Rohlinge…) erforscht oder adaptiert werden, wie immer in diesen Episoden. Forschungsstände innerhalb der Föderation hängen allen unabhängigen Wissenschaftlern im 24. Jhd. hinterher. Auch Data kann sich selbst nicht nachbauen und verfolgt es (ggf. aufgrund der zusätzlichen gesellschaftlichen Schwierigkeiten) nach Lal nicht weiter. Der Kenntnisstand innerhalb der Föderation am Ende des 24. Jdh. wird ganz schön mit den A500-Einheiten in ST PIC gezeigt. Da sind sie nicht sehr weit… von biologisch lebend und alternd (!) weit entfernt. Das man im 32. Jhd. über die Daten von A.I. Soong verfügt ist zudem nicht selbstverständlich (wir kennen allerding den Werdegang nicht). Und auch muss dies nicht der Weisheit letzter Schluss sein, denn vielleicht ist vieles unbekannt. Ggf. existieren ganze Golem- und oder Androiden-Zivilisationen. Ich würde gerne wissen ob Coppelius noch existiert etc.

    Picard wohnte auf dem Holodeck der La Sirena und ließ sich dort keines einbauen, bei Janeway stimmt es noch weniger… oder geht da etwas mit Prodigy durcheinander?

    Tilly finde ich hier gut und bin gespannt auf ihre weitere Entwicklung. Ihr Unwohlsein ggü. Saru kann ich aufgrund der Vorkommnisse in Staffel 3 und deren Ende, inkl. Sarus Zurückziehen gut verstehen.

    Sara Mitich hatte mal blondierte Haare, wechselte zurück und trug diese schlimm sitzende Perücke schon in Staffel 3 – Ausnahme war das Spiegeluniversum das war sooo gut! Ich denke sie wollen nicht, dass wir sie womöglich nicht wiedererkennen und ggf. braucht es i.M.n. auch einer Quotenblondie, sie kam in Staffel 3 sehr gut an was ich las. In Folge 4.02 haben sie es wenigstens geschafft, dass es aussieht als habe sie sich die Perücke nicht eben noch schnell selbst aufgesetzt.

    Herzliche Grüße
    Tanja

  5. aniSation Antworten

    Guten Abend zusammen.
    Ein schwarzes Loch mit diesen Ausmaßen hätte man ganz sicher schon lange auf dem Schirm gehabt, z.B. wird das Licht von Sternen hinter dem schwarzen Loch verzerrt (Einsteinkreuz), oder beim Navigieren in dieser Raumregion (der Kurs des Raumschiffs wird durch die starke Gravitation leicht abgelenkt). Das ist kein vagabundierendes schwarzes Loch, oder jedenfalls keines, was da schon war – Das kommt aus dem liquiden 8472 Raum, oder aus welcher unbekannten Dimension auch immer. Stamets hätte von Anfang an „Veto“ schreien müssen. Dann wäre mir der Rest auch relativ egal gewesen. Aber nö.In der Simulation haben die beiden verschmelzenden schwarzen Löcher Durchmesser, die mit großen Planeten vergleichbar sind. Wie kommen die auf eine Größe der Anomalie von 5 Lichtjahren? Wieso wird der Mond in der Simulation in den Planeten geschubst? Durch die Graviationswellen? Ganz sicher nicht, denn die dehnen und stauchen nur den Raum und schieben nichts vor sich her. Möglich wäre Strahlungsdruck, wenn das schwarze Loch schon eine Vorspeise hatte, aber dann hätte man es halt auch hell leuchtend sehen können. Am Ende der Episode ist das schwarze Loch zu sehen, mit verzerrtem Licht der Sterne dahinter. Diese Verzerrungen scheinen dann doch riesige Ausmaße zu haben. Problem: Sie sind durch das Fenster der Discovery zu sehen! Information kann sich nur mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Wie lange hat die ganze Aktion gedauert? Ein paar Stunden? Sie müssten für dieses wunderschöne Panorama also sehr lange warten.
    Und noch eine Frage, bei der ich mir allerdings nicht sicher bin, ob sie nicht schon beantwortet wurde (in der Folge). Ich erinnere mich leider nicht mehr: Was für Daten soll Book da in diesem Trümmerfeld sammeln, die man mit den Sensoren der Discovery nicht bekommt? Sie gehen von einem schwarzen Loch aus. Sowas sollte im 32. Jahrhundert ausdiskutiert sein. Was ist die Erwartungshaltung dahinter?
    Entschuldigt bitte wenn das pingelig klingt. Ich liebe Star Trek und gucke begeistert jede Folge von jeder Serie und liebe natürlich auch diesen Podcast ab Stunde eins.

  6. Karsten Antworten

    Vom Feeling her hatten alle ein gutes Gefühl.
    (frei nach Andi Möller)

    Also 3 Staffeln lang hat mich die hohe Emotionalität in Discovery nicht weiter gestört. In dieser Folge fand ich es doch etwas zu dick aufgetragen, insbesondere die Saru is back Szene mit Michael. Das wäre vielleicht in Folge 10 gut platziert gewesen. In Folge 2 sollten doch vielleicht alle ein bisschen grumpy sein, Konflikte entstehen, der Warp Antrieb läuft nicht rund und das kann man dann alles in den folgenden 10 Folgen lösen.

    Die Sache zwischen Stametz und Booker war da schon eher nach meinem Geschmack, auch wenn zu früh schon aufgelöst wurde.

    Ansonsten war es eine ganz schöne die Crew gegen ein Phänomen Folge. In Folge 3 kommt dann hoffentlich wieder ein non-Crew Charakter dazu, der alles ein bisschen aufmischt.

    Spannendstes Mysterium bislang für mich: Wtf ist mit Tilly los?
    Die Anomalie hat doch bestimmt wieder ein weinender Kelpianer verursacht.

    Mathematik der Feiertage
    @DancingVulcan: Als weiterer Mathematiker in der Runde bringe ich mich gerne ein. Aber lasst uns nicht nur über irdischer Feiertage reden. Hier gibt es den Mond und der ist alle 28 Tage voll und dann ist irgendwann Ostern. Aber wie ist das auf Bajor mit mindestens 5 Monden. Uh lala.

    LLAP
    Karsten

  7. Lukas Antworten

    Hallo zusammen,
    bin bisschen spät an, aber noch eine kurze Anmerkung zu Dots, Sonden und Books Schiff:

    Es stimmt zwar, dass es letztlich am Drehbuch liegt, dass unbedingt Books Schiff fliegen muss. Die Begründung ist aber doch besser, als ihr es den Autor*innen zugesteht: Das Argument (neben der Kommunikation) war die Masse. Dots (und damit auch Sonden) sind nicht schwer genug, um sich da durchzubewegen. Macht für mich als Physik-Laien Sinn. Das kam von Lt. Nilsson und wurde bestimmt wegen der Perücke überhört 😉

  8. Boris Antworten

    Ihr erwähnt es sehr schön: Das Skript gibt sich „sehr bemüht“ um Situationen herzustellen. Und ich habe echt keine Lust mehr den Autor*innen immer und immer wieder zu versuchen irgendwelche Entschuldigungen zu geben indem ich mir selbst ausdenke, welcher noch weiter hergeholte Faktor eine Erklärung für irgendetwas sein könnte… boah…

    Das Schiff zu groß, Bots zu klein/leicht aber Books Schiff… passt schon. OK, Star Trek. Kaufe ich (mal davon ab dass ich ich mich Frage, warum es keine Sonden mehr gibt – die wären ja auch nicht schwerer als die Bots vermute ich)

    Die Sache mit dem „Verkabeln“ … Schön, man hat sich die programmierbare Materie ausgedacht und kann damit jetzt, wie mit dem Sporenantrieb, sehr viele wenn nicht alle Probleme lösen … außer natürlich man benötigt ein Problem… Also ein – Wie langes? – Kabel kann man programmieren, und zwar so schnell (es wird ja länger), wie Book mit seinem Schiff in die Anomalie fliegt… Wow… Wie viel Materie ist dafür wohl erforderlich? Wie viel Masse hätte so ein Kabel auf diese Distanz? und hätte man damit auch ein eine sehr schwere Sonde programmieren können? Hm…

    Die Sache mit der Holo-Übertragung… Funk ging ja nicht, daher das Kabel. Mal ehrlich: Alles andere als ein Holo-Stream wäre nun wirklich endgültig Fantasy… WENN also ein Holo nötig ist um – hust – Daten zu sammeln … dann hätte es *fitz* weg sein müssen als das Kabel gekappt wurde. Wäre IMHO sogar von der Erzählung besser gewesen weil Book dann wirklich allein gewesen wäre…

    Aber hey, komisch, Discovery kann trotzdem mit Book reden… also funken? … äh, what? Und der Funk klingt auch nicht komplett bandbreitenreduziert, so dass man jetzt erstmal gesagt hätte: Hey, wir versuchen mal dieses alte AM oder FM evtl. dringen wir da durch, auf Langwelle oder was weiß ich… nö, alles tuti… wozu war noch mal das Kabel?

    Holo-Bewusstsein … ja ne, is klar… Muss aber ohnehin ein ziemlich geiles Holo gewesen sein, dass es auf dem Schiff Dinge bedienen kann… daher auch der Knopf an der Stirn … man man man

    Die Idee mit de Surfen … Klasse, wie Ihr auch erwähnt gibt es viele Referenzen. Sich die Welle mit der programm-Materie fühlbar machen, schöne Idee (wenn vermutlich auch nicht erforderlich und wie viel Zeit kostet das um so etwas einzurichten? Ach so, ist ja Discovery, da gibt es keine Zeit… siehe auch Staffel 3)
    Also ja, fand ich eine tolle Idee…
    … nur… WARUM SCHON WIEDER BURNHAM?! Warum kann SIE plötzlich auch so geil surfen dass nur SIE dem Book das Start-Kommando geben kann? Hm? Leute, da will man mal die Crew mit einbinden aber mehr als Stichworte darf sie dann doch nicht geben, oder wie? Warum konnte nicht das Crew-Mitglied mit Surf-Erfahrung das Kommando geben weil er WEISS wie das funktioniert?

    Dieses ganze „wir machen jetzt auf Crew“ bleibt weiterhin vorgeschoben, Checklist-Skripting… Enttäuschend!

    Fazit Teil 2:

    Unfassbar geholztes Skript was die eigentliche Aktionen betrifft (mit der Brechstange herbeigeführte Situationen).

    Auf der andere Seiten echt tolle Szenen um Saru und Tilly die wirklich Potential hätten, wenn man mir mal erklären könnte, warum es nun sein musste, dass Saru nach so kurzer Zeit wieder zurück ist … Da haben die Schreiber*innen sich doch auch eines Thema entledigen wollen?!

    Und die Sache mit Grey? Mal abwarten… ich habe erstmal gestöhnt als es um die Androiden-Form ging (auch wenn ich es hier aus Star Trek Sicht plausibler finde als bei Picard) … Ein Android könnte IMHO kein Wirt werden … aber hey, so ein Wurm-Symbiont will dann vielleicht auch mal was neues ausprobieren 😉 wir werden sehen was da noch kommen mag.

    Meine Begeisterung war nach S04E01 schon nicht im Höhenflug, wurde hier in E02 aber nochmal mit dem Knüppel geschlagen – da reißen es die kurzen schönen Szenen mit Saru auch nicht mehr raus :/

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