Episodenbesprechung: Star Trek Lower Decks – „The Inner Fight“ (S04E09)

Wohl selten hat eine Episode von Star Trek: Lower Decks so viel Charakterarbeit geleistet und so viele Fäden zusammengefügt. Ist es daher die beste „Lower Decks“-Episode aller Zeiten? Eure Podcaster beziehen Stellung.

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33 Gedanken zu „Episodenbesprechung: Star Trek Lower Decks – „The Inner Fight“ (S04E09)

  1. sofakante Antworten

    „Boston Legal“ hat mit dem deutschen Rechtssystem so viel zu tun wie ähhhh „Krankenversicherung“ mit „Sozialismus“. Also vermutlich sogar weniger.
    Die amerikanische/englische Rechtstradition folgt (sehr häufig) anderen Grundsätzen und hat insbesondere auch häufig eine andere Zielsetzung. Deswegen ist es unzulässig wenn mit „Mord“ im englischen/amerikanischen Rechtssystem geurteilt wird, dann eine Übersetzung mit „Mord“ im deutschen Rechtssystem anzunehmen.
    Nur weil die Wörter so übersetzbar sind im alltäglichen Sprachgebrauch, ist der Rechtsbegriff nicht so übersetzbar.
    Für Mord in Deutschland muss der Vorsatz (auch so ein definierter Rechtsbegriff) zur Tötung bestanden haben und _zusätzlich_ mindestens ein Mordmerkmal vorliegen. Die Merkmale für Mord im deutschen Rechtssystem sind:
    „Mordlust, Befriedigung des Geschlechtstriebs, Habgier, sonstige niedrige Beweggründe, Heimtücke, Grausamkeit, gemeingefährliche Mittel und das Motiv eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken“
    (aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mord_(Deutschland)?wprov=sfti1#)

  2. Jayky II. Antworten

    @Sebastian
    Ich teile deine Alk-Abstinenz-Erfahrung und bin auch sehr zufrieden damit. Trinke schätzungsweise nur noch im Schnitt einmal im Monat etwas. Als mich gestern meine Frau gefragt hat, ein Glas Wein zum Abendessen mitzutrinken, hab ich es sehr bereut. Bin kurz nach 21 ins Bett gefallen und sofort eingepennt, vertrage nix mehr. Allerdings schmeckt es mir auch nicht mehr. Bevorzuge bspw. nun alkfreie Biere gegenüber denen mit Alkohol.
    Tja, wenn das mein ich von vor 20Jahren lesen würde, es würde mich schonungslos auslachen… Aber: thats life

    • Andreas Autor des BeitragsAntworten

      Dominik, Spoiler sind uncool. Ich habe deinen Kommentar mal zensiert!

  3. Jayky II. Antworten

    Zu Enterprise:
    Ich habe es in den 0-er Jahren voll abgelehnt, weil es mich so genervt hat, dass es wieder eine Enterprise ist. Gibt ja scheinbar keine anderen Namen…
    Habe die Serie vor ca. 8Jahren nachgeholt. Es ging.. Die ersten 2 Staffeln waren zäh, die dritte war anders, erst die vierte fand ich unterhaltsam und interessant.
    Was mich ebenfalls gestört hat: ich empfand die Zusammensetzung der Crew und wie die weiblichen Charaktere dargestellt wurden als ärgerlich zurückgeblieben.
    Schade, einen Rewatch brauche ich nicht, dennoch bin ich froh, die Serie nachgeholt zu haben

  4. Jayky II. Antworten

    Zu LDS Staffel 4:
    Ich bin voll irritiert, denn ich fand dies ist die beste Staffel von LDS. Gefolgt von 2, dann 1 und zuletzt 3. Mir hat insbesondere das folgenüberspanende Mysterium gefahlen. Die Folgen fand ich daher gut, weil es viel um Charakterentwicklung ging, sowohl pro Person als auch in der Gruppe. Zudem habe ich T’Lyn abgefeiert.
    Erstaunlicherweise fand ich Folge 4×01 nicht so doll, da hat mir 4×08 mehr gefallen. Klar, die Sache mit Levi ist schwierig wenn man darüber nachdenkt, als unterhaltsamer Plottwist, den ich nicht so ernst genommen habe, fand ich es lustig.
    Ansonsten waren die Folgen als Einzelepisoden einfach gut, zudem Charakterbuilding UND noch ein Mysterium, dass nicht überdramatisiert wurde. Topp.
    Na ja, Geschmäcker sind halt verschieden.

  5. Jesper a.k.a Dansk_StarTrekFan Antworten

    Ich sehe das wie Andy, die Folge löst einfach vier Staffeln gutes, konsistentes Writing ein. Wenn ich das jetzt mal mit den anderen, neueren Serien vergleiche, schafft das DIS oder PIC mehrfach nicht mal in einer Staffel etwas sinnvoll zu Ende zu bringen, was begonnen wurde.

    Für mich ist der ganze Arc um Mariner nun sehr schlüssig, das einzige Fragezeichen ist der unterschiedliche Nachname im Vergleich zu ihren Eltern. Aber das kann ich mir recht einfach erklären, vielleicht ist das ihr Mittelname, was ja in den USA nicht so unüblich ist, und sie nutzt den, vielleicht um sich von ihren Eltern in Starfleet abzugrenzen und nicht immer die Tochter zu sein. Ist auch bei uns nicht so unüblich den Mittelnamen zu nutzen. Letztes Jahr hat Jonas Hansen die Tour de France gewonnen, er tritt aber als unter seinem Mittelnamen Vinegaard an, wahrscheinlich weil es zu viele Hansens gibt.

    A-Story und B-Story funktionieren beide hervorragend. Es gibt Witz und Characterbuilding.

    Und diesen Aufbau mit einer psychischen Belastung Mariner finde ich sehr gut, zu mal Star Trek immer mal wieder einen eher schwierigen Umgang mit psychischen Problemen wie z.B. PTSD hat. Sowohl wie Picard sein Locutus-Trauma in Family „überwindet“, als auch die Voyager-Folge in der B’Elana Probleme hat finde ich persönlich sehr schwach.

    • Jayky II. Antworten

      Stimme ich voll zu. Und um die Geschichte mit dem schwierigen Umgang mit psychischen Belastungen fortzusetzen, fehlt ein Name: Miles O’Brien

      • Jesper a.k.a Dansk_StarTrekFan Antworten

        Volle Zustimmung, gerade die Story um O’Brien finde ich die krasseste.

  6. Jesper a.k.a Dansk_StarTrekFan Antworten

    Ich habe mal meine Frau, die durch ihre Arbeit als Ärztin mehr Kompetenz als ich hat, zum Thema „Beamen und eventuelle medizinische Folgen“ gefragt, hier ihr Kommentar dazu, wie das neurophysiologisch mit dem Herz aussieht:

    Die Bewegung im Herzen wird verursacht durch spezielle Muskelzellen, die kontrahieren, wenn ein bestimmtes Spannungspotential zwischen innerhalb und außerhalb der Zelle erreicht wird. Nach einem Herzschlag, also einer Kontraktion, geht die Zelle kurzfristig in einen Ruhezustand, danach steigt das Potential automatisch wieder durch Ein- bzw Ausstrom von positiv bzw negativ geladenen Ionen durch die Zellmembran.

    Daher gibt es wohl beim Beamen, wenn dies auch auf Ionenebene stattfindet, die gleiche Anzahl an Ionen in den Zellen. Und somit das gleiche Spannungspotential über der Zellmembran und dadurch kann die Herzmuskelzelle an exakt dem gleichen Punkt des Kontraktionszyklus wieder einsetzen.

  7. Gifty Antworten

    Dass Ihr jetzt ein klein wenig hinter der Ausstrahlung hinterherhängt, ist zwar schade, aber es ist jetzt halt so. Immerhin seid Ihr inzwischen so weit hinterher, dass ich mich schon kaum noch an die Folgen erinnere und es fast so ist, als würde ich sie zum ersten Mal sehen 😉
    Außerdem hab ich so mehr von der Staffel, weil sie ja eigentlich noch nicht so richtig zu Ende ist, solange ihr sie nicht fertig besprochen habt. Und ich hab nen Grund, die Folgen nochmal zu sehen.

    Also, diesmal fand ich es besonders gut, dass Andreas recht hatte und alle Schiffsbesatzungen der vom jetzt nicht mehr ganz so mysteriösen Raumschiff angegriffenen Schiffe noch leben. „wej Duj“ ist eine meiner Lieblingsfolgen und ich mochte IKS Che’Ta‘ und besonders Ma’ah und hatte mich sehr gefreut, das Schiff in Twovix wiederzusehen, wo die Freude leider nur kurz war. Und ich hatte echt Sorge, dass das wirklich ihr Ende war. Um so mehr hab ich hier gefreut, als Ma’ah wieder aufgetaucht ist und ich hoffe sehr, dass man in auch in einer weiteren Staffel mal wieder sieht (kann man nicht mal wieder was mit Austauschoffizieren machen wie in „A Matter of Honor“?).

    Worüber ich mich auch gefreut habe: T’Lyn ist wieder da!!!!!
    Und anscheinend hatte es keinen besonderen Grund, warum man sie in den letzten Wochen nicht gesehen hat. Sie ht wohl einfach nur kein Rolle gespielt in den Geschichten, die man erzählen wollte.
    Interessant fand ich ihre Frage „You were in that fight?“ im Bezug auf „wej Duj“. Müsste sie nicht wissen, dass die Cerritos da war?
    Ich hab mir die Folge extra nochmal angesehen. Sie war sogar auf der Brücke der Sh’vhal, als ihr Captain mit Freeman gesprochen hat… Ist natürlich lange her, aber von einer Vulkanierin hätte ich erwartet, dass sie sich daran erinnert. Zumal dieser Tag ja auch der Auslöser war, warum sie überhaupt auf der Cerritos gelandet ist. Aber anscheinend kam es zwischen den fünf Lieutenant JGs nie zur Sprache.
    Aber das sind halt so Kleinigkeiten, die einem auffallen und die man in anderen Serien vielleicht gar nicht weiter beachten würde, aber bei Lower Decks bin ich einfach dran gewöhnt, dass sie auf Kleinigkeiten achten.
    Andererseits habe ich mich keine Sekunde gefragt, ob es einen Grund hatte, dass Tendi ausgerechnet diese Mission ausgesucht hat. Das ist halt etwas, was in TV-Drehbüchern so passiert…
    Aber jedem fallen halt andere Sachen auf. Mir z.B, dass Mariner ein wenig an ihrer Klingonisch-Aussprache arbeiten muss. (Die Klingonen in „wej Duj“ übrigens auch.)
    Und nachdem ich jetzt dreimal „wej Duj“ geschrieben habe, fällt mir noch was auf. Lower Decks selbst hat inzwischen schon so viel eigene Story produziert, dass es sich immer häufiger nicht nur auf die anderen Star Trek Serien bezieht, sondern auch auf sich selbst (wie z.B. auch letzte Woche).
    Und LD bringt mich dazu, mich mehr mit Star Trek zu beschäftigen (Ich hab mir aufgrund dieser Folge immerhin zwei TNG- und eine LD-Episode nochmal angesehen) und es noch mehr zu lieben.

    Bei der Erwähnung der ehemaligen Sternenflottenoffiziere hatte ich auch mit einer Referenz auf eine alte Lower Decks Folge gerechnet: ich dachte, sie holen Petra Aberdeen nochmal raus. Stattdessen bekommen wir endlich mal ein Lebenszeichen von Thomas Riker, das hat mich sehr gefreut.
    Nick Locarno hatte ich echt null auf dem Schirm. Den musste ich nach der Folge erstmal googeln (und mir dann die zwei TNG-Folgen mit ihm bzw Sito Jaxa ansehen). Ich finde es toll, dass LD immer wieder solche Leute irgendwo hervorholt.

    Bezüglich der Star Wars Referenzen, die Ihr erwähnt hattet, hat sich mir eine Sache förmlich aufgedrängt: Sherbal V hat doch ziemliche Endor-Waldmond-Vibes. Die Basistation dieser Wetterboje hat mich total an diesen Bunker von dem Schildgenerator für den Todesstern erinnert. Und als sie die Che’Ta‘ von oben geentert haben, musste ich an Chewie und die Ewoks denken, die den AT-ST übernommen haben.

    PS: Bei Eurer Aufzählung von „Zitter…“-Tieren fehlen noch die Zitterspinnen, die allerdings nichts mit Elektrizität zu tun haben, aber sicher schon jedem mal in einem Keller begegnet sind.

  8. chrysomeles Antworten

    Enterprise? Enterprise ist doch eigentlich die perfekte Zusammenfassung von „Star Trek“ überhaupt: Die Konzentration auf männliche Hauptcharaktere und ein etwas schräges Frauenbild wie in TOS, Highlights und Lowlights in stetigem Wechsel wie bei TNG, ein Captain, der konsequenzlos moralisch unmögliche Entscheidungen trifft wie in DS9 und ein unterdurchschnittliches Finale wie in VOY. Dazu wird mit dem Konzept „wirrer Haupthandlungsstrang mit unbefriedigender Auflösung“ visionär aktuelles Star Trek schon vorweggenommen – so what’s not to love?

    Was ich daran liebe: Das Konzept, dass die Menschheit gerade erst frisch in den Weltraum stolpert und sich dabei auch mal gehörig verstolpert. Charaktere, die nachvollziehbar handeln und eigentlich durchgängig gut gespielt sind, auch und insbesondere T’Pol. Überhaupt: Die überfällige Entzauberung der Vulkanier. Die Ausstattung insgesamt. Das Design der NX-01 im Besonderen. Phantasievolle Sets…

    Vor allem schätze ich aber die Abwechslung von Folge zu Folge, den Wundertütencharakter der Serie – was aber umgekehrt natürlich auch dazu führen mag, dass ein Gesamt-Rewatch unbefriedigend sein kann.

    Daher würde ich (wie übrigens bei den vorangegangenen Serien auch), wenn man einfach nur eine gute Star-Trek-Zeit haben will empfehlen, sich ein paar Highlights pro Staffel herauszusuchen und bei Bedarf dann beliebig zu ergänzen.

    Rein subjektiv könnten das (neben dem Pilotfilm) sein:

    Staffel 1:

    01/07 The Andorian Incident
    01/13 Dear Doctor
    01/24 Desert Crossing

    Staffel 2:

    02/02 Carbon Creek
    02/04 Dead Stop
    02/12 The Catwalk

    Staffel 3:

    03/10 Similitude
    03/16 Doctor’s Orders
    03/21 E²

    Staffel 4 (in dieser Reihenfolge!):

    04/12 Babel One
    04/13 United
    04/14 The Aenar

    Viele Grüße,
    chrysomeles

    • soter Antworten

      ich stimme dir weitestgehend zu.

      zu deiner folgen auflistung möchte ich die fehlenden shran folgen ergänzen, welche für mich immer zu den highlights gehören.

      01/15 im schatten von p´jem
      02/15 waffenstillstand
      03/13 testgebiet
      03/24 stunde null
      04/09 kir´ shara
      04/22 dies sind die abenteuer

      • chrysomeles Antworten

        Auf jeden Fall!

        „Alles mit Shran“ ist sicher auch eine gute Herangehensweise, mit ENT Spaß zu haben. Vor allem, wenn man Charakterentwicklung im Fokus hat.

    • soter Antworten

      eines vergaß ich! grüß mir darwin den delfin 🙂
      ein seaquest dsv freund grüßt den darwin pod 🙂

    • Niklas Antworten

      Oh ja da kann ich dir nur zustimmen.

      Besonders die Entzauberung der Vulkanier sowie der Erklärung Vulkanier und Romulanern. Sehr aufschlussreich.
      Und Natürlich die NX-01. Ein sehr schönes Schiff mit viel Charm.

  9. René Pracht Antworten

    Hallo zusammen,

    ich finde den Anspruch, den einige Starfleet Member (hier Mariner) immer wieder mal anbringen doch recht daneben: „Ich bin doch zu Starfleet gegangen um zu forschen.“ Das ist blauäugig.
    Man befindet sich im Weltraum. Gigantische Distanzen. Allein. Und man hat die erklärte Absicht Grenzen zu überschreiten. Ja, glauben die denn, dass dies ohne Konflikte abgeht? Und zwar umgehend und direkt? Und wer soll sich dann diesen Konflikten stellen? Die eilig herbeigerufene Kavallerie? Die braucht Tage, Wochen, Monate.
    Es ist schon ganz richtig so, wer die Grenzen verschiebt und sei es im Rahmen der Forschung, der muss auch die Konsequnenzen tragen und die Kämpfe austragen die eben entstehen. Gerade in der Raumfahrt ergibt sich dies ganz natürlich.
    Augen auf bei der Berufswahl.

    Grüße an alle
    René

  10. K'Ehleyr Antworten

    Zu Enterprise: Die Geschichten fand ich auch nicht so dolle, aber ich möchte die Darsteller, besonders im Vergleich mit der Laienspieltruppe von Voyager. Was ich aber ziemlich furchtbar fand: Im zweiten Golfkrieg, ich meine, es war 2003, haben einige der Schauspieler den realen Flugzeugträger USS Enterprise besucht und die Mannschaft ihrer Loyalität versichert. Diese einseitige politische Instrumentalisierung widersprach meiner Meinung nach so ziemlich allem, was Gene Roddenberry mit deiner Fernsehserie Aussagen wollte.

    • bisserwesserin Antworten

      *kicher Laienspielgruppe von Voyager :D. So isses! Da fand ich die Besatzung der Enterprise unter Archer ebenfalls interessanter, und die fand ich schon recht fad…

  11. K'Ehleyr Antworten

    Ach ja, noch vergessen: Vielen Dank, lieber Andi, für die Arbeit, die Du Dir bei der Recherche gemacht hast. Mit all den aufgefrischten Querverweisen sieht sich die Folge noch mal ganz anders. 🙂

  12. photonenzähler Antworten

    Ach, da war doch schon wieder viel Süßes dabei. Also bei euch, die Folge selbst ist eher so hmmmmkay.

    Ein komplexbeladenes weinerliches Würstchen wie Locarno soll also auf einmal ein eigenes Sternensystem mit großer Flotte und gigantischem Kraftschild kontrollieren, das ganze aufgebaut in sehr kurzer Zeit? Wären in den vorigen Staffeln kurze Hinweise auf eine mysteriöse Flotte eingestreut worden, dann gerne, aber so wirkt das wie Deus Ex Drehbuch. Ähnlich sehe ich Mariners Backstory mit Sito, natürlich auch ausgerechnet eine aus dem Nova Squadron, na klar, wie passend, auch das wird vorher nicht erwähnt, sondern erst dann eingeführt, wenn man es braucht.

    Dazu wird es langsam so langweilig wie leider vieles an kontemporärem Trek, ich hoffe, in Staffel 5 muss dann nicht schon wieder das gesamte Universum inklusive angeschlossener Paralleluniversen gerettet werden. Eine schön absurde und beinahe folgenlose Episode wie „Caves“ ist für mich irgendwie sympathischer.

    Das Finale fand ich dann besser als »The Inner Fight«, etwas zu vorhersehbar und mutlos für meinen Geschmack, aber auch kein Reinfall. Plus zwei bis drei wirklich großartige Gags.

  13. Niklas Antworten

    Heyho, so ich melde mich nun auch mal zu Wort 😉

    Falls ihr euch erinnern könnt wir haben uns 2020 auf der FedCon draußen getroffen. Derjenige welche der auch Lehrer werden möchte 🙂 Ist aber auch schon lang her. Und wir wissen ja: „Namen sind Schall und Rauch“.

    Na ja jetzt zum eigentlich wichtigen.
    Star Trek Enterprise.

    Ich kann mich noch dran erinnern, dass ich mit TNG durch war und DS9 und Voyager schon fast fertig geschaut hatte als auf Tele5 Enterprise angefangen hat. Und ich muss sagen, ich war von Anfang an dabei. Wichtig vielleicht zu erwähnen ich bin 23, das ganze hat vor 10 Jahren statt gefunden.
    Ich fand es super eine Star Trek Serie zu haben die vor allem anderen Spielt. Vor ToS und sogar vor der Föderation. Mich haben die vier Staffeln mitgenommen und ich habe mich jedes mal darauf gefreut eine weitere Folge schauen zu können. Am Ende habe ich auch die 6 Bücher die die Serie fortsetzten verschlungen. P.S. sehr gut geschrieben.

    Zu euren Kritiken.
    Ich war damals noch zu jung um mir über die ganzen „Problem“ die ihr ansprecht wirklich Gedanken zu machen. Heute finde ich aber, dass gerade der Unmut gegenüber den Vulkaniern am Anfang er Serie zur Zeit in der die Serie spielt passt.
    Es ist eine Zeit in der die Menschheit endlich ihren Planeten verlassen möchte und das Universum zu erkunden und von den Vulkaniern zurückgehalten wird. Und das nicht erst seit gestern, sondern ziemlich lange. Und ich glaube nicht das innerhalb von 100 Jahren sich alle Grundlegenden sozialen Ängste/Normen/Konstrukte so verändern das wir eine Menschheit haben die frei von „Rassismus“ bzw. Abneigung gegenüber anderen ist.
    Besonders trifft diese Haltung auf Archer zu, der ja durch seinen Vater und dessen besondere Beziehung zu Vulkaniern, selbst gerade am Anfang eine sehr ablehnende Haltung gegenüber ihnen hat. Welche ich aber nachvollziehbar finde. Auch Trip ist kein großer Fan von den Vulkaniern ihrer Logik und den gefühlten „Bevormundungen“.
    Ich glaube die Serie zeigt ganze gut wie die Menschheit ca. 100 Jahre nach dem dritten Weltkrieg sein könnte und wie sie funktioniert.

    Ich glaube auch wenn man Enterprise schaut sollte man nicht mit den Erwartungen von TNG, DS9 oder Voyager rangehen. Diese spielen in einer anderen Zeit und sind aus einer anderen Zeit. Vielleicht wurde die Serie auch durch 9/11 beeinflusst bezüglich der „Angst vor dem Fremden“.

    Abschließen würde ich sagen, dass Enterprise für mich definitiv in das Star Trek Universum gehört und ich es sehr schade finde das sie nach der vierten Staffel abgesetzt wurde. Ich denke da wäre noch einiges an Potential möglich gewesen, besonders wenn man sich die Bücher durchließt.

    Ich hoffe ihr könnt etwas damit anfangen. Mein Wissen müsste mal wieder etwas aufgefrischt werden was die Serien angeht, nichts desto trotz habt Ihr jetzt von mir einen Kommentar bekommen.
    Und damit müssen wir leben :)?

    Und damit.
    Live long and Prosper.

    pps: habe Lower Decks auch noch nicht fertig geschaut. Wollte auf euch warten 😉

  14. soter Antworten

    sehr schöner kommentar.
    für mich eine solide star trek serie die das augenmerk darauf legt das es noch keine föderation und keine prime directive gibt.

    raumfahrtmissionen sind neuland. auch die technische entwicklung der nx-01 ist zu sehen.
    die crew bemerkte das das aufbrechen ins all kein sonntagsausflug ist, man auf gefahren trifft, sich auch zu wehr setzen muß. die technik wurde verbessert.

    natürlich hat auch diese serie einige schlechte folgen… (ich denke hier an daniels und den temporalen kalten krieg; irgendwie hab ich immer das gefühl bei daniels mark zuckerberg zu sehen.)

    für mich persönlich ist ent in der tat sehenswerter als pic.

    zur info, ich bin jahrgang `79 und hatte ent gerade rewatched bei tele 5 🙂
    jeden abend eine folge. in der werbung brot für die arbeit schmieren für den nächsten werktag, wie bei der erstausstrahlung auf sat 1 (und da war ich der einzige im fernsehzimmer des internats,der die serie sah).

  15. K-Fence aka Karsten Antworten

    In bewährter Verschwörungstheorethikermanier sage ich: Ihr Schlafschafe glaube doch nicht, dass das, was der sogenannte Writers Room uns über Mariner verkaufen will, die ganze Wahrheit ist. Das ist längst nicht alles. Da kommt noch mehr. Das dicke Ende steht noch bevor und da werdet ich euch alle noch umschauen!

    Großes Zwinker-Smiley.

    Grüße
    Karsten

  16. Judith aka Badgey_S Antworten

    Eine wirklich spannende Folge und T’Lyn ist wieder da! Zu ihrem Fehlen in den letzten Folgen: Könnte es vielleicht sein, dass dieses Fehlen eine Anspielung auf bspw. Sulu in TOS und Troi in TNG war? Beide Figuren kamen doch auch sporadisch in so einigen Folgen einfach nicht vor, obwohl sie zum Hauptcast gehörten. Und LD greift ja gerne auch „Kleinigkeiten“ der älteren Serien wieder auf…

  17. Judith aka Badgey_S Antworten

    Nochmal zu ENT: Über die Rückschritte in der Machart der Serie hatte ich auch schon viel nachgedacht und vieles wurde ja schon dazu geschrieben. Hier noch ein paar Gedanken: Da die Serie ja noch ein ganzes Stück vor TOS spielt (und TOS einfach Kult ist und fast jede:r kennt), wollten sie vielleicht wieder mehr „Western“ und „Hemdsärmeligkeit“ im Weltraum bringen und ein Triumvirat etablieren. Da Star Trek nach TNG nicht mehr sooo erfolgreich war und auch die Etablierung von Voyager als neues „Zugpferd“ fehlschlug, ging man eben zurück auf den Anfang von ST (inkl. der Denke „Sex sells“ natürlich). ENT wäre vielleicht anders konzipiert worden, wenn DS9, VOY und die letzten 2 Filme bessere Quoten erzielt hätten. Auf den ersten Blick wirkt der Hauptcast ja auch nicht unbedingt so wenig divers, aber da der Fokus fast ausschließlich auf Captain, 1. und 2. Offizier liegt, sinkt die Diversität wieder deutlich mMn.

  18. Judith aka Badgey_S Antworten

    Zu Mariners vergleichsweise schneller Einsicht: Das ging mir auch ein bisschen schnell, ist aber sicher auch dem Format der Serie mit den kurzen Folgen geschuldet und daher ist es ok für mich.
    Ich denke aber, dass dies insgesamt noch nicht das gesamte „Mysterium“ um Mariner ist, denn sie ist ja trotz ihres Traumas durch den Tod von Sito Jaxa während ihrer Dienstzeit viel herumgekommen u.a. war sie auch auf DS9 stationiert.
    Ich hoffe auf 8 Staffeln von LD (7 sind sowieso Pflicht und die 8. als Tribut an Mike McMahans fiktive Staffel 8 TNG) 🙂

  19. K-Tech Antworten

    Käsige Grüße,

    Gerade die Folgen „Lower Decks“ und „First Duty“ zeigen auch nochmal schön, dass TNG auch Staffelübergreifende Geschichten erzählen könnte, wenn auch nur in kleinen

    • Benjamin Antworten

      Ja, hin und wieder gab’s das schon bei TNG. Nicht zu vergessen auch der Klingonen-Handlungsbogen „Sins of the Father“ > „Reunion“ > „Redemption“, wobei da auch noch Handlungsteile aus anderen Folgen mit reinspielen, u.a. aus „The Emissary“ und „The Mind’s Eye“.

  20. Christoph Antworten

    Zunächst ein Danke für eure jahrelangen Besprechungen. Hör euch immer beim Kochen und Autofahren.

    Leider scheint mir als ob einfach die Luft draußen ist bei euch was Episodenbesprechungen angeht. War schade dass das im Sommer so durcheinander gekommen ist, aber auch mittlerweile hab ihr noch nicht in irgendeine Art von Routine gefunden wie mir scheint. Zuerst war Weihnachten mit den ganzen Folgen (wo ich zugegebenermaßen nur selten reinhör) aber auch jetzt gehts scheinbar komplett unregelmäßig in mehreren Wochen Abstand weiter. Es scheint als ob das jetzt eine art Pflicht ist für euch das halt noch zu machen und nur froh seit wenns vorbei ist.

    Leider ist bei mir da auch der Saft raus jetzt, ich hab mich euch immer gefreut jede Woche euch zuzuhören. Naja, vielleicht wirds ja wieder was bei einer anderen Serie bzw Staffel. Jedoch habe ich da jetzt auch echt Bedenken ob ihr das durchzieht jede Woche, aber wenn nicht dass wünsch ich euch auf jeden Fall alles Beste für was auch immer ihr sonst noch Podcast machen wollt und sage noch mal Danke für die vielen schönen Stunden in der Vergangenheit.

    • Andreas Autor des BeitragsAntworten

      Hey hey… Genau zu diesem Thema habe ich in der aktuellen Folge etwas gesagt. Hast du das nicht gehört? 😉 Peace out!

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