Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – „Red Directive“ (S05E01)

Knallbuntes Gute-Laune-Star-Trek feiert eine triumphale Wiederkehr: Star Trek Discovery ist zurück. Wir besprechen die erste Folge der finalen Staffel!! Schreit alle YEAAAH in den Kommentaren!!

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37 Gedanken zu „Episodenbesprechung: Star Trek Discovery – „Red Directive“ (S05E01)

  1. Alexandra Antworten

    YEEEEAAAAHHH!!! Ich freu mich auf eure Episodenbesprechung. Habe die Folge vorhin angeschaut und finds sie klasse.

    • K'Ehleyr Antworten

      Wenn ich mich richtig erinnere, funktioniert die Quantentheorie mit den in ihr beschriebenen Eigenschaften nur auf der Quantenebene. Die Welt, in der wir leben und uns bewegen, wird davon nicht berührt. Also dürfte ein Quantenantrieb reine Fiction sein – außer es gelingt uns, uns wie Ant-Man bis auf die Quantenebene zu verkleinern.

      • deftone Antworten

        Lieber Andreas, ich komme Mal deinem Aufruf nach und oute mich als Physikerin. Meine Diplom Arbeit habe ich vor viel zu langer Zeit in Bereich der Quantenfeld Theorie geschrieben und die Quantenmechanik fand ich während meines Studiums mit am interessantesten. Allerdings ist das schon lange her und ich arbeite (wie viele Physiker) seit ein paar Jahren als Software Entwickler und bin daher nicht ganz auf dem aktuellen Stand und man möge mich korrigieren, falls ich hier etwas falsches schreibe.

        Im Feedback zur nächsten folge hast du auf diesen Beitrag reagiert, weshalb ich überlegt habe es als Kommentar dort zu hinterlassen (nachdem ich erstmal geprüft habe, ob dir schon jemand geantwortet hat – nein, es hat niemand darauf reagiert), aber da es sich auf diesen Kommentar bezieht schreibe ich hier.

        Also erstmal, was sind Quanten?
        Quanten sind meines Wissens nach keine Teilchen.
        Wir bestehen aus Teilchen, nicht aus Quanten, dazu später mehr 😉
        Es gibt eine Naturkonstante, das planksche Wirkungsquantum (h), welches mit der Quantenphysik zusammenhängt, was man vielleicht als quante bezeichnen könnte. Denn: Das ‚krasse‘ an „Quanten“ ist, dass zb die Energie gequantelt ist. Wenn ein System schwingt und Energie abgibt, so kann es Energie nur in vielfachen dieser Naturkonstante abgeben und nicht jeden erdenklichen Wert.
        Mehr Details zu h findest du zb hier:
        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Planck-Konstante
        Und hier sehen wir schon den Zusammenhang zwischen unserer Welt und der Quantenwelt: h ist extrem klein! 10^{-34}Js. Also eine 0 mit 34 Nachkommastellen und dann erst kommt eine Zahl ungleich 0. Also auch in unserer Welt ist die Energie gequantelt aber niemand kann Energie mit 34 Nachkommastellen angeben. Es spielt einfach keine Rolle. Wir nutzen Energie in einem Maßstab, dass diese QuantenEffekte nicht sichtbar sind.
        (Die Plankkonstante hat die Einheit von Energie*Zeit, daher hinkt dieser Vergleich etwas, wir müssten Drehimpulse statt Energien vergleichen, aber die Werte bzw Größenordnunen ändern sich nicht gravierend daher zeigt sich hier das Prinzip.)

        Woraus bestehen wir? Aus Atomen. Ein Atom wiederum besteht aus Elektronen und einem Atomkern. Dieser wiederum besteht aus Protonen und Neutronen. Diese wiederum bestehen aus Quarks. Und damit sind wir beim Standard Modell der Teilchenphysik.
        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Elementarteilchen
        Diese Teilchen, also zb die Elektronen, zeigen wie von dir beschriebenden den Welle Teilchen Dualismus. D.h. sie zeigen sowohl Welleneigenschaften (sie schwächen oder verstärken sich durch Überlagerung und können gleichzeitig an verschiedenen Stellen präsent sein und dabei auch verschieden stark einwirken) als auch Teilchen Eigenschaften (Ein klassisches Teilchen kann zu einem Zeitpunkt nur an einem bestimmten Ort anwesend sein.), siehe
        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Welle-Teilchen-Dualismus
        Und hier steht auch die Erklärung warum dieser Dualismus auf unserer makroskopischen Ebene nicht sichtbar ist:
        In der Alltagswelt taucht der Welle-Teilchen-Dualismus nicht auf, weil die Wellenlänge der Materiewelle bei makroskopischen Körpern um vieles zu klein ist, um Phänomene hervorzurufen, die eindeutig nur mit wellenartigem Verhalten zu erklären sind.

        Noch ein Beispiel: in der Quantenphysik gilt die Heisenbergsche Unschärferelation, d.h. von einem Teilchen wie einem Elektron kennen wir entweder den Ort oder die Geschwindigkeit (eigentlich Impuls, aber das ist Masse *Geschwindigkeit), aber niemals beides. (Das ist ja auch ein grosses Problem fürs beamen, weshalb der Heisenberg Kompensator eingeführt wurde.)
        In unserer makroskopischen Welt gilt die Unschärfe Relation aber nicht.
        Der Grund ist, dass die Wechselwirkung von Messungapperat mit dem Objekt abhängig davon ist wie groß das Objekt ist. Ein Auto (wie schnell fährt mein Auto und wo bin ich gerade?) verhält sich hier ganz anders als ein Elektron. Es findet keine Wechselwirkung zwischen Auto und Navi statt und wir können Ort und Geschwindigkeit bestimmen.
        Bei Quantenobjekten wie zB einem Elektron findet bei jeder Messung eine Wechselwirkung zwischen dem beobachteten System und dem Messapparat statt und man kann entweder die Geschwindigkeit oder aber den Ort genau bestimmen, aber nicht beides.

        Ich hoffe diese Ausführungen helfen dir. Ich bin gespannt was aus deiner Hypothese wird.( Ich gucke disco gerade zum ersten Mal und weiss noch nicht was passiert.)

        LG von Katrin

    • soter Antworten

      tos, tas, tng, ds9, voy, ent, disco, short treks, pic, snw, lds, prod

      die very short treks zählen hier als yt webserie wohl nicht mit rein

      • Christoph Antworten

        Ich habe mir die erste und zweite Folge angesehen (no spoilers) und fuer mich persönlich ist es wieder einmal genau das gleiche Ding wie alle anderen discovery seasons. Die stakes sind extrem hoch, es wird quer durch die Galaxis gejagt, abwechselnd gibt es action Szenen gefolgt von extrem melodramatischen close ups von Burnham. Am Ende wirds wieder paar twists geben aber Burnham rettet wieder die Galaxis oder gar gleich das ganze Universum und wird wahrscheinlich zum Föderation Präsident gewählt oder sowas. Finde es immer noch absurd dass sie nach allem was sie gatan hat innerhalb weniger Jahre zum Captain, wenn nicht des flagships dann dennoch einem der wichtigsten Schiff befördert wurde.

        Es freut mich dass es euch gefällt. Ich versuche seit 4 staffeln die Serie zu mögen, und ich finde einfach nicht hin. Fuer mich fehlt einfach alles was mich an Star Trek fasziniert. Ab und an gibt es mal ein paar kleine Lichtblicke aber das ist schon alles. Finde es faszinierend das Menschen sich eine Stunde hinsetzen können, das gleiche sehen und komplett anderes Fazit ziehen. Ich hoffe sie finden ein gutes Ende. Ich werde mir das ganze dann wahrscheinlich einmal an einem WE auf einmal zu Ende ansehen und freue mich schon auf euer Staffel und Serien Fazit.

        • Schmiddi Antworten

          Dem kann ich zu 100 Prozent zustimmen. Da es Star Trek ist, würde ich die Serie gern mögen. Aber alles wird so unglaublich bedeutungsschwanger vorgetragen. Das nervt mich mehr als das es mich fesselt. Sehr schade, aber das Ende von Discovery bedauere ich nicht. Ich schaue mir die Folgen aber trotzdem an, weil ich mich immer auf eure Besprechung freue.

    • Andreas Autor des BeitragsAntworten

      Wir konzentrieren uns hier auf die Zählweise von Memory Alpha. Die rechnet tatsächlich auch TAS und die Very Short Treks mit ein. Das ist umstritten. Rund um Folge 1000 (bei MA) werden wir sehen, wie Paramount (oder die nachfolgenden Rechtverwalter) mit der Episodenzahl umgehen werden… Eine 1000ste Folge würde sicherlich gefeiert werden, ob jetzt inkl. der 22 Folgen TAS und den 6 Very Short Treks oder nicht… Und wir sind uns sicher, dass es zu dieser 1000sten Folge kommen wird.

  2. Melanie Antworten

    Wow, das war wirklich eine tolle Besprechung gestern Abend. Ich musste mir die Folge gleich nochmal anschauen, weil ich den Tribble verpasst habe. Ob der wohl noch von Lorca ist? Der Tribble von seinem Schreibtisch war ja verschwunden nachdem Ash Tyler auf die Discovery kam. Bei der ganzen Pathway-Antriebsgeschichte glaube ich einfach, was ich höre, sonst kriege ich noch einen Knoten im Gehirn.
    Es ist schön, alle wiederzusehen und es fühlt sich bittersüß an, weil wir ja wissen, dass es bald vorbei ist.
    Was mich etwas nervt, ist dass Book einfach wieder auftauchen kann. Gibt es denn keinen anderen Courrier, den man zu Rate ziehen könnte? Außerdem scheint mir die Bestrafung dafür, für das, was er mit Tarka vorhatte wirklich ein bisschen lasch. Hoffentlich war es nur ein kurzes Zwischenspiel – das bezweifle ich aber. Der gute Captain Raynor ist bislang ein gutes Gegengewicht zu Burnham. Es wäre schön, wenn er uns irgendwie weiter begleiten könnte. Ich freu mich schon auf die nächste Besprechung.
    Und da ich jetzt auch endlich P+ abonniert habe, schnuppere ich jetzt gleich mal in SNW rein. Macht weiter so!

  3. soter Antworten

    mir hat die besprechung dieser folge gut gefallen. ich mag andreas abschweifungen sehr und wie sebastian ihn versucht einzufangen, um ihm dann wieder freiraum zu geben.

    ich schaue die serie seit der zweiten staffel nicht mehr. es ist bei mir kein gemecker am konzept, optik oder am cast der serie.
    ich vergleiche es eher mit alben von bands die ich mag. die band ist star trek, aber dieses album (disco) ist nicht mein fall. es gibt von der tollen band aber viele alben die mir mehr zusagen 🙂

    dank euren besprechungen bin ich auf dem stand der entwicklung dieser serie und irgendwann geb ich ihr sicher eine zweite chance zum ansehen (wie einst bei ent).

    grüße soter

    • Andreas Autor des BeitragsAntworten

      Das ist wohl rechtlich mittlerweile schwierig… deswegen ausgestellt…

  4. Franz-Josev Antworten

    Was halten eigentlich alle hier von diesem Rückgriff auf TNG, sowohl was die Progenitors angeht, als auch das Data-Lookalike. Bisher hatte Discovery solchen Fan-Service nicht nötig (soweit ich mich erinnere). Finde es schade, dass sie ausgerechnet in der letzten Staffel damit anfangen.
    Da gingen ihnen doch nicht etwa die Weltuntergangs-Szenarien aus.

    • Melanie Antworten

      Ich finde es prinzipiell gut, dass man Geschichten weiterspinnt, die schon mal dagewesen sind, vor allem da The Chase ja nie Konsequenzen hatte. Als ich Picard gesehen habe, war ich aber kurz erschrocken. Die letzte Staffel Picard hat mir nämlich so gar nicht gefallen. Ich möchte auch kein Legacy oder ähnliches.

      • Franz-Josev Antworten

        Auch ich möchte am liebsten die gesamte Serie Picard ungesehen und ungeschehen machen.
        Dann hoffe ich, dass sie würdige Konsequenzen für The Chase hier in DISC finden. Bin auf jeden Fall gespannt. 🙂

    • Julien Antworten

      Eigentlich hat Discovery immer solche Rückgriffe auf früher gehabt. In der ersten Staffel das Spiegeluniversum. Der Krieg selbst gegen die Klingon ist angelehnt an einer Zeile aus TNG. In der 2. Staffel die Enterprise, Spock, Pike,… die Athosianer, Pikes Unfall, sektion 31… in der 3. Wiedervereinigung Teil 3, Besuch auf Trill, Karl – der Hüter der Ewigkeit. In der 4. die great bareer, Gray’s Körper und jetzt halt die Progenitoren. Ich wüsste nicht inwiefern, die 5. Staffel anders wäre, was den Nostalgiefaktor angeht. Im Gegenteil ist das schon konsequent.

      • Franz-Josev Antworten

        Da hast du natürlich Recht.
        Mir war es in dem Fall vielleicht zu offensichtlich, mit diesem Original-Filmausschnitt und nochmal der expliziten Erwähnung von Capt. Picard. Einige der von dir genannten Handlungsstränge fand ich etwas subjektiver.
        Naja, es ist ja die erste Folge. Vielleicht wird’s gut.

  5. bisserwesserin Antworten

    Da ich bei Discovery nicht so sehr mit dem Herzen dabei bin, kann ich es als gute Unterhaltung genießen. So hat mir die Folge gefallen, auch wenn ich immer mal wieder dachte, dass es etwas too much ist. Es geht nicht nur ein Captain auf Away-Mission, nein, gleich zwei Captains. Eine Steinlawine kommt auf ein Dorf zu, Sekunden später sagt irgendwer auf der Discovery: „Wir haben mehrere Teams, die daran arbeiten.“ Since when? Aber, egal, gute Action, ich mag die Charaktere. Aber dass der Ring zum Infinity-Room vage wie ein Sling Ring aussieht, hätte Andreas merken müssen, so als Marvel Experte.
    Habe mir eben die zweite Folge angesehen und freue mich auf die Besprechung.

  6. Roger, over Antworten

    Danke für die tolle Besprechung.

    Bezüglich Ancient Alien-Theorie (ich glaube, ihr habt’s nicht besprochen, oder habe ich’s vielleicht verpasst?): Es gibt ja noch die Panspermie-Theorie von seriösem Wissenschaftler, also dass das Leben (Bakterien) einen ausserirdischen Ursprung hat und mit Kometen, Meteoriten etc. zur Erde kam und nicht auf der Erde entstanden ist, sondern sich nur weiterentwickelt hat. Das sagen diese Wissenschaftler zwar glaube ich nicht, aber somit könnte in der Tat alles Leben hier von Aliens kommen 🙂 (ja, unwahrscheinlich, aber möglich)

    Wegen Euch habe ich jetzt nochmals TNG’s The Chase angeschaut. Der Typ sagt leider, dass sie Samen in Urozeanen ausgesetzt haben, wo das Leben noch am Entstehen war… trotzdem ist es also gar nicht so Erich von Däniken-Like.
    Ah TNG… ist schon toll. Ich kann eine einzelne Folge schauen und habe eine abgeschlossene Story. Mag ich ja.

    Aber auch die ersten zwei Folgen der neuen Discovery-Staffel haben mir sehr gut gefallen. Bin richtig gespannt wie es weitergeht.

  7. Julien Antworten

    Hallo,

    Was für eine Besprechung. Man spürt förmlich, wie sehr die Serie euch gefehlt hat.

    Abgesehen, dass der Pathway-Drive sehr an dem Unwahrscheinlichkeitsantrieb in „Per Anhalter durch die Galaxis“ erinnert, klingt es auch, wie mit Warp 10 zu fliegen. In der Folge Threshold, sagt Paris etwas ähnliches :

    KIM: Nothing in the universe can go warp ten. It’s a theoretical impossibility. In principle, if you were ever to reach warp ten, you’d be travelling at infinite velocity.
    NEELIX: Infinite velocity. Got it. So that means very fast.
    PARIS: It means that you would occupy every point in the universe simultaneously. In theory, you could go any place in the wink of an eye. Time and distance would have no meaning.

    Am Ende von Disco gibt es nur noch Salamander…

    Der Tribble ist mir auch sofort aufgefallen. Tribbles auf Raumschiffs sind doch gefährlich, bei der Geburtenrate. Zugegeben, Lorca hatte eins in seinem Büro, aber das war bevor der Short Trek Wissenschaftler sie genetisch manipulierte. Mir fällt etwas ein, dass die Anwesenheit von Tribbles auf der Discovery erklären könnte, aber da mein Wissen auf geheime Folge auf France Television beruht, gehe ich nicht weiter drauf ein.

    Generell gefällt mir, dass es keine große mystery- Box zu geben scheint. Die Technologie der Progenitoren ist ein schönes McGuffin, aber es ist kein Mysterium, das in der Folge 10 mit 1000 andere gelöst sein muss. Das könnte die Staffel gut tun.

    Schönes Wochenende.

  8. Rieke Antworten

    Hach, schön isset wieda.
    Ich muss hier mal meinen Respekt für Andreas aussprechen. Sich stundenlang in wissenschaftliche Themen einzulesen (hast du ja hier nicht das erste Mal gemacht) und es dann noch so zu erklären, dass ich wirklich das Gefühl habe, du verstehst worüber du da redest, während ich bereits nach der Hälfte mental ausgestiegen bin 😅. Ich liebe es, dass du dir immer wieder diese Arbeit machst und auf deine Hintergrundrecherchen freue ich mich schon beim Kucken einer jeden neuen Star Trek Folge.

    Was diese Folge Discovery angeht, bin auch ganz bei Andreas. Ich bin mit einem Grinsen rausgegangen und ebenfalls einem warmen kuscheligen Gefühl im Bauch.

    Dank eurer ganzen Folgenbesprechungen, sehe ich mittlerweile auch beim ersten Kucken schon die Schwächen, die mir sonst erst beim dritten oder vierten Rewatch aufgefallen sind. Aber is mir egal, die alten Serien waren auch nicht perfekt, ich liebs einfach.

    Und als Frau muss ich für Michael auch mal in die Bresche springen. Ich finde es schön in einer Actionserie endlich mal eine weibliche Identifikationsfigur zu haben, die all das macht, was sonst männliche Hauptfiguren machen (wo sich aber niemand drüber aufregt), nur ohne das ganze Alpha-Männchen-Getue.

    Ich hab die zweite Folge schon gesehen und warte jetzt gespannt auf eure Besprechung,
    finds aber schade, dass ihr mir Prodigy solange pausiert.
    ich hoffe jedenfalls die Woche geht schnell rum.

  9. mcpike Antworten

    Liebes Panelisten-Duo,

    es ist immer wieder sympathisch zu hören, wie sehr ihr euch an Discovery erfreut und ihr stetig so viel Zeit sowie Energie in euren Podcast steckt, das kenne ich in anderen Bezügen durchaus auch!
    Mich wird wohl die Serien allerdings nicht mehr wirklich vollkommen beheistern können. Ich verfolge die restlichen 9 Episoden vor allem, um zu sehen, ob es nicht doch noch zumindest eine Folge (oder gar doch die gesamte Staffel?) schafft mich positiv zu überraschen.

    Da ich mich leicht spoilern ließ, haben wir uns zuvor TNG The Chase nochmal angeschaut. Bereits die alte Folge bediente ja das Prinzip der Schnitzeljagd zum Glück aber nur eine Folge lang, das kann man mal machen… Im 31. Jhd. blüht uns das leider allerdings offenbar wieder über 10 Folgen hinweg. Und genau das nervt einfach nur noch😱. Nach 7 Staffeln horizontaler Erzählweise Disco/Pic ist dieser Ansatz meiner Ansicht nach auf ziemlich bescheidenen Niveau verharrt geblieben. Das beherrschen anderen Serie (z. b. For all Mankind, The Diplomat) viel besser. Mal ehrlich die Kernhandlung von Episode 1 ließe sich locker auf wenige Minute zusammenraffen. Was ist denn überhaupt groß passiert außer die grob 5 Minuten Persönlichkeitsentwicklung? Wer braucht denn 2 Raumschiff die im Sand stecken. Was für eine blöde Idee. Es sei denn das „Bild“ soll noch für etwas anderes verweisen. Szenen dieser Art hatte die Folge zu Hauf.
    Ich neige dazu, das dürfte der schwächste Disco Staffelstart gewesen sein. Der Rückblick am Anfang von Folge 2 reicht völlig aus um weiter zuschauen.
    Nein da war viel zu wenig Fleisch am Knochen… leider!
    Den Paramountstrategen fiel das wohl auch auf, daher kam vermutlich auch das aus der Serie. Oder wie erklärt ihr euch denn das vorzeitige Ende der Serie? Es kann ja nur an den Zahlen liegen!?!
    Jetzt befürchte ich Discovery vollbringt nicht einmal einen Abgang in der Qualität von ENT Staffel 4 – der letzten Folge. 😁

    Mein Gefühl nach der neuen Disco Folge war daher leider tatsächlich: „schade um die Stunde Zeit“. Bei eurem Podcast ist dies allein schon wegen der vielen ergänzenden Informationen (dickes Lob an Andreas) übrigens nicht der Fall! 😉.

    P.S. Was mich gerade deutlich mehr als das Staffelmysterium interessiert, ist die Frage wie die Dynamik zwischen den beiden Captains fortgeschrieben wird. Wir haben hier eine interessante Mischung aus unterschiedlichen Lebenserfahrungen. Ryaner dürfte von der erlebten Zeit her auch deutlich älter als Michael sein. Damit haben die Autoren eine spannende Konstellation, aus der sie hoffentlich was ordentliches machen!

  10. DoctorChiliPalmer Antworten

    Hi!

    Schön, dass ihr wieder Neues Discovery-Futter zu Besprechen habt. Mir gefällt der Serienstart ganz gut.

    Bezüglich der alternativen Evolutionstheorie, kann ich mir vorstellen dass sie die Macher erst jetzt trauen das Thema weiter zu erzählen. „The Chase“ bzw. “ Das Fehlende Fragment“ wurde in Amerika von manchen unltarkonservativen Christen sehr negativ aufgenommen. Eventuell war das der Grund, warum man die Storyline nicht weiter geführt hat. Vermutlich hofft man nun auf weniger Gegenwind.

    Da ich auch absoluter Doctor Who Fan bin, sei zu erwähnen, dass es auch hier lustige alternative „Evolutionsgeschichten“ gab´. In City of Death ist es beispielsweise das Triebwerk eines Raumschiffes, dass beim Start unbeabsichtigt die Evolution auf der Erde startet.

    Macht weiter so, freue mich immer auf Eure Besprechungen.

    • DoctorChiliPalmer Antworten

      … dass sich die Macher… // … ultrakonservativ… 😉

      Wieso gibt es keine Editierfunktion? 😉

  11. Frank W. Antworten

    Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, wie intensiv Paramount+ derzeit auf Facebook und Instagram für die 5. Staffel wirbt? Das habe ich bisher für keine andere Serie und auch nicht für die bisherigen Staffeln beobachtet.

  12. K-Tech Antworten

    Hallo ihr beiden,

    erstmal Probs an Andy uns den Pathway-Drive näher zu bringen, beginnend mit dem Doppelspalt-Experiment. Da wurden mir schöne Erinnerungen an den Physik-LK wach, als wir das damals selbst durchführen durften.
    Auch probs die eventuellen Charaktere der kommenden Serie ausfindig zu machen.
    Ein sehr actionreicher Auftakt und die Idee, die Story aus The Chase aufzugreifen find ich toll. DIe Folge damals hätte auch selbt ein Mehrteiler sein können. Das viele Humanioden von einer Uralt-Spezies abstammen habe ich mir immer erklärt, dass die Autoren das aus pragmatischen Gründen gemacht haben, um zu erklären warum viele Spezies humanoid sind. Aufgrund der Budgets und der Technik damals war vieles andere nicht machber. Vielleicht widerlegen Sie in der Staffel diese Geschichte ja auch ein wenig und reichern einige Hintergründe an. Ich meine es gibt ein paar DNA-Samples und das Hologram (übirgens gespielt von Salome Jens, die später auch die Gründerin war), also da ist noch einiges an Freiraum. Wenn ich mich Recht erinnere dachte auch der klingonische Captain damals, dass er eine Waffe findet.
    Grundidee der Story findet sich übrigens schon in damaligen Sekundärwerk „Die Welten der Föderration“ von Shane Johnson. (vieles davon ist aber nicht kanonisch mittlerweile)

    Ich bin sehr gespannt auf die „Reise“ der Staffel. Hoffe aber auf keine „Star Wars“-Planeten mehr 😉
    Lieben Gruß, K-Tech

    • K-Tech Antworten

      Nachtrag:
      Die Figur des Captain Rayner finde ich interessant. Ich hoffe, dass er einen sinvollen Gegenpart spielt. Fand‘ ihn in der Episode ein wenig zu eindimensional, denke aber er wird sich ähnlich entwickeln wie Shaw.

  13. m4ld3 Antworten

    Moin,
    toller Podcast! Ich meine mich im Übrigen zu erinnern, dass diese Story mit dem Abstammen von einer Urspezies durchaus weiterverfolgt werden sollte in TNG. Man hat sich Danneberg doch lieber für die Borg entschieden. Also ganz abwegig das nun aufzugreifen ist es nicht. Eine Quelle habe ich leider nicht.

    Viele Grüße
    Malte

  14. Gifty Antworten

    Das Ende einer Ära.
    Die letzte Staffel Discovery. Und die erste, die ich direkt zur Veröffentlichung und begleitet durch Euch verfolge.

    Schade, dass Prodigy so lange pausieren muss, aber völlig verständlich, dass Ihr nicht beides schafft.

    Ich freue mich sehr, dass Discovery wieder da ist, bin aber noch nicht ganz sicher, was ich von der Story halten soll.
    Als ich „The Chase“ damals in den 90ern gesehen habe, war ich total beeindruckt und es ist eine der Folgen, die mir über Jahrzehnte in Erinnerung geblieben ist. Jetzt so im Nachhinein ist sie mir doch etwas zu abgehoben.
    Und ich finde es etwas schade, dass Discovery für die letzte Staffel (auch wenn sie nicht als letzte geplant war) eine TNG-Folge fortsetzt, statt eine eigene Story zu bekommen. Und ich hoffe sehr, dass wir jetzt nicht eine Staffel lang Schnitzeljagd spielen…

    Kleine Anspielungen auf andere Serien mag ich dagegen immer. Self-sealing stem bolts!
    Und „I love walking and talking“ als Anspielungen auf jede walk-and-talk Szene, die wir je gesehen haben.

    Und Fred war super, hoffentlich sehen wir den wirklich nochmal!

    Dass Book jetzt so einfach wieder hergezaubert wird, ging mir viel zu schnell. Ja, in der Serie sind vielleicht Monate vergangen, aber die haben wir halt nicht gesehen und es fühlt sich für mich als Zuschauerin an, als wäre er quasi gar nicht weg gewesen.

    Sehr gefreut habe ich mich über Kovich.
    Und wenn das Enterprise-Finale nicht so schlimm gewesen wäre, würde ich mir ja fast wünschen, dass am Ende von Discovery einfach David Cronenberg das Programm beendet und das Holodeck verlässt…

  15. Paleiko Antworten

    Hallo ihr beiden, auch ich habe mich gefreut, dass Discovery wieder los geht, und beim Podcast hören konnte ich mich noch einmal mit euch freuen, danke! Übrigens auch für die Prodigy-Besprechungen, auf die ich lange gewartet hatte.

    Ihr wart sehr kritisch damit, dass die Uralien-Theorie weitergeführt wird. Ich fand „The Chase“ immer eine der interessantesten Star Trek Folgen. Nicht, weil ich die Geschichte für besonders realistisch halte. Tue ich nicht. Gebauso wenig wie das Beamen. Sondern weil es eine mächtige Geschichte ist, die Star Trek toll erforschen kann. Der Kern von „The Chase“ war doch, dass nur die Kooperation der teilweise verfeindeten Völker ihren gemeinsamen Ursprung sichtbar gemacht hat. Und die Hoffnung, dass diese Erkenntnis das Zusammenleben erleichtert. Eine gute Star Trek Geschichte ist es für mich auch, weil so viele Analogien zu uns selbst möglich sind: vom gemeinsamen Ursprung der menschlichen Nationen bis zum Familienzwist.

    Diese Wege scheint Discovery hier nicht gehen zu wollen, umso gespannter bin ich. Auf jeden Fall sehe ich viel Potenzial und freue mich, dass „The Chase“ so gewürdigt wird.

  16. Fiktivhistoriker Antworten

    Respekt für euren Philosophie- und Quantenphysik- Podcast!

    „Ancient Aliens“ gab es schon in TOS (Adonais, Platonier), in TAS (Kulkulan) und in Voyager (da war irgendwas mit Chakotay). Was die „Progenitoren“ hier machen ist übrigens ganz ähnlich wie das, was wir in der Alien Reihe sehen. Auch dort sollen die „Ingenieure“ die Erde weiter besucht haben, so dass die alten Völker Hinweise auf sie sn die Höhlenwände malen konnten.

    Bezüglich des Doppelspalt Experiments bin ich etwas unsicher. Wie das Photon am Ziel ankommt ist eine Sache, aber auf dem Weg zum Ziel muss es sich doch rein physikalisch mit Lichtgeschwindigkeit bewegen und nicht mehr?

    Ein rechtliches Problem sehe ich, und das habe ich auch in anderen Rezensionen gelesen. Dinge aus einem herrenlosen Wrack ausserhalb aller Hoheitsgebiete zu entnehmen dürfte doch nicht strafbar sein? Dass Burnham die beiden Schatzjäger mit der Waffe bedroht statt zu verhandeln sieht da gar nicht gut aus. Und woher wusste die Föderation überhaupt, wonach gesucht wird, bevor das Buch gefunden wurde?

  17. LtCdr Hoppenstedt Antworten

    Moin zusammen,

    Das mit falschen Untertiteln kommt durchaus mal öfter vor. Am Ende von SNW 02.09 „Subspace Rhapsody“ heißt es, „Uhura humming Keep us Connected“, sie summt aber „I’m Ready“.

    Wenn wie fiktional korrekt eine Warp-Reise eigentlich Stillstand des Raumschiffs bedeutet, dabei Stauchung und Dehnung des Raumes um es herum, (für die man faktisch mehr Energie bräuchte als das gesamte Universum bereitstellt), dann sollte ein Beenden des Warp zu keiner spürbaren Verzögerung (G-Kraft) einer Person führen, die auf der Außenhülle herumturnt. Nur bei Impuls-Antrieb, Beschleunigung oder Abbremsen, denn nur dann bewegt sich das Schiff durch den Raum.

    Wie schon oben benannt, haben alle Quanteneffekte wie „spukhafte Fernwirkung“ und alles andere im Makroskopischen Bereich keinerlei Bedeutung. Es ist also physikalisch gesehen ein Ammenmärchen Quantenmechanische Effekte in der menschlichen Lebenswirklichkeit nutzbar zu machen.

    Mich hat die Episode gelangweilt und verärgert. DSC erinnert mich zu sehr an Fantasy-Videospiel statt an Star Trek. Ständige CGI-Verwandlungen von allem Möglichen, Raumanzügen, Waffen, sonstwas. Zauberstunts von draußen durch den Hauptschirm auf die Brücke, langsam frage ich mich wann den Figuren denn endgültig die Beine abfallen, denn sie können sich quasi überall hin beamen. Es ist so lazy, easy, nichtspektakulär.

    Dann diese ganzen Lucas-Spielberg-Referenzen, nee wat hamwa gelacht. Lower Decks kann das besser. Klaro, natürlich muss man mit Moppäds durch den Sand rasen, dabei endlose Dialoge in lebensbedrohlichen Situationen über Funk führen, wie schon beim Ritt auf der Außenhülle. Wenn ich inmitten solcher Stunts wäre, würde ich den Schnabel halten und gucken dass ich meinen Arsch rette. Nah ran an die Gesichter, spart teure Hintergrundeffekte, da brauch ich nur Sandwischiwaschi drüber legen, fertig.

    Zwielichtiger Schwarzmarkt-Baron mit Body Guards, wie oft hatten wir denn dieses Klischee schon? Und dann musste man noch in die Fanservice-Trickkiste greifen, Jean-Luc und die Panspermie hervorzaubern. Selbige löst das Rätsel um den Ursprung des Lebens keinesfalls, verschiebt es allenfalls von Terra zu Planet XYZ. In TNG dient es als Argumentationsvehikel die Ähnlichkeit aller Humanoiden zu erklären. Fans fragten „Warum sehen alle Aliens so ähnlich aus?“ Marina Sirtis: „Sobald die ersten gelandet sind, heuern wir sie als Schauspieler an.“

    Sorry, mir war das für Science Fiction zu platt, für Abenteuer zu vorhersehbar, für Unterhaltung zu klischeehaft und die Lawinenbarrikade aus zwei in den Sand gepflockten Raumschiffen mit verschmolzenen Schutzschilden zu hanebüchen. Da hatte die Landung der Voyager in „The 37s“ mehr Charme als so ein CGI-Exzess.

    Alles was danach kam ein „Spin-Off“? Ich würde sagen, dass man (hoffentlich) aus Fehlern lernte und was soll an SNW, das in einer ganz anderen Zeit spielt, ein Spin-Off sein? Weniger Kawumm und „Debris Fields‘, dafür mehr Charaktertiefe. Dann kann man sogar auf CGI verzichten und filmt im Stadtzentrum von Toronto, um eine großartige Geschichte zu erzählen.

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