Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – “The Examples” (S04E05)

„Star Trek: Discovery“ ist glänzend aufgelegt in der neuesten Folge #TheExamples. Andreas und Sebastian feiern die Folge – und die allgemeine Entwicklung der Serie.

#StarTrek #StarTrekPodcast #Podcast 
Spektrum.de: Wurmlöcher im Labor: https://www.spektrum.de/news/wurmloecher-im-labor/1750274

Wir freuen uns natürlich über jegliche Unterstützung für unseren Podcast. Geht dafür doch auf eine der folgenden Seiten, um uns:

  • Durch „Weitersagen und Empfehlen zu unterstützen“: https://www.discoverypanel.de/spread-the-word/
  • Durch „Geschenke“ zu unterstützen: https://www.discoverypanel.de/geschenke/
  • Finanziell zu unterstützen: https://www.discoverypanel.de/finanzielle-unterstuetzung/

Ihr könnt uns natürlich auch über unsere sozialen Kanäle erreichen:

www.discoverypanel.de

Oder auf Social Media:

Twitter: @PanelDiscovery
Instagram: @DiscoveryPanel
Facebook: @DiscoveryPodcast

Email: info@discoverypanel.de

Oder ruft uns an oder schickt uns Nachrichten auf WhatsApp unter: 02291/UKTAUK2

https://podcasts.apple.com/de/podcast/discovery-panel/id1287128600

27 Gedanken zu „Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – “The Examples” (S04E05)

  1. Jayky II. Antworten

    Hallo zusammen,

    nach meiner Kritik zu Folge 3 und nachdem ich Folge 4 nur in Fetzen geschafft habe zu sehen, konnte ich diese Folge mal am Stück gucken. Und ich muss sagen, ich fand sie ganz gut. Sowohl die Rettungsaktion war unterhaltsam und nicht zu drüber als auch der ruhigere Forschungspart hat mir gefallen. Mir fällt es immer schwer die Folgen so zu analysieren wie ihr, daher hier einfach nur mein subjektives Bachgefühl 😉

    Bin jetzt gespannt auf eure Folge…

    P.S:

    Warum wurde die Kolonie in die Sonne gedrückt? Ich dachte die Anomalie würde durch Gravitationswellen Objekte zerstören… Das habe ich einfach nicht verstanden…

    • Andreas Autor des BeitragsAntworten

      Schön, dass es sich für dich auch gebessert hat…

      Zur Kolonie: In die Sonne wird sie nicht gedrückt – sie wird von der Anomalie akkretiert… Die Anomalie akkretiert in ihrer „Corona“ Materie, das wurde uns in Folge 3 ja deutlich gezeigt. (Und ich muss wieder sagen: Soweit ich es verstanden habe!)

      • Jayky II. Antworten

        Ach so, ja, das kann natürlich sein. Und dennoch: was passiert mit der Sonne des Systems? So groß wie die Anomalie ist, kann sie die Sonne des Systems kaum nicht mit zerstören… Egal…

        Ich freu mich auf jeden Fall, dass euer Fazit (welches ich nun gehört hab) mit meinem subjektiven Eindruck gut übereinstimmt 😉

        Let’s hope it will be good for a long time…

  2. Andreas Autor des BeitragsAntworten

    Der Zusammenhang war mir nicht klar und ich möchte das in der neuen Folge klarstellen und mich (aus diesem Kontext heraus) für die Reproduktion des Gerüchtes entschuldigen. Danke für den Hinweis!

    • Edgar Antworten

      Die „vielen Berichte“ von denen Caro spricht, sind inhaltsfreie Artikelchen auf zweifenhaften Webseiten. Tenor: Wiseman ist nicht schwanger weil sie nicht auf Twitter vermeldet hat, dass sie schwanger ist.
      Andreas, du kannst deine Entschuldigung wieder zurückziehen 😉

  3. Phokai Antworten

    Seid Gegrüßt,

    die Folgen werden bisher immer besser !

    Zora ≠ Control ( Andreas o.O)

    Apropos:

    Im Zuge der Vorschau auf die nächste Folge und überbordende Emotionen von M.Burnham, habe ich mir, nach sehr langer Zeit, das Jahr der Hölle ( Voyager ) angeschaut. Wenn ich mich an damals zurückerinnere, war ich enttäuscht, da das Jahr der Hölle viele Erwartungen in mir geweckt hatte . ( Damals gab es noch nicht wirklich Social Media ).

    In der Doppelfolge handeln Janeway und Co emotionaler, aufgrund der Umstände. Auch Befehlsverweigerungen und Autoritätskonflikte kommen in dieser Doppelfolge wiederholt vor und sie strotzt ( Zeitreisen ) vor Logik.

    Wenn ich mir nun gerade die Szenen mit Doktor enthebt Janeway ihres Statutes als Captain . Janeway findet die Uhr, die Chakotay ihr zum Geburtstag geschenkt hat und sich gegen ihren Willen nicht recycelte und Tom Paris und Chakotay haben einen Konflikt um die Meuterei, welche Tom auf der Relativity anzetteln möchte direkt mit den Dramen um M.Burnham vergleiche sind diese wie Tag und Nacht.

    Falls ihr irgendwann Zeit habt und Andreas,das so gewissenhaft vorbereitet . Könnt ihr tatsächlich mal eine Sonderfolge Emotionen und Konflikte und ihre Lösungsansätze im Vergangenen und Aktuellen Star Trek Vergleichen ;).

    Vielleicht gibt es ja das schon irgendwo auf You Tube .

    Nachtrag. Gerne verwendete Tropen. Auslöser für Zeitreisen sind oftmals der Tod eines einer Geliebten. aktuelles Bsp. Der böse Dr,Strange in „What If .. “

    frohe Weihnachtsfeiertage Euch und Euren Lieben.

  4. Martin Müller Antworten

    Ich gehe mal so weit zu sagen: Episode 3, 4 und 5 der 4. Staffel waren für mich bisher das beste Teilstück „Discovery“ überhaupt. So lange am Stück fand ich die Serie noch nie so gut.

  5. Lumpi Antworten

    Dieser Arschloch-Wissenschaftler ist so offensichtlich auf unsympathisch geschrieben, das ich vermute das er entweder a) hinter der DMA steckt oder damit zu tun hat oder b) eine Charakterentwicklung in’s positive machen wird.

    Und ich muss sagen das mir die Umgebungen, die in diesem LED-Studio gefilmt sind, oft gar nicht so gefallen. Ich finde es wirkt mehr wie Studioraum – aber passt damit ja eigentlich wieder gut zu den alten Serien. 😉

    Discovery bleibt in S4 für meinen Geschmack eine sehr mittelmäßige Serie, mit guten Aspekten (Schauspieler, hochwertige Produktion), aber auch viel Gurkigkeit (wurde alles schon oft gesagt). Ich verstehe das man damit zufrieden sein kann, aber ich finde der inhaltliche Anspruch an eine so teure Produktion aus so einem beliebten Franchise sollte höher sein. Es wird viel zu viel Wert auf Effekte und Emotionen gelegt. Klar funktioniert das bei vielen Zuschauern – so wie Junkfood ja auch funktioniert.

    • Lumpi Antworten

      Die Story auf dem Planeten fand ich schön Star Trek typisch, aber auch nicht besonders aufregend. Irgendwie schon 100 mal was ähnliches gesehen. Und der gute Böse, der sich selbst richtet… das ist alles so stereotyp und ausgelutscht. Aber hey, für Star Trek reichts, das war schon immer so.

      Und ich stolpere auch immer wieder über die Moral bzgl anderer Spezies. Burnham/die Föderation setzt da mal wieder ihre Moral durch. Wir finden das natürlich alle richtig, aber ich habe völlig vergessen das das Aliens sein sollten und keine Menschen. Das ist alles so hinbehauptet und immer so wie man es gerade braucht. Aber das Problem hat Star Trek generell – wenn man es denn als Problem empfindet. Für mich trägt das zur Oberflächlichkeit bei. Macht es eher zu einer Groschenroman-Opera im Weltraum, als zu ernsthafter SciFi.

      Sorry, ich will es eigentlich niemandem miesmachen. Mir gefällt ja auch genug daran um es weiter zu schauen, aber aber aber… :-}

      • OstRost Antworten

        Wo findest Du denn das Burnham in dieser Folge ihre Moral durchsetzt?
        Sie und die Föderation handeln hier (und sonst auch) aus universalistischen „humanistischen“ (auf alle Spezies bezogen) Motiven. Und im Falle von Felix stellt sie eben nicht ihre eigenen Vorstellungen über die ihres Gegenübers und leidet dann darunter. Es war jetzt nicht bombig oder auf eine nie da gewesene Art geschrieben, aber solche Konflikte samt Scheitern von Burnham dürfen sie gerne öfter in der Serie einbauen.

          • OstRost

            Willst Du damit sagen, dass der Respekt vor der Weltanschauung/“Rechtsstaatlichkeit“ anderer Spezies so weit gehen sollte, dass man Personen sterben lässt, um diese zu respektieren? Dass die Föderation falsch darin liegt das Leben als universellen Wert zu sehen unabhängig von der betroffenen Spezies?

          • Lumpi

            Ich sage nicht das man das so machen sollte, aber es wird ja nicht mal thematisiert das das Wertesystem dort ein völlig anderes sein könnte bzw. offensichtlich völlig anders ist. Die Folge will das nicht erzählen und will die Herrschaft dort einfach als etwas faschistoid darstellen, weil die Zuschauer dieses Konzept kennen, aber damit wirkt es null wie eine fremde Spezies oder fremde Welt auf mich. Das sind Menschen in Maske, die mir einen vom Pferd erzählen (und nicht mal etwas besonders originelles). Mir ist schon klar das das ein etwas ulkiger Vorwurf an Star Trek ist, weil sowas da schon seit anno Pappkulisse gemacht wird, aber wenn ansonsten mehr in einer Folge stimmt stört mich sowas auch nicht so. Ich fand diese Storyline ziemlich dröge und dann fange ich an über sowas nachzudenken… :-}

  6. Silke Antworten

    Moin, moin,

    Ja, Discovery macht zur Zeit von Folge zu Folge mehr Spaß. Sie nehme sich mehr Zeit für ihre Charaktere. Die Action bleibt bei Kirk… ups, Burnham und die restliche Crew kann sich entwickeln. Burnham bleibt aus meiner Sicht aber noch ein Kind ihrer Zeit. (Pike/Kirk Ära) Sie dreht sich noch immer viel zu sehr um sich selbst. Hält ihre Meinung hoch. Anders als Kirk steht sie aber allein. Kirk hatte Engelchen und Teufelchen auf seinen Schultern sitzen (Spock/McCoy). Nicht falsch verstehen, ich finde es nämlich nicht uninteressant. Meiner Meinung nach haben sie hier ohnehin einen Kirk Charakter in eine TNG Crew geschrieben.

    Zur Folge, ich fühle mich durch den B-Canon extrem getriggert. Die Enterprise testete einen Antrieb mit dem sie in Null-Zeit reisen/springen konnte. Dadurch entstand ein Riss im Universum, sie entdecken eine neue Intelligenz die aber…. Lest selbst Diane Duane-Der verwundete Himmel

    Ich könnte mir vorstellen, dass der Zeitsprung der Discovery etwas ausgelöst hat, was von der anderen Seite der Anomalie genutzt wird um durchzudringen. Vielleicht wird die Disco auch sich selbst begegnen. Und im Zuge der Ereignisse wird die alte Discovery mit Sora in einem anderen Universum oder einer anderen Zeitlinie zurückgelassen.
    Kovich könnte mit dem Wächter der Zeit zusammenhängen, vielleicht wird die Discovery Crew nur getestet/bewacht ähnlich wie Georgiou. Ganz egal, ich will wissen wie es weiter geht und habe Spaß!

    Stimme Euch zu Michael Greyeyes war großartig.

  7. aniSation Antworten

    Wurde eigentlich mal ein Wort darüber fallengelassen, ob der Subraumfunk in den vergangenen hunderten von Jahren deutliche Verbesserungen erfahren hat? Mir ist nicht ganz klar wie Stamets nach ein paar Sekunden wissen konnte, dass die DMA 1000 Lichtjahre weitergezogen ist. Picard hätte ne grobe Woche warten müssen.

  8. Bernd Bandekow Antworten

    Die Folge hat mir eigentlich sehr gut gefallen, was mich stört ist aber immer noch ein bisschen das „lazy writing“. Die Gefängnisszene war extrem nach Schema F geschrieben, mir haben nur die Stampfer aus Galaxy Quest gefehlt. Allerdings schon ein sehr guter Cast der Gefangenen mit Michael Greyeyes. 
    Und warum für die Evakuierung von 1400 Leuten eine ganze Flotte geschickt werden muss, wenn sie dann doch alle über das Transportersystem der Discovery verteilt werden…also bitte, dafür hätte die Enterprise D allein gereicht.
    Ähnlich bei der Story mit Shawn Doyle als verrückter genialer Wissenschaftler. Schöne Idee aber warum muss man ein offensichtlich bereits vorbereitetes Experiment (Modell der Anomalie) unbedingt genau jetzt machen mit der wenigen Energie der Discovery und dann ist man total enttäuscht wenn das nicht reicht, weil man so ein Experiment natürlich nie im Leben einfach ein paar Stunden später mit der Energie und der Ausstattung der geballten Föderationszentrale wiederholen kann. ‍♂️
    Sehr witzig fand ich die Diskussion von Michael mit der KI im Transporter, das hat mich an den intelligenten Aufzug in „Per Anhalter durch die Galaxis“ erinnert.
    Ansonsten noch eine Theorie zu Kovich. Abgesehen davon, dass er offenbar überall rein kann und alles weiß, scheint er auffällig wenig körperlich zu interagieren, zumindest in meiner Erinnerung der aktuellen Folgen. Kann es sein, dass er überhaupt kein Lebewesen ist, sondern eine KI mit holografischen Fähigkeiten, ähnlich dem Doktor bei Voyager?

    • OstRost Antworten

      Mehrere Schiffe zur Evakuierung damit alle würdevoll untergebracht werden können? Ich denke bisher haben wir noch kein Schiff der Sternenflotte oder von Ni’Var gesehen, dass alleine in der Lage gewesen wäre so viele Leute aufzunehmen ohne sie im Stil einer Tokioter U-Bahn im Frachtraum unterzubringen. Die Discovery hatte das Kommando über die Evakuierung daher auch die Kontrolle über die Beam-Transporte.

      • Bernd Bandekow Antworten

        Naja, die Discovery hat ziemlich genau die Größe eines Kreuzfahrtschiffes der Aidanova-Klasse und braucht 1 Sekunde um danach zum Hauptquartier zu springen. Und was spricht gegen den Frachtraum, da hat auch die Crew der Enterprise-D schon Dörfer transportiert und mit fortgeschrittener Holotechnik und programmierbarer Materie sicher kein Problem.

        • OstRost Antworten

          Der Länge nach vielleicht gleichauf mi AIDAnova, der nutzbare Raum dürfte aber deutlich kleiner sein. Schon am Unterschied der Besatzungszahl zu erkennen.

          Wurde denn erwähnt dass die Evakuierten zum Hauptquartier gebracht werden? Ich bilde mir ein, dass verschiedene Ziele vorsehen waren. Selbst wenn, die Discovery wäre auch fähig hintereinander verschiedene Destinationen anzusteuern und die Leute wären dann nur kurz auf kleinem Raum untergebracht – in dem Punkt bin ich bei Dir.
          Wollen wir aber wirklich, dass alle anstehenden Probleme von der DIS alleine gehandhabt werden? Will das das rechtliche Sternenflottenpersonal?

          • Bernd Bandekow

            Nein, das witzige dabei ist ja, dass für diese Zahl z.B. eine Discovery überhaupt nicht notwendig gewesen wäre, die anderen Schiffe waren ja auch zeitgleich da. Um das Logikproblem aufzulösen wäre einfach nur die Angabe einer höheren Zahl, z.B. 20000 notwendig gewesen ohne zentrale „Verteilung“ über die Discovery, wohl aber mit einer zentralen Leitfigur zu Koordination. Ähnlich bei der zweiten Story: Hätte man Stamets, Reno und Saru zum Wissenschaftslabor gebracht, wären sicher die gleichen Interaktionen möglich gewesen, ohne offensichtliche „Häh“-Momente bei nervigen Zuschauern wie mir auszulösen, 😉

          • OstRost

            Gebe Dir in beiden Punkten recht. Die Evakuierung mit so großem Aufwand hätte sich besser erklärt, wenn die Zahl der zu Rettenden größer gewesen wäre. Und Stamets und Tarka wären besser aufgehoben in einer Forschungseinrichtung der Föderation, zusammen mit anderen fähigen Wissenschaftlerinnen, als an Bord der Discovery mit mangelnder Ausstattung. Dass sie dieses „working model“ der DMA schaffen und testen wollen stand aber noch nicht fest, als die Discovery die Mission zur Anführung der Evakuierung bekam. Das ergab sich also durchaus aus dem Fluss der Folge. Wenn den Forschern in der nächsten Folge aber keine besseren Bedigungen geboten werden, wird’s auf logischer Ebene schwierig.

  9. Julien Antworten

    Also, mir hat die Folge auch sehr gut gefallen. Ich fand es super, dass sie bekannte Spezies erwähnen, (q, die ikonianer,…), auch wenn es hundertprozentig etwas völlig anderes sein wird.

    Ich höre öfter die Kritik über die gleichzeitigkeit der Missionen. War es sinnvoll, Stamets Experiment während der Rettungsmission durchzuführen? Wahrscheinlich nicht. Aber im Kontext der Staffelthematik (kobayashi maru, Bedürfnisse der vielen vs. Bedürfnisse der wenigen) ergibt das in dieser Folge wirklich Sinn. Ich bin überzeugt, dass am Ende der Staffel Michael Burnham die Präsidentin davon überzeugen wird, dass es kein ‚entweder oder‘ ist. Man kann alle retten, oder zumindest muss man es versuchen. In dieser Episode sehen wir, dass es möglich ist. (Hieß übrigens die vorige Folge nicht ‚Alles ist möglich‘?)

    Eine kleine Gruppe von Gefangenen wird gerettet (zumindest die, die es wollen, keiner wird gegen seinen Wille gerettet.) während einer größeren Rettungsaktion, und gleichzeitig arbeitet man am Rätsel der Anomalie, und somit an der Rettung des Universums. Die Message ist für mich klar. Man muss sich nicht entscheiden, die Bedürfnisse der vielen sind genauso wichtig, wie die der wenigen. Deswegen stört es mich nicht, dass alle Handlungsstränge hier verwoben sind.

    Was macht diese Folge anders? Viele der Episoden werden für mich dadurch kaputtgemacht, dass die Autoren uns Michael als die Lösung für alles präsentieren. Letzte Woche auf NiVar, damals bei Unification III, als sie die Discovery in extremis direkt nach ihrer Ankunft im 32. Jh rettet… In dieser Folge tut es Michael gut, dass sie Captain ist. Meine Wahrnehmung wäre anders, wenn sie die Rettungsaktion der Gefangenen im Alleingang als Specialist unternommen hätte. Aber als Captain steht ihr dieser Entscheidung zu, und sieht nicht so merkwürdig aus.

    Diese Episode ist anders, weil Michael hier auf ein Rädchen in einem großen Ganz reduziert wird. Sie hat ihren Auftrag erfüllt, genauso wie stamets, Culber, und alle anderen. Star Trek ist immer am besten, wenn die Crew zusammen erfolgreich ist, und nicht nur Michael Burnham.

  10. OstRost Antworten

    Nach dem Hören eurer Folge hat sich meine Meinung über die Episode sogar nochmal leicht erhöht. Würde auch fast so weit gehen zu sagen, dass das die DIS-Folge ist die mir bisher am besten gefallen hat, vor allem wegen der weitesgehend ruhigen Inszenierung und konsistenten Schreibe.

    Sebastians Idee, dass möglicherweise die häufigen Wechsel von Schreiberinnen und Regisseuren der Serie nicht unbedingt dazu beitragen eine homogene Erfahrung auf relativ gleichbleibendem Qualitätsniveau zu erschaffen, hatte ich auch schon mehrfach. Da könnte durchaus der Hund begraben liegen.

    Die Folgen von Osunsanmi gehören zwar sicher zu denen die am spannensten aussehen, sind aber auch die mit höherem Grad an Actionszenen und die in denen die Charaktere am hektischsten handeln/reden, teils unkontrolliert emotional sind. In Folgen die solches Tempo haben finden gesetzte Charakterszenen und ruhige Gespräche natürlich kaum Platz, die würden das Tempo brechen und aufgrund des Kontrasts wohl auch nicht richtig wirken. Hinzu kommt, dass jede Regisseurin andere Vorstellungen davon hat wie die Darsteller arbeiten sollen und holt/kitzelt/fordert anderes heraus. Mehr Konsistenz in DIS auf ruhigem Tempo wäre für mich großartig.
    Ich freue mich jetzt schon auf Folge 7 – danke für die Info, dass da wieder Lee Rose die Geschicke lenkt, ich habe das Gefühl sie holt aus den Darstellerinnen und der Inszenierung das heraus was mir am ehesten zusagt. Vorfreude auf DIS, pfff, hätte mir das jemand nach „All Is Possible“ gesagt, hätte ich den Zeigefinger an die Stirn geführt.

  11. Max Bachhuber Antworten

    Ich hatte beim Ansehen im der Culber Szene den Faden verloren. Danke fürs zusammenfassen, jetzt hab ich’s verstanden

  12. Karsten Antworten

    Würde der Bord-Computer meines Autos mir sagen, dass er auf einmal Emotionen entwickelt, würde ich ohne zu zögern auf die nächste Klippe zufahren und kurz vorher abspringen.
    Danach würde ich den Server des Autoherstellers hacken und alle Eigentümer identifizieren. Es wäre dann meine Lebensaufgabe, alle Modelle zu zerstören.
    Computer entwickelt Emotionen nimmt NIE einen guten Verlauf.

    Viele Grüße
    Karsten (aka irgend ein Mathe-Freak)

  13. Boris Antworten

    Diese 5. Folge fand ich persönlich … die … beste(?) der Staffel? Das Adjektiv verspricht jetzt mehr als ich gesehen habe aber hey, wenn das Niveau mal am Boden liegt, wirkt jeder Krümel wie ein Felsmassiv …

    Eurer Besprechung und den Kommentaren nach, scheinen sich viele einig zu sein (und das sehe ich auch so):

    • Unterhaltsame Rettungsaktion mit einem Dilemma für Book, der nicht einsehen will, dass Burnham mal NICHT die letzte Person ggf. mit Zwang rettet (das kann noch spannend zwischen den beiden werden)
    • … schön auch die Geschichte mit dem Orb
    • Unterhaltsame Forschung mit dem Modell der Anomalie, einem Arsch-Wissenschaftler der im Grunde nur sich selbst als würdig anerkennt und den Rest möglichst zu seinem Vorteil nutzen möchte in seinem Leben. (ähnliche Typen gab es schon in früheren Serien, ein wenig z.B. diesen Wissenschaftler (TNG) der nicht sterben wollte und der seinen Geist nicht in seinen Computer sondern in Data übertragen hatte)
    • Und etwas Psycho-Konflikte und einen Kovich

    Also alles gut? Naja… Unterhaltsam… aber man muss leider sagen: Typisch Discovery:

    • Man kann sich inzwischen per Gedankensteuerung(?) von punkt zu punkt beamen … mit einem Device am handgelenk oder einem Abzeichen an der Brust. Offenbar haben das aber nur Leute wie Book (… woher? vom Syndikat damals bekommen) und die Sternenflotte (wobei es schon so klang, dass das schon lange stand der Technik wäre als sie es bekamen) … Aber 1400 Leute von einem Asteroiden muss man mit wie vielen Schiffen evakuieren?
    • … und man kann nur 40 auf einmal beamen? mit wieviel – 20? – Schiffen? Weil? Nur die Discovery transporter hat? oder wie?
    • Burnham möchte auch die Gefangenen retten. Gut, Star Trek, passt, finde ich toll. Und? Was fällt ihr ein während einer laufenden Evakuierung SELBST den Rambo zu machen um das Gefängnis zu knacken? Ja, auch ein Picard hat schon selbst für geheime Missionen trainiert (und wurde prompt gefangen genommen und musste Lichter zählen – am Ende eine der echt genialen Episoden) aber da wurde es zumindest versucht irgendwie zu erklären. Die Discovery scheint wirklich arm dran zu sein… quasi kein qualifiziertes Personal an Bord, alles muss sie selber machen…
    • …außer natürlich Schwarz-Loch-Simulationen… Da passt Saru auf – warum auch immer er dafür zuständig ist… mal wieder: Kein Personal, keine Security… Das hätte Reno auch alleine geschafft und hätte Not-Aus drücken können
    • Und das muss natürlich stattfinden WÄHREND der Evakuierung, das hatte jetzt keine 2 Stunden Zeit – falls es überhaupt so lange dauern sollte… 1400 / 40 = 35 Beam-Vorgänge die in diesem Jahrtausend quasi in <1 Sekunde erledigt sind… ähm …
    • Und was sollte das mit dem Anschreien sein? verzweifelter Ausruf eines Writers der oder die sich Luft gemacht hat? 4. Wand? Ergibt doch ansonsten überhaupt keinen Sinn wenn der Typ irgendwas erreichen möchte…
    • … und dann brüllt er Saru an … hat der Writersroom vergessen wie der drauf ist seit er aus der Pubertät ist? Der kann Pfeile abfeuern wenn er sauer genug wird und er ist verdammt kräftig. Der hätte den Typ auch packen und werfen können, oder am Hals hochziehen oder wie auch immer zur Ruhe rufen um sich anschließend höflich zu entschuldigen und das Experiment für beendet zu erklären… aber nö… er darf zurück brüllen… was sollte das? Muss Kunst sein, ich verstehe es nicht.
    • Und jetzt schon mehrfacht bei Discovery: Sie können es ja doch! Sie können in kurzer Zeit einen Charakter vorstellen und ihm eine Geschichte geben… sie machen es hier sogar… aber Discovery macht es immer nur dann, wenn genau dieser Charakter sekunden später getötet werden soll – so auch hier (der Gefangene mit der überfall/Mord-Geschichte)… Wow! Was für eine Story die wir jetzt von Anfang bis zum Ende kennen – und wofür? Können wir getrost vergessen, war nicht wichtig…

    So… und das sind jetzt nur die Dinge, die mir nach Tagen des Schauens noch einfallen ohne länger nachzudenken… Das Wort „beste“ für diese Episode wird für mich also dem Inhalt nicht gerecht und doch mag es passen. Es sind viele schöne Details passiert und gezeigt worden … nur diese Zahl der völlig unnötigen Handlungsprobleme (weil sie alle mit kleinsten Änderungen passen würden) … boah, das schmerzt einfach nur noch …

    Und „Aber wie geil das aussieht“ ist keine Entschuldigung für mich.
    BTW: Der Ton war bei mir jetzt bei allen 5 Episoden nicht wirklich gut! Ich rede nicht vom Score sondern von den Dialogen… Ist das nur bei mir so? (im O-Ton geschaut) … völlig unterschiedliche Akustik obwohl die Leute im selben Raum stehen… komplett andere Akustik wenn auf eine andere Perspektive umgeschaltet wird… also nicht immer, aber immer wieder. Hm.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert