Episodenbesprechung: Star Trek: Strange New Worlds – „Subspace Rhapsody” (S02E09)

Strange New Worlds macht eine Musicalepisode? Wer hätte das ahnen können? *zwinker* Wir besprechen die lang erwartete „Subspace Rhapsody“ und stimmen in den Chor der Kritiken ein: Werden wir etwa Misstöne herausarbeiten? Oder wird es eine Lobesarie? Hört selbst!

#StarTrek #Podcast #StarTrekPodcast #StrangeNewWorlds

 

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44 Gedanken zu „Episodenbesprechung: Star Trek: Strange New Worlds – „Subspace Rhapsody” (S02E09)

  1. Gifty Antworten

    Bevor ich den Rest der Folge höre: Ihr kennt die Buffy-Musical-Episode nicht???? Das ist der Gold-Standard! Dann habt Ihr ja auch die Bunnies-Referenz in Subspace Rhapsody nicht verstanden!
    Unbedingt nachholen!
    Nachdem ich gestern Euer My Little Pony Review von vor 5 Jahren gehört habe (in dem Ihr übrigens angeteasert hattet, mal eine Musical-Episode aufzunehmen ), wünsche ich mir für dieses Jahr „Once more, with Feeling“ für den Adventskalender!

    • Rieke Antworten

      Die Buffy-Musicalfolge hab ich erst letztes Jahr nochmal angekuckt und find sie 21 Jahre nach dem erstmaligen Schauen immer noch gut.
      Ich würde in die Aufzählung aber auch noch die Grey’s Anatomy Musicalfolge mit aufnehmen (S07/E18 – Der Song hinter dem Song). Dort werden zwar nur Coversongs gesungen und keine eigens komponierten, ist aber trotzdem sehens-/hörenswert.

    • Cornelia Antworten

      Schließe mich Gifty an! Unbedingt Buffy „Once more, with feeling“ schauen!
      Habe über die Bunnies-Referenz herzlich gelacht! „I’ve got a theory…“ 🙂

    • Marcel Antworten

      Buffy-Musical-Episode ist pflicht! Danach bin ich absoluter Fan von solchen Folgen geworden und summe noch heute die Melodien 🙂

      Kurz zu Kirk: ja es macht ihn etwas unsympathischer aber auch ja – das ist nun mal Kirk. Er wurde bisher nur eher zu „nett“ gezeichnet. Bis auf einen Spruch von seinem Bruder hat man noch nicht wirklich mitbekommen dass er der Draufgänger ist den wir kennen.
      Und war es nicht sogar so dass er in der Zukunft gar nichts davon wusste dass er ein Kind hat und ihn erst kennen lernet kurz bevor er dann starb?

      Ansonsten geh ich mit Eurem Musikgeschmack konform. Auch bei mir war es beim ersten ansehen so dass ich dachte, joaaa, geht so mit der Musik. beim zweiten mal gefiel es mir doch schon besser. Ich muss mir die Folge aber nochmal anschauen um auch eine Reihenfolge zu erstellen was mir am besten gefiel. So rückblickend stach jetzt für mich nichts heraus.
      Aber auch bei den Klingonen bin ich ganz bei Euch. hatte da auch bisschen was anderes erwartet. Lustig wars trotzdem 🙂

  2. Bisserwesserin Antworten

    Da war Gifty schneller: Buffy=Goldstandard. Joss Whedon hat die Grundlage der Songs selbst komponiert und den Schauspieler:innen auf den Leib geschneidert. Die Folge hatte auch echte Relevanz im Kanon und die Lieder gehen einem nicht aus dem Kopf. Sie sind auch total unterschiedlich. Insofern: Da konnte diese Folge nicht mithalten, weder inhaltlich noch musikalisch. BUNNIES!!!! Aber wir vergleichen ja nicht mit Buffy.
    Mir hat eure Folge gezeigt, dass ich die Folge nochmal anschauen muss, und ich werde es auch tun. Mir hat’s gefallen, weil ich Experimente mag. Ginge es besser: klar; ginge es schlechter? Deutlich.
    Da ich euch tatsächlich auf dem Weg nach Venedig (Klassenfahrt! Yeah!) gehört habe: Noch muss man keinen Eintritt zahlen, es wurde für ab 2024 beschlossen.

  3. Martin Müller Antworten

    Na ihr, ich fand eure Ansichten einmal mehr sehr interessant – ich habe nämlich bezüglich dieser Episode ganz viele gegenteilige Meinungen zu euren. Zum Beispiel, dass ich fast sämtliche Songs ziemlich zum Fremdschämen finde und der coolste und einzig witzige Moment der musikalische Auftritt der Klingonen ist. 😀 Und klar können die alle singen. Es klingt ja bei den meisten Songs auch ganz stark nach Autotuning – nicht an allen Stellen, aber doch sehr präsent, besonders bei Spock. Kann sein, dass die auch seltsame Kompressoren benutzt haben, aber für mich klingt vieles viel zu künstlich. Nach mehrmaligem Ansehen fand ich die Folge allerdings besser. Mein erster Eindruck war ein ganz furchtbarer. Am Ende bleibt es ein Mainstreamspektakel, das meiner Meinung nach nicht zu Star Trek passt. Uninspirierte Musik nach Schema F. Für mich der Tiefpunkt der Staffel.
    … und insgesamt betrachtet fand ich die erste Staffel auch ein bisschen besser als die zweite.

    • Tim Antworten

      Mir gings da im Prinip ähnlich. Ich empfand das alles nach dem Schauen auch als als ganz großen Käse. Aber mit einem Lachen gesprochen. Ich war nicht verärgert, sondern erfreut, dass sie sowas einfach machen.

      Die Songs fand ich nach dem ersten Mal hören musikalisch sehr generisch. Ich glaube Andreas hatte gesagt, dass es ihm ähnlich ging. Für mich hat nur ein Song direkt herausgestochen, den ich gerne höre und der es auch in eine Playlist geschafft hat: „I’m Ready“.

      Die inhaltliche Tiefe der Folge bezgl. der Charakterentwicklungen hatte ich bisher gar nicht wahrgenommen, wohl weil ich die Songinhalte oft gar nicht vollständig verstanden hatte. Durch den Podcast sehe ich das nun auch so.

      Ich fand die erste Staffel bis hier her auch insgesamt besser als die zweite, vermute aber ein abschließendes Fazit wird es durch die Podcaster dann nach der nächsten Folge geben und bin schon gespannt.

    • Dansk_StarTrekFan Antworten

      Ich muss da auch beipflichten und was mir in der zweiten Staffel völlig fehlt, ist ein roter Faden. Da sind einige, gute Einzelepisoden dabei. Aber das Gesamtbild ist für mich völlig unstimmig.
      Für mich war es auch sehr befremdlich, den ich der letzten Folge traumatisierten, tötenden M’Benga nun fröhlich hüpfend und singend zu sehen. Völlig unabhängig vom Staffelfinale finde ich die Folgenreihenfolge recht unglücklich.

      • Tom Antworten

        M’Benga: Offensichtlich wurde der Arzt im Krieg traumatisiert, hat sich aber soweit erholt, dass er unter „normalen Umständen“ (normal für ein Raumschiff der Sternenflotte) gut „funktioniert“. Ausser er wird mit einem Stressor konfrontiert, der das Trauma wieder in den Vordergrund holt. Ein klingonischer General als Auslöser einer PTBS-Episode scheint mir recht plausibel. Jetzt, in der Musical-Folge, ist der Stressor aka Klingone wieder weg – somit tritt das Trauma wieder soweit in den Hintergrund, dass M’Benga wieder singen und tanzen kann. Das passt.

        Vielleicht noch etwas Hintergrund, als jemand der in seiner Milizfunktion in der Schweizer Armee in der psychologischen Betreuung von armeeangehörigen tätig ist: Im Frieden rücken wir aus, wenn es einen schweren Unfall, einen Todesfall oder sonst etwas möglicherweise Traumatisierendes gab und versuchen mit einer Erstintervention dafür zu sorgen, dass es gar nicht erst zu PTBS kommt. Das können wir in Friedenszeiten mit wenigen Einsätzen und somit betroffenen Personen pro Jahr gut leisten.

        Im Krieg hingegen: Vergiss es! Da wird es tausende von Traumatisierten geben, es ist schlicht unmöglich all diesen dieselbe Betreuung zukommen zu lassen, wie sie in Friedenszeiten eine einzelne Person erhält.
        Es ist auch vollkommen unvermeidlich, dass viele der traumatisierten, insofern sie einigermassen diensttauglich sind, weiter in der Armee „arbeiten“ werden – denn eine Armee kann ja nicht auf tausende Leute verzichten.

        Selbstverständlich würde ich M’Benga im Dienst lassen (er will Dienst tun, kann das und ist somit selbstwirksam – gute Voraussetzungen für einen Heilungsprozess). Im Idealfall würde ich versuchen mit ihm Strategien zu entwickeln, wie er damit umgeht, wenn er ihm Rahmen seines Dienstes beispielsweise einem Klingonen begegnet. Ein gemeinsames Nachtessen mit dem Schlächter von … oder eine gemeinsame Sporteinheit würde ich dabei nicht empfehlen…

        • Dansk_StarTrekFan Antworten

          Das Verhalten M’Bengas mag aus psychologischer Sicht passend sein, das kannst du sicherlich besser beurteilen als ich, wobei ich in diesem Fall eher nicht seine PTSD als Problem sehe, sondern den Fakt, dass er in der letzten Folge, wie lange sie auch immer dann her ist, jemanden getötet hat. Ich bezog mein Befremden eher auf meine Zuschauerperspektive, ich will einfach M’Benga bis das alles vernünftig und sauber aufgearbeitet ist, nur noch in der Brig oder einem Föderationsgefängnis sehen und will ihn einfach nicht mehr als Schiffsarzt sehen.

    • 2of1 Antworten

      Kann mich der Auffassung von Martin Müller nur anschließen. Ich bin diese Folge fast komplett durchgescippt. Einzig bei der K(lingonen)-Pop-Einlage hatte ich meinen Spaß . Mag aber daran liegen, dass ich auch sonst mit Musicals wenig anfangen kann…

  4. Toastbrotschafter Antworten

    Vorweg ein kurzer Recap zu meinem Kommentar aus der vorherigen Folge: ein Bataillon besteht aus mehreren Kompanien und die 2. Stufe der Disziplinarbefugnis ist „höher“ als die Erste. :o)

    Mein kleiner Beitrag zu eurer aktuellen Folgenbesprechung in Bezug auf das Thema „Subraumkommunikation“. Ich hoffe, ich mache mich jetzt nicht völlig lächerlich, weil ich mich übel verrechne. Wäre es so, korrigiert mich bitte. :o)

    Laut der Memory Alpha ist die Subraum-Übertragungsgeschwindigkeit das 51.873-fache der Lichtgeschwindigkeit (ergibt sich aus der Angabe einer zu überbrückenden Distanz und der dafür benötigten Laufzeit aus TNG-Der Reisende). Hier wird allerdings wohl außer Acht gelassen, dass auch Subraumsignale keine unbegrenzte Reichweite haben und regelmäßig z.B. durch Relaisstationen verstärkt werden müssen. Das ist aber erstmal egal.

    Offen bleibt zunächst, was Uhura meint, wenn sie von „Quadrant“ spricht. Die „Alpha-, Beta-, Gamma- und Deltaquadranten, in denen die Milchstraße ab TNG eingeteilt wird, können wohl nicht gemeint sein, denn:
    Wenn angenommen wird, dass die maximale Distanz von einem Sender und einem Empfänger innerhalb solch eines Quadranten ungefähr 50.000 Lj sein kann, würde das bedeuten, dass die Laufzeit eines Signals ca. 0,96 Jahre beträgt. Eine Antwort erreicht einen Sender also nach 2x Laufzeit, d.h. nach gerundet 2 Jahren. Wenn Uhura also behauptet, eine Nachricht „über den gesamten Quadranten“ benötige Wochen, muss ihr „Quadrant“ viel kleiner sein. (z.B. würde ein Subraumsignal über 1000 Lj etwa 7 Tage laufen.)

    Ich glaube aber, dass Star Trek sehr oft die Größe der Galaxie bei der Kommunikation „unterschätzt“.

    Auch ein Vergleich zur Warp-Geschwindigkeit zeigt das Distanz-Problem: In der Folge VOY:Die 37er wird gesagt, Warp 9,9 entspräche 4 Milliarden Meilen pro Sekunde, was etwa 21.500-fache Lichtgeschwindigkeit wäre, also weniger als die Hälfte der Subraum-Übertragungsgeschwindigkeit. Obwohl also die Kommunikationssignale weit schneller sind als sich die Föderationsschiffe bewegen können, ist der zu überbrückende Raum einfach riesig.
    Ich weiß nicht, wie schnell die Enterprise in SNW so in „normaler Reisegeschwindigkeit“ unterwegs ist, aber in ENT: Todesstation heißt es, die NX-01 benötige bei Warp 2 für 120 Lj etwa 10 Jahre! Auch wenn ich Uhura unterstelle, dass ihr „Quadrant“ nur 1000Lj groß wäre… wäre das schon echt weit!

  5. Julien Antworten

    #Buffy : Einige haben hier schon „Once more with Feeling“ erwähnt, das Buffy-Musical. Es ist hier sehr deutlich, dass Star Trek sich daran orientiert hat. Durch das unkontrollierte Singen müssen die Figuren ihre Gefühle offenbaren. Allerdings, in Buffy ging es um jahrelange Beziehungen, die in die Brüche ging. Es ging um Tod und Wiedergeburt, Es ging um Abschiede,… Es ging um was…

    In Star Trek, so toll ich die Songs fand, ging es höchstens um Liebeleien, die wir in ein oder zwei Folgen gesehen haben. Damit befinden wir uns auf dem Niveau einer High-school-Story, wo die Welt zusammen bricht, weil die 3-wöchige Beziehung endet. Irgendwie dachte ich, die Figuren in Star Trek wären erwachsener.

  6. Julien Antworten

    #3Monate : Ich glaube nicht, dass Chappels Probleme die 3 Monate sind, wo sie von Spock getrennt wäre. Ich glaube, als sie von Kirbys Praktikum erfährt, merkt sie wie unwichtig ihr Leben auf der Enterprise ihr erscheint im Vergleich dazu. Sie singt : If I need to leave you, I won’t fight it. Sie würde alle verlassen, ohne zu zögern. Deswegen ist die Beziehung mit Spock zu Ende. Weil sie im Moment nicht wichtig ist, und das hat nichts mit den 3 Monaten zu tun.

    Ist nur ein bisschen doof, dass es drei Folge vorher die Liebe ihres Lebens war, darum bleibt mein Eindruck : Teenie-Drama.

    • Dansk_StarTrekFan Antworten

      Irgendwie tragisch, dass wir aus TOS wissen, wie sich die ganze Sache und die Möglichkeiten von denen Sie glaubt, dass diese ihr nun offen stehen, entwickeln werden.

      Das Problem an der tollen Chapel in SNW ist meiner Meinung nach, dass wir halt wissen, wie ihre Zukunft aussieht.

  7. Julien Antworten

    #Top3 der Songs :

    Platz 3 : Status Report
    Platz 2 : I’m Ready
    Platz 1 : How would that feel.

    Keep us connected fand ich ganz nett, viel mehr aber auch nicht. Sorry Andy.
    Das große Finale fand ich sehr gezwungen.

  8. Yunowald Antworten

    Was ich an den Songs sehr auffällig fand ist, dass sie in der Episode sehr nach autotune klingen, auf dem Album dann aber nicht mehr so. Mir haben in der Folge die meisten Songs auch nicht so zugesagt, aber nach mehrfachem Hören des Albums gefallen mir fast alle.

    Ich werde jetzt auch in dieser Folge mal meinen Lieblings-Fun-Fact zu Celia Rose Gooding schreiben, ich denke es passt hier ganz gut.
    Sie ist nämlich die Tochter der Schauspielerin LaChanze, die in 2014 gemeinsam mit Anthony Rapp in dem Musical If/Then mitgespielt.
    Ich finde solche Verbindungen immer wieder faszinierend.

  9. Julien Antworten

    #KirkundLaan : Ich bin nicht sicher, dass es konsequenzenlos bleibt. Meine Theorie für die Zukunft, ist dass es im Laufe der Serie Probleme verursachen wird. Ich denke, am Ende der Serie wird sie selbst als Zeitagentin rekrutiert und muss deswegen „Men-in-Black-mäßig“ aus der Zeitlinie entfernt werden, was erklären würde, warum Kirk sich an dem Namen Noonien-Singh nicht erinnert, und da ihre Geschichte mit den Gorn verwoben ist, würde es auch erklären, warum sie in TOS die Gorn vergessen haben.

  10. easy.rehkuss Antworten

    Habe nun eure Folge gehört und mir auch einige Kommentare durchgelesen und stelle fest: Ich muss die Buffy-Musical-Folge unbedingt noch einmal sehen, da ich sie als absolut furchtbar in Erinnerung habe. Naja, vielleicht liegt es auch an meinem damaligen jüngeren Ich, das noch nicht für sowas offen war.
    Bei dieser Folge hatte ich aber großen Spaß. Ich wurde bis zur letzten Sekunde mitgerissen und habe das ganze Gefühlsspektrum erlebt.
    Mein Platz 1 ist „How would that feel“. Man konnte wirklich mit Laan mitfühlen und um so schlimmer ist dann das Gespräch mit Kirk. Und ja, auch ich hatte das Gefühl, dass da gleich eine Kusssituation passiert. Irgendwie war das unzufriedenstellend. Ich könnte mich sehr gut mit @Juliens These zu Laan als Zeitagentin anfreunden.
    Ich würde auch dabei mitgehen, dass die Folge sehr viel für die Charakterentwicklung getan hat. Viele Dinge wurden aufgelöst oder passen wieder in den Kanon.

    Auf Platz 2 „Status Report“ und auf 3 „I’m Ready“

    Jetzt bleibt nur noch die Frage: Stirbt Marie?

  11. Gifty Antworten

    Endlich kann ich hier meine Meinung zu Subspace Rhapsody schreiben und jetzt weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll.
    Hab die Folge jetzt mindestens 5mal gesehen und etliche Male den Soundtrack gehört.
    Sie ist nicht perfekt. Aber sie ist großartig. Und sie macht wirklich Spaß!

    Die Stimmen sind auch nicht alle perfekt, aber ich finde es toll, dass es alle trotzdem mitgemacht haben! Interessant finde ich, dass Ihr Ethan Pecks Gesangskünste so hervorgehoben habt. Gerade bei ihm meine ich (die ich selbst absolut unmusikalisch bin) doch deutlich Autotune rauszuhören (was ich aber völlig ok finde). Aber vielleicht kann dazu jemand was sagen, der/die mehr Ahnung von Musik hat.

    Dass Uhura einen wichtigen Part in der Lösung hatte, fand ich äußerst passend, denn schon in „Children of the Comet“ durfte sie ihre musikalische Ader ja zeigen.

    Nachdem man bei „Connect To your Truth“ gesehen hat, wie Una ziemlich unfreiwillig persönliche Dinge erzählt, erwartet man ja schon irgendwie, dass da sowohl zwischen Spock und Christine als auch zwischen La’an und Kirk irgendwas in Form eines Liedes offenbart wird. Insofern war es ganz nett gelöst, dass La’an eben nicht in Form eines Liedes Kirk über ihre Gefühle informiert. Auch wenn ich gern einen „17th Century Sea Shanty“ von ihr gehört hätte.

    Grundsätzlich bin ich mit der Erklärung, dass immer gesungen wird, wenn es besonders emotional wird, aber nicht ganz zufrieden. Auf „Status Report“ passt es ja gar nicht. Und bei „Keep us connected“ scheint Uhura ja sogar absichtlich zu singen.

    Bezüglich der Bewertung der Songs wart Ihr Euch ja nicht ganz einig und ich sehe das nochmal anders. Und das mag ich zum Beispiel sehr, dass für jeden was dabei ist!
    Und es gibt halt auch Tracks, in die man sich erst ein paar Mal reinhören muss.
    Zum Beispiel „Connect to your Truth“. Ist etwas gewöhnungsbedürftig (aber aufgrund von Unas bekannter Gilbert&Sullivan-Begeisterung natürlich absolut passend), aber lauft mal mit dem Soundtrack auf den Ohren durch den Supermarkt versucht, zu dem Lied nicht durch die Gänge zu tanzen. Das braucht extrem viel Selbstbeherrschung. Und ich liebe Unas Gesichtsausdruck bei der Zeile „we’re singing again“!
    „Status Report“ als Opener, der viele Crewmitglieder einbezieht, ist super.
    Christina Chong mit „How would that feel‘ ist sowieso großartig.
    „Private Conversation“ ist musikalisch vielleicht nichts besonderes, aber es gibt uns immerhin Maries Vornamen – und zeigt Pike, dass die Situation wirklich ernstzunehmen ist.
    „Keeping Secrets“ ist bei mir echt an letzter Stelle. Ganz lustig, dass sie dieses Schweben aufgreifen, was man in solchen Musicalszenen ja gern mal sieht und es sogar erklären, indem Una halt die Schwerkraft aufhebt – warum sie das macht, ist mir aber echt nicht klar. Aber von Text her natürlich tolle Una-Charakterentwicklung.
    Ich liebe „I’m ready“ und die Paarung mit „I’m the X“. Bei letzterem finde ich das „X/Ex“ – „Y/Why“ Wortspiel super. (Insofern war das „Ex“ im deutschen Untertitel nicht zwingend ein Fehler, im englischen steht das auch einmal – der war bei mir übrigens auch verschoben, mal nach vorn und mal nach hinten)
    Mit „Keep us connected“ bin ich aufgrund des teilweise zu aufzählenden Textes nicht so happy.
    Beim – sonst großartigen – „We Are One“ hätte ich bei der K-Pop-Szene echt fast abgeschaltet. Inzwischen habe ich mich dran gewöhnt. Und ich verstehe auch, warum wir da keine klingonische Oper oder so hören, wie ich gehofft hatte – dann hätten sie es ja vorher nicht als „dishonor“ bezeichnet und wären vielleicht nicht ganz so heiß drauf, auf die Subraumfalte zu schießen. Aber blöd finde ich die Szene immernoch, freue mich aber, Bruce Horak zu sehen.
    Am Ende ist aber kein Lied dabei, dass sich nicht tief in meine Hirnwindungen gegraben hat und ewige Ohrwürmer sind mir sicher!!!

    Ich hatte mit Teilen dieser Staffel so meine Probleme, aber wohin sie sich entwickelt hat, ist ganz wunderbar!!!!

    Und ich war sehr stolz auf mich, weil ich sofort wusste, von welcher Carol Kirk spricht, obwohl ich die Filme nur einmal vor ca 25 Jahren gesehen habe…

  12. René Antworten

    Was braucht es, um einem gestandenen Mittvierziger ungewollt die Tränen in die Augen zu treiben? Diese Folge! Tränen beim Vorspann, Tränen bei La´an, Tränen bei Uhura und beim Finale nochmal. In Vorbereitung auf Euren Podcast habe ich die Folge heute nochmal während meiner Fahrt im ICE angesehen. Und Gott sei es gepfiffen, … mir half nur noch eine ordentliche FacePalm um meine Schande zu verbergen.

    Die Unwahrscheinlichkeit in einer Musical Realität zu landen, ist gar nicht so weit hergeholt. Ähnliche Unwahrscheinlichkeiten sind auch Arthur Dent, Ford Perfect, Zaphod Beeblebrox und dem Rest der Crew der „Herz aus Gold“ passiert. Deren „Unendlicher Unwahrscheinlichkeitsdrive“ lässt die Insassen schonmal in einer Wollpuppen Welt landen. … oder einen Wal vom Himmel fallen.

    Moment mal! Wal? Da war doch auch was in Zusammenhang mit diesem Podcast 🙂

    Grüße an alle
    René

    • Michel Antworten

      Hey René, als ebenfalls Mitvierziger erging es mir haargenau so wie dir. Ganz hervorragende Folge! Und ich bin bei der Songauswertung ganz nah an Sebastian. La‘Ans Song fand ich einfach traumhaft, was wohl unter anderem daran liegt, dass ich mich mit dieser Figur unglaublich gut indentifizieren kann. Und Christina Chong singt und spielt hervorragend. Und ich muss Sebastian und Andy auch dahingehend zustimmen, dass die Folge für die Charakterentwicklung ganz enorm viel geleistet hat. Ich finde es toll, das SNW sich das getraut hat und hoffe sie machen weiter so schöne Experimente. Das Crossover mit Lower Decks war auch grandios!

      Achja…Gesang bei Star Trek…haben nicht auch Walgesänge bei einem Film eine große Rolle gespielt? Vielleicht haben die Podcaster ja dazu bald ein weiteres Stelldichein

  13. Photonenzähler Antworten

    Ohne dass es gefragt wurde hier meine völlig subjektive Liste der besten Musical-Lieder:

    Cabaret – alles

    Chicago – All that Jazz

    Little shop of horrors – Suddenly Seymour

    Spring Awakening – Totally fucked

    Hedwig and the angry inch – Origin of Love

    La La Land – Someone in the crowd

    Und zur Folge: Dass JSB von Sebastian nach Österreich gedacht wurde ist empörend! Das konnte auch die tolle Besprechung nur schwer retten. 😉

  14. MacSnider Antworten

    Diese Folge war sehr schwer zu ertragen wenn man Musicals hasst. Wenn man dann noch auf deutsch guckt und dem englischen nicht so sehr mächtig ist, trägt es nicht gerade dazu bei dass die Gesangsparts nicht auf deutsch sind. Produziert war sie gut, dass muss man sagen und ein kleinen Pluspunkt von mir bekommt die Szene zwischen Kirk und La’an!

  15. Marcel_Be Antworten

    Danke mal wieder für eine weiter schöne Besprechung.

    Aber näää, JEDER hat bei den Klingonen Metal erwartet (außer vielleicht irgendwelche Klassik Dudes), auch ich dachte da kommt ein ordentlich Metal Brett. Aber um so mehr hatte ich Tränen vor lachen in den Augen stehen als es dann ne Boyband gab, einfach großartig.

    Strange new Worlds ist einfach das kurzweiligste Star Trek was es je gab, beide Daumen hoch.

  16. Schmiddi Antworten

    Mich hat es auch sehr genervt, dass bei paramount plus die Tonspur nicht mit den Untertiteln synchronisiert war.

    Ich mag Musicals eigentlich nicht. Aber in dieser Folge hat mich die Charakterentwicklung so gefesselt, dass das Gesinge kaum gestört hat. Amüsantes Star Trek-Experiment :). Vielen Dank für eure Besprechung.

  17. Dansk_StarTrekFan Antworten

    Ich bin absolut kein Musical-Freund, aber ich kann das Experiment absolut wertschätzen. Ich fande sie aber als vorletzte Folge deplatziert. Generell würde ich mir wieder Staffeln mit deutlich mehr als 10 Folgen wünschen, dann nehmen so experimentelle Folgen nicht so viel Platz ein. So eine Folge hätte ich mir auch gut als eine Art Christmas Special vorstellen können.

    Sicherlich war auch viel Charakterentwicklung dabei, wobei mir im Generellen – nicht nur in Star Trek – etwas stört, dass heutzutage jeder Charakter immer irgeneine tragische Backstory haben muss.
    Pike – Borath
    Una – Vertuschen des Illyrianerseins
    La’An – Gorn
    Spock – Red Angel, Schwester an die Zukunft verloren
    M’Benga, Ortegas, Chapel – Kriegstrauma, M’Benga dazu Krankheit der Tochter

    Dadurch ist mir teilweise das Erzählen zu rückwärtsgewandt, anstatt mit den Charakteren neue, frische Geschichten zu erzählen. Das hat für mich in der ersten Staffel oder in anderen Serien besser funktioniert.

    Ich will auch einfach keine Prequels mit bekannten Charakteren mehr. Ich will einfach etwas neues, frisches gerne bei Star Trek sehen. Und bitte keine Legacy Serie.
    Startet im 25 oder von mir aus im 26. Jahrhundert und entdeckt mal wirklich „fremde, neue Welten“. Und versucht gerne mal neue Star Trek-Fans zu gewinnen. Ein bisschen habe ich den Eindruck, die letzten Serien versuchen eher die alten Star Trek-Fans zu bedienen, statt potentielle neue zu gewinnen. Für den Versuch muss ich Discovery loben. Auch wenn da inhaltlich nicht alles glatt lief.

    Sorry für den Rant, und sicherlich ist das eher ein vorgezogenes Staffelfazit als ein Beitrag zur Episode. Mal sehen, wie sich das ganze dann ins Staffelfinale fügt und was ihr zur 10. Episode sagen werdet.

    Ich bin sehr gespannt, was eure Expertise dazu ist, wie es mit SNW weitergehen wird, auch in Anbetracht von Autoren- und Schauspielerstreik.

    Rød-hvide hilsner fra Danmark!

  18. René Jeske Antworten

    Also für mich die absolute langweiligste und nervigste Folge von SNW.
    Muss aber auch dazu sagen das ich Musicals absolut nichts abgewinnen kann.
    Die Handlung an sich finde ich gar nicht so schlecht, aber dieses gesinge hat mich absolut rausgebracht.
    Habe die Hälfte der Folge am Smartphone verbracht, was ich bisher bei noch keiner Folge hatte.
    Würde ich in eine rewatch definitiv auslassen.

  19. Timo Antworten

    Auch für mich sind Musicals nix, daran ändert auch diese Folge nix. Aber warum denkt ihr, dass das nicht bei TNG, DS9 oder VOY geklappt hätte? Sind nicht viele Darsteller von der Bühne?? 😀 Nun ja… Inhaltlich war das ganze aber ne Bombe: selten haben die Schreiber zum Staffelende so die Hosen runtergelassen! Sicher könnte man jetzt wieder sagen: naja, wir wissen ja schon, was passieren wird! Aber der Weg ist hier wohl das Ziel! Kann mir jemand mal das Drehbuch schicken? Und so kann die Crew dann entspannt gegen die Gorn losziehen… (Spoiler: Cliffhanger-Doppelfolge, uuuhhhh).

    Übrigens (ich glaub das war auch schonmal Thema) : ich verwechsele immer noch eure Stimmen! Sebastian war der mit den Haaren und ist Mr. Marvel und Andreas stellt ihm immer die fiesen Fragen und weiß trotzdem nicht alles…?

    Viel Spaß mit dem Finale und ich freue mich auf die anschließenden 4 Stunden zum Staffel-Recap 😀

  20. Benjamin Antworten

    Hat zwar nicht viel mit der Folge zu tun, aber da ihr darüber geredet habt. 😉
    Zum Thema Venedig als überlaufener Touri-Hotspot: Ja, gerade die bekannten Örtlichkeiten (Rialtobrücke, Markusplatz, Dogenpalast und die großen Verbindungen dazwischen) sind schon sehr voll, aber meine Empfindung war, sobald man die gröéren Straßen hinter sich lässt und in die kleinen, schmalen Seitengässchen einbiegt, wird es ganz schnell leerer. Abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten geht es immer noch. Ein Beispiel: Man kann sich in die lange Schlange für den Glockenturm am Markusplatz anstellen und nach einer längeren Wartezeit ist man oben und man kann schauen, ob man zwischen den vielen Touris auch mal den Blick über ie Stadt genießen kann. Oder man fährt einmal über den Canale Grande zur San Giorgio-Kirche und klettert da auf den Turm, hat eine tolle Sicht, aber viel, viel weniger Touris um sich herum.
    Auch wenn man in den Morgenstunden (so bis etwa 9-10 Uhr) oder aber abends nach 21 Uhr unterwegs ist, sind es noch keine Massen in den Straßen.

    So, Ende des Werbeblocks. 😉

    • Photonenzähler Antworten

      Fand ich auch, wir hatten eine tolle Ferienwohnung auf der Inselgruppe Giudecca, die ist auch schon etwas ruhiger, und sind immer nur früh und ab spätem Nachmittag an die tagsüber überlaufenen Stellen. Sehr witzig war Touri-Gucken mit einem leckeren Espresso an der Rialto-Brücke, schon irre, was Leute für ein Insta-Foto machen.

      Und wenn wir schon bei Werbung sind, ein kitschiges Touri-Photo hab ich auch gemacht – Canale Grande bei Nacht:

  21. Denilee Antworten

    Ich bin eigentlich kein Freund von Musical-Episoden, aber mit dieser hier bin ich mehr als zufrieden. Die Songs fand ich ebenfalls mal durchschnittlich, mal gut und mal hervorragend. Wobei ich den Song „Keep Us Connected“ ehrlicherweise gar nicht mal so gut fand. Mich hat neben „Status Report“ und „I’m Ready“ am meisten „How Would That Feel“ begeistert. Ich gebe zu, dass ich von Musik nicht besonders viel verstehe, aber die Stimme Christina Chongs fand ich extrem beeindruckend.
    Ich habe eigentlich nur zwei Probleme, die sich aber nicht nur auf diese Episode beziehen:
    1. James Kirk. Und damit meine ich weder den Schauspieler noch den Charakter an sich. Paul Wesley spielt die Rolle meiner Meinung nach sehr gut, auch wenn er nicht an Chris Pine heranreicht, der das augenzwinkernde, verschmitzte von Shatner besser einfängt. Nein, ich finde, das Kirk viel zu viel eingesetzt wird. Immer wieder werden extra fadenscheinige Gründe erfunden, um den Charakter auftauchen zu lassen. Vielleicht hätten die Autoren bis zur vierten oder gar letzten Staffel warten sollen, um Kirks Figur einzuführen. Damit hätte man sich eventuell auch einige Kanonfehler erspart, denn ich habe keine Ahnung wie sie das Noonien Singh-Problem jetzt noch halbwegs plausibel lösen wollen.
    2. Uhura. Ich finde dass dieser Charakter viel zu überrepräsentiert ist. Und ich gebe zu, dass ich auch mit Celia Rose Gooding in der Rolle nicht warm werde. Und das ganze „Uhura ist die Größte und rettet die Galaxie“ in dieser Episode fand ich extrem drüber. Finde ich es gut mehr über die Figur zu erfahren? Ja! Aber mal im Ernst: durch den ganzen Fokus auf Uhura fallen die ganzen anderen Nebencharaktere total hinten runter. Ich würde nämlich auch gerne mal mehr über Una, Christine, Erica oder Jenna erfahren… es gibt erstaunlich wenige Männer in Führungspositionen auf der Enterprise. Der einzige der noch etwas näher beleuchtet wird ist M’Benga. Der Rest wird total vernachlässigt. Aber das Problem hatte ja bereits Discovery.

  22. K-Tech Antworten

    Erstmal muss ich sagen, dass ich so gar kein Musical Typ bin. Asl Kind möchte natürlich die Disney Klassiker, aber die Stellen, wo gesungen wurde, möchte ich nicht. Also bin ich mit niedriger Erwartung reingegangen. Muss aber sagen, dass ich sie sehr mochte und sogar den Soundtrack jetzt oft höre:D
    Gerade die Einbettung der Meta-Ebene und die Charaktererentwicklungen machen die Folge für mich rund. Meine top Songs sind: How would that feel? (Christina chong ist wundervoll) I’m the X (vorallem als mathematik-affiner ein super Text in meinen Augen)und Status Report.

    Zu Kirk: also er ist ja generell immer sehr flirtiv unterwegs und hat das ja auch in TOS ein paar Mal gemacht, um auf Missionen voranzukommen. So gesehen fand ich das schon passend. Wobei ich mich immer noch frage, warum die Farragut dauernd in der Nähe der Enterprise ist?

    Singende Grüße

  23. Ninsto Antworten

    Schöne Folge, schöne Besprechung! Mir ging es mit den Songs zuerst ähnlich wie Andreas. Sie haben nicht alle direkt bei mir verfangen. Aber einige sind dann doch echte „Grower“ und ich höre sie jetzt total gerne! Aber klar, sie sind teilweise nicht unbedingt nach klassischem Pop-Schema komponiert und deshalb sind sie meiner Meinung nach eben alles andere als gefällig (auch wenn sie hier schon so bezeichnet wurden). Meine Highlights:

    • „All Systems Stable“ (das ist so schön skurril und bei „Why are we singing“ muss ich immer grinsen)
    • „Keep Us Connected“
    • „I’m Ready/I’m the X“

    Gerade den letztgenannten habe ich jetzt wieder ganz viel gehört. Mag den sehr. Und ich habe den Eindruck, dass er so platziert wurde wie in anderen Musicals das Solo des Antagonisten. Böse Christine.

    Was mich stört, sind die Texte. Die waren oft eher uninspiriert und wenig kreativ. Gerade „Keep Us Connected“ fand ich textlich sehr schwach, weil da so offensichtlich einfach nacherzählt wird. Spocks Song ist die große Ausnahme, das Wortspiel mit X/Ex/Y/Why mochte ich sehr.

    Und bei Uhura hat mich überrascht, dass sie sich als jemanden beschreibt, der kaputte Dinge repariert („fix this“). Das war doch eigentlich Hemmers Credo!? Irgendwie hat sie das wohl adaptiert.

    Ach und bezgl. Marie … ich bin mit einem ähnlichen Gefühl aus der Folge rausgegangen wie Andreas …

    Aber generell ein sehr tolles Experiment! Voll schön, dass sie sich das getraut haben.

  24. Nikola Antworten

    Hab mich sehr auf diese Besprechung gefreut. Für mich ist Star Trek auch zum Experimentieren da, und es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass in Star Trek gesungen wird. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich Avery Brooks „The best is yet to come“ singen höre, oder die großartige Nana Visitor mit „Fever“. (Und jetzt dürft ihr dreimal raten, was meine Lieblings – Star Trek – Serie ist…)
    Mir geht es ähnlich wie Andy, ich war von der Qualität der Songs unterwältigt. Mich wundert, dass noch keiner in den Kommentaren bisher die „Scrubs“ – Musical – Episode erwähnt hat. Da ist musikalisch für mich jeder Schuss ein Treffer (obwohl auch da die Stimmqualitäten der Schauspieler variieren und Donald Faison Zach Braff bei „Guy Love“ locker an die Wand singt). Aber zurück zu Star Trek: wenn man ein solches Unterfangen/ Experiment schon wagt, warum dann nicht auch musikalisch in die Vollen gehen? War das wohl eine Budget -Frage? Oder waren auch die Kompositionen der Musik ein Experiment und ich hab’s nur nicht verstanden?

  25. Judith aka Badgey_S Antworten

    Musicals sind jetzt sooo mein Ding, aber ich hab auch ein paar gesehen. Und „Westsidestory“ war auch mein erstes, wenn ich mich noch richtig erinnere. Und das habe ich ebenfalls in guter Erinnerung! Ansonsten bin ich auch kein Fan von Musical-Episoden an sich.
    Beim Thema Gesang in Star Trek musste ich übrigens an die Gesangseinlage von Seven und dem Doctor denken in VOY (in der Folge, als sich der Doc in Seven verliebt).
    Da ihr bei MemoryAlpha Infos zu Chapel gesucht hattet: Wie wäre es denn mal wieder mit einem Memory alpha Race? 🙂
    Zum Alkoholkonsum in SNW: Ich denke, man orientiert sich auch da stark an TOS. In den 1960ern war das Verhältnis zu Alkohol ja auch noch anders… Das Syntheol hatten sie doch erst im 24.Jhdt., oder?
    Abgesehen davon kann ich Pike schon verstehen, dass er gerne mal zum Whiskey greift (Zukunftsaussichten)
    Zu den Voyager-Sonden: Da gibt’s interessante Dokus auf Arte (?). Soweit ich weiß, arbeiten beide noch geringfügig, die Kameras sind aufgrund Strommangel abgeschaltet. Beide befinden sich außerhalb unseres Sonnensystems in verschiedenen Richtungen.
    Zur klingon. Musik: Etwas Metalartiges hätte ich ebenfalls besser gefunden. Ist das nicht die Musikrichtung, auf die Tendi steht (spielt sie in der 2.Staffe LD nach dem „Girls-trip“ ab)?
    Der Anfang von „I’m ready“ erinnert mich iwie an Amy Winehouse 🙂
    Ansonsten mMn eingängige aber überwiegend eher belanglose Songs. Die Folge war auch unterhaltsam und hat mir ganz gut gefallen und bezüglich Weiterentwicklung einiger Figuren gab’s Fortschritte auch wenn die Situation mit dem in den Singmodus zu wechseln bei Anstieg der Emotionen natürlich an den Haaren herbeigezogen war mMn.

  26. Lutz Antworten

    Moin & Hallo, wie immer eine tolle Besprechung der Folge!

    Strange New Worlds traut sich in der 2. Staffel sehr viel, was mir richtig gut gefällt. Die Songs fand ich eher mittelmäßig, aber war trotzdem voll dabei, weil ich durch die ganze Atmosphäre und vor allem Situationskomik (fast) jede Schwäche einfach ignorieren konnte. Das Einzige, was ich richtig schade fand, war, dass sie die Crew kaum mit eingebunden haben. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass ab und zu irgendein „random guy“ einfach mal von der Seite reinsingt oder einen (blöden) Kommentar abgibt.

    Der Vorschlag am Anfang, dass Musik besser als Sprache übertragen werden kann ist evtl. ein Hinweis auf die ersten Telefone bzw. deren Vorgänger. Da konnte Sprache lange nicht vernünftig übertragen werden, während das mit Musik gut funktionierte. Daher musste Philipp Reis, der Erfinder eines Vorläufers des Telefons, als Beweis den Satz „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“ erfolgreich übertragen (vgl. Geschichten aus der Geschichte Folge 358).
    Bis heute Abend dann… Fangt mal möglichst spät an, ich bin erst gegen 21. Uhr zuhause 😉

  27. Thomas Antworten

    Vielen Dank für die gelungene und sehr unterhaltsame Besprechung! Uhura sagt, dass es zum Zeitpunkt der Folge „Wochen“ dauert, um eine Nachricht „across the quadrant“ zu schicken. Durch die Subraumfalte könne es nun dreimal so schnell gehen… Sie spricht anschließend davon, nahezu Echtzeit-Kommunikation erreichen zu können. Mit meinen Rechenkünsten deckt sich diese Einschätzung nicht. Wenn eine Nachricht z.B. drei Wochen braucht und es mit der Subraumfalte nur eine Woche dauert, sind sie immer noch ein kleines Stück von Echtzeitkommunikation entfernt. Habe ich was übersehen oder spielt Logik in einer Musical-Folge eben einfach gar keine Rolle? Liebe Grüße und macht weiter so!!

    • Andreas Autor des BeitragsAntworten

      Unlogisch, exponentieller Geschwindigkeitswachstum oder einfach ungenaue Sprache – das hängt sicherlich davon ab, wie streng man in diesem Moment mit der Serie umgehen möchte! 🙂

  28. Alexandra Antworten

    Oh mein Gott, ich fand die Folge voll cool .
    Eine etwas andere Star Trek Episode, die hat es in sich. Alle Hauptdarsteller können so gut singen.

  29. LtCdr Hoppenstedt Antworten

    Moin zusammen,

    Was für eine Wahnsinns-Episode. Die habe ich nun schon x mal geguckt und Musik und Charakterzeichnung tragen mich davon. Es war ja schon die Rede davon wie alle Figuren dazu gewinnen, und das ist wohl die Quintessenz. Wir bleiben mal für längere Zeit bei einer Person stehen, auch in einem Raum. Sickbay, Bordkneipe, Ready Room, Quartier. Das macht mir auch das Raumschiff vertrauter und beinahe auch realer. Ich genieße das! Das Set, die Crew bei der „Arbeit“, schöne Ausleuchtung, ein Fest für die Sinne!

    Status Report: ich hörte Spock singen und konnte es kaum fassen. Der Vulkanier machte den Anfang. Ja, dass er nicht der geborene Sänger ist, kann man hören. Tiefe Töne kommen besser als die hohen. Im Bonusmaterial auf der Bluray sagt er, dass er neun Stunden im Studio zubrachte, bis alles so aufgenommen war wie es sein sollte. Die Musik schreitet voran, fast militärisch marschierend, der Musical-Effekt breitet sich aus, die Benennung der technischen Systeme, sind die „Dampers hampered“, das hat auch jede Menge Wortwitz. Mir hat es gefallen! Wenn man das zum ersten mal sieht, … mich hat es vom Sessel gerissen.

    Die Szene mit Nurse Chapel vor ihrem Tablet, die sich nicht traut die Mitteilung zu lesen… großartig. Auch wie Erica mit einer Kopfbewegung drängt „nun guck schon rein“, und dann die überwältigende Freunde. Einfach toll gespielt.

    In der ersten Staffel kam Una sehr knapp, und es wurde gemunkelt, dass man sie aus der Serie schreiben könnte, aber hier gewinnt sie wie schon in Staffel zwei allgemein deutlich hinzu, in Sprechszenen wie auch singend. Auch hier keine Megastimme, aber angenehm. Die Korridornummer mit Kirk, jo, ganz nett und kurz genug… später, bei „Keeping Secrets“ begann es fast mit so einer US-80er-Fahrstuhlmusik, aber es wurde dann doch etwas epischer, auch weil andere ruhige Szenen wie Arbeit von Chapel und M’Benga oder Pike beim Anschauen von Reisezielen kamen. Das ist so ein bisschen wie der Tag in Datas Leben an Bord. Auch diese Umsetzung gefiel mir und Una gewinnt an Tiefe!

    How would that feel… nach meiner Nummer Drei (Status Report) ist dieses meine Nummer zwei in der Rangliste. Episch, musicalhaft, gut gefilmt, emotional und der Blick von draußen aufs Schiff sagt mir „ach, da sind die Quartiere“, auch hier wird die Enterprise plastischer und greifbarer. Beim ersten Schauen der Episode dachte ich öfter „haben die das echt selbst gesungen“? Fast wie damals bei „Mamma Mia“. Ich finde sowieso, dass Christina Chong unglaublich gut Unsicherheit und Verletzlichkeit, nach Worten ringen spielen kann, auch als sie Kirk schließlich von ihrer Zeitreise berichtet. Super Schauspielerin.

    i’m Ready: Jess Bush hat vielleicht keine heraus ragende Singstimme, aber eine warme und fast sonore, und der Song ist für ihre Stimmlage gut adaptiert. Das Ambiente mit vielen Statisten und Tänzern, genial gemacht und voll mitreißender Freude. Kirk, Uhura, Ortegas als Background Singers, mich hat es wieder mitgenommen. Ein zweiter Platz drei für mich.

    Keep US Connected: natürlich meine glasklare Nummer Eins. Was für ein epischer Song! Die längste aller Solonummern, oder? Die glückliche Familie, der Unfall, Verlust, Einsamkeit, Verbindungen schaffend, Hemmer wird erwähnt, die ebenfalls grandios weite Bühne des Maschinenraums wird immerhin einmal im Zoom aufgezogen, mir macht dieses Stück Gänsehaut und ich freue mich heute schon darauf, das demnächst mit meiner 86jährigen Mutter zu gucken, die wie ich seit 1972 auch ein Fan ist. Ich weiß, dass sie das aus ihrem Fernsehsessel reißen wird. Die orchestrale Begleitung, Fanfaren, gezupfte Streichinstrumente, die dreifache Steigerung und dann eine Stimme, die jeden Ton trifft und auch anscheinend mühelos die Höhen erklimmt. Ich war hin und weg – das Highlight der Episode. Uhura, dieses hat sie facettenreicher und erwachsener gemacht. Die Szene auf der Brücke an ihrer Konsole, die Ansprache an die Crew, ganz im Zentrum des Bildes, die Giga-Elektronenvolt fest im Blick, das hatte was.

    We are one: nach „keep us connected“ fiel es leider deutlich ab, jedoch wurde es von den Bildern gut getragen, Chapel und M’Benga herumhüpfend, die Tanzeinlage im Korridor. Schade dass der Chor dann gegenüber dem Orchester so untersteuert war. Fiel nur mir das auf als unnötig? Das Alexander-Courage-Thema freute mich sehr, auch dieses tanzende Schäkern von Pike mit Pelia zum Schluss und natürlich Uhuras Glücksglucksen. Musicals brauchen eben Happy Endings mit großem Feuerwerk.

    La’An und Una in der Kneipe zum Schluss, sehr schön gefiel mir die Begegnung, und natürlich wieder das Set, die Ausleuchtung, warme Farben, ein ganz guter Kontrast zu dem kühlen Blau in La’Ans Quartier zuvor bei ihrer Solonummer. Auch die Szene mit Pike und Batel, wieder beim Kochen, Kaminfeuer hinter Batel, flirrendes Waldlicht hinter Pike, das machen sie schon toll. Ansonsten geht das aufwändige Science-Fiction-Set bei Actionszenen gelegentlich unter, umso schöner fand ich es, dass die Kamera nun oft viel länger verweilte. Star Trek war immer ordentlich bunt, vieles blinkte und leuchtete, das muss auch mal ausgekostet werden dürfen.

    Im Bonus-Material findet sich auf der Bluray eine ganz andere Klingonennummer, die durchaus opern- aber sicher musicalhafter daher kommt und mir besser gefallen hätte als diese seltsame Einspielung, die man dann letztendlich gewählt hatte.

    Wie ich hier und in anderen Foren las, gefällt das nicht jedem und es sollen wohl einige gar bei jeder Gesangseinlage auch „vorspulen“ wie ich hörte. Tja, was soll man sagen… die Episode ist langsam, muss sie sein, in Zeiten von schnellem Schnitt und furioser CGI-Action, wo man unter explodierenden Planeten und Sonnen nicht auskommt, mag das hier als lahme Nummer wahr genommen werden. Wie unglaublich mutig, mit einer nie da gewesenen Leichtigkeit und Beschwingtheit, kurz nach dem Lower-Decks-Crossover so ein epochal neues Ding hinzulegen. Ich finde, das ist wirklich TV-historisch, und ebenso zwei modifizierte Intros! Chapeau für diese sprühende Kreativität. Von mir gehen alle Daumen nach oben!

  30. LtCdr Hoppenstedt Antworten

    … diese Episode lässt mich (wie man meinen könnte, nicht los. Inzwischen habe ich sie so oft geguckt (und gehört!) wie keine andere. Ich finde es schade, dass sie offensichtlich bei vielen nicht so gut ankommt. Ja, wenn man von Musicals nichts hält, dann ist das eben so, jedoch finde ich allein die Konzeption, den Mut und das nicht zu leugnende Talent vieler Darsteller so bahnbrechend, dass schon allein dieses eine Würdigung wert wäre. Man hat etwas ganz Neues gewagt, und – wie ich finde – sehr dazu gewonnen, die bereits zitierte Charaktervertiefung betrieben und die inzwischen legendäre Leichtigkeit von SNW unterstrichen.

    Wer nicht so sattelfest im Englischen ist, die deutsche Synchro bevorzugt, dazu die übersetzten Liedertexte nur hat, dem bleibt einiges an Nuancen und „Subtext“ (jenseits des Subspace) verborgen, was schade ist, aber sich nur durch langjähriges Sprachelernen beheben ließe. Ich finde, es wäre jeden Aufwand wert, in jedem Alter, denn durch Snychro geht immer vieles verloren, möge sie noch so gut sein… vor allem die Ausdruckskraft der Darsteller in der jeweiligen Szene. Dieses blöde Gesieze, z.B. zwischen Spock und Chapel, sogar nach einem ersten Kuss, finde ich nur absurd. Und für das Reisen ist Englisch sowieso the key to success…

    Uhura, ja… sie eröffnet und beschließt die Folge, es ist eine Uhura-Episode, so wie es auch zuvor schon viele Charakter-XY-Episoden gab. Dennoch bekommen alle anderen auch ihre spürbare Charaktervertiefung, was man bei anderen Episoden oft nicht hatte.

    Star Trek musste und muss sich seine Physik immer wieder selbst basteln und damit die Grenzen der Vernunft sprengen. Wie oft sahen wir Subspace-Zoom-Meeting zwischen Star Ship und Zentrale in San Francisco mit null Zeitverzögerung? Die Claims sind hier natürlich ein reiner Widerspruch. Selbst bei den Zeitangaben in Star Date will oder kann man Konsistenz hin bekommen, obwohl dieses heute durch IT spielend möglich wäre. Ist man Nerd, wenn das stört? (Wieso spreche ich in Reimen? Hat das Feld nun Düsseldorf befallen?)

    Als das „Unwahrscheinlichkeitsfeld“ (erinnert mich an den Unwahrscheinlichkeitsantrieb) Spock zum ersten mal singen lässt, sagt Uhura auf deutsch „ich melde Sie auf der Krankenstation an“, und im Original aber „I have sickbay for you, Sir“. Kann das nicht auch heißen „Chapel ruft gerade an“? …um Spock zu kontaktieren, damit sie ihm von ihrer Zusage des Dr. Korby berichten kann?

    Weiterer Untertitelfehler: als in der Schlussszene Uhura nach anderen Schiffen in der Nähe scannen soll, sagt der englische Untertitel für Hörgeschädigte: HUMMING „KEEP US CONNECTED“. Sie summt aber „I’m Ready“ von Chapel. Und sogleich spielt die Musik im Abspann wieder „I’m Ready“ zuerst. Oops.

    Osterei; Uhura sagt im Logbuch alles sei wieder normale Alltagsroutine, verabschiedet dann das Starship „Nimerfro“. Ich dachte mir, dass dieser seltsame Name kein Zufall sein konnte, und siehe da: Scott Nimerfro war Filmautor und -produzent, lebte von 1961 bis 2016, war mit Rebecca Romijn an X-Men beteiligt und an einem aggressiven Krebs (Angiosarkom) verstorben. Auch dafür liebe ich Star Trek. *gerührtblinzel*.

    PS: dass Du Uhura singend als Podcast-Titelbild wähltest, lieber Andreas, gefällt mir sehr. Denn, ich finde, sie ist die klare Number One von „Subspace Rhapsody“.

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