Episodenbesprechung: Star Trek: Strange New Worlds – “All Those Who Wander” (S01E09)

J.R.R. Tolkien sagte einst „Not All Those Who Wander Are Lost“, um Aragorn zu beschreiben. Doch in welchem Zusammenhang findet sich das Gedicht bei Star Trek wieder? Und steckt vielleicht „Gold“ hinter der nicht glitzernden Fassade von Hemmer? Wir besprechen die neunte Folge von #StarTrekStrangeNewWorlds, begegnen einem großen Feind wieder und müssen uns mit Endlichkeit beschäftigen. Wie hat euch die Folge gefallen?

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35 Gedanken zu „Episodenbesprechung: Star Trek: Strange New Worlds – “All Those Who Wander” (S01E09)

  1. Roger, over Antworten

    Hallo zusammen.

    Ich liebe es, wenn ihr Sachen behandelt, die wirklich von Bedeutung sind, wie z.B. das Thema Geschirr spülen.

    In Enterpreise gab es nach meinen Erinnerungen keine Nahrungsmittelreplikatoren bzw. nur für Getränke. In TOS kann ich mich auch nicht an Nahrungsmittelreplikatoren erinnern. Deshalb kann es vielleicht auch keine De-Replikationen geben? Ich kann mich aber bei allen drei Sachen auch täuschen. Aber ja, Spülmaschinen sollte es geben. Wobei meine Mutter besondere und alte oder wertvolle Stücke trotz Waschmaschine immer noch von Hand abwäscht (und manchmal auch Dinge, bei denen ich nicht verstehe warum). Ich mache es selbst, wenn ich nicht will, dass eine Malerei/ein Druck oder so auf Tassen/Teller verblasst.

    Vielleicht sind also die Teller von Pike auch ein paar Jonathan Archer-Memorabilien oder ein paar Erbstücke von der alten Pike-Ranch aus dem 20. oder 21. Jahrhundert? (Idee für Paramount, man könnte ein Pike-Spinn-Off machen „1993“… die Teller sind schon mal eingeführt)

    Und falls es Replikatoren gibt, wär ja lustig, wenn Pike das Wasser repliziert, um die Dinger per Hand abzuwaschen. Just for the fun ot it. Erinnert mich gerade etwas an Tom Paris, der für B’Elanna im Holodeck ein Kino programmiert, also eine dreidimensionale Umgebung schafft, die ein zweidimensionales Bild projiziert und mit der sie dann wieder mit einer 3D-Brille einen dreidimensionalen Film anschauen können.

    Sorry, ich spinne gerade vor mich her…

    Bin gespannt auf die letzte Folge.

    • Einsamer Schütze Antworten

      In TOS gab es „Nahrungsverteiler“, aber ihre Funktionsweise wurde nie genau erklärt. Sie hätten im Prinzip schon eine Art Nahrungsreplikatoren wie später in TNG sein können. Genauso gut hätten das aber auch nur Speiseaufzüge sein können, die die Gerichte von der Küche zum Speisesaal transportieren. In Star Trek VI, der fast 30 Jahre nach TOS spielt, bekommen wir sogar eine traditionelle Küche gezeigt. Erst Discovery und die Short Treks haben dann etabliert, dass die Nahrungsverteiler tatsächlich Replikatoren sind.

    • Julien Antworten

      Wenn Pike auch selber kocht, kann ich mir vorstellen, dass er auch Geschirr im Schrank hat, um nicht bei jeder Party neue herstellen zu müssen. Kostet ja alles Energie. In Voyager haben sie auch Replikatorenrationen.

      Ich weiß nicht, ob sie zu diesem Zeitpunkt schon Schallduschen haben, geschweige denn Schallspüllmaschinen. Ich glaube, die ersten Schallduschen haben wir in The Motion Picture gesehen, also 20-30 Jahre später.

    • Judith aka Badgey_S Antworten

      Bei ENT habe ich auch in Erinnerung, dass Getränke bereits repliziert werden konnten, allerdings noch ohne Gefäß, dieses musste in den Replikator reingestellt werden. Für das Essen hatten sie einen Koch und wenn der Feierabend hatte, standen noch Gerichte in so Kühlfächern bereit. Bei TOS gab es die Replikation auch für Nahrung, manches war auf Speicherkarten programmiert, die eingesteckt wurden ( zeigt Uhura Kindern bezügl. Eiscreme), ansonsten gab es doch in einer Folge Blumen o.ä. während einer Fehlfunktion und auch mal Tribbles auf dem Teller 🙂

  2. Killrogg aka Robert aus Wien Antworten

    Endlich seid ihr soweit, dass wir über diese Folge sprechen können 🙂

    Wie in meinem, damals spoilerfreien, Post zur 1. Folge angemerkt sieht man mMn in dieser Folge besonders gut wie gut hier horizontales und episodisches Erzählen funktioniert.
    Und das nicht nur in der Zeit nach vorne. Gerade M’Bengas Fähigkeit sich an Dinge zu erinnern die vor vielen Folgen passiert sind fällt positiv auf. Wie oft haben wir Star Trek Folgen sehen müssen, bei denen unsere Charaktere, nach bewegendsten Ereignissen, wie auf Null gesetzt gewirkt hatten?

    Respekt übrigens vor Andis Hellseher Skills!

  3. Killrogg aka Robert aus Wien Antworten

    Zu den Gorn

    Ich lobte im Post zur ersten Folge SNW, als eine PREQUELL Serie, dafür dass bekannte Charaktere behutsam neu interpretiert werden und trotzdem wiedererkennbar sind.
    Die Gorn sind mir da aber sauer aufgestoßen… Warum nur muss man eine Prequell Seire machen und dabei die Kontinuität des restlichen Universums / Lore brechen? Discovery ich hör dir trapsen…

    Nach ein paar Wochen Abstand kam mir ein anderer Gedanke, wie es sein kann, dass gerade die Gorn hier so aus der Reihe tanzen:

    sind die Gorn endlich mal ein Volk / Rasse bei denen nicht alle gleich sind? Ein bissl wie die Xindi? Vlt. gibts in der Gorn Hegemonie mehrere Reptiloide die es in den Weltraum geschafft haben. Im Gegensatz zum Raum der Föderation, wo das (fast immer) nur die Humanoiden geschafft haben?

    Vlt. Gibts bei den Gorn auch Kasten wie bei Terminten? Kleine, schnelle, in der Folge gesehene, weniger intelligente / rationale Krieger. Und die langsamen zweibeinigen, Facetten-Augen-habende Denker Typen, die dann den Kapitän stellen, der in TOS gegen Kirk antreten darf.

  4. Einsamer Schütze Antworten

    I watched Arena so you don’t have to:

    Der Föderationsaußenposten auf Cestus III wird von einem unbekannten Gegner angegriffen, den die Besatzung nicht zu sehen bekommt. Die Enterprise wird durch einen gefälschten Funkspruch hergelockt und Kirk beamt mit einem Außenteam herunter. Auch jetzt zeigt sich der Gegner nicht, sondern beschießt das Außenteam aus großer Entfernung. Gleichzeitig wird die Enterprise von einem unbekannten Raumschiff angegriffen. Fall es sich um ein neuartiges Schiff handeln sollte, wäre es plausibel, dass es nicht sofort einer bekannten Spezies zugeordnet werden kann.

    Es kommt dann zu einer Verfolgungsjagd zwischen dem Schiff und der Enterprise, bis beide von den Metronen gestoppt werden und beide Captains auf einen Asteroiden teleportiert werden, um dort einen epischen Zweikampf zu bestreiten. Erst jetzt offenbaren die Metronen der Enterprise-Crew, dass sie ein Schiff der Gorn verfolgen.

    Die Macher von TOS haben seinerzeit sicherlich beabsichtigt, dass die Gorn eine neue, unbekannte Spezies sind. Allerdings lässt die Folge genug Interpretationsspielraum, um das Fass, das SNW hier aufmacht, durchgehen zu lassen. Kirk ist hier der einzige, der einem Gorn von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht. Dass für ihn persönlich diese Begegnung etwas neues ist, steht nicht im Widerspruch zu SNW. Der Rest der Crew, einschließlich Spock und Uhura ist nach der Enthüllung, dass sie es mit Gorn zu tun haben, zum passiven Zuschauen verdammt, sie können Kirk also nicht mit ihrem Vorwissen aus SNW zu Seite stehen.

    PS: Ich hoffe, Pike veranstaltet seine Partys nicht allzu oft, sonst hat er in der siebten Staffel eine adipöse Crew;)

  5. bisserwesserin Antworten

    Also, ihr wollt, dass ich auf dem Fahrrad laut vor mich hinschimpfe, oder?
    Als evangelische (!) Religionslehrerin muss ich hier mal sagen, dass „not all those who wander are lost“ natürlich aus einem Psalm ist, in dem es um Moses und die vierzigjährige Wanderung nach der Flucht aus Ägypten geht, denn die gehen ja nicht verloren, wohl auch, da sie 40 Jahre lang mit echt vielen Leuten in einer echt kleinen Wüste unterwegs sind.
    Ne, natürlich nicht, das Zitat stammt aus meiner anderen Bibel, nämlich aus dem Herrn der Ringe, wie ihr bei Insta ja inzwischen selbst angemerkt habt. Es ist aus „The Riddle of Strider“ und es geht darum, dass auch unter einem eher verdächtigen Äußeren Gold versteckt sein kann. Soweit ich mich erinnere, ist sogar Bilbo Beutlin der Autor der Verse. In der neue Serie wurde das Lied, dene ich, auch vertont und gesungen bei diesen Protohobbits. Die Frage ist nun aber, worauf es sich in der Folge bezieht.
    Das Zitat hat ja sein „not“ verloren, also sind alle, die wandern, jetzt lost? So z.B. La’an, die am Ende ja auf Wanderschaft geht? Oder will uns die Folge gar sagen, dass die Gorn unter dem fiesen Äußeren eigentlich wahres Gold sind?
    Alles in allem, ich mochte die Folge nicht, fand sie ebenso schlecht wie Episode 7. Wie Sebastian finde ich Body Horror generell doof. Ich bin auch schnell genervt von Plotholes, und da gab es einfach zu viele, die ihr ja alle ausführlich thematisiert habt – beide Missionen sind ja im Grunde Mist. Mich hat – außer La’ans Weggang – nichts überrascht. Macht aber nix, da ich die Serie an sich toll finde.
    Unendlich schade finde ich den Weggang von Hemmer, auch wenn es wohl von Anfang an so geplant war.
    Ich fürchte ein bisschen, dass sie unsere tollen neuen Charaktere jetzt schon recht schnell durch TOS-Charaktere ersetzen. Fände ich aber doof.
    Und die nächste Folge ist eh meine Lieblingsfolge, auch wenn sie mich total überrascht hat. Ich habe nach 5 Minuten abgeschaltet und aus Gründen eine bestimmte TOS-Folge geschaut, um erst dann weiterzuschauen.
    Bin gespannt, wie ihr die nächste Folge findet.
    Ach ja, man könnte auf bei der Peregrine-Klasse als weitere Tolkien-Hommage sehen, denn Peregrin Tuk ist ja immerhin eine Hauptfigur.

    • Bisserwesserin Antworten

      Und nicht zuletzt heißt „peregrinus“ fremd und auch Pilgerer (und Kreuzfahrer), was ja irgendwie auch wieder mit Wandern zu tun hat. Peregrine Falcon ist ja auch der Wanderfalke.

    • Tim Antworten

      Ja die Frage ist, worauf sich das Zitat „Not all who are wander are lost“ steht. Folgentitel werden in manchen Serien ja gerne so gewählt, weil sie auf verschiedene Aspekte gleichzeitig mehr oder weniger subtil anspielen. Du hast schon überlegt, ob La’an gemeint sein könnte, weil das „not“ fehlt und sie am Ende auf Wanderschaft geht.
      Denkt man sich das „not“ aber hinzu, könnte der Titel sich auch auf Uhura beziehen. Sie ist nicht nur zwischen den „Stationen“ hin und hergewandert, sondern wir wissen ja auch schon, dass Uhrua nicht richtig weiß, was sie will. Sie erscheint also zu Beginn der Folge „lost“. Uns wird indirekt erzählt, dass Sie sich entschieden hat, nicht auf der Enterprise zu bleiben, weil Pike erwähnt, dass für sie immer ein Platz offen ist. Hammer greift praktisch als seine letzte Handlung diesen „lost“ Aspekt auf und redet auf Uhura ein, was sie anscheinend am Ende dazu bewegt, doch auf der Enterprise zu bleiben. Obwohl Uhura gar nicht so stark präsent ist in der Folge, rahmt sie sie also ein.

    • Roger, over Antworten

      Wow, das ist ja echt cool und ich bin mega froh (ich möchte ja Amazon aus ethischen Gründen nicht unterstützen).

    • Meikel Börnhäm (er/ihn) Antworten

      Ich habe gerade entdeckt, dass bereits ein Eintrag für Star Trek Picard bei Paramount+ zu finden ist. Allerdings ist dort bislang nur der Trailer zu Staffel 3 zu sehen. Vermutlich bleiben die Episoden von Staffel 1 und 2 also (vorerst) exklusiv bei Amazon Prime. Das könnte darauf hinweisen, dass dies bei Lower Decks ähnlich läuft, sobald dort die nächste Staffel ansteht.

  6. karstinho Antworten

    Hallo allerseits, was mich am Ende der Folge gestört hat, war, dass bei der Trauerfeier nur über Hemmer gesprochen wurde. Es war doch eine Trauerfeier für alle Opfer oder irre ich mich? Kam mir jedenfalls total unpassend vor, als ob die anderen getöteten Crewmitglieder völlig egal seien.

    Ansonsten fand ich die Folge klasse, mir gefällt die Abwechslung in der Serie und mit Horror in dieser Form bin ich voll an Bord.

    • Judith aka Badgey_S Antworten

      Das auf der Trauerfeier hat mich auch gestört, ist jedoch leider kein Einzelfall bei Star Trek.

  7. Meikel Börnhäm (er/ihn) Antworten

    Mir persönlich gefällt Paramount+ vom Angebot her schon sehr gut, gerade bei den Filmen. Aber auch bei den Serien befinden sich ein paar interessante Kandidaten. Hier mal ein paar Tipps, die ich entweder schon gesehen habe oder noch auf der Liste habe:

    • The Offer (Serie über die Entstehungsgeschichte von Der Pate mit Fokus auf den Producer. Sehr sehr gut – vor allem wenn man Interesse an der Geschichte Hollywoods hat! Wer danach noch Bock hat, kann dann als nächstes gleich die komplette Filmreihe anschließen)
    • Yellowjackets (Es geht um den Absturz eines Flugzeugs in der nordamerikanischen Wildnis, an Bord u.a. ein Team junger Fußballspielerinnen. Der Kniff der Serie ist, dass sie zwei Erzählebenen hat: Einmal zur Zeit des Absturzes und den Wochen danach, zum Anderen einige Jahre später, wo gezeigt wird, wie die Überlebenden zusammenkommen und versuchen, mit den damaligen Erlebnissen fertig zu werden)
    • Deadwood (Wenn Andi 1883 gut gefallen hat und er noch mehr Bock auf Western aus dem 19. Jahrhundert hat, dann ist diese Serie eigentlich die logische Konsequenz. Meiner Meinung nach ein absolut ungeschönter, sehenswerter Meilenstein!)
    • Star Trek Prodigy (Wie kommt’s, dass diese Serie noch nicht von Euch besprochen wurde? Es ist einfach zu viel los im Star Trek Kosmos gerade, vermute ich :-p Aber insbesondere Fans von Voyager könnten Gefallen daran finden)

    Abgesehen vom Programm finde ich aber die technische Seite von Paramount+ verbesserungswürdig. Mir fehlt z.B. eine Funktion, mit der ich meine Liste managen kann. Das geht bei Netflix oder Disney+ deutlich besser. Vor allem aber vermisse ich eine App für meinen Fernseher. Da ich keinen Amazon Fire Stick o.ä. besitze, schaue ich Paramount+ dort nur über den integrierten Webbrowser.
    Dennoch bin ich aktuell mehrheitlich auf Paramount+ unterwegs, gefolgt von Disney+ und mittlerweile nur noch sehr selten Netflix. Spätestens wenn die dann ihre Zusatzgebühren für geteilte Accounts in Deutschland einführen, werde ich diesen Service wohl auch beenden.

    • Meikel Börnhäm (er/ihn) Antworten

      Was die deutschen Episodentitel der ersten Staffel „Strange New Worlds“ angeht: Kann es sein, dass Paramount+ die mittlerweile geändert hat? Es ist keine Rede mehr von „Die heitere Sturmböe“, sondern die Folge heißt jetzt „Die Serene Squall“ und „All those who wander“ wird jetzt mit „Nicht jeder Verirrte verliert sich“ übersetzt. Da hat sich also scheinbar jemand im Hintergrund mal mehr Mühe gegeben, als die englischen Titel einfach in den Google Übersetzer zu tippen…

  8. Meikel Börnhäm (er/ihn) Antworten

    Nun noch etwas zum eigentlichen Thema:
    Ich finde die komplette erste Staffel sehr gelungen! Von den im Feedbackteil angesprochenen Episoden denke ich, dass „Elysian Kingdom“ vielleicht die schwächste Folge der Staffel ist, aber ich finde sie dennoch sehr unterhaltsam, insbesondere weil auch die Schauspieler*Innen sichtbar Spaß hatten (looking at you, Anson Mount and Christina Chong).
    Bei „The Serene Squall“ bin ich auch definitiv auf der Seite derjenigen, die die Folge gut finden! Während ich den Teil mit der Meuterei gerade so okay finde, begeistert mich gerade die Handlung auf der Enterprise! Jesse James Keitel ist einfach ein „Scene Stealer“ im besten Sinne, aber auch die Spock und Chapel Dynamik fand ich sehenswert. Als dann am Ende noch Sybok ins Spiel kam, war ich komplett an Bord! Ich bin sehr gespannt, wie das in der kommenden Staffel fortgesetzt wird.
    Auch die aktuell besprochene Folge finde ich sehr stark! Normalerweise ist so etwas wie Alien auch nicht mein Fall, aber bei dieser Episode war das vom Horrorfaktor in Ordnung für mich. Ich fand sie nicht eine Sekunde langweilig. Im Gegenteil: Ich bin mir sicher, dass die manche Szenen geschnitten haben. Daher hätte ich es sogar gut gefunden, wenn diese Episode ausnahmsweise mal etwas Überlänge gehabt hätte. Dass Hemmer das Zeitliche segnen würde, hat mich persönlich sehr überrascht! Kudos to Andi – mir waren die vorherigen Anzeichen dafür bei der Erstbetrachtung nicht aufgefallen.
    Alleine diese drei Episoden sind Beweise für eine der Stärken, die Star Trek meiner Meinung nach hat: Vielseitigkeit. Erst hat man eine Weltraumpiratenepisode, an die sich eine Märchenbuchfolge anschließt, auf die dann eine Horrorepisode folgt, aber alles eingebettet in das übergeordnete Thema „Star Trek“. Gerade diese Abwechslung ist etwas, das es in vergangenen Trekserien schon gab und sie in gewisser Weise ausgezeichnet hat.

  9. K-Fence (aka Karsten) Antworten

    Hemmer
    Wer glaubt denn, dass Hemmer wirklich tot ist? Also ich nicht. Habt ihr überhaupt schon mal eine Serie gesehen? 😉 Wir sehen ihn fallen, aber wir sehen keine Leiche. Spätestens gegen Ende der 2. Staffel kommt der wieder.
    Love long and prosper, Hemmer.
    Karsten

    • Hannah Antworten

      Mit dieser Lösung wäre ich ziemlich glücklich, weil ich Hemmer wirklich mag, aber ich kann es mir nicht vorstellen.

    • Judith aka Badgey_S Antworten

      Naja, der Darsteller soll ja irgendwann wiederkommen, aber man weiß nicht als wer. Ja, wie gesagt schade, dass er weg ist, somit fehlt im Moment auch wieder etwas Diversität…

  10. K-Fence (aka Karsten) Antworten

    Diversität
    Mir hat die Darstellung von Diversität in E07 super gut gefallen, weil
    a) es sehr beiläufig und selbstverständlich war
    b) eine interessante Figur, der Bösewicht, divers sein durfte

    Mir hat auch gefallen, dass ihr eingehend darüber gesprochen habt, weil
    a) es wir eine so selbstverständlich Darstellung bislang noch nicht hatten
    b) die Art der Darstellung auch bei Discovery schon immer Thema war und wir darüber gesprochen haben. Es wurden Vergleiche zu den 60ern gezogen etc.

    Ich finde, es ist ein spannendes Thema und nach 2-3 ähnlichen Folgen ist die selbstverständliche Darstellung von Diversität so selbstverständlich geworden, dass sie dann in der Besprechung der Folge maximal eine Randbemerkung wert sein wird.

    Grüße
    Karsten

  11. Hannah Antworten

    Hallo Ihr Lieben,
    ich nehme mir euren Rat zu Herzen und halte mich kurz und „mehrkommentarig“ (Wortneuschöpfung) ;.)
    Das mit dem von Hand spülen macht schon Sinn, weil es implizit noch einmal bekräftigt, wie Pike tickt. Auch wenn er alleine in seiner Blockhütte lebt, so ist er doch ein Familienmensch. Er spricht ja auch schon in seiner Rede in der ersten Szene von der „Starfleetfamily und dazu passt dann auch später der Kombi. Mit wem spürt man denn? Mit eher nicht nahestehenden Gästen oder mit der Familie? Ausserdem hat Pike schon in der allerersten Folge mit Una gespült und auch da brannte schon der Kamin, den ich übrigens den absoluten Hammer finde.
    Pike kocht ja auch noch ganz Old School. Wie auch die Pancakes in der ersten Folge. Das erinnerte mich an Kirk im Nexus, der sein Omelett brät. Beide, Kirk und Pike sind moderne Menschen ihrer Zeit, die ein hochtechnisiertes Raumschiff kommandieren, aber sie sind eben auch beide die Retro-Holzfäller-Blockhütten-Jungs. Die beiden haben glaube ich, eine Faszination für das 20. Jahrhundert der Erde. So wie wir ja auch heute wieder Platten hören, die wir permanent umdrehen müssen. Wär hätte es gedacht?

  12. Hannah Antworten

    Zum Thema Lockerheit der Crew, beim Diskutieren des Notfalls. Das ist ihr tägliches Brot und denke mal, dass es auch auf der Enterprise Logarithmen gibt für verschiedene Szenarios. Es ist mal mehr mal weniger schlimm und man ist auch nicht superaufgeregt. Wenn wir mit dem Rettungswagen rausfahren, dann werden auch Witze gemacht und das bedeutet nicht, dass wir kein Mitgefühl haben oder die Sache nicht ernst nehmen. Im Einsatz läuft alles sehr diszipliniert ab, aber wir sind es gewohnt uns regelmäßig in einem Umfeld zu befinden, welches für Außenstehende eine Ausnahmesituation tragischen Ausmaßes bedeutet. Man muss das auch so handhaben, denn sonst kann man den Job nicht mehr gut machen, wenn man alles zu nah an sich heranlässt. Wie gesagt, das bedeutet nicht, dass ich keine Empathie habe. Im Gegenteil. Dieses Verhalten hilft, sich davon etwas abzugrenzen.

  13. Hannah Antworten

    Dass man Hemmer im wahrsten Sinne des Wortes über die Klippe hat springen lassen, hat mich wirklich getroffen. Ich mochte seine schnodderige Art, die mich manchmal an McCoy erinnert hat, aber ich frage mich eben auch, ob er Platz machen musste für Montgomery Scott? La’Ans Weggang hat mich völlig überrascht, aber sie werde ich nicht so sehr vermissen wie Hemmer. Ich konnte zu Ihr einfach keine Bindung aufbauen. Keine Ahnung warum. Wer ist der nächste? M’Benga?
    Was mir allerdings gut gefiel, war die Einsicht, dass man in dieser Serie keine Probleme damit hat den Captain als einen fehlbaren Menschen darzustellen. Damit meine ich jetzt nicht, dass der die Kadetten mitnimmt, denn wie sonst sollen sie es denn lernen, wenn man sie nur bei schönem Wetter mitnimmt. Das macht keinen Sinn. Sie müssen in Notfallsituationen mitgenommen wegen, damit sie später selbständig werden, denn dann haben sie auch niemanden mehr, der sie an die Hand nimmt. Für die Militärische Ausbildung gibt es nun mal keinen Welpenschutz.

    Worin aber Pike als sehr fehlbar dargestellt wird, sieht man, wenn man sich an die erste Folge mit den Gorn erinnert. Dort entgegen Pike auf La’Ans Befürchtungen, dass die Vorn immer weiter und en Föderationsraum vordringen: „Ja, aber das nächste Mal sind wir darauf vorbereitet.“ Dieses Versprechen hat – und wenn man ehrlich ist – konnte er auch gar nicht halten, aber hätte es auch nicht mit soviel Gewissheit äußern sollen.

  14. Marcel Antworten

    Ich wusste GANZ GENAU dass diese Folge so anfängt und bin daher nicht abgesprungen 😉 Musste trotzdem wieder gut lachen 🙂

  15. Hannah Antworten

    So nun mein letzter Kommentar zu dieser Folge. Sie betrifft die Gedenkzeremonie.

    Ich bin ein unheilbares emotionales Frettchen. Spock und Christine. Wow!!! Habt ihr den Blick bemerkt, mit dem Spock Christine unentwegt anschaut. Der ist so intensiv, dass sie ihn quasi in ihrem Rücken spürt, sich umdreht und dann diesem Blick begegnet. Spock hat noch Nachwehen von seinem Wutausbruch und es fällt ihm schwer wieder die Kontrolle zurückzuerlangen, also kann er auch diesen Blick nicht abwenden, was er ansonsten garantiert nicht zugelassen hätte. Inhaltlich werten muss ich diesen Blick gar nicht, denn der spricht Bände. Auch seine geballten verkrampften Fäuste, die wohl ein Zeichen dafür sind, wie sehr er um Fassung ringt, denn genau in diesem Moment sagt Uhura, dass die Menschen die man am meisten liebt, einem am meisten Schmerz zufügen können.

    Spock war aber auch schon vor dem Zusammentreffen mit dem Gorn nicht in seiner gewohnten mentalen Verfassung. Er war schreckhaft, als M’Benga und Pike auf einmal hinter ihm standen; er war offensichtlich entsetzt, als Duke getötet wurde und er schaute fassungslos auf seine behandschuhten Hände, die nicht in der Lage waren Duke zu retten. Ich vermute mal, dass Christine Emotionen in ihm ausgelöst hat, die er genießt und die er nicht unterdrücken will, weil sie ihm etwas bedeuten. Also wird er vielleicht ein wenig weniger meditieren und sich (ähnlich wie T’Pol, wenn auch nicht ganz so exzessiv) diesen Gefühlen mit einer gewissen Lust hingeben. Weil auch er den Unterschied des seelischen und auch körperlichen Kontakts gespürt hat, den er bei Christine und T’Pring völlig differenziert wahrgenommen hat. Er ist nun mal auch Mensch und darum wäre es völlig unlogisch, dass bei ihm das PonFarr allein für seine Leidenschaft bestimmend ist.
    Dann kommt diese Szene auf dem Flur. Würdet ihr das Gesicht eines „nur“ Freundes so mit den Händen umfassen? Da ist keinerlei physiologische zwischenpersonelle Distanz. Was für eine innige und intime Umarmung. Hier sieht man, dass Spock sie mit all seinen Sinnen erfahren will. Er taucht sein Gesicht in ihre Haare und atmet tief ein. Er dreht sich um, geht und Christine schaut ihm mit diesem Blick nach. Oh nee, so was, das kriegt mich. Ich finde diese beiden Schauspieler einfach nur überzeugend.

    Ich freue mich mit Euch auf die letzte Folge, die ich heute Abend schauen werde und bin schon sehr gespannt.

  16. Judith aka Badgey_S Antworten

    So jetzt gebe ich noch meinen Senf dazu 🙂
    Bezüglich Horror bin ich eindeutig Team Sebastian, ich kann den Genre wirklich gar nichts abgewinnen und auch solche Sachen nicht direkt vor dem Schlafengehen schauen…Da finde ich, weniger (Visuelles) ist mehr.
    Aber OK, bei Star Trek ist für jede:n was dabei, insofern akzeptiere ich das.
    Zum Thema Geschirrspülen: ab TNG könnte man wohl das benutzte Geschirr wieder in den Replikator stellen und dann wurde alles recycelt, falls ich falsch liege, korrigiert mich bitte.
    Zu Hemmer: ich fand seinen Abgang sehr schade und def. zu früh, zumal er auch nicht in jeder Folge präsent war. Gut iwann muss Scotty kommen, aber das hat doch noch ein wenig Zeit oder? Zudem würde ich mir den Zugang der Ensign (oder Kadettin?) aus dem Short Trek „Ask Not“ wünschen, ihr Schauspiel sowie die Episode fand ich toll, obwohl für einen Test eigentlich zu brutal. Oder war das etwa Chia, die jetzt tot ist? Hoffe nicht! Hat denn ein Shuttle nicht auch einen Transporter (und somit Puffer) oder hatten das erst die Shuttles im 24.Jhdt? Ich meine, Hemmer war ja gerade erst frisch infiziert, da hätte es doch irgendeinen Versuch zur Rettung geben können…

  17. Judith aka Badgey_S Antworten

    Zum Thema der Figuren, die erstmalig sichtbar und zum schnellen Sterben vorgesehen sind: Den Move mit Airiam in der 2.Staffel DSC nehme ich heute noch übel, das war ein Charakter, welcher ich mich ab dem ersten Auftritt auf der Brücke interessiert hatte. So und dann bekommt sie erstmalig wirklich Screentime und das war’s dann – ätzend.
    Ansonsten zum Auftritt und Darstellung der Gorn: Da hoffe ich noch auf eine entsprechende Einkanonisierung und fand Enilas Einwurf letztens in der WG von wegen, dass es sich hier um eine Art Unterspezies handelt, interessant, ansonsten wirken diese Gorn hier für mich auch nicht nach Raumfahrt etc. In die Kelvin – Timeline würden sie ja noch passen.

    Noch eine Frage an Andi: Wie fühlt man sich eigentlich so als Prophet ? 🙂
    Ich freue mich aufs Finale, liebe Grüße

  18. Judith aka Badgey_S Antworten

    Zu den Kommunikatoren. / Badges: Bei TOS konnten die Badges noch nichts, denn sie waren nur Aufnäher. Die Kommunikation funktionierte nur mit den Aufklappgeräten. So wurde, wenn ich mich richtig erinnere, bei DSC Staffel 1 u. 2 auch verfahren, obwohl sie da schon Ansteckbadges hatten. Somit dürften die Teile bei SNW eigentlich auch nur „Zierde“ sein.

  19. Benjamin Antworten

    Moin, moin,

    mal zum Thema Wesley Crusher: Wesley war am Anfang nur der kleine vorlaute (nervige), besserwissende Junge. Relativ früh wird er zum „Fähnrich, ehrenhalber“ befördert, damit er auf der Brücke dienen und lernen kann. Er hat zum Ende der ersten Staffel in „Coming of Age“ seine erste Aufnahmeprüfung für die Akademie abgelegt, wurde aber abgelehnt, da immer nur ein Bewerber zugelassen wird.

    In einer der letzten Folgen der dritten Staffel wird er dann von Picard zum vollwertigen Ensign befördert. Dies wurde jedoch in der deutschen Synchro verhauen, hier hat man ihn bereits zum Lieutenant befördert, was erst einige Folgen später korrigiert wurde.

    In Folge 4×09 verlässt er dann die Enterprise um zur Akademie zu gehen. Bei späteren Auftritten bei Besuchen ist er dann in seiner Kadettenuniform zu sehen. Bei seinem letzten Auftritt in TNG in der Folge „Am Ende der Reise“ verlässt er die Akademie um sich dem Reisenden anzuschließen.

    Er ist später nochmal in Star Trek Nemesis bei der Hochzeit von Troi und Riker zu sehen. Da trägt er wieder eine Sternenflottenuniform im Rang eines Lieutenant Junior Grade.

  20. K-Tech Antworten

    Alien Referenzen:
    Alien : Chestburster der Gorn Babies, ok hier mehrere
    Aliens: Mädchen, das erste Attacke überlebt und dann in Obhut genommen wird.
    Alien 3: Infizierte*r begeht Suizid.

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