Episodenbesprechung: Star Trek Picard – “Fly me to the Moon” (S02/E05)

Wir sezieren die fünfte Folge der zweiten Staffel von #StarTrekPicard: #FlymetotheMoon. Wer hätte Q auch gerne als Therapeut?

#StarTrek #StarTrekPodcast #Podcast #StarTrekPicard
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22 Gedanken zu „Episodenbesprechung: Star Trek Picard – “Fly me to the Moon” (S02/E05)

  1. Julien Antworten

    Hallo, zum Thema Zeitreisen möchte ich anmerken, dass schon in TOS eingeführt wurde, dass nur bestimmte Ereignisse die Geschichte verändern können. Der Tod von Edith Kieler ist ein solcher Ereigniss. Andererseits, das Leben von Captain Christopher in ‚tomorrow is yesterday‘ wäre laut Spock völlig unwichtig gewesen, hätte er nicht einen zukünftigen Sohn gehabt, der zu Saturn fliegen soll. Die Erfindung von transparenten Aluminium auch. Hauptsache es existiert, wer es erfunden hat ist egal. Und das Gillian Taylor von heute auf morgen verschwindet hat auch keine Auswirkung auf die Geschichte. Star Trek ist also kohärent mit sich selbst. Leute die in der Öffentlichkeit gebeamt werden, das wird nur als Merkwürdigkeit in Erinnerung bleiben. Wenn man ein Stück Technologie findet, die man untersuchen kann, ist es wahrscheinlich was anderes.

  2. Simon Antworten

    Eure Erklärung, dass die Times Arrow passiert ist, aber gleichzeitig auch nicht, würde auch dafür sprechen, dass Guinan sich zwar nicht erinnert, aber trotzdem stutzig wird als Picard ihr seinen Namen verrät. Es kann also sein sie erinnert sich daran, aber irgendwie auch nicht. Ich denke bei Guinan sind das mehr Ahnungen, aber sei ist sich selbst vielleicht nicht immer ganz sicher und spricht es deshalb vielleicht auch einfach nicht an.

  3. Simon Antworten

    Ich mag die modernen Trek Serien, aber dass ist finde ich eines der Probleme die die neuen Serien haben. Off-screen kann man alles plausibel erklären, aber in der Serie selbst wird es nicht mal am Rande erwähnt, obwohl es mit einem Satz getan wäre. Bestes Beispiel Raffi: Wo hast du gelernt Auto zu fahren? Seven: Ein Freund auf der Voyager hat es mir beigebracht. Und schon wäre es in der Serie erklärt. Stattdessen muss man hoffen das Terry Matalas oder ein anderer Produzent eine Erklärung liefern. Das finde ich zwar gut, aber diese kurzen erklärungen der Produzenten hätte man auch mit einem Satz in die Serie einbauen können. So müsste man nicht alles Off-screen erklären.

    • TaoTao Antworten

      Ehrlich gesagt werden mir in dieser Staffel alle Momente, in denen ich mich etwas frage, unmittelbar mit einem solchen (Neben)Satz unterfüttert und genauso beiläufig damit alles beantwortet, dass es mir eine wahre Freude ist. Ich feiere das Produktionsteam genau dafür sehr.

      • Lukas Antworten

        Das sehe ich auch so und ich finde es auch manchmal anstrengend, wenn zu viel erklärt wird. Man darf solche Sachen bewusst offen und dem Head-Canon der Zuschauer*innen überlassen. Das ist aber sicher eine Geschmacksfrage.

  4. Simon Antworten

    Was die Sicherheit angeht gibt es noch ein großes Problem. Die LCARS Displays auf der Enterprise bzw. generell die Computerkonsolen in Star Trek sind nie verschlüsselt. Jeder Fremde der was böses im Sinn hat könnte einfach so auf die Displays zugreifen.

    • Julien Antworten

      Es gibt doch diese Folge mit dem jungen, der glaubt, er habe sein Schiff in die Luft gejagt, weil er an einem der Panels etwas angefasst und daraufhin ein Android wie Data werden will, um seine Schuld zu verarbeiten. Da wird ihm doch gesagt,dass es nicht möglich sei, weil er nicht die Autorisierungscoden hat.

      • Simon Antworten

        Daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Aber Ansonsten gehen sie immer an die Displays unt tippen einfach, ohne vorher ein Passwort einzugeben oder so. Aber gut möglich das es eine Gesichtserkennung gibt oder so. Und das der Computer Kinder erkennt und ihnen somit automatisch den Zugriff verweigert.

  5. Simon Antworten

    Im Trailer sieht man wie Picard zu Jurati (man sieht sie nur von hinten, damit man die Überraschun, dass sie die Queen wird, nicht vorweg nimm) sagt, dass sie der einziger Weg für die Crew ist, wieder nach Hause. Das deutet ohne das man spoilern muss auf jeden Fall darauf hin, dass sie die Borgkönigin ist oder zumindest in sich trägt.

  6. Einsamer Schütze Antworten

    Zur Frage, ob Q jemanden eigenhändig töten würde, sind drei Vorfälle interessant: Als er in „Encounter at Farpoint“ zum ersten Mal auf der Enterprise-Brücke erscheint, richtet Lieutenant Torres einen Phaser auf ihn, woraufhin er von Q schockgefrostet wird. Doktor Crusher kann ihn zwar wieder auftauen, aber man kann den Vorfall wohl zumindest als versuchte Tötung bewerten.

    Ebenfalls in „Encounter at Farpoint“ lässt Q während der Gerichtsverhandlung einen seiner Handlanger exekutieren. Zwar handelt es sich hierbei um eine von Q erschaffene Illusion, angesichts seiner fast unbegrenzten Fähigkeiten stellt sich aber die Frage, wie echt die Menschen in dieser Illusion sind.

    Und dann ist da noch die Folge „True Q“. Hier kommt die junge Protagonistin Amanda Rodgers auf die Enterprise und erfährt, dass ihre leiblichen Eltern zwei Q waren, die menschliche Form angenommen und sich auf der Erde niedergelassen hatten. Als sie noch ein Baby war, wurden ihre Eltern von einem Tornado getötet, der offenbar vom Q-Kontinuum erschaffen worden war.

    Fazit: Auch wenn wir bisher noch keinen eindeutigen Mord duch „unseren“ Q gesehen haben, wäre er wohl grundsätzlich dazu in der Lage.

    Frohe Ostern.

  7. Moogie Agnes Antworten

    Woher wissen eigentlich unsere Zeitreisenden, dass nur durch die Teilnahme von Renée die Zeitlinie wieder hergestellt wird? Vielleicht ist es ja umgekehrt und Renée darf nicht mitfliegen, damit sie später an der Mission zu Ios teilnehmen kann . Das würde dann bedeuten, dass Q das gleiche will wie Picard & Co.
    Ich verstehe sonst nämlich nicht den Grund, warum Q gegen Picard arbeitet.

    • TaoTao Antworten

      Das habe ich mich auch schon gefragt, was tatsächlich stattfinden muss. Picards Auskunft an uns in der Akademie-Rede war nicht sehr ausführlich. Gegenüber Tallinn erwähnt er dann den Nebeneffekt mit dem Fund, kann natürlich sein, dass die Mission mehrere Ziele hat oder aufgrund unglücklicher Umstände das Eine zum Anderen kommt.

      Qs Motiv… wir kennen aus den Trailern ja noch Szenen, ich denke wir müssen erfahren was damals passierte, nachdem Jean-Luc seiner Mutter die Tür aufschloss. Ob Q sich mehr an Picards Lebenslauf band, als ihm jetzt lieb ist? Es scheint für ihn wirklich persönlich zu sein, die Unterhaltung zwischen ihnen scheint mir Q zu spiegeln. Auch er ist womöglich einsam und bereut.

  8. Kristina Antworten

    Mir hat es tatsächlich auch zu lange gedauert, bis nach den letzten Folgen endlich der „Soong-Handlungsstrang“ in Gang kommt. Das hätte ich gerne schon ab Folge 3 oder 4 gesehen. Mehr will ich dazu aber gar nicht schreiben, um nicht zu spoilern.

    • Julien Antworten

      Das liegt womöglich an der Marketingsabteilung. Hätten sie brent spiner nicht im Trailer gespoilert, hätten wir uns darüber gefreut ihn zu sehen, und hätten nicht die ganze Zeit auf ihn gewartet.

  9. Karsten Antworten

    Zum Thema 1202 bei Apollo und generell der Funktionsweise des Apollo Guidance Computers kann ich euch den folgenden Vortrag auf YouTube empfehlen: https://youtu.be/B1J2RMorJXM

    Fand ich höchst interessant und beeindruckend! Allerdings braucht man gute 90 Minuten Zeit

  10. Julien Antworten

    Man soll auch nicht vergessen, dass im 20. Jahrhundert die Eugenischen Kriege stattgefunden haben. Ich lese gerade das Buch vor Greg Cox über das Heranwachsen von Khan aus der Sicht von Gary Seven. In dem Buch wird gesagt, dass ein Planet eine gewisse Entwicklungsstufe erreicht haben soll, um mit Gentechnik zu experimentieren, sonst kommt es immer zu Katastrophen. Wie dem auch sei, ich verstehe diese Shenzen-Konvention als der Abschluss der Eugenischen Kriege, die die gesamte Menschheit fast vernichtet hätten. Aus dem Standpunkt kann man verstehen, dass es 2024 noch ein heikles Thema ist. Warum es 300 Jahren später immer noch so ist, steht auf einem anderen Blatt.

  11. Sebastian F Antworten

    ich hab da me Theorie: Q will die totalitäre alternative Zeitlinie verhindern, denn die Lebensform die René mitbringt ist ein Parasit, der die Menschen kontrolliert oder zumindest verändert. Mir kommt dabei die Folge Conspiracy in den Sinn.

  12. Lukas Antworten

    Hallo ihr zwei,
    vielleicht mal was zu der ewig schwelenden Diskussion über producer. Diese ganze Frage nach den Bezeichnungen ist im Hollywood-System extrem verwirrend aus mehreren Gründen:

    • je nach Kontext wird die gleiche Bezeichnung für unterschiedliche Dinge verwendet. So müssen executive producer sich bei Kinofilmen häufig um die finanziellen Belange kümmern, als das Funding selbst bereitstellen oder Gelder einwerben. In Serien ist das zumeist vom auftraggebenden Studio abgedeckt und die executive producers sind „nur“ für die kreative Vision der Serie zuständig.
    • Außerhalb Amerikas werden die gleichen Bezeichnungen dann teilweise nochmal anders verwendet. Wenn jemand sich in Deutschland „producer“ nennt, macht er meist was anderes als der producer im Hollywood-System.
    • Wer wie in den Credits benannt werden darf, ist eine Wissenschaft für sich, weil das im Hollywood-System stark formalisiert ist und Teil der Arbeit der (dort sehr starken) Gewerkschaften, den unions und guilds. Es gibt ausführliche Regelwerke, wer wie zu nennen ist. So war es früher z.B. nicht möglich, dass ein Film mehr als eine:n Regisseur:in hatte. Ein großes Problem für z.B. die Coen-Brüder, die dann immer nur einen Bruder in den Credits nennen konnten.

    Eigentlich sind Producer immer auch am planerischen und organisatorischen Teil einer Show beteiligt. Es ist aber von außen sehr schwer zu beurteilen, auf wen das jeweils zutrifft und wer „nur“ kreativen Input gibt.

    Bezogen auf eure konkrete Fragestellung ist es (wahrscheinlich) bei Picard so:
    Executive Producer sind alldiejenigen, die die kreative Vision der Serie festlegen; das sind die Showrunner, Patrick Stewart selbst, Eugene Roddenberry und Trevor Roth für das Roddenberry Estate, Alex Kurtzman als „Head of et janze“ und gefühlt der halbe Writers Rooms. Es ist z.B. unwahrscheinlich dass sich Roth und Roddenberry um organisatorische Belange kümmern. Es ist auch nicht immer klar, ob Personen überhaupt noch an der Staffel beteiligt sind, oder ob sie das nur in Vergangenheit waren und weiter geführt werden (müssen).
    Alle weiteren Producer-Titel stehen dann weiter unten in der Hierarchie, wobei ein vorgesetzes „Co-“ immer weniger „wert“ ist, als der gleiche Titel ohne Präfix. Wir beginnen von unten:
    „Producer“ sind im TV üblicherweise irgendwie am kreativen Prozess beteiligt, z.B. bei Script-Resisionen, Table Reads, usw. Weil die Writers Guild sehr strenge Auflagen dafür hat, wer als Autor*in geführt werden darf, hat es sich eingebürgert, auch Autor*innen teilweise als „Producer“ zu führen. Die hatten dann kreativen Anteil an Episoden, haben die aber nicht zwangsläufig selbt geschrieben. Die Producer im Sinne des Wortes (also für organisatorische, logistische und finanzielle Belange) werden dann oft als „produced by“ geführt.
    „Consulting Producers“ sind auch kreativ beteiligt, aber meist auf einen speziellen Aspekt der Show. (Man könnte also vermuten, dass Travis Fickett, der bei Picard als consulting producer geführt wird, für den Aspekt „Twelve Monkeys“-Anspielungen zuständig war 😉 Bei Star Trek sind dann teilweise die verschiedenen (Executive) Producers consulting bei anderen Shows, wahrscheinlich um die Konsistenz der erzählten Welt zu gewährleisten.
    „Supervising Producers“ sind dann die nächst höhere Ebene und können z.B. für bestimmte Handlungsstränge zuständig sein, oder dafür, neue Autor*innen einzuführen oder die Arbeit von Producern zu überwachen. Da zeigt sich auch schon wie unklar diese Zuordnungen sind: Bei Picard sind das z.B. Jane Maggs, die klar aus dem Bereich Producing/Writing kommt aber auch Jason Zimmerman, der eigentlich visual effects supervisor ist, also den VFX-Teil der Postproduktion verantwortet.
    Man kann teilweise nur spekulieren, warum bestimmte Bezeichnungen wie gewählt sind und meinem Eindruck nach wird das auch (im Rahmen der Vorgaben) in jeder Produktion etwas anders gehandhabt.

    Leider macht es das ja nur teilweise klarer fürchte ich, aber der tldr-Teil ist: Die Angaben zeigen vor allem eine Hierarchie auf (Executive producer -> höchster Rang, Co-Producer -> niedrigster Rang) und die zeigt sich üblicherweise auch in der Reihenfolge der Nennungen im Vorspann. Zuletzt kommen immer die wichtigeren.

  13. LtCmdWorf Antworten

    Zum Thema alte Weine: ja, es gibt langlebige Weine, die nach sogar nach 100 Jahren oder mehr noch trinkbar sind, manchmal sogar mit Genuss. Es gibt in der Weinwelt viele Fans alter Weine, andere mögen sie nicht so gern. Die Aromatik verändert sich von den Primäraromen (Frucht, junge Weine sind davon dominiert), über die Sekundäraromen (kommen vom Ausbau z.B. in Holzfässern) bis zu den Tertiäraromen, die durch die Lagerung entstehen.

    Dabei entstehen Aromen von getrockneten Früchte, erdige Noten, Sherrytöne, manchmal Petrol oder auch Röstaromen. Das Geschmacksbild ändert sich und das muß man mögen. Die Moleküle (z.B. Tanine oder Farbstoffe) reagieren miteinander und mit dem wenigen in der Flasche vorhandenen Sauerstoff (einen guten Korken vorausgesetzt) und verketten sich zu neuen Molekülen. Zum Teil fallen sie dann aus der Lösung aus (es bildet sich Depot in der Flasche) und die Farbe verändert sich (Rotweine von rot zu braun, ein wässriger Rand entsteht).

    Irgendwann schmeckt der Wein nur noch oxidiert und ist kein Genuss mehr. Ich war mal bei einer 47er-Probe mit Bordeaux-Weinen dabei und war erstaunt, wie gut und fast jugendliche einige Weine noch waren. Das hängt natürlich auch extrem von der einzelnen Flasche und der Lagerung ab (dunkel, gleichbleibende Temperatur, nicht zu geringe Luftfeuchtigkeit, liegend). 1928 war z.B. im Bordeaux ein Jahrhundertjahrgang und ist sehr gesucht und teuer.

    Natürlich kann man nicht jeden Wein lange lagern und aus einem billigen Pizzadienst-Wein wird durch Lagerung nur Essig, aber kein besserer Wein. Gut lagerfähig sind Weine mit vielen Taninen (z.B. Bordeaux), mit viel Säure (Rieslinge) oder mit viel Zucker (Trockenbeerenauslese, Sauternes etc.).

    Ich habe in Modena übrigens mal 100 Jahre alten Balsamico-Essig probiert. Der war zuckersüß und sehr aromatisch. 😉

    • Julien Antworten

      Wow, das würde ich auch gern erleben. Der älteste Wein, den ich getrunken habe war ca. 30 Jahre alt, und gelagert im Weinkeller. Das wichtigste Wort hier ist : gelagert. Bei einer Flache aus dem Jahr 1915, die im Erdgeschoß von einem alten Haus einfach so herumliegt, das hastig am Ende der 2. Weltkrieg verlassen wurde, wäre ich da vorsichtig.

  14. Tobi Antworten

    Ihr regt euch über alte Weine auf, aber niemand fragt, wieso eine mindestens 80 Jahre alte Dekorationsflinte überhaupt/noch schussbereit ist?

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