Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – “Choose to Live” (S04E03)

Hier ist sie endlich unsere Episodenbesprechung zu „Choose to Live“, der dritten Episode der vierten Staffel #StarTrekDiscovery!

#StarTrek #StarTrekPodcast #Podcast 
Zu Wurmlochtheorien könnt ihr diesen Artikel von space.com lesen: https://www.space.com/20881-wormholes.html

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12 Gedanken zu „Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – “Choose to Live” (S04E03)

  1. Jayky II. Antworten

    So, meine dritte Folge Discovery. Fazit: Krass wie wenig Handlung nach Abzug von Actionszenen und den paar zu seichten Dialogen (also nicht allen, bitte nicht falsch verstehen) übrig bleibt. Gerade wenn ich Lower Decks mit Discovery vergleiche: 24 Minuten mit Spaß, Handlung und manchmal kaum zu glauben er Tiefe versus 45 Minuten mit grandiosen Effekten, überladener Emotionen, Logiklöchern in der Handlung, die man in Lichtjahren messen kann (OK, das ist fies) und Geschichten, die durchaus spannend und tief sein könnten, die man aber nur an der Oberfläche ankratzt.
    Uff… Es sind so viele tolle Ansätze in dieser Serie, es stimmt mich sooo traurig, dass ich die Umsetzung einfach unzureichend empfinde…

  2. James T. Antworten

    Ein paar Gedanken zur Gedankenverschmelzung (Haha – Woartwidz):

    War es nicht bisher immer so, dass die Erinnerungen des jeweils Einen für den Anderen sichtbar werden, also ein Austausch stattfindet? Warum sieht Book dann seine eigenen Erinnerungen anstelle die Erinnerungen der Vulkanierin (oder müßte es Ni’varer*in heißen?)
    Hatte nicht Picard danach die Erinnerungen von Sarek und hatte nicht Bones danach die gesamten Spock-Erinnerungen usw…..?
    Man möge mich korrigieren wenn es Gegenbeispiele gibt. Aber sollte Book nicht dazu ind er Lage sein, sich selbst erinnern zu können? Oder wurde da bei ihm irgendwas ausgelöscht?

    • Christoph Antworten

      Wie war das den bei Lt. Valeris ? Dort hat Spock sie ja auch gezwungen die Pläne und die Beteiligten an der Verschwörung zu nennen,obwohl sie das nicht wollte und hier zwang die Telepahtin Book noch mal die traumatische Erinnerung durchzumachen, als eine neutrale Führerin, durch sien subjektiven Gedanken

    • Silke Antworten

      Moin,
      da gibt es unterschiedliche Facetten einer Gedankenverschmelzung:
      Bindung mit einem Partner:
      Hier wird ein Band erzeugt, welches bewußt im emotionalen Bereich aufrecht erhalten wird, also steht’s bewußt ist. Keine Gedanken, sondern Emotionen überträgt. Für Gedanken wäre auch ein Kontakt nötig. Vulkanier sind Kontakttelepathen.
      Katra Übermittlung:
      Das „Sein“ (Seele, Bewusstsein,…) wird übertragen.
      Freiwillige Gedankenverschmelzung:
      Hier kann bewusst gesteuert werden, wer, was sieht. Denn höchst intime Bereiche will man hier vielleicht nicht preisgeben.
      Erzwungene Gedankeverschmelzung:
      Klare Vergewaltigung und Folter

      Nach jeder Gedankenverschmelzung bleibt eine Reminiszenz des Anderen. Nicht Vulkanier haben aber keinen bewussten Zugriff, sie können sich nur an die erlebten Bilder erinnern.

  3. Lukas Antworten

    Moin again,
    eine schöne Folge wieder, wenngleich ich noch nicht ganz fertig gehört habe.
    Zum Ende des ersten Handlungsstrangs ein paar Gedanken zu der Auslieferung und Burnhams Problem damit.
    Ich verstehe ihre Vorbehalte gut, denn Auslieferungen funktionieren normalerweise andersherum: Der Staat, in dem das Verbrechen geschieht ermittelt, stellt einen Haftbefehl aus und bittet um eine Auslieferung, wenn die Person sich nicht mehr auf dem eigenen Staatsgebiet befindet. Hier ist das Verbrechen auf einem Schiff der Sternenflotte passiert, die Förderation ermittelt, bekommt die Verdächtige zu fassen. Fertig. Hätte nun Ni’Var J’Vini gefasst, dann hätte die Förderation um Auslieferung bitten müssen. Umgekehrt macht es wenig Sinn. Oder um es mit Sebastians Beispiel zu sagen: Es wäre ein handfester diplomatischer und rechtsstaatlicher Skandal, wenn Frankreich von Deutschland die Auslieferung eines französischen Staatsbürgers verlangen würde, der in Deutschland eine Schule in die Luft gesprengt hat.
    Natürlich könnte sich das intergalaktische Recht im 32. Jhdt. von unserem heutigen in der Hinsicht unterscheiden. Das wird uns aber nirgends kenntlich gemacht. Im Gegenteil wird von fast allen Beteiligten deutlich gemacht, dass es ein ungewöhnlicher Vorgang ist (Vance durch Körpersprache, Rillak durch ihr „the greater good“-Argument Gabrielle mit „ich hoffe, du findest deinen Frieden damit“). Es ist also durchaus verständlich, dass es hier ein Unwohlsein gibt, denn man muss folgern, dass es tatsächlich nicht um Gerechtigkeit (im Sinne des formellen Rechts) geht, sondern um die politische Dimension, die Michael Burnham ja ohnehin zuwider ist.

  4. chrysomeles Antworten

    Hallo zusammen,

    ich bin ja kein Podcast, darum kann ich mein Fazit einfach an den Anfang stellen: Das war mein absoluter Discovery-Tiefpunkt. Puh. Da hat sich einmal alles kristallisiert, was für mich bei Discovery schlecht läuft. Ich machs mal so wie ihr und teile das in drei Handlungsstränge. Ich hoffe, ich bleibe halbwegs kurz und knapp dabei, mal schauen. Here we go:

    Strang 1: Qowat Milat machen Sachen

    Der Überbau war schon doof. Aliens, zu denen man keinen Bezug aufbauen kann, weil man maximal mal eines sieht, das aus großen Augen schaut und etwas seufzt. Dazu diese ganzen konstruierten Zufälle: Die Qowat Milat, die zufällig diejenige ist, die Gabriel damals aus dem Sumpf gezogen hat, also die Gabriel, die zufällig Burnhams Mutter ist, macht zufällig illegalen Dilithiumkram, aber eigentlich für was Gutes. Schade, dass dafür Unbeteiligte sterben müssen. Aber was für ein Glück, dass man aus all den Zufällen ein Außenteam zusammenstellen kann, das sich der Sache annimmt. Das Universum ist offenbar ein Dorf. Dann passiert, was eben passiert, gut, dass Michael dabei ist, die jede Aliensprache lesen kann, gut, dass Tilly dabei ist, die die Technik bedienen (gut, dass Michael auch einfach den Fahrstuhl da bedienen kann) – ja, und dann ist man eben durch mit dem Abenteuer, nimmt die Abtrünnige mit, liefert sie aus, politisch wichtig, fertig ist die Laube. Puh. der Teil hat mich echt komplett kalt gelassen. Aber ich fürchte: Diese Aliens werden im oder kurz vor dem Finale nochmal aus dem Hut gezaubert als unerwartete Retter in scheinbar auswegloser Situation.

    Strang 2: Die Anomalie und Stamets & Booker auf Ni’Var

    Ich kann insbesondere Andreas‘ Faszination für den wissenschaftlichen Unterbau dieser Anomalie überhaupt nicht nachvollziehen. Nicht falsch verstehen: Ich finde die Grenzbereiche der Astrophysik total faszinierend, verstehe da auch nur die Hälfte (nein, vermutlich eher ein Zehntel) und staune da wirklich sehr – aber hier ist es doch völlig egal, ob die Bedrohung jetzt wegen Technobabble A, Technobabble B oder Technobabble C bedrohlich ist. Sie ist offensichtlich bedrohlich. Und wie langweilig wäre es, wenn am Ende gegen Technobabble A, B oder C einfach Technobabble D helfen würde und die Anomalie wäre gezähmt. Dann wäre nämlich einfach nichts Spannendes passiert. Genauso langweilig wäre es aber, wenn hinter der Anomalie irgendetwas steckt, was wir noch gar nicht kennen, weil das ja völlig aus dem Hut gezaubert wäre. Ich fürchte, dass wir eine Mischung aus beidem bekommen…

    …aber das ist nicht mein Hauptproblem in diesem Strang, mein Hauptproblem ist der Umgang mit Booker. Booker ist ein wirklich guter Charakter, ich mag ihn. Eigentlich hätte er der Ankercharakter wreden können für diese neue Welt, in die die Discovery geschleudert wurde, so eine Art moderner Neelix, der durch eben diese Welt führt. Aber der Writersroom hat wohl andere Pläne und der Hauptplan scheint zu sein: „Wir müssen Charaktere zeigen, und Charakterbildung kann man nur und ausschließlich zeigen, indem man Charaktere wirklich sehr hart traumatisiert!“. Die saßen bestimmt echt da und haben festgestellt, dass sie alle wirklich ordentlich durchtraumatisiert haben, nur Booker eben nicht. Aber jetzt, in Staffel 4, da gab es die Chance. „Hey, wir nehmen ihm nicht einfach seinen Neffen oder seinen Bruder, nein, wir zerstören einfach gleich den ganzen Planeten, mit dem er verbunden ist. Haha. Das gibt Tiefe.“ Mal abgesehen davon, dass ich echt gern noch was vom Planeten gesehen hätte – was soll das? Muss das Drama immer gleich auf 11 gedreht werden?
    Und wie furchtbar ist eigentlich die „Therapie“, die wir hier präsentiert bekommen? Booker fliegt (zufällig, mal wieder) mit nach Ni’Var und bekommt eine Gedankenverschmelzung – und das ist der große Sprung für ihn? Was soll mir das sagen? Dass es keiner großen Arbeit bedarf, mit sowas umzugehen, man muss nur die richtige Heilpraktikerin finden und dann wirds schon irgendwie gut?
    Das ist für mich echt hart zu verdauen – und ein Stück weit respektlos gegenüber allen Personen, die ernsthaft mit einem Trauma umgehen müssen.

    Für Strang 3 (Adira, Grey und wir basteln uns jetzt einen Soong-Androiden) fehlt mir jetzt tatsächlich die Zeit, schade. Ich finde da auch viel verschenkt und furchtbar unnötig kompliziert und wenig leichtfüßig.

    Insgesamt war das alles ein Aneinanderklatschen von Drehbuchstereotypen und Star-Trek-Steroptypen. Ich hoffe sehr, dass sich das in den nächsten Folgen irgendwie löst, schließlich gäbe es so viel Spannendes zu erzählen in diesem für uns noch komplett neuen Universum. Ich verstehe auch nicht, wie Autoren dieses Geschenk („Hallo, hier habt ihr diese Spielwiese, extra für euch, jetzt packt da mal Fleisch dran“) liegen lassen können und stattdessen so einen Quark erzählen. Aber ich hab Hoffnung. Nach Tiefpunkt kommt ja vielleicht auch Höhenflug 🙂

    Liebe Grüße,
    chrysomeles

  5. Tim Antworten

    Ich konnte der Argumentation von Andreas sowohl zum „Lost Cause“ als auch zur Frage der Auslieferung sehr gut folgen. Danke.

    Meine Lieblingsstelle der Folge habt ihr ganz übergangen.
    Nach der Vance Orchester-Analogie hat sich Burnham wieder eingekriegt und sagt versöhnlich „das ist aber eine sehr lange Analogie“, worauf Vance schelmisch antwortet „Ich werde nach Worten bezahlt“. Da musste ich schon sehr lachen. Zwar war es sicher nicht so gedacht, aber man kann den Kommentar auch doppeldeutig als Durchbrechen der vierten Wand sehen. Vance hat Text und ist daher kein Statist. Rollen mit Text werden viel besser bezahlt. 🙂

  6. Gemüse Antworten

    Ich bin selber nicht der aller Größte Discovery Fan, aber was genau passiert da eigentlich gerade auf der IMDB mit der Serie, vor Allem mit der 4. Staffel?

    https://www.imdb.com/title/tt5171438/episodes/?ref_=tt_ov_epl

    Die Bewertungen sind doch absolut lächerlich. Was ist los mit den Menschen? Die Serie wird dort nur auf Grund ihrer „wokeness“, wie die User es dort nennen down gevoted. Natürlich sagen so Zahlen-Wertungen nichts über die tatsächliche Qualität einer Serie aus. Aber trotzdem dient es doch als Indikator und das hat die Serie nicht verdient, trotz ihrer offensichtlichen Schwächen in Sachen Logik/Drehbuch und Scripting.

    Wenn ich mir die Reviews durchlese, wird mir nichts anderes als übel.

    Ich liebe es, wie sehr Discovery für LGBTQ+ und die Gleichheit aller Wesen im Universum steht und Eintritt. Und das sage ich als weiße, deutsche, hetero Bauernkartoffel.

    Gäbe es ggf. die Möglichkeit ein kleines Movement aufzubauen, um die Serie aus dem Wertungsloch herauszuholen? Ich bewerte sowieso seit jeher die meisten Serien, die ich sehe dort. Aber vielleicht ist das auch ein wenig unrealistisch.

    Liebe Grüße!!

  7. Riana Antworten

    Moin! Es macht mir derzeit mehr Freude euren Podcast zu hören als die eigentliche Folge zu gucken, aber das schiebe ich jetzt auf die hohe Qualität eurer Gespräche 🙂
    Verzeiht mir wenn ich jetzt erst spät etwas Senf dazugebe:

    Was bei mir immer zu Hypertonie führt (in dieser Folge die flugs verstorbene Begleitnonne, noch schlimmer in der ersten Folge der Ingenieur in der Fluchtkapsel). Die Technik ist in allen Bereichen so weit fortgeschritten. Warum stehen so oft Leute (V. A. Dr. Culber!) neben einem gerade eben verstorbenen Menschen stehen, gucken einmal betroffen und sagen „Er ist tot, Jim (oder Michael ;))“ UND GUCKEN DANN BEDRÖPPELT WEITER?! Steckt die Notfallmedizin noch in TOS-Zeiten?

    Aber um auch etwas versöhnliches zur Folge beizutragen:
    Obwohl die Quowat-Milat Story ja wirklich sehr schnell abgehandelt wurde, hat mich ein Aspekt doch sehr berührt.
    Es ist für den Laufenden unglaublich erleichternd wenn jemand feststellt, dass ein Weg an bestimmten Stellen enden. Wir sind heutzutage so darauf dressiert, auch auf immer steinigeren Trampelpfaden immer weiter zu tappen weil nach größtmöglicher Anstrengung ja das große Glück warten sollte. Ohne Bick von oben ist es einfach schwer zu erkennen, ob dieser Trampelpfad im Nichts oder nach dem nächsten schweren Stück in einer gut ausgebauten Straße endet. Da es mit zu den unangenehmsten Themen gehört, Leuten zu sagen, dass sie hier evtl. schon lange in die Irre gehen, drücken sich da viele Chefs/Dozenten/Menschen drum. Macht die Sache aber nicht besser. Und bei frühzeitiger Konsultation der Navigationsdaten lassen sich ja viele Kurse/Wege gut anpassen.

    Echt schön, dass dieses Thema in Star Trek wieder aufgegriffen wurde. Sollte jeder Chef/Dozent/Mensch gut drüber nachdenken.

  8. Boris Antworten

    Uff ja… Teil 3… Es wurde hier in den Kommentaren schon vieles gesagt was ich genau so empfunden habe. Es war der Punkt an dem echt überlegte, mit Discovery abzuschließen. Was für ein …

    Aber ja, es gibt tatsächlich auch positive Aspekte für mich:

    Der Wissenschaft-Strang. Im Grunde toll …
    … aber ja, auch ich frage mich, warum das so „religiös“ auf einem Berg(?) stattfinden muss… Optik über Substanz aber bitte.
    … Und ich fragte mich, warum Stamets nicht weiß, wie Vulkanier funktionieren? Ich meine, er ist Mensch und in der Sternenflotte zu einem Zeitpunkt kurz vor Kirk – Da sollten Vulkanier als DIE Spezies, mit denen die Menschheit zuerst Kontakt hatte, ziemlich bekannt sein, auch ihre Eigenheiten.
    … Die Idee, Book in seinen Erinnerungen den „Blick zurück“ finden zu lassen, fand ich sehr schön. Gibt ihm einen „Anker“ oder ein friedlichen Abschied. Ob das genügt, um den Verlust einer ganzen Welt zu verdauen?

    Lachen musste ich bei der großen Rede (von wegen Violine, Schlagzeug, Dirigentin) und dem fast schon writersroom-offenbarendem Schluss: „I’m paid by the word“ 😀 Ja, genauso kam mir (nicht nur) diese Folge vor…

    Zu den anderen Strängen schreib ich mal nix mehr, da wurde eigentlich alles gesagt.

    Ich habe echt gekämpft mit mir. Ich hätte abbrechen können… auf der anderen Seite steht „Star Trek“ drauf 😉 Und irgendwie habe ich dann entschieden den Spaß mal umzudrehen… Scheißegal was die jetzt verzapfen – jetzt will ich einfach wissen, ob sie nach der Hälfte mal wieder alles auf Links drehen und ignorieren was sie aufgebaut haben oder welchen Weg sie nun finden, um das Ding vor die Wand zu rammen 😛 …

    nennt es Hate-Watch … mir egal, ich bin frustriert wie wenig der Writersroom aus den ganzen selbstgeschaffen Vorlagen macht, wie viel Zeit auf pseudo-Tiefe verschwendet wird in überlangen Dialogen, wie hanebüchen Situationen herbeigeführt werden, wie völlig problemlos die fremdesten Kulturen in Sekunden verstanden werden und andere naheliegende Dinge eben nicht, wie man auf der einen Seite die Crew einbinden möchte sie aber auf der anderen Seite kaum über Stichwortgeber hinauskommen lässt… 4. Staffel, 50-Minuten-Episoden aber weiter auf „billigstem“ TOS-Niveau wo es mit Burnham, Saru, Tilly und Stamets im Grunde nie wirklich um die Crew geht? Klar Book hat jetzt ein Trauma… wird jetzt eine Reise in der er sich selbst finden kann… Adira/Grey? C’mon …
    Mir fehlen Charakter-Folgen für andere (Brücken-)Offiziere wie es in TNG gemacht und in DS9 richtig schön gemacht wurde. Ich persönlich kenne die anderen weiterhin nicht… 4. Staffel… man man man

  9. Boris Antworten

    Ach na gut, doch zu der Trill-Story um Grey:

    Es gab da diese DS9 Episode in der die ehemaligen Wirte von Dax „zum Leben erweckt“ werden, indem Crew-Member sich zur Verfügung stellen. Auch hier wurden die „gespeicherten Geister“ (wie auch immer) mit Hilfe eines Wächters(?) übertragen… quasi „zu Gast“ im Körper einer anderen Person.

    So ähnlich würde ich mir das vorstellen, was hier mit Grey passiert – nur dass eben keine andere Person als „Container“ genommen wird sondern der Androiden-Körper.

    Da darf man sich natürlich Fragen stellen:

    • Wenn das „so einfach“ geht (Risiko besteht natürlich), könnten das jetzt nicht viele ehemalige Wirte wollen? Sind die dann quasi unsterblich? Also der Symbiont lebt schon lange aber sicher nicht ewig, oder? Werden auf diesem Weg auch die Wirte unsterblich wenn sich nur jemand findet, der ihnen Androiden-Körper baut? Wie will man denn jetzt damit umgehen?
    • Wenn das Risiko bestand, dass Grey verloren geht (AKA endgültig stirbt?), was war dann das damals bei Dax? Hätten die Wirte auch verloren gehen können, wenn das mit der Übertragung in eine andere Person nicht geklappt hätte? Das wurde so nicht kommuniziert, oder?
    • Warum ein Wächter das per Remote-Meeting machen konnte ist auch unklar, habt Ihr ja besprochen. Es war nicht mal ein „Holo-Geist“ wie bei Stamets neulich noch 😀 sondern wirklich einfach nur eine Projektion … also im Grunde ein Zoom-Meeting… Wow, mächtige Wächter das! … und nun haben die Schreiber*innen schon ein Schiff, dass quasi in Null-Zeit ÜBERALL HIN SPRINGEN kann … Leute echt jetzt? Wenn es nicht passt, dann überträgt man den Geist eben später, war jetzt nicht entscheidend für die Episode, oder?

    Das sind halt alles immer wieder solche Dinge, über die ich beim anschauen einer Episode stolpere … und das ohne die Folge hinterher noch mal 2h zu analysieren sondern in der Sekunde in der es gezeigt wird… Mich reißt so etwas raus (also auch die anderen Dinge die hier in anderen Kommentaren ausführlich beschrieben und von Euch im Podcast erzählt wurden)

    Um Discovery wirklich richtig zu mögen, muss man vermutlich seinen Kopp komplett abschalten und sich auf tolle Beleuchtung, Sets und Funkenflug einlassen … Popcorn olé olé aber bitte nicht versuchen mitzudenken… Das Problem: Ich möchte hier kein Batman, Superman oder Godzilla sehen, da steht „Star Trek“ drauf und wir sind nicht mehr in den 1960ern. Das tut mir persönlich einfach weh.

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